Am Donnerstag und Freitag hatten wohl einige Besucher des Movie Parks die Hitze und die Sonne nicht so gut vertragen
. Am Donnerstag hatte es teilweise bis zu 50% der wartenden Besucher in der High Fall und Star Trek Q-Line, trotz andauernder Durchsagen und darauf Aufmerksam machen durch Mitarbeiter, dass in den Wartebereichen eine Mund – Nase Maskenpflicht besteht, dieses äußerst wenig interessiert. Die Maske stört Einige wohl ja auch beim Rauchen von Zigaretten, bzw. E-Zigaretten, was sie natürlich auch gemacht hatten
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Wenn es dort für „Maskenverweigerer“ ein Bußgeld von 150€ gegeben hätte, wäre da in wenigen Minuten wahrscheinlich ein hoher 4 stelliger Euro Betrag zusammen gekommen
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Bei Star Trek z.B. musste der Teamleiter, nachdem er Personen auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hatte, kurze Zeit später noch über die Geländer im Wartebereich klettern, da diese Personen ein paar Meter später wieder die Maske als Kinnschutz benutzt hatten
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Wie das dann „ausgegangen“ ist, habe ich dann aber nicht mitbekommen, da ich doch „etwas“ weiter von diesem Geschehen entfernt war, da ich als letzter Besucher des Tages in der Warteschlange stand.
Beim High Fall gab es dann auch noch eine interessante Geschichte. Da war ein Niederländer, der darauf bestand, 1,50m Abstand zu seinen Sitznachbarn zu bekommen. Auf einer Seite passte es dann, da dort 2 geschlossene Sitze waren. Auf der anderen Seite saß seine Begleitung neben ihm, was ihm wohl auch nicht wirklich passte und neben seiner Begleitung war noch ein freier Sitzplatz. In der Q-Line stand der Niederländer, mit seiner Begleitung,fast genau neben, bzw. hinter mir, da brauchte er keinen Abstand
. Aber immerhin hatte er eine Maske getragen. Bei der nächsten Fahrt stand er dann sogar ohne Maske und Abstand in der Q-Line und wollte wieder 1,50m Abstand zu seinen Sitznachbarn haben
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Am Freitag war es dann noch wärmer und noch etwas schlimmer. Schon bei meiner ersten Fahrt Star Trek des Tages stand ein Erwachsener mit 4 Kindern fast in meinem Rucksack, bzw. wollten die Kinder mich und meine Begleiter weiter nach vorne schieben, da wir auf die Leute vor uns natürlich den Sicherheitsabstand eingehalten hatten. Einem meiner Begleiter reichte es dann und er dreht sich um und meinte, hier müsste man Abstand halten, das könnte man gut an den Linien und Aufklebern auf dem Boden erkennen. Als Antwort gab es dann: „Wenn wir zu dicht an euch drann stehen, dann geht doch einfach weiter nach vorne, da ist doch noch etwas Platz, dann habt ihr nach hinten Abstand“
. Dazu ist uns dann nichts mehr eingefallen.
Später stand dann eine Familie mit Kindern, so 10 – 12 Jahre alt hinter mir, die Kinder ohne Maske. Es gab die Maskenpflicht Ansage, über die gelacht wurde. Ich meinte dann, das man sich doch bitte auch daran halten sollte. Als Antwort kam von Vater: „Ich bin der Erziehungsberechtigte und habe meinen Kindern freigestellt, ob sie eine Maske tragen wollen oder nicht. Wir haben hier weit über 100€ bezahlt und lassen uns von solchen hirnrissigen Vorschriften doch nicht den Tag verderben, was mischen Sie sich da ein“. Ich kam dann noch als letzter in die Station und habe dann leider nicht gesehen, ob die Kinder dann auch ohne Maske in die Station wollten um auch so zu fahren. Vor mir saß dann ein Paar, so knapp über 20 Jahre. Er hatte die Maske richtig über Mund und Nase getragen, sie nahm die Maske auf dem Transfergleis ab und steckte die Maske wohl in die Hosentasche.
Als der Zug in der Schlussbremse stand, meine eine „Cleaner Crew"-Mitarbeiterin, die gerade auf der Außentreppe der Station stand, dass die junge Dame die Maske aufsetzten solle. Darauf gab es keine Reaktion. Beim Aussteigen sagte ihr das dann ein weiterer Mitarbeiter doch etwas energischer, so dass sie die Maske aufsetzte, sie aber gleich auf der Treppe wieder abgenommen hatte.
Ich meinte dann, sie wurde doch jetzt wohl oft genug von Mitarbeitern aufgefordert die Maske zu tragen. Als Antwort gab es: „So ein Sch.. mache ich nicht mit, ich trage keine Maske, ich hatte sie nur kurz aufgesetzt, damit ich keine Stress mit den Mitarbeitern bekomme, sobald die Mitarbeiter mich nicht mehr sehen, ist die Maske wieder weg“. Meine Antwort darauf: „Wegen solcher Besucher kann es passieren, das Freizeitparks evtl. bald wieder schließen müssen“. Ihre Antwort war dann der Hammer: „Was interessiert mich das, wir besuchen alle 1 – 2 Jahre den Movie Park und wenn er deswegen evtl. morgen schließen muss, ist mit das egal, wir waren ja heute hier. Was interessiert mich das, was evtl. in der Zukunft passiert“
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Später am Tag ist dann noch eine Familie vorgedrängelt, sie hatte die provisorisch aufgestellten Absperrgitter zur Seite geschoben und ist dann so in die verlängerte Star Trek Q-Line gegangen. So wurde unsere Gruppe von der Familie in 2 Gruppen gespalten. Eine Mädel hatte ebenfalls die Maske nur als Kinnschutz benutzt. Als ein Bekannter von mir sagte, sie möchte doch bitte die Maske richtig aufsetzten gab es von ihr nur ein Blick zurück. Wenn Blicke töten könnten, wäre mein Bekannter jetzt wohl tot
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Mein Bekannter ist dann zu dem vorderen Teil unserer Gruppe gegangen wobei die Familie meinte, was ihm denn einfalle, einfach vorzudrängeln. Als er meinte, wer ist denn hier wohl vorgedrängelt gab es als Antwort: „Warum sollen wir denn die ganze Strecke bis zum Eingang gehen, wenn man die Gitter doch verschieben kann und so auch in die Warteschlange kommt
. Außerdem ist es doch wohl egal, ob da ein paar Leute mehr oder weniger vor einem stehen, man muss doch sowieso warten, auf ein paar Minuten mehr oder weniger kommt es doch nicht an“.
Ich hatte keine Lust auch noch nach vorne zu gehen und mit der Familie zu diskutieren und sah mir das Ganze dann in Ruhe an. Als dann die „Maskenpolizei“ in die Q-Line kam, meinte der Vater zur Tochter, dass sie ganz schnell die Maske über die Nase ziehen sollte, was sie auch machte. Dann gab es noch ein Foto der Kinder mit der „Maskenpolizei“. Als die „Maskenpolizei“ weg war meinte der Vater, sie könne die Maske nun wieder nach unten ziehen, es wäre ja nun kein Mitarbeiter mehr in der Nähe, der darauf achten würde. Kurz vor der Station meinte der Vater dann, nun müsse sie die Maske aber wieder richtig tragen, er möchte doch keinen Stress mit den Mitarbeitern haben, während der Fahrt könne sie die Maske ja wieder runter ziehen. Da ich ziemlich weit hinten im Zug saß, und die Familie vorne, konnte ich leider nicht sehen, ob sie die Maske wieder abgenommen hatte. Als der Zug wieder in die Station fuhr, hörte ich aber einen Mitarbeiter sagen: „Maske richtig aufsetzen“.