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Nach einer kurzen Nacht ging es in den, 90 Minuten von Leipzig entfernten, Park Plohn - genauer Freizeitpark Plohn oder Erlebnispark Forellenhof.
Der Park liegt etwas ab vom Schuss, sodass er von der breiten Öffentlichkeit in den letzten Jahren nicht wirklich wahr genommen wurde.
Mit dem Bau einer neuen Holzachterbahn hat man dies aber im Jahr 2009 mächtig geändert. Denn man hat sich für einen ganz großen in der Branche entschieden - nämlich für Great Coaster International (GCI) aus den USA.
Diese amerikanische Edelschmiede zeichnete schon für Coaster wie Thunderhead in Dollywood oder Troy im holländischen Toverland verantwortlich.
Die Zielsetzung in Plohn war es aber nicht nur eine tolle Bahn hinzustellen, sondern diese auch Familienfreundlich zu bauen und wunderbar in den Park einzubetten. Beides ist mehr als gelungen!
Einzig bei der etwas einfältigen Namensgebung El Toro (Sorry, aber da denkt jeder Achterbahnfan sofort an die großartige Holzbahn aus New Jersey) lag man daneben.
El Toro ist zwar die kleinste, kürzeste und langsamste der GCI Bahnen, aber das tut dem ganzen Spaß keinen Abbruch. Denn wer noch immer denkt, das Größe entscheidend ist, der hat einfach keine Ahnung.
Die Bahn schwingt sich zügig 24m in die Höhe um dann auf einer Länge von 725m Ihre 73 Kmh voll auszuspielen. Dabei hat man nie das Gefühl, dass die Bahn an Fahrt verlieren würde oder das der Fahrspaß irgendwie schmäler wird.
Ganz im Gegenteil - bietet die Bahn mit Ihren engen Kurven und den zwei Tunnels (die den Log Flume kreuzen) viel Aufregung. Und das Allerbeste: Enorm viel Airtime!
Ehrlich gesagt war auch ich bei den statistischen Werten zunächst skeptisch, aber nach mehreren Fahrten kann ich sagen, dass El Toro wirklich zu den besten Holzbahnen der Welt zählt. Für mich schlägt Sie sogar die schnellere und längere Bahn Troy aufgrund der ausgezeichneten Airtime.
Nach unserer ausgiebigen Morgentestfahrt galt es nun den Rest des Parks zu erobern - und auch der kann sich sehenlassen. Denn Plohn ist wunderschön in die waldige Umgebung eingebettet, sodass alle Attraktionen nett thematisiert sind und einfach viel Charme ausstrahlen.
Angefangen beim zweiten Coaster Silver Mine, einem interessanten Zierer Coaster, bis hin zu der urigen Kletterhütte Holzmichl. Alles sehr stimmig.
Natürlich vermisst man die ganz großen weiteren Attraktionen, das ist aber bei der Summe an netten "Kleinigkeiten" auch nicht weiter schlimm.
Der Log Flume ist sehr schön thematisiert, der dritte Coaster ist ein Wacky Worm und der Mini Freelfall Tower ist in ein vorzeitliches Dorf gebaut.
Direkt daneben befindet sich die sehr lange Themenbootsfahrt durch die Dinowelt. In der Westernstadt befindet sich eine Westernshow sowie ein großes Restaurant. Der namensgebende Forellenhof befindet sich hingegen am Eingang (auch für Nichbesucher zugänglich) und bietet eine breite Auswahl an günstigen Speisen, die vor alle Dingen von Fischgerichten geprägt sind. Mehrere Rutschen und Kinderfahrgeschäfte runden das Angebot für Familien in Plohn ab.
Wir hatten jedensfalls einen herrlichen Nachmittag in Plohn und drücken den liebenswerten Park alle Daumen, dass man auch in den nächsten Jahren fleißig an der Thematisierung festhält und vielleicht noch die ein oder andere Attraktion aus dem Hut zaubern kann.
Dann ist der Weg zum "besten kleinen Freizeitpark Deutschlands" nicht mehr weit.
Ein ganz besonderer Dank, für diesen schönen Tag, gebührt auch den Parkchef Herrn Müller sowie der El Toro Crew um Marcel Klein, die uns eine zauberhafte Stunde auf Ihrer Vorzeigebahn ermöglichten.
Meine Parkcheck Wertung:
Attraktionen & Shows: 2 Sterne, da noch eine wirkliche Attraktion neben El Toro fehlt. Tendenz steht aber kurz vor den 3 Sternen.
Thematisierung & Parkgestaltung: Charme, Charme, Charme mitten im Wald. Dafür kann ich gerne 4 Sterne vergeben.
Freundlichkeit und Preis/Leistung: Also dafür kann es nur 5 Sterne geben. Allen voran die guten Preise und die teils sehr netten Mitarbeiter (El Toro) geben fast keinen Anlass zur Klage.
Der anschließende Besuch in Eibenstock, bei der kleinen Rodelbahn, ist mehr ein netter Zeitvertreib als einen ernsthaften Umweg wert. Aber es rundete diesen Tag nochmals herrlich ab.
Und schon ist wieder ein tolles Wochenende mit den Coasterfriends vorbei und die nächsten Abenteuer warten.
Vielen Dank Euch allen für ein reibungsloses Wochenende voller strahlender Gesichter.
Der Park liegt etwas ab vom Schuss, sodass er von der breiten Öffentlichkeit in den letzten Jahren nicht wirklich wahr genommen wurde.
Mit dem Bau einer neuen Holzachterbahn hat man dies aber im Jahr 2009 mächtig geändert. Denn man hat sich für einen ganz großen in der Branche entschieden - nämlich für Great Coaster International (GCI) aus den USA.
Diese amerikanische Edelschmiede zeichnete schon für Coaster wie Thunderhead in Dollywood oder Troy im holländischen Toverland verantwortlich.
Die Zielsetzung in Plohn war es aber nicht nur eine tolle Bahn hinzustellen, sondern diese auch Familienfreundlich zu bauen und wunderbar in den Park einzubetten. Beides ist mehr als gelungen!
Einzig bei der etwas einfältigen Namensgebung El Toro (Sorry, aber da denkt jeder Achterbahnfan sofort an die großartige Holzbahn aus New Jersey) lag man daneben.
El Toro ist zwar die kleinste, kürzeste und langsamste der GCI Bahnen, aber das tut dem ganzen Spaß keinen Abbruch. Denn wer noch immer denkt, das Größe entscheidend ist, der hat einfach keine Ahnung.
Die Bahn schwingt sich zügig 24m in die Höhe um dann auf einer Länge von 725m Ihre 73 Kmh voll auszuspielen. Dabei hat man nie das Gefühl, dass die Bahn an Fahrt verlieren würde oder das der Fahrspaß irgendwie schmäler wird.
Ganz im Gegenteil - bietet die Bahn mit Ihren engen Kurven und den zwei Tunnels (die den Log Flume kreuzen) viel Aufregung. Und das Allerbeste: Enorm viel Airtime!
Ehrlich gesagt war auch ich bei den statistischen Werten zunächst skeptisch, aber nach mehreren Fahrten kann ich sagen, dass El Toro wirklich zu den besten Holzbahnen der Welt zählt. Für mich schlägt Sie sogar die schnellere und längere Bahn Troy aufgrund der ausgezeichneten Airtime.
Nach unserer ausgiebigen Morgentestfahrt galt es nun den Rest des Parks zu erobern - und auch der kann sich sehenlassen. Denn Plohn ist wunderschön in die waldige Umgebung eingebettet, sodass alle Attraktionen nett thematisiert sind und einfach viel Charme ausstrahlen.
Angefangen beim zweiten Coaster Silver Mine, einem interessanten Zierer Coaster, bis hin zu der urigen Kletterhütte Holzmichl. Alles sehr stimmig.
Natürlich vermisst man die ganz großen weiteren Attraktionen, das ist aber bei der Summe an netten "Kleinigkeiten" auch nicht weiter schlimm.
Der Log Flume ist sehr schön thematisiert, der dritte Coaster ist ein Wacky Worm und der Mini Freelfall Tower ist in ein vorzeitliches Dorf gebaut.
Direkt daneben befindet sich die sehr lange Themenbootsfahrt durch die Dinowelt. In der Westernstadt befindet sich eine Westernshow sowie ein großes Restaurant. Der namensgebende Forellenhof befindet sich hingegen am Eingang (auch für Nichbesucher zugänglich) und bietet eine breite Auswahl an günstigen Speisen, die vor alle Dingen von Fischgerichten geprägt sind. Mehrere Rutschen und Kinderfahrgeschäfte runden das Angebot für Familien in Plohn ab.
Wir hatten jedensfalls einen herrlichen Nachmittag in Plohn und drücken den liebenswerten Park alle Daumen, dass man auch in den nächsten Jahren fleißig an der Thematisierung festhält und vielleicht noch die ein oder andere Attraktion aus dem Hut zaubern kann.
Dann ist der Weg zum "besten kleinen Freizeitpark Deutschlands" nicht mehr weit.
Ein ganz besonderer Dank, für diesen schönen Tag, gebührt auch den Parkchef Herrn Müller sowie der El Toro Crew um Marcel Klein, die uns eine zauberhafte Stunde auf Ihrer Vorzeigebahn ermöglichten.
Meine Parkcheck Wertung:
Attraktionen & Shows: 2 Sterne, da noch eine wirkliche Attraktion neben El Toro fehlt. Tendenz steht aber kurz vor den 3 Sternen.
Thematisierung & Parkgestaltung: Charme, Charme, Charme mitten im Wald. Dafür kann ich gerne 4 Sterne vergeben.
Freundlichkeit und Preis/Leistung: Also dafür kann es nur 5 Sterne geben. Allen voran die guten Preise und die teils sehr netten Mitarbeiter (El Toro) geben fast keinen Anlass zur Klage.
Der anschließende Besuch in Eibenstock, bei der kleinen Rodelbahn, ist mehr ein netter Zeitvertreib als einen ernsthaften Umweg wert. Aber es rundete diesen Tag nochmals herrlich ab.
Und schon ist wieder ein tolles Wochenende mit den Coasterfriends vorbei und die nächsten Abenteuer warten.
Vielen Dank Euch allen für ein reibungsloses Wochenende voller strahlender Gesichter.