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Zu klein für die Achterbahn?

Bonitwo

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scragnoth

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Geht nicht ohne Login (bzw. ist dann direkt so ein Overlay da wo man sich einloggen soll, aber zumindest kann man im Hintergrund die Artikel um die es ging sehen).
 

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Wenn die Kinder noch zu klein waren, haben wir sie vertröstet. Es geht nämlich hier um einen Sicherheitsaspekt. Ich bin kein Experte, ich arbeite weder beim TÜV noch bin ich Ingenieur. Aber ich bin fest der Meinung: Aus irgendeinem Grund gibt es solche Beschränkungen. Zwar glaube ich nicht, dass eine Person von 135 Zentimetern Körperlänge aus einem Achterbahnzug fallen würde, der erst ab 140 cm gefahren werden darf; ich nehme aber an, dass die Menschen, deren Beruf es ist, sich mit diesen Regelungen auseinanderzusetzen, wissen, was sie tun. Vermutlich hat die Größenbeschränkung etwas damit zu tun, dass es bei Schulterbügeln einem Kind durchaus möglich wäre, die Schultern durch die Lücke zu schieben, während gleichzeitig die Länge der Beine es ermöglichen, dann auch komplett durchzurutschen.

Zwar ist mir klar, dass da nicht zwei Zentimeter Größenunterschied den absoluten Ausschlag geben werden, sondern eine Grauzone berechnet wurde. Dennoch blieben wir immer bei der Entscheidung, die Kinder zu vertrosten auf das nächste Jahr.

Ich kann das auch nicht wirklich nachvollziehen, warum man den Kindern da beim Mogeln hilft. Ich bezweifle etwas, dass man mit so einem Verhalten als Vorbild geht. Kinder sind schlau und wissen: Mama und Papa mogeln, wenn es ihnen passt, ja auch - jetzt passt es mir, also mogel ich.

Und ich wünsche allen Eltern, die solche Tricks anwenden, dass ihren Kindern nichts passiert. Wenn das Kind sich aber doch nicht wie erwartet festhalten kann und übel hin- und hergeschleudert wird, ist das noch das harmloseste, was passieren kann. Ein Kind, dass sich nicht so gut mit und gegen die Auftretenden Kräfte einer Attraktion wehren kann wie ein Jugendlicher oder Erwachsener, kann in schlimmeren Fällen sogar Verletzungen erleiden. Und wir kennen alle das Verhalten von Menschen: Die Reaktion ist nicht "Wie konnten wir so dumm sein und die Sicherheitsmaßnahmen nicht beachten", sondern "Wieso zur Hölle sind die Sicherheitsvorkehrungen nicht höher? Wen kann ich vor Gericht ziehen, weil mein Kind verletzt wurde?"

Gebt euch Tipps. Hier gibt es auch einen Thread zur aktuellen Coronasituation. Vielleicht könnt ihr euch da Tipps geben, wie man trotz der Kontaktbeschränkung Grillpartys veranstaltet. Weitere Vorschläge für spannende Diskussionen während der erzwungenen Off-Saison: "Wie verstecke ich die Schwangerschaft?" - "Bandscheibenvorfall - die besten Stützkorsetts für akut rückengeschädigte Acherbahnfahrer" - "Wieviel Promille bis zur Kotzgrenze?" - "Die besten Psychodelika für Thrillsucher".


Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
 

Bonitwo

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Na dann will ich auch nochmal meinen Senf dazu geben, da hier ja jetzt echt los gelegt wird. Ich glaube als Elternteil würde ich nie mein Kind in eine Bahn schleppen, auf das es keine Lust hat oder Angst davor. (Meine Frau schon, aber das ist ja was anderes) Klar ist das Ganze ein Sicherheitsaspekt, aber es gibt ja auch Parks wo Dinge anders laufen oder komisch gehandhabt werden. In unserem "Heimatpark" hat der Kreis ( also irgendein Sachbearbeiter im Amt) Entscheiden, das von den Empfohlenen Sicherheitsbeschränkungen der Achterbahn nicht nur Größe sondern auch Alter angewendet werden müssen. Das führt zu den absonderlichsten Szenarien. Meine Kinder waren schon mit 9 groß genug für die Achterbahnen, wollten diese auch fahren, durften aber nicht, weil sie noch nicht 12 waren. (z.b. Fug der Dämonen) In den USA ( dem Land wo du als erstes irgendwen verklagen kannst) konnten sie aber mit 9 ohne Probleme Gatekeeper und ander Wingcoaster fahren. Erschliesst sich mir da ein Sinn? Nee, irgendwie nicht. Fährt man dann vom Heidepark einfach mal ein paar Km weiter in den Norden, gibt es dort einen schönen freundlichen Park am Meer. Dort kann man eine echt rüttelige Schwarzkopfachterbahn mit Looping fahren. Alters oder Größenbeschränkung? Keine, es kann mitfahren, wer sich traut. Folge, mein 3 jähriger Sohn ist dort seine erste Loopingbahn gefahren. Über Sinn und Unsinn einiger Beschränkungen kann man sicher diskutieren, aber dafür war mein Post eigentlich nicht gedacht. Ist ja jedem glücklicherweise selbst überlassen. Als nächstes dann bitte die Diskussion, wie kriege ich den Kiddie Count ohne Kind??
Ist immer noch langweilig ohne offene Parks....
 

Floooooo

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Als nächstes dann bitte die Diskussion, wie kriege ich den Kiddie Count ohne Kind??

Das ist ein Problem, über das ich auch schon oft nachgedacht habe. Irgendwann fiel mir dann die Lösung wie Schuppen von den Augen und Regine & ich haben etwas Arbeit investiert und einfach selber eines gemacht. :D
Jetzt einfach noch ein bisschen Pflege, Windeln, Spielzeug und Essen, und schon kann ich so in ca. einem Jahr alle "Adults-with-kids-only" Counts holen :p
Allerdings braucht mit mir keiner mehr die "Fastpässe-sind-zu-teuer"-Diskussion (ebenfalls ein heißer Anwärter auf die Corona-Langeweile...) führen - Fastpässe sind immer billiger.

Ich dachte ich teile den Tipp mit dem Kind mal - viele haben ja jetzt Zeit und sind zu Hause... (jaja, natürlich mit dem Nachteil, dass der/ die Partner/in auch Zuhause ist :p)
 
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