Henni
CF Guru
- Mitglied seit
- 2012
- Beiträge
- 1.678
Hallo Coasterfriends,
herzlich willkommen zu meinem ersten Bericht der Lago di Garda Tour. Es war meine vierte Coasterfriends Tour, aber mit Abstand die geilste, abgedrehteste und verrückteste. Zeitweise herrschte Chaos pur (Hallo? Wir sind schließlich in Italien!), aber die Gruppe hielt so super zusammen, dass wir zu jedem Zeitpunkt trotzdem unseren Spaß hatten
Am schlimmsten ist ja erst einmal immer das frühe Aufstehen am ersten Tour-Tag. Für mich war es um halb zwei in der Nacht soweit, die Beine wurden aus dem Bett geschwungen, geduscht, Zähne geputzt und dann fiel mir ein, die Augen sollte ich vielleicht auch noch öffnen Um halb vier hatte ich alles fertig und wollte gerade die Koffer ins Auto tragen, da hörte ich ein „Uuuuaaaaah“ aus dem Zimmer meines Sohnes. Nanu??? War der Knirps etwa schon wach? Oh ja, er war es und stieg munter und gut gelaunt aus dem Bett, machte sich fertig und hüpfte fröhlich zum Auto
Die Reise konnte beginnen…
In Günzburg wurde Markus eingesammelt und um halb sechs waren wir dann auch in München Ost angekommen. Wir gehörten zu den ersten und so langsam trudelten immer mehr Coasterfriends ein. Pünktlich (für einen von uns etwas ZU pünktlich) um halb sieben waren wir dann on the Road auf dem Weg nach Italien.
Auf dem Brenner machten wir ziemlich große Augen, es schneite! Mein Sohn war völlig von den Socken und auch der Rest bewunderte die weiße Pracht.
Leider gab es viel Stau auf der Strecke, so dass wir die Flugteilnehmer etwas später als geplant in Verona einsammelten. Irgendwann waren wir dann aber endlich an unserem ersten Ziel angekommen: Venedig.
Nach 9 Stunden Busfahrt (wie schon manch einer gehört hat, war dies die zweitlängste Busfahrt in der Coasterfriends-Geschichte) wurden auf dem Parkplatz erstmal die Knochen sortiert bevor es losgehen konnte.
In Venedig reist man mit dem Boot, also begaben wir uns zum Hafen und bekletterten alle gemeinsam ein leicht schwankendes Gefährt, das uns in das Herz der Stadt brachte.
Dort warteten zwei Guides auf uns, wir waren in der Gruppe, die von der sympathischen Barbara geführt wurden. Trotz des Zeitmangels konnten wir so einiges von der Stadt sehen, erfuhren viel Wissenswertes über die Lagunenstadt und bewunderten die hübsch hergerichteten, aber teilweise von der Feuchtigkeit angegriffenen Gebäude. Ich habe mich sofort in die Stadt verliebt und kann jedem Venedig nur empfehlen
Auf dem großen Markusplatz war es dann Zeit für das erste offizielle Gruppenfoto der Tour. Nun mag ja mein Sohn immer nicht auf das Gruppenbild, warum auch immer, daher stelle ich ihn einfach hin zum Knipsen. Eigentlich macht er das immer ganz toll, aber als er unsere Kleingruppe knipsen sollte, sah das leider so aus
Als die Gruppe dann komplett war, bekam er eine zweite Chance und dieses Mal klappte es besser, auch wenn er der Meinung ist, der Kinderwagen MUSS da mit drauf, und wenn es nur ein kleiner Teil ist
Der nächste Teil der Führung führte uns durch viele sehr kleine und enge Gassen, was ich einfach total klasse fand. Das Tempo war für Lars etwas anstrengend, hat er doch die kürzesten Beine aller Teilnehmer (außer Amy, aber die durfte Kinderwagen fahren), aber er hielt tapfer durch. Überall sah man Brücken, Pfeiler, Kanäle, Gondeln und es wurde einem viel Nepp vor die Nase gehalten, den man doch bitte käuflich erwerben soll. Vor allem Selfie Sticks waren der Renner. Kaum machte man fröhlich ein Selfie, furchtelte einem schon ein Venezianer mit dem dazu passenden Stick vor der Nase herum.
Im Restaurant Birraria wurde uns dann ein Menü serviert, das aus Bruschetta, Pizza und Tiramisu bestand. Es war alles sehr lecker, auch wenn unser Tisch, der als letztes beim Servieren dran war, sich erstmal haupsächlich von den Crossini-Sticks ernährte. Lars hatte sich tierisch auf’s Pizzaessen gefreut und es gab so einige Lacher, als Andy die Pizza-Wünsche abfragte und bei „Pizza Margherita“ der Arm meines Sohnes blitzschnell in die Höhe schoss Allerdings war er der einzige, alle anderen wollten ihre Pizza lieber mit Belag.
Am schönsten fand ich dann die abschließende Bootsfahrt. In unserem Boot hielt uns nichts lange in der Kabine, wir hingen alle draußen, genossen die Fahrt in den Sonnenuntergang und strahlten gemeinsam um die Wette.
Übrigens sind nicht die Bilder schief, sondern das Boot, jawoll!
Vom Winde verweht…äh zerzaust stiegen wir in den Bus und fuhren in unserer Hotel in Bologna. Lars und ich fielen wie tot ins Bett, ich weiß immer noch nicht, wie mein 8-jähriger Sohn es rund 20 Stunden ohne Schlaf ausgehalten hat
Viele Grüße
Henni
herzlich willkommen zu meinem ersten Bericht der Lago di Garda Tour. Es war meine vierte Coasterfriends Tour, aber mit Abstand die geilste, abgedrehteste und verrückteste. Zeitweise herrschte Chaos pur (Hallo? Wir sind schließlich in Italien!), aber die Gruppe hielt so super zusammen, dass wir zu jedem Zeitpunkt trotzdem unseren Spaß hatten
Am schlimmsten ist ja erst einmal immer das frühe Aufstehen am ersten Tour-Tag. Für mich war es um halb zwei in der Nacht soweit, die Beine wurden aus dem Bett geschwungen, geduscht, Zähne geputzt und dann fiel mir ein, die Augen sollte ich vielleicht auch noch öffnen Um halb vier hatte ich alles fertig und wollte gerade die Koffer ins Auto tragen, da hörte ich ein „Uuuuaaaaah“ aus dem Zimmer meines Sohnes. Nanu??? War der Knirps etwa schon wach? Oh ja, er war es und stieg munter und gut gelaunt aus dem Bett, machte sich fertig und hüpfte fröhlich zum Auto
Die Reise konnte beginnen…
In Günzburg wurde Markus eingesammelt und um halb sechs waren wir dann auch in München Ost angekommen. Wir gehörten zu den ersten und so langsam trudelten immer mehr Coasterfriends ein. Pünktlich (für einen von uns etwas ZU pünktlich) um halb sieben waren wir dann on the Road auf dem Weg nach Italien.
Auf dem Brenner machten wir ziemlich große Augen, es schneite! Mein Sohn war völlig von den Socken und auch der Rest bewunderte die weiße Pracht.
Leider gab es viel Stau auf der Strecke, so dass wir die Flugteilnehmer etwas später als geplant in Verona einsammelten. Irgendwann waren wir dann aber endlich an unserem ersten Ziel angekommen: Venedig.
Nach 9 Stunden Busfahrt (wie schon manch einer gehört hat, war dies die zweitlängste Busfahrt in der Coasterfriends-Geschichte) wurden auf dem Parkplatz erstmal die Knochen sortiert bevor es losgehen konnte.
In Venedig reist man mit dem Boot, also begaben wir uns zum Hafen und bekletterten alle gemeinsam ein leicht schwankendes Gefährt, das uns in das Herz der Stadt brachte.
Dort warteten zwei Guides auf uns, wir waren in der Gruppe, die von der sympathischen Barbara geführt wurden. Trotz des Zeitmangels konnten wir so einiges von der Stadt sehen, erfuhren viel Wissenswertes über die Lagunenstadt und bewunderten die hübsch hergerichteten, aber teilweise von der Feuchtigkeit angegriffenen Gebäude. Ich habe mich sofort in die Stadt verliebt und kann jedem Venedig nur empfehlen
Auf dem großen Markusplatz war es dann Zeit für das erste offizielle Gruppenfoto der Tour. Nun mag ja mein Sohn immer nicht auf das Gruppenbild, warum auch immer, daher stelle ich ihn einfach hin zum Knipsen. Eigentlich macht er das immer ganz toll, aber als er unsere Kleingruppe knipsen sollte, sah das leider so aus
Als die Gruppe dann komplett war, bekam er eine zweite Chance und dieses Mal klappte es besser, auch wenn er der Meinung ist, der Kinderwagen MUSS da mit drauf, und wenn es nur ein kleiner Teil ist
Der nächste Teil der Führung führte uns durch viele sehr kleine und enge Gassen, was ich einfach total klasse fand. Das Tempo war für Lars etwas anstrengend, hat er doch die kürzesten Beine aller Teilnehmer (außer Amy, aber die durfte Kinderwagen fahren), aber er hielt tapfer durch. Überall sah man Brücken, Pfeiler, Kanäle, Gondeln und es wurde einem viel Nepp vor die Nase gehalten, den man doch bitte käuflich erwerben soll. Vor allem Selfie Sticks waren der Renner. Kaum machte man fröhlich ein Selfie, furchtelte einem schon ein Venezianer mit dem dazu passenden Stick vor der Nase herum.
Im Restaurant Birraria wurde uns dann ein Menü serviert, das aus Bruschetta, Pizza und Tiramisu bestand. Es war alles sehr lecker, auch wenn unser Tisch, der als letztes beim Servieren dran war, sich erstmal haupsächlich von den Crossini-Sticks ernährte. Lars hatte sich tierisch auf’s Pizzaessen gefreut und es gab so einige Lacher, als Andy die Pizza-Wünsche abfragte und bei „Pizza Margherita“ der Arm meines Sohnes blitzschnell in die Höhe schoss Allerdings war er der einzige, alle anderen wollten ihre Pizza lieber mit Belag.
Am schönsten fand ich dann die abschließende Bootsfahrt. In unserem Boot hielt uns nichts lange in der Kabine, wir hingen alle draußen, genossen die Fahrt in den Sonnenuntergang und strahlten gemeinsam um die Wette.
Übrigens sind nicht die Bilder schief, sondern das Boot, jawoll!
Vom Winde verweht…äh zerzaust stiegen wir in den Bus und fuhren in unserer Hotel in Bologna. Lars und ich fielen wie tot ins Bett, ich weiß immer noch nicht, wie mein 8-jähriger Sohn es rund 20 Stunden ohne Schlaf ausgehalten hat
Viele Grüße
Henni