Aber es ist toll, dass solche Tipps hier kommen. Das eine oder andere muss ich mir nach der Empfehlung dringend ansehen!
Ich ergänze mal ein paar kleine Highlights, die auch nicht vielen bekannt sind:
Eins, zwei, drei
Ein Billy Wilder Film. Schwarz weiß, spielt in Berlin vor dem Bau der Mauer und ist teilweise mit deutschen Stars (Lilo Pulver, Horst Buchholz) besetzt. Dieser Film ist bis heute einer der ganz wenigen Filme, der so viele Pointen nacheinander raushaut, dass man manche erst beim fünften oder sechsten gucken mitbekommt, weil man dann über die bereits bekannten Pointen nicht mehr laut lacht (und es stattdessen über die anderen tut) oder erst dann den Witz versteht. Eine der bösesten Satiren über Deutschland, den kalten Krieg und den Sozialismus - und hierzulande wenig bekannt.
Meet the Feebles
Bevor Peter Jackson jedem mit der Herr-der-Ringe-Trilogie bekannt wurde, hat er sehr schräges Trashkino gemacht. Wer diesen Puppenfilm(!) mit einer Freigabe ab 18(!!) nicht kennt und auf Trash(!!!) steht, hat hier einen der unfassbarsten Filme überhaupt zur Wahl. Die etwas krude Story dreht sich um den Erhalt eines abgeranzten Theaters mit seiner Show "Meet the Feebles" - und wie mit Mafiamethoden, Sex und Gewalt alles dem Motto "die Show muss weitergehen" untergeordnet wird. Dieser Film hat den nasalen Sex erfunden...
Für die Seriengucker unter euch empfehle ich übrigens Firefly - diese Serie von Joss Whedon hat es aus seltsamen Umständen gerade mal auf 13 Folgen gebracht, hat sich aber zu einem so derartigen Geheimtipp entwickelt, dass sogar ein Kinofilm namens Serenity folgte. Dennoch immer noch ein Geheimtipp. Was Joss Whedon, Drehbuchautor von Toy Story, Buffy und The Avengers hier abliefert, ist einfach eine der besten Produktionen des letzten Jahrzehnts.
Und um auf die Oscarnacht zurückzukommen: Moonlight kommt demnächst erst in unsere Kinos. Der Gewinner des Abends sollte unbedingt geschaut werden.
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