- Mitglied seit
- 2006
- Beiträge
- 6.254
Vorwort:
Endlich geht es los mit meinen Berichten.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich diesmal ein wenig fauler bin, weil ich a) alles schon mal vor nicht allzu langer Zeit hier an dieser Stelle erzählt habe (siehe Berichte der letzten Jahre) und b) weil wir ja noch andere Mitreisende haben - wie unser fleißiger tsomts66.
Außerdem sind die Photos der ersten Tage ebenfalls etwas rarer, denn die Halloween Events sind halt leider nicht so fotogen.
Aber wir fangen gleich mal mit unserem Programm an:
Tag 1 führte uns über den großen Teich von München nach Baltimore, mit einem Stopp in London um unseren Peter einzufangen.
Am Abend angekommen bestiegen wir nach unserem Hotel Check-In schnell ein Taxi und fuhren auf dem schnellsten Weg nach Downtown Baltimore um ein paar Chicken Wings im Hooters einzunehmen.
Ein paar Bier Pitcher später war der erste Tag auch schon rum und wir machten uns auf den Heimweg.
Tag 2 began dann wiederum mit einem Flug nach Cleveland, der uns ein paar Meilen näher an die Coaster Hauptstadt der Welt brachte: Sandusky.
Beim geneigten Coasterfriend sollten jetzt die Glocken klingen, denn hier steht Cedar Point.
Bevor wir uns aber auf Coasterjagd machten, ging es erstmal in das Cedar Point eigene Hotel, Castaway Bay. Das Hotel besitzt einen netten Wasserpark, den wir am Nachmittag besuchten.
Cedar Point war dann für uns als Hotelgäste schon eine früher geöffnet - und oh Mann, wie wir die brauchten, denn eine unglaubliche Pannenserie begann:
Millenium Force kurz vom Einsteigen ca 15 Minuten Down, Maverick öffnete eine Stunde zu spät, Top Thrill Dragster brach zweimal zusammen als wir die Warteschleife betreten wollten, Wildcat und Wicked Twister brachen ebenfalls zusammen als wir in der Warteschlange standen.
So gestalteten sich die ersten Stunden zu einem Horrorbesuch, der so nicht geplant war. Etwas frustiert konzentrierten wir uns dann also auf die 4 Horror Häuser und die diversen Scarezones die der Park im Oktober im Rahmen Halloween Haunt Events anbietet.
Neben den zusätzlichen Halloween Shows bietet der Park übrigens seine Häuser kostenlos an - und so war unsere Erwartung nicht sehr hoch. Aber auch hier täuschten wir uns, denn das Niveau des angebotenen war hervorragend.
Enorm viele Erschrecker, tolle Effekte und kreative Szenen machten die Häuser zu einer großen Freude. Das Event spielt sicherlich in der oberen Liga und für kostenlos ist es eine der tollen Überraschungen früh auf unserer Tour.
Cedar Point als Coasterpark hinterließ hingegen einen schalen Beigeschmack, denn die Operations waren einfach schlecht und eines solchen Park nicht würdig. Cedar Fair als Gruppe hat meine Meinung als schlechteste der großen Ketten damit eindrucksvoll untermauert.
Tag 3 begann leider absolut schlecht, denn Peter, der im zweiten Mini Van unterwegs war, crashte in einem Mercedes.
Der Fahrer hatte schlicht eine rote Ampel übersehen und wohl keine Brille auf. Es entstand zwar kein großer Schaden, aber der herbeigerufene Polizist brauchte eine gefühlte Ewigkeit um die Formulare auszumalen und so hielt uns der Crash mehr als 1.5 Stunden auf.
So wurde unser erster Tagespunkt auch sehr kurz, wobei es nicht so schlimm war. In Reichweite von Pittsburgh steht mit Idlewild ein kleiner, uriger Park der in erster Linie für Familien mit kleinen Kinder gemacht ist.
Der Park bietet ein paar Fahrgeschäfte für die Kleinen, außerdem viele Picknick Zonen und schöne waldige Grünflächen. Im Sommer gibt es zu dem einen Wasserpark.
Unser Besuchsgrund war natürlich der Credit-Count. Zwei Bahnen stehen hier, eine wilde Maus und ein alter Woodie.
Leider war die Maus an unserem Besuchstag geschlossen. Dafür war der kleine Holzcoaster recht nett zu fahren, auch wenn 330m Fahrstrecke nicht der große Reißer sind.
Idlewild ist sicherlich kein Park den Mann unbedingt sehen muss, geschweige denn das man dafür eine große Anfahrt in Kauf nehmen sollte.
An Attraktionen hat er nicht sonderlich viel zu bieten, somit gibt es leider nicht mehr als zwei Sterne.
Die Atmosphäre ist in Ordnung und so gibt es gnädige drei Punkte, wobei das Preis/Leistungsverhältnis eher teuer ist - somit hierfür zwei Punkte.
Im Anschluß an unsere kurze Zeit in Idlewild ging es in den Schwesterpark Kennywood.
Dort findet im Oktober keine reguläre Parköffnung statt, sondern im Rahmen der Phantom Nights öffnet der Park nur zu Abendstunden am Freitag und Samstag seine Pforten.
Im Angebot gibt es aber fast alle Fahrgeschäfte, mit Ausnahme des Kinderlands und des alten Garfield Darkrides. Der Park ist aber komplett verwandelt und überzeugt mit einer tollen Atmosphäre, die durch Nebel und Lichteffekte gekennzeichnet ist.
Ganze 7 (!) Horrorhäuser bietet der Park sowie drei weitere Scarezones. Das Niveau ist durchgängig gut bis sehr gut, wobei es sich aber doch hinter den Universal und Busch Gardens Events einreihen muss. Es wirkt doch alles ein wenig günstiger, ohne dabei aber an Charme einzubüßen.
Die Scaractor leisteten einen guten Job, wenn auch hier noch ein wenig Luft nach oben ist. Aufgrund der Gesamtatmosphäre ist die Veranstaltung aber auf jeden Fall ein Must-Go für Halloween Fans.
An unserem Besuchstag war der Park gerammelt voll - Wartezeiten pro Haus oder Coaster waren jeweils mindestens an der 1-Stunden Marke.
Da wir Coasterfriends aber mittlerweile auch in den USA bekannt und geschätzt werden, konnten wir die Coaster genüsslich ohne Wartezeiten genießen denn Jeff, Pressechef von Kennywood, begleitete uns höchstpersönlich über mehr als zwei Stunden und lotste uns in jeden Coaster!
So schafften wir mit Ach und Krach das Event in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 01.00 Uhr. Um 01.15 Uhr wollten wir dann den Weg in unser Hotel antreten, aber leider kollidierte die Idee mit den Nichtabfließenden Parkverkehr, sodass wir erst um 03:45 Uhr im Hotel ankamen. Keine vier Stunden später hieß es dann aber wieder aufstehen und weitere drei Stunden Autofahrt. Diese 130 US$ fürs Hotel hätten man sich fast sparen können :- )
Puuhhh, what a day!
Endlich geht es los mit meinen Berichten.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich diesmal ein wenig fauler bin, weil ich a) alles schon mal vor nicht allzu langer Zeit hier an dieser Stelle erzählt habe (siehe Berichte der letzten Jahre) und b) weil wir ja noch andere Mitreisende haben - wie unser fleißiger tsomts66.
Außerdem sind die Photos der ersten Tage ebenfalls etwas rarer, denn die Halloween Events sind halt leider nicht so fotogen.
Aber wir fangen gleich mal mit unserem Programm an:
Tag 1 führte uns über den großen Teich von München nach Baltimore, mit einem Stopp in London um unseren Peter einzufangen.
Am Abend angekommen bestiegen wir nach unserem Hotel Check-In schnell ein Taxi und fuhren auf dem schnellsten Weg nach Downtown Baltimore um ein paar Chicken Wings im Hooters einzunehmen.
Ein paar Bier Pitcher später war der erste Tag auch schon rum und wir machten uns auf den Heimweg.
Tag 2 began dann wiederum mit einem Flug nach Cleveland, der uns ein paar Meilen näher an die Coaster Hauptstadt der Welt brachte: Sandusky.
Beim geneigten Coasterfriend sollten jetzt die Glocken klingen, denn hier steht Cedar Point.
Bevor wir uns aber auf Coasterjagd machten, ging es erstmal in das Cedar Point eigene Hotel, Castaway Bay. Das Hotel besitzt einen netten Wasserpark, den wir am Nachmittag besuchten.
Cedar Point war dann für uns als Hotelgäste schon eine früher geöffnet - und oh Mann, wie wir die brauchten, denn eine unglaubliche Pannenserie begann:
Millenium Force kurz vom Einsteigen ca 15 Minuten Down, Maverick öffnete eine Stunde zu spät, Top Thrill Dragster brach zweimal zusammen als wir die Warteschleife betreten wollten, Wildcat und Wicked Twister brachen ebenfalls zusammen als wir in der Warteschlange standen.
So gestalteten sich die ersten Stunden zu einem Horrorbesuch, der so nicht geplant war. Etwas frustiert konzentrierten wir uns dann also auf die 4 Horror Häuser und die diversen Scarezones die der Park im Oktober im Rahmen Halloween Haunt Events anbietet.
Neben den zusätzlichen Halloween Shows bietet der Park übrigens seine Häuser kostenlos an - und so war unsere Erwartung nicht sehr hoch. Aber auch hier täuschten wir uns, denn das Niveau des angebotenen war hervorragend.
Enorm viele Erschrecker, tolle Effekte und kreative Szenen machten die Häuser zu einer großen Freude. Das Event spielt sicherlich in der oberen Liga und für kostenlos ist es eine der tollen Überraschungen früh auf unserer Tour.
Cedar Point als Coasterpark hinterließ hingegen einen schalen Beigeschmack, denn die Operations waren einfach schlecht und eines solchen Park nicht würdig. Cedar Fair als Gruppe hat meine Meinung als schlechteste der großen Ketten damit eindrucksvoll untermauert.
Tag 3 begann leider absolut schlecht, denn Peter, der im zweiten Mini Van unterwegs war, crashte in einem Mercedes.
Der Fahrer hatte schlicht eine rote Ampel übersehen und wohl keine Brille auf. Es entstand zwar kein großer Schaden, aber der herbeigerufene Polizist brauchte eine gefühlte Ewigkeit um die Formulare auszumalen und so hielt uns der Crash mehr als 1.5 Stunden auf.
So wurde unser erster Tagespunkt auch sehr kurz, wobei es nicht so schlimm war. In Reichweite von Pittsburgh steht mit Idlewild ein kleiner, uriger Park der in erster Linie für Familien mit kleinen Kinder gemacht ist.
Der Park bietet ein paar Fahrgeschäfte für die Kleinen, außerdem viele Picknick Zonen und schöne waldige Grünflächen. Im Sommer gibt es zu dem einen Wasserpark.
Unser Besuchsgrund war natürlich der Credit-Count. Zwei Bahnen stehen hier, eine wilde Maus und ein alter Woodie.
Leider war die Maus an unserem Besuchstag geschlossen. Dafür war der kleine Holzcoaster recht nett zu fahren, auch wenn 330m Fahrstrecke nicht der große Reißer sind.
Idlewild ist sicherlich kein Park den Mann unbedingt sehen muss, geschweige denn das man dafür eine große Anfahrt in Kauf nehmen sollte.
An Attraktionen hat er nicht sonderlich viel zu bieten, somit gibt es leider nicht mehr als zwei Sterne.
Die Atmosphäre ist in Ordnung und so gibt es gnädige drei Punkte, wobei das Preis/Leistungsverhältnis eher teuer ist - somit hierfür zwei Punkte.
Im Anschluß an unsere kurze Zeit in Idlewild ging es in den Schwesterpark Kennywood.
Dort findet im Oktober keine reguläre Parköffnung statt, sondern im Rahmen der Phantom Nights öffnet der Park nur zu Abendstunden am Freitag und Samstag seine Pforten.
Im Angebot gibt es aber fast alle Fahrgeschäfte, mit Ausnahme des Kinderlands und des alten Garfield Darkrides. Der Park ist aber komplett verwandelt und überzeugt mit einer tollen Atmosphäre, die durch Nebel und Lichteffekte gekennzeichnet ist.
Ganze 7 (!) Horrorhäuser bietet der Park sowie drei weitere Scarezones. Das Niveau ist durchgängig gut bis sehr gut, wobei es sich aber doch hinter den Universal und Busch Gardens Events einreihen muss. Es wirkt doch alles ein wenig günstiger, ohne dabei aber an Charme einzubüßen.
Die Scaractor leisteten einen guten Job, wenn auch hier noch ein wenig Luft nach oben ist. Aufgrund der Gesamtatmosphäre ist die Veranstaltung aber auf jeden Fall ein Must-Go für Halloween Fans.
An unserem Besuchstag war der Park gerammelt voll - Wartezeiten pro Haus oder Coaster waren jeweils mindestens an der 1-Stunden Marke.
Da wir Coasterfriends aber mittlerweile auch in den USA bekannt und geschätzt werden, konnten wir die Coaster genüsslich ohne Wartezeiten genießen denn Jeff, Pressechef von Kennywood, begleitete uns höchstpersönlich über mehr als zwei Stunden und lotste uns in jeden Coaster!
So schafften wir mit Ach und Krach das Event in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 01.00 Uhr. Um 01.15 Uhr wollten wir dann den Weg in unser Hotel antreten, aber leider kollidierte die Idee mit den Nichtabfließenden Parkverkehr, sodass wir erst um 03:45 Uhr im Hotel ankamen. Keine vier Stunden später hieß es dann aber wieder aufstehen und weitere drei Stunden Autofahrt. Diese 130 US$ fürs Hotel hätten man sich fast sparen können :- )
Puuhhh, what a day!