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Tag 3 lieferte uns das beste Wetter vom gesamten Wochenende. Die Freude über das tolle Wetter wurde mir aber schon ziemlich früh wieder etwas genommen. Wir starteten rechtzeitig vom Hotel und waren ca. eine halbe Stunde vor Parköffnung vor Ort und der Parkplatz war bereits sehr gut gefüllt.
Kaum am Haupteingang angekommen wurden wir auch schon von einer riesigen Menschentraube begrüßt.
Bereits jetzt gab es schon erste Gespräche darüber, ob es nicht sinnvoller wäre einen Fastpass zu kaufen, fest beschlossen war dies allerdings noch nicht.
Kurz vor der Öffnung gab es dann noch eine Eröffnungszeremonie.
Nachdem die Tore dann endlich geöffnet wurden hat es eine gute halbe Stunde gedauert bis wir endlich alle im Park waren. Eigentlich war es fast egal, da überall bereits jetzt schon viel los war, wir sind aber zuerst zu Oblivion gegangen. Laut Anzeige betrug die Wartezeit so kurz nach Parköffnung bereits 55 Minuten. Wie ungenau diese Anzeige war haben wir dann später erfahren.
Durch das längere warten bereits ganz am Anfang der Warteschlange haben wir beschlossen doch etwas tiefer in die Tasche zu greifen und für 30 Euro den Express Pass Gold zu kaufen. Diesen Fastpass kann man bei insgesamt 14 vorgeschriebenen Attraktionen jeweils 1 mal benutzen. Während wir also den interaktiven Bereich der Warteschlange betraten hat Andy der gesamten Gruppe die Pässe besorgt. Bis wir diese aber in unseren Händen hielten waren wir schon so weit in der Warteschlange, dass die Mehrheit sich entschieden hat nicht raus zu gehen und diesen zu nutzen. Die Schlange vor dem Fastpass Eingang war nämlich auch schon sehr lang und im Endeffekt wäre es vermutlich sogar auf die selbe Gesamtwartezeit hinausgelaufen.
Es stellte sich auch sehr bald heraus, warum das alles so lange dauerte. Das Beladen der Züge war so langsam, dass im 3-Zug Betrieb teilweise ein Zug leer rausgeschickt wurde weil man mit der Abfertigung nicht hinterher kam und bereits beide Züge in der Schlussbremse standen und darauf warteten dass der Zug in der Station endlich los fuhr. Das lag zum einen daran, dass jeder zweite Zug mit Fastpass besitzern beladen wurde und zum anderen, dass das System nicht gerade für eine schnelle Abfertigung konzipiert ist. Die Drehkreuze mit denen die Besucher in die Station gelassen werden, haben immer eine Anzeige wie viele Personen jetzt rein können. Nachdem der letzte durch ist blockiert auch automatisch das Drehkreuz. Das ist alles schön und gut und meiner Meinung nach auch praktisch allerdings wurde beim Fastpass Eingang das Ticket erst dann kontrolliert und entwertet nachdem diese hätten zusteigen sollen. Das führt also dazu, dass der Zug bereit ist und in der Station steht und die Leute eigentlich nur noch zusteigen müssen aber erst einmal vom Mitarbeiter kontrolliert wird ob die auch einen Fastpass haben. Das lässt sich ganz eindeutig noch besser regeln. Im nachhinein stellte sich dann auch heraus, dass die Operator selber garnicht mal so langsam waren mit Bügel kontrollieren etc. wie ursprünglich vermutet.
Anstelle der angegebenen ca. 55 Minuten standen wir dann also endlich nach ungefähr 100 Minuten am Drehkreuz der Station. Vermutlich werden bei den angegebenen Zeiten die Fastpässe auch nicht mit berücksichtigt.
Oblivion ist eine tolle Bahn und obwohl ich Krake im Heide Park nicht kenne, da ich bisher nur SheiKra in Florida gefahren bin, denke ich aufgrund des Layouts und wieviel Spaß die Bahn gemacht hat, dass Oblivion eindeutig besser ist. Dennoch solltet Ihr diese Aussage nicht für zu voll nehmen.
Nachdem nun die gesamte Gruppe gefahren ist ging es auch gleich weiter zur nahegelegenen Vekoma Bahn Magic Mountain. Am Fastpass-Eingang wurde uns gesagt es dauert ca. 20 Minuten. Ganz so lange hat es aber nicht gedauert und der erste Kontrolleur am Eingang hat auch sofort in die Station durchgefunkt was da gerade für eine große Gruppe im Anmarsch ist.
Schneller als gedacht waren wir alle durch und es ging auch gleich weiter zur Kinderachterbahn Ortobruco Tour. Sogar diese Bahn hat einen Eingang für Fastpassbesitzer. Die Reguläre Warteschlange war sehr gut gefüllt also nutzten wir natürlich den schnelleren Weg. Es ging auch alles verhältnismäßig schnell aber ich glaube so böse Blicke wie hier habe ich bis jetzt noch nie kassiert. Da schämt man sich fast schon ein bisschen aber die Zeitersparniss war es mir wert. So ein Wurm ist ja eigentlich nichts besonderes aber dieser hier hat 2 Lifthills und eine verhältnismäßig lange Strecke.
Nach dem Mittagessen ging es zu einem meiner Highlights in diesem Park, I Corsari. Obwohl dies kein Count ist und wir sowieso schon Angst hatten nicht alle Counts zu schaffen hat sich dieser Abstecher meiner Meinung nach voll gelohnt. Ich finde es sehr schade, dass mit meiner Kamera kein enziges brauchbares Bild herausgekommen ist. Somit habe ich leider nichts was ich euch von dieser Attraktion präsentieren kann. Es handelt sich um einen Darkride im Wasser und natürlich auch wieder mit Piraten/Seeräubern wie man das ja eigentlich schon gewohnt ist.
Der Ride ist sehr gut gestaltet, schön lang und auf einem Qualitätsniveau mit dem ich in diesem Park so eigentlich nicht gerechnet hätte.
Hier fällt einem dann aber auch auf wie, man kann eigentlich schon sagen penetrant, versucht wird den Besuchern hier das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie üblich führt der Ausgang durch einen Shop aber der Ausgang vom Shop führt nicht nach draußen sondern direkt in ein Restaurant mit dem man die Leute gleich zum kaufen von Essen animieren möchte. Diese Attraktion ist nicht die einzige bei der das so ist. An dieser stelle sei auch gleich erwähnt, dass man sich zusätzlich für 4 Euro einmaligen Zutritt bei einigen Fastpass-Eingängen erkaufen kann.
Aber genug der kritischen Worte. Nicht nur bei I Corsari sondern auch sonst ist der Park durchaus schön gestaltet an einigen Stellen.
Nach einem kurzen Abstecher zu dem Wingcoaster Raptor und dem Vekoma Inverter Blue Tornado sind wir beim Anblick der Warteschlange an den Fastpass Eingängen sofort wieder umgedreht und erst einmal zum Watercoaster Fuga da Atlantide und dem Mine Train Mammut. So langsam ging die Batterie meiner Kamera zu Neige also habe ich auch hier leider fast keine Fotos zu bieten.
Es half alles nichts, denn es war nicht mehr viel Zeit und zumindest Raptor war noch ein must have bei diesem Besuch. Der Bereich rund um Raptor ist gut gestaltet, relativ groß und zugänglich und bietet daher an vielen Stellen eine gute Gelegenheit um Fotos zu schießen.
Die Bahn hat mir viel Spaß gemacht. Trotz weniger spektakulärem First Drop finde ich diese Bahn um einiges besser als Flug der Dämonen im Heide Park. Es gibt viele, teils sehr gute, Near Miss Elemente und die Gestaltung im gesamten kombiniert mit dem Layout ergeben ein wirklich tolles Fahrerlebnis. Hut ab, dass hier mit einem Prototypen von B&M eine so gut gelungene Attraktion geboten wird.
Auf dem Weg Richtung Ausgang wurde noch einmal bei Blue Tornado vorbei geschaut. Die Wartezeit für Fastpass hielt sich so kurz vor Parkschließung in Grenzen und konnte somit noch mitgenommen werden. Wie üblich und bereits erwartet verteilt diese Bahn die gewohnten Schläge und ist nichts besonderes.
Während wir gewartet haben wurde von denen die nicht mitgefahren sind unser Geschenk vom Gardaland bei der Information abgeholt. Ursprünglich stand mal zwar keine ERT aber zumindest eine erste Fahrt vor allen anderen Besuchern auf Oblivion im Raum. Am Ende ist es dann doch ein Gummi-Schlüsselanhänger von Oblivion, ein Parkplan und ein Ausdruck mit Angaben zur Bahn und der Story/Thematisierung schön verpackt im Pappumschlag geworden. Allgemein bekannt auch als Pressemappe.
Unser Abendessen gab es dann in Form der Dinner Show Medieval Times beim nahe gelegenen Movie Land.
Hier hat dann meine Kamera endgültig gestreikt und wollte aufgeladen werden, daher leider nur die 3 Fotos. Bei der Stimmung die gemacht wurde wäre ohnehin kaum Gelegenheit gewesen noch welche zu machen.
Nach dem Einlass hat sich dann wieder das super Organisationstalent der Italiener gezeigt. Unsere große Gruppe von über 50 Personen wurde nicht vernünftig aufgeteilt und ein paar übrig gebliebene wurden zu anderen Plätzen geschickt. Diese wären aber eigentlich für eine Familie reserviert gewesen welche, natürlich zu Recht, auf ihre Plätze bestanden hat. Die offensichtliche Überforderung, seitens der Platz zuweiser, mit dieser Situation umzugehen hat das ganze dann etwas ausarten lassen. Die Familie war sehr aufbrausend und hat dann auch noch Andy angefahren als wäre es seine Schuld, dass die es nicht auf die Reihe bekommen uns ordentlich hinzusetzen. Nach etwas zusammenrücken an den anderen Plätzen um hier und da noch ein paar Lücken zu schaffen hat sich dann das ganze erledigt. Blöd nur, dass die Show schon seit 5 Minuten lief und bereits Essen und Trinken verteilt wurde bis endlich alle einen Sitzplatz geschweige denn Teller und Glas für das Essen hatten.
Die Story war, soweit man das als nicht italienisch sprechender verfolgen konnte, sehr platt aber für eine gute Story ist so eine Show meiner Meinung nach auch nicht gedacht oder besser gesagt sie ist absolut nicht notwendig. Das Grundkonzept ist, dass die Sitze in 4 Blöcke, die einer Farbe zugeteilt sind, aufgeteilt werden. Während der Show findet dann ein Turnier statt, in diesem Falle war es ein Rittertournier um die Hand der Königstochter. Die einzelnen Zuschauergruppen sollen dann natürlich ihren zugehörigen Ritter anfeuern und die anderen auslachen oder ausbuhen was das zeug hält. Gerne darf aber auch mal gejubelt werden wenn der gegner z.B. beim Speerwerfen schlechter war als das eigene Team. Während dessen kommt immer wieder eine Bedienung vorbei und verteilt das Essen und schenkt die Getränke nach. Wir, die blaue Gruppe, waren eindeutig die lautesten und unser Ritter hat uns geliebt und immer wieder angestachelt. Trotzdem hat er am Ende verloren.
Zurück im Hotel haben dann wieder einige von uns die Hotelbar gestürmt und den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
Trotz dem vielen Chaos bei dem aber die beste Durchorganisierung der Welt nichts gegen tun könnte und der anfangs etwas gedrückten Stimmung wegen unter anderem Fastpass Wartezeiten von über 60 Minuten war unsere Gruppe an diesem Tag einfach spitzenmäßig drauf. Den letzten Count Sequoia Adventure haben wir auch leider nicht mehr geschafft. Alles in allem war dies für mich der beste Tag dieser Tour und ich werde bestimmt noch oft daran zurückdenken. Auch das Gardaland hat im großen und ganzen, trotz jeglicher Kritik, einen guten Eindruck hinterlassen und wird bestimmt noch einmal von mir besucht.
Fortsetzung folgt...
Kaum am Haupteingang angekommen wurden wir auch schon von einer riesigen Menschentraube begrüßt.
Bereits jetzt gab es schon erste Gespräche darüber, ob es nicht sinnvoller wäre einen Fastpass zu kaufen, fest beschlossen war dies allerdings noch nicht.
Kurz vor der Öffnung gab es dann noch eine Eröffnungszeremonie.
Nachdem die Tore dann endlich geöffnet wurden hat es eine gute halbe Stunde gedauert bis wir endlich alle im Park waren. Eigentlich war es fast egal, da überall bereits jetzt schon viel los war, wir sind aber zuerst zu Oblivion gegangen. Laut Anzeige betrug die Wartezeit so kurz nach Parköffnung bereits 55 Minuten. Wie ungenau diese Anzeige war haben wir dann später erfahren.
Durch das längere warten bereits ganz am Anfang der Warteschlange haben wir beschlossen doch etwas tiefer in die Tasche zu greifen und für 30 Euro den Express Pass Gold zu kaufen. Diesen Fastpass kann man bei insgesamt 14 vorgeschriebenen Attraktionen jeweils 1 mal benutzen. Während wir also den interaktiven Bereich der Warteschlange betraten hat Andy der gesamten Gruppe die Pässe besorgt. Bis wir diese aber in unseren Händen hielten waren wir schon so weit in der Warteschlange, dass die Mehrheit sich entschieden hat nicht raus zu gehen und diesen zu nutzen. Die Schlange vor dem Fastpass Eingang war nämlich auch schon sehr lang und im Endeffekt wäre es vermutlich sogar auf die selbe Gesamtwartezeit hinausgelaufen.
Es stellte sich auch sehr bald heraus, warum das alles so lange dauerte. Das Beladen der Züge war so langsam, dass im 3-Zug Betrieb teilweise ein Zug leer rausgeschickt wurde weil man mit der Abfertigung nicht hinterher kam und bereits beide Züge in der Schlussbremse standen und darauf warteten dass der Zug in der Station endlich los fuhr. Das lag zum einen daran, dass jeder zweite Zug mit Fastpass besitzern beladen wurde und zum anderen, dass das System nicht gerade für eine schnelle Abfertigung konzipiert ist. Die Drehkreuze mit denen die Besucher in die Station gelassen werden, haben immer eine Anzeige wie viele Personen jetzt rein können. Nachdem der letzte durch ist blockiert auch automatisch das Drehkreuz. Das ist alles schön und gut und meiner Meinung nach auch praktisch allerdings wurde beim Fastpass Eingang das Ticket erst dann kontrolliert und entwertet nachdem diese hätten zusteigen sollen. Das führt also dazu, dass der Zug bereit ist und in der Station steht und die Leute eigentlich nur noch zusteigen müssen aber erst einmal vom Mitarbeiter kontrolliert wird ob die auch einen Fastpass haben. Das lässt sich ganz eindeutig noch besser regeln. Im nachhinein stellte sich dann auch heraus, dass die Operator selber garnicht mal so langsam waren mit Bügel kontrollieren etc. wie ursprünglich vermutet.
Anstelle der angegebenen ca. 55 Minuten standen wir dann also endlich nach ungefähr 100 Minuten am Drehkreuz der Station. Vermutlich werden bei den angegebenen Zeiten die Fastpässe auch nicht mit berücksichtigt.
Oblivion ist eine tolle Bahn und obwohl ich Krake im Heide Park nicht kenne, da ich bisher nur SheiKra in Florida gefahren bin, denke ich aufgrund des Layouts und wieviel Spaß die Bahn gemacht hat, dass Oblivion eindeutig besser ist. Dennoch solltet Ihr diese Aussage nicht für zu voll nehmen.
Nachdem nun die gesamte Gruppe gefahren ist ging es auch gleich weiter zur nahegelegenen Vekoma Bahn Magic Mountain. Am Fastpass-Eingang wurde uns gesagt es dauert ca. 20 Minuten. Ganz so lange hat es aber nicht gedauert und der erste Kontrolleur am Eingang hat auch sofort in die Station durchgefunkt was da gerade für eine große Gruppe im Anmarsch ist.
Schneller als gedacht waren wir alle durch und es ging auch gleich weiter zur Kinderachterbahn Ortobruco Tour. Sogar diese Bahn hat einen Eingang für Fastpassbesitzer. Die Reguläre Warteschlange war sehr gut gefüllt also nutzten wir natürlich den schnelleren Weg. Es ging auch alles verhältnismäßig schnell aber ich glaube so böse Blicke wie hier habe ich bis jetzt noch nie kassiert. Da schämt man sich fast schon ein bisschen aber die Zeitersparniss war es mir wert. So ein Wurm ist ja eigentlich nichts besonderes aber dieser hier hat 2 Lifthills und eine verhältnismäßig lange Strecke.
Nach dem Mittagessen ging es zu einem meiner Highlights in diesem Park, I Corsari. Obwohl dies kein Count ist und wir sowieso schon Angst hatten nicht alle Counts zu schaffen hat sich dieser Abstecher meiner Meinung nach voll gelohnt. Ich finde es sehr schade, dass mit meiner Kamera kein enziges brauchbares Bild herausgekommen ist. Somit habe ich leider nichts was ich euch von dieser Attraktion präsentieren kann. Es handelt sich um einen Darkride im Wasser und natürlich auch wieder mit Piraten/Seeräubern wie man das ja eigentlich schon gewohnt ist.
Der Ride ist sehr gut gestaltet, schön lang und auf einem Qualitätsniveau mit dem ich in diesem Park so eigentlich nicht gerechnet hätte.
Hier fällt einem dann aber auch auf wie, man kann eigentlich schon sagen penetrant, versucht wird den Besuchern hier das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie üblich führt der Ausgang durch einen Shop aber der Ausgang vom Shop führt nicht nach draußen sondern direkt in ein Restaurant mit dem man die Leute gleich zum kaufen von Essen animieren möchte. Diese Attraktion ist nicht die einzige bei der das so ist. An dieser stelle sei auch gleich erwähnt, dass man sich zusätzlich für 4 Euro einmaligen Zutritt bei einigen Fastpass-Eingängen erkaufen kann.
Aber genug der kritischen Worte. Nicht nur bei I Corsari sondern auch sonst ist der Park durchaus schön gestaltet an einigen Stellen.
Nach einem kurzen Abstecher zu dem Wingcoaster Raptor und dem Vekoma Inverter Blue Tornado sind wir beim Anblick der Warteschlange an den Fastpass Eingängen sofort wieder umgedreht und erst einmal zum Watercoaster Fuga da Atlantide und dem Mine Train Mammut. So langsam ging die Batterie meiner Kamera zu Neige also habe ich auch hier leider fast keine Fotos zu bieten.
Es half alles nichts, denn es war nicht mehr viel Zeit und zumindest Raptor war noch ein must have bei diesem Besuch. Der Bereich rund um Raptor ist gut gestaltet, relativ groß und zugänglich und bietet daher an vielen Stellen eine gute Gelegenheit um Fotos zu schießen.
Die Bahn hat mir viel Spaß gemacht. Trotz weniger spektakulärem First Drop finde ich diese Bahn um einiges besser als Flug der Dämonen im Heide Park. Es gibt viele, teils sehr gute, Near Miss Elemente und die Gestaltung im gesamten kombiniert mit dem Layout ergeben ein wirklich tolles Fahrerlebnis. Hut ab, dass hier mit einem Prototypen von B&M eine so gut gelungene Attraktion geboten wird.
Auf dem Weg Richtung Ausgang wurde noch einmal bei Blue Tornado vorbei geschaut. Die Wartezeit für Fastpass hielt sich so kurz vor Parkschließung in Grenzen und konnte somit noch mitgenommen werden. Wie üblich und bereits erwartet verteilt diese Bahn die gewohnten Schläge und ist nichts besonderes.
Während wir gewartet haben wurde von denen die nicht mitgefahren sind unser Geschenk vom Gardaland bei der Information abgeholt. Ursprünglich stand mal zwar keine ERT aber zumindest eine erste Fahrt vor allen anderen Besuchern auf Oblivion im Raum. Am Ende ist es dann doch ein Gummi-Schlüsselanhänger von Oblivion, ein Parkplan und ein Ausdruck mit Angaben zur Bahn und der Story/Thematisierung schön verpackt im Pappumschlag geworden. Allgemein bekannt auch als Pressemappe.
Unser Abendessen gab es dann in Form der Dinner Show Medieval Times beim nahe gelegenen Movie Land.
Hier hat dann meine Kamera endgültig gestreikt und wollte aufgeladen werden, daher leider nur die 3 Fotos. Bei der Stimmung die gemacht wurde wäre ohnehin kaum Gelegenheit gewesen noch welche zu machen.
Nach dem Einlass hat sich dann wieder das super Organisationstalent der Italiener gezeigt. Unsere große Gruppe von über 50 Personen wurde nicht vernünftig aufgeteilt und ein paar übrig gebliebene wurden zu anderen Plätzen geschickt. Diese wären aber eigentlich für eine Familie reserviert gewesen welche, natürlich zu Recht, auf ihre Plätze bestanden hat. Die offensichtliche Überforderung, seitens der Platz zuweiser, mit dieser Situation umzugehen hat das ganze dann etwas ausarten lassen. Die Familie war sehr aufbrausend und hat dann auch noch Andy angefahren als wäre es seine Schuld, dass die es nicht auf die Reihe bekommen uns ordentlich hinzusetzen. Nach etwas zusammenrücken an den anderen Plätzen um hier und da noch ein paar Lücken zu schaffen hat sich dann das ganze erledigt. Blöd nur, dass die Show schon seit 5 Minuten lief und bereits Essen und Trinken verteilt wurde bis endlich alle einen Sitzplatz geschweige denn Teller und Glas für das Essen hatten.
Die Story war, soweit man das als nicht italienisch sprechender verfolgen konnte, sehr platt aber für eine gute Story ist so eine Show meiner Meinung nach auch nicht gedacht oder besser gesagt sie ist absolut nicht notwendig. Das Grundkonzept ist, dass die Sitze in 4 Blöcke, die einer Farbe zugeteilt sind, aufgeteilt werden. Während der Show findet dann ein Turnier statt, in diesem Falle war es ein Rittertournier um die Hand der Königstochter. Die einzelnen Zuschauergruppen sollen dann natürlich ihren zugehörigen Ritter anfeuern und die anderen auslachen oder ausbuhen was das zeug hält. Gerne darf aber auch mal gejubelt werden wenn der gegner z.B. beim Speerwerfen schlechter war als das eigene Team. Während dessen kommt immer wieder eine Bedienung vorbei und verteilt das Essen und schenkt die Getränke nach. Wir, die blaue Gruppe, waren eindeutig die lautesten und unser Ritter hat uns geliebt und immer wieder angestachelt. Trotzdem hat er am Ende verloren.
Zurück im Hotel haben dann wieder einige von uns die Hotelbar gestürmt und den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
Trotz dem vielen Chaos bei dem aber die beste Durchorganisierung der Welt nichts gegen tun könnte und der anfangs etwas gedrückten Stimmung wegen unter anderem Fastpass Wartezeiten von über 60 Minuten war unsere Gruppe an diesem Tag einfach spitzenmäßig drauf. Den letzten Count Sequoia Adventure haben wir auch leider nicht mehr geschafft. Alles in allem war dies für mich der beste Tag dieser Tour und ich werde bestimmt noch oft daran zurückdenken. Auch das Gardaland hat im großen und ganzen, trotz jeglicher Kritik, einen guten Eindruck hinterlassen und wird bestimmt noch einmal von mir besucht.
Fortsetzung folgt...
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