• Willkommen im Coasterfriends Forum!

Mögliche Corona Teststrategien für die neue Parksaison

Brandy

First Rider
Mitglied seit
2020
Beiträge
39
Gehen wir Mal davon aus die Parks dürfen wie geplant auf machen. Wäre es für euch Okay wenn man einen Schnelltest machen müsste? Und haltet ihr das für umsetzbar? Ich bin da selbst noch skeptisch. Die meisten sind ja doch etwas unangenehm und vom zeitlichen Faktor sehr herausfordernd.
 

Shamba Star

Re-Rider
Mitglied seit
2020
Beiträge
74
Gehen wir Mal davon aus die Parks dürfen wie geplant auf machen. Wäre es für euch Okay wenn man einen Schnelltest machen müsste? Und haltet ihr das für umsetzbar? Ich bin da selbst noch skeptisch. Die meisten sind ja doch etwas unangenehm und vom zeitlichen Faktor sehr herausfordernd.
Für mich persönlich würde es kein großes Problem darstellen, da ich es aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit bereits gewohnt bin, regelmäßig einen Abstrich zu erhalten. Klar, es ist und bleibt unangenehm, aber aktuell wird ja auch von anderen Alternativen gesprochen, beispielsweise mit Spucke oder den Sekreten, die sich in den äußeren Nasenhöhlen befinden.
Schwierig dürfte die Umsetzung werden. So Tests brauchen immerhin doch um die 10-15 Minuten, bis sie ein aussagekräftiges Ergebnis liefern. Mein Schnelltest war bei meiner Covid-Infektion auch erst nach ca 10 Minuten positiv, und das auch nur ganz leicht. In dieser Zeit müsste man viele Leute irgendwo warten lassen, was die Zeit vor dem Einlass massiv verlängern würde.
Eine Möglichkeit die ich sehe wäre, dass ein Parkbesuch unter anderem auch mit einem maximal 48-72 Stunden alten negativ PCR Test (also dem normalen Abstrich, der dann im Labor untersucht werden muss) möglich ist. Dies könnte die Zeit an den Gates verringern, würde aber langfristig viele Testkapazitäten benötigen. Vielleicht könnte man dies auch auf die Schnelltests ausweiten, dass ein Nachweis erbracht werden muss, dass ein Schnelltest (oder auch eine Impfung) durchgeführt wurde, beispielsweise von einem Apotheker. Nur ist halt das wieder sehr anfällig für Betrug...
Die aktuelle Situation ist sehr fordernd und als normaler Mensch ist es schwierig, Antworten auf solche Fragen zu geben. Aber die zuständigen Personen in den Parks sind definitiv nicht dumm und lassen sich sicherlich Methoden und Konzepte einfallen, um sicher und zuverlässig öffnen zu können.
 

UP87

Fastpass Besitzer
Mitglied seit
2018
Beiträge
330
Schnelltests halte ich nicht für sinnvoll umsetzbar. Wie der Shamba Star schon sagt läuft man in (mindestens) ein Problem: beim Test vor Ort in die Umsetzung (Wartezeit auf das Ergebnis, Menge an Tests, Rückstaus), beim mitgebrachten Test in die Anfälligkeit für Betrug. Ich denke die Saison wird zu Beginn einfach so laufen wie die letzte Sommersaison: Abstände einhalten, desinfizieren, Maske tragen.

Vielleicht haben wir die Zahlen durch die Wetterentwicklung und die zunehmende Immunität (durch überstandene Infektion oder Impfung) im Spätsommer so niedrig, dass die Maßnahmen etwas gelockert werden können, aber das ist nur Spekulation.
 

Colorado-Fan

Airtime König
Mitglied seit
2016
Beiträge
635
Das Betrugsrisiko hatte man auch vorher. Man wird, wenn man einen positiven PCR Test erhält, ja nicht permanent überwacht. Wer also einen positiven Schnelltest hat und daraufhin einen Test von einer anderen Person nimmt, der bricht theoretisch auch aus der Quarantäne aus. Einen gewissen Prozentsatz, der unbelehrbar ist, den hat man immer.
 

Fiorell

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
1.037
Ich halte von den Schnelltests vor Ort schon einmal gar nichts. Das wäre ja ein toller Ausflug wenn man zu einem Park fährt, vor Ort einen Schnelltest macht, ein positives Ergebnis bekommt und alle, die mit einem angereist sind und die man am Eingang getroffen hat, erst einmal in Quarantäne gehen. Das ist besonders toll, wenn es mitten in einer längeren Tour passiert.

Zudem: Die EU möchte ja für den Sommer einen Impfpass einführen. Wohl dem, der bis dahin eine Impfung erhalten hat. Der Frage, ob Genesene oder Personen mit einer stillen Feiung solch einen Pass auch ohne Impfung erhalten, ist immer noch unklar. Welche Regelungen die Freizeitparks mit dem Impfpass einführen und ob man damit in alle EU-Länder reisen kann, ist ebenfalls noch unklar.

Hoffen wir mal, dass wir da bald mehr Planungssicherheit erlangen.
 

sven

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2009
Beiträge
3.702
Das wäre ja ein toller Ausflug wenn man zu einem Park fährt, vor Ort einen Schnelltest macht, ein positives Ergebnis bekommt und alle, die mit einem angereist sind und die man am Eingang getroffen hat, erst einmal in Quarantäne gehen. Das ist besonders toll, wenn es mitten in einer längeren Tour passiert.

Stattdessen lieber in Ruhe weiter Leute anstecken? Das vorzuziehen weil sonst der Ausflug ruiniert ist finde ich schwer nachzuvollziehen.
 

Fiorell

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
1.037
Stattdessen lieber in Ruhe weiter Leute anstecken? Das vorzuziehen weil sonst der Ausflug ruiniert ist finde ich schwer nachzuvollziehen.

Finde ich auch schwer nachzuvollziehen. Wo habe ich denn geschrieben das ich lieber "in Ruhe" (quasi eiskalt) weitere Leute anstecken will?
 

sven

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2009
Beiträge
3.702
Vielleicht habe ich da zu viel reininterpretiert, bitte erkläre es mir. Wenn du Schnelltests ablehnst, weil die einen Ausflug ruinieren könnten (daraus schließe ich: weil du oder jemand deiner Gruppe eine Covid-Infektion hat), was wäre das gewünschte Ergebnis (also die Alternative)? Mir fällt da nichts anderes ein als unbewusst, aber infektiös durch einen oder mehrere Parks zu ziehen und damit im Zweifel andere anzustecken. Soweit mein Gedankengang, wo bin ich von deinem abgewichen?
 

Fiorell

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
1.037
OK, ich versuche mal zusammen zu fassen, weshalb ich davon nicht begeistert bin:

Aus dieser Information vom RKI kannst Du entnehmen, dass es momentan mit den Schnelltests (wir sind momentan auf der linken Seite, vermutlich im Sommer dann eher noch weniger als 5 von 10.000) 50 Mal wahrscheinlicher ist, ein falsches positives Testergebnis zu bekommen als ein korrektes positives Testergebnis. D.h. es ist sehr wahrscheinlich, dass mein Ausflug ruiniert wird, obwohl ich keine Infektion habe. Dazu kommt auch noch, dass dies auch alle meine drei üblichen Mitreisenden betrifft (und die Wahrscheinlichkeit damit auf '200 Mal so hoch' steigt). Man kann sich auch ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen "ruinierten Ausflug" ist, wenn man mit 30 anderen Besuchern in einem Reisebus anreist. Die Begleiter wollen auch sicher nicht mehr im gleichen Auto/Bus mit dem Positiven zurückfahren.
Mal ein Beispiel in Zahlen: Gehen wir davon aus, dass an einem Tag 20.000 Besucher in den Europa-Park kommen (im gut besuchten Sommer hatte der EP auch mal 50.000 Besucher, unter Corona-Bedingungen war das auf 15.000 beschränkt). Alle machen den Schnelltest. Von diesen Besuchern am Tag werden 400 ein falsch-positives Ergebnis bekommen weil der Test einfach eine zu geringe Spezifität besitzt. Wenn die im Durchschnitt zu dritt unterwegs sind, dann sind da täglich 1200 Besucher betroffen (und ehe ich es vergesse: Keiner von denen steigt in einen Bus, eine U-Bahn oder einen Zug und in einem Hotel bleiben Positive auch nicht. Ein sicherer, seperater Weg zu jedem Parkplatz dieser Besucher sollte gewährleistet werden. Wer ein Taxi ruft muss natürlich dem Taxifahrer Bescheid geben, dass er positiv ist - dieser kann dann entscheiden ob er fährt oder nicht).

Zwei von den 10 Infizierten die an diesem Tag in den Park gehen, werden nicht erkannt und gehen jetzt unter der Annahme in den Park, sie seien völlig ungefährlich. Das sind 20% der tatsächlich Infizierten, die das dann mit dem Abstand nicht so ernst nehmen. Auch hier ist es noch möglich "unbewusst, aber infektiös durch einen oder mehrere Parks zu ziehen und damit im Zweifel andere anzustecken".

Aus der RKI-Information (erster Satz unter der Überschrift) geht ebenfalls hervor: Ein negativer Test bedeutet nicht, dass man nicht ansteckend ist und AHA-Regeln sind immer noch einzuhalten.

Die Wahrscheinlichkeit das ein Ausflug ruiniert wird, ist also unangenehm hoch und die Sicherheiten, welche die Schnelltests versprechen, sind relativ dünn.

Die Frage nach den Alternativen: Das war ja nicht die originäre Frage (sondern nur: Was halte ich von den Schnelltests), aber ich versuche trotzdem mal zu antworten:

Option 1: Besuch mit Hygiene-Maßnahmen und reduzierter Besucherzahl wie letztes Jahr. Ja, die Mutation ist eine Unbekannte. Auf der anderen Seite ist man sich so langsam sicher, dass Aerosole im Freien recht ungefährlich sind. Sollte irgendwann eine erhöhte Infektionsgefahr in den Parks nachgewiesen werden, dann ist diese Option natürlich vom Tisch.
Option 2: Impfpass oder IgG Antikörper-Nachweis. Das könnte man auch alternierend (gerade und ungerade Tage) mit Option 1 machen (wie es z.B. das Miniatur Wunderland schon angedacht hat). Das wird möglicherweise auch nötig sein, da ein Großteil der potentiellen Besucher im Sommer noch nicht geimpft sein wird. Aber auch bei Geimpften oder Genesenen gilt: Auf AHA wird man nicht verzichten. Ob diese Option überhaupt Bestand hat, werden dann gegebenenfalls die Gerichte entscheiden.
Option 3: Gar nicht aufmachen.

Ich muss allerdings gestehen, und vielleicht hat das auch für Verwirrung gesorgt, dass ich die Schnelltests dann doch den Optionen 2 & 3 vorziehen würde. Wäre zwar für unsere geplante größere Tour (die schon letztes Jahr flach fiel) wahrscheinlich ein K.O.-Kriterium, aber dann kann man zumindest noch WE- oder Tagesausflüge machen (wenn man will).
 

Floooooo

CF Team IT
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
2.396
Aus dieser Information vom RKI kannst Du entnehmen, dass es momentan mit den Schnelltests (wir sind momentan auf der linken Seite, vermutlich im Sommer dann eher noch weniger als 5 von 10.000) 50 Mal wahrscheinlicher ist, ein falsches positives Testergebnis zu bekommen als ein korrektes positives Testergebnis. D.h. es ist sehr wahrscheinlich, dass mein Ausflug ruiniert wird, obwohl ich keine Infektion habe.

Sorry, aber das ist doch jetzt Statistik-Spielerei, die keinen wirklich weiterbringt - ja, mit einer Schnelltestpflicht produziert man einige falsch-positive Personen, und ja, im Falle der großen Parks einige Hundert am Tag. Aber: So what? Langsam sollte jeder kapiert haben, dass es nicht um 100% Sicherheit geht, sondern darum, die Infektionswahrscheinlichkeit soweit wie sinnvoll möglich runterzufahren - da finde ich es legitim, ein paar Leute "zu viel" nach Hause zu schicken. Sorry, was sind schon 400 Leute bei Deiner angenommenen Tagesbesucherzahl? (ich kann die Antwort geben: 2% - d.h. im Umkehrschluss, dass knapp 98% einen schönen Tag im Park erleben können, der evtl. noch etwas "sicherer" ist)

Um die Statistik-Spielerei trotzdem mal fortzuführen: Das gilt übrigens auch für Deine Aussage, es wäre "sehr wahrscheinlich, dass mein Ausflug ruiniert wird" - jetzt kann man trefflich darüber streiten, ob 2% tatsächlich "sehr wahrscheinlich" ist.
Desweiteren gibt es ja durchaus auch Varianten des Nachtestens im Positiv-Fall (sprich: hast Du einen positiven Schnelltest, bleibst Du in einem "Quarantänebereich" und wirst nochmal getestet - wenn der 2te Test negativ ist, dann darfst Du rein) - sowas senkt die Wahrscheinlichkeit, dass man aufgrund eines falsch-positiven Ergebnisses "aussortiert" wird, nochmal deutlich (und zwar - vereinfacht gerechnet - auf 2% von 2% - also 0,4 Promille... - hieße übrigens, dass von 20.000 Besuchern ganze 8 fälschlicherweise nach Hause (und zum PCR-Test) geschickt würden)

Bezogen auf Brandy 's Eingangsfrage: Ich halte es eher für problematisch, entsprechende Zonen für die Schnelltests bzw. die Wartezeit bis zum Ergebnis einzurichten - Freizeitparkbesucher kommen mehr oder minder alle gleichzeitig in einem Zeitraum von 1-2 Stunden, ich muss alle testen, benötige 15min., bis das Ergebnis vorliegt, und muss in dieser Zeit all diese Leute auf Abstand irgendwo rumstehen haben... das wird für viele Parks eine Herausforderung (aber auch dafür gibt es bestimmt Lösungen, mir fallen da gerade schon ein paar ein)
 

Shamba Star

Re-Rider
Mitglied seit
2020
Beiträge
74
Aus dieser Information vom RKI kannst Du entnehmen, dass es momentan mit den Schnelltests (wir sind momentan auf der linken Seite, vermutlich im Sommer dann eher noch weniger als 5 von 10.000) 50 Mal wahrscheinlicher ist, ein falsches positives Testergebnis zu bekommen als ein korrektes positives Testergebnis.

Die Information kann ich aus eigener Erfahrung definitiv als falsch darstellen. Ich arbeite im medizinischen Bereich und war auch eine längere Zeit auf einer Station mit Covid-Patienten eingesetzt. Einerseits wurden wir als Mitarbeiter getestet, andererseits wurde, vor allem Anfangs, als es zu dem Ausbruch kam, jeder Verdachtsfall unter den Patienten selbst getestet. Und zwar mit einem Schnelltest. Ich habe selber viele dieser Tests durchgeführt und noch mehr gesehen, und einige waren dann auch positiv. Und all diese Tests wurden anschließend mit einem PCR Test, also dem normalen Test, überprüft. Und kein einziger Patient, und kein einziger Mitarbeiter, bei dem der Schnelltest positiv ausfiel, war am Ende negativ. Bei allen wurde ebenfalls im Labor eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen.
Und bevor jetzt irgendwelche Verschwörungen auftreten, dass dem Labor mitgeteilt wurde, wie der Schnelltest ausgefallen ist:
Das stimmt nicht. Ich habe selbst viele der Laborzettel ausgefüllt und ins Labor gebracht. Es gab für das Labor keine Möglichkeit zu wissen, dass der Patient bereits im Vorfeld positiv mit einem Schnelltest getestet wurde.

Ja, es kann durchaus auftreten, dass ein Schnelltest ein falsches Ergebnis liefert. Aber meist ist es in die andere Richtung. Es gab einige Mitarbeiter, die zwar im Schnelltest negativ waren, aber bei denen der PCR Test positiv ausfiel. Diese hatten dann aber in der Regel einen hohen CT Wert, was bedeutet, sie waren nicht ansteckend.

Bitte nehmt das nicht als allgemeinen Fakt auf. Es handelt sich hierbei um meine eigene Erfahrung und die, die ich aus Erzählungen von Kollegen und Freunden erhalten habe.
 

Fiorell

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
1.037
Ich versuche das mal möglichst kurz zu beantworten:

Floooooo : Das mit der "Statistik-Spielerei" ist ein Totschlagargument. Dein Einwand, das es problematisch wäre Zonen am Eingang einzurichten, fußt natürlich auch auf Statistik-Annahmen. Ob einem die Aussicht auf ein "nach Hause geschickt werden" stört, ist eine rein subjektive Sache. Davon sind nicht nur die 2% aus dem EP-Beispiel betroffen, sondern auch alle deren Mitreisenden.
Ob ein zweiter Nach-Test nicht prinzipbedingt wieder zu einem positiven Testergebnis führt, ist nicht geklärt.

Shamba Star : Gut möglich das Du Recht hast und das RKI hier übertreibt. Die Problematik ist halt, dass momentan viele Hersteller mit Antigen-Schnelltests auf den Markt drängen. Laut dem Paul-Ehrlich-Institut werden sie zugelassen, wenn sie mindestens eine Spezifität von 97% besitzen. Das Paul-Ehrlich-Institut überprüft die Spezifität selbst nicht, sondern verlässt sich auf die Hersteller-Angaben, die bei den meisten Schnelltests unter 100% liegen.

Was die Machbarkeit betrifft, die Floooooo angesprochen hat, müsste man auch mal genauer definieren, wie diese Schnelltests ablaufen sollen:
Wer bezahlt die Tests (sind wohl €10 pro Stück)?
Werden die Test-Kits vom Park ausgegeben oder sind sie mitzubrigen?
Müssen die Tests unter Aufsicht durchgeführt werden? Müssen sie vielleicht sogar von geschulten Mitarbeitern ausgeführt werden?

Neben viel Platz vor dem Eingangsbereich (ich stelle mir das gerade im Phantasialand vor) benötigt man da auch viele Mitarbeiter.
Die Vergabe von Tickets mit Zeit-Slots (wie letztes Jahr bei Efteling) wäre natürlich eine Möglichkeit um das zu Entspannen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21280

Guest
Es wäre vor allem mal hilfreich, wenn sich die Besucher an die Regeln halten würden und nicht permanent drängeln und zu dicht aufrücken würden. Noch hilfreicher wäre es, wenn es durch den Park kontrolliert und in schlimmeren Fällen auch geahndet würde. Man kommt weder schneller an die Reihe noch verschafft man sich andere Vorteile durch die Drängelei. Das habe ich in allen Parks in denen ich war gleichermaßen beobachtet. Gesagt hat niemand etwas (vom Park). Nur im Phantasialand wurde ich angesprochen eine Maske aufzusetzen als ich mutterseelenalleine auf dem Kaiserplatz stand (ich dachte das wäre nur für die Warteschlage vorgeschrieben). Außerdem hatte 9ich das Gefühl die Anzahl der eingelassenen Besucher wurde immer größer ... kann ich aber nicht mit Zahlen belegen.
Will sagen: Wenn nicht die Disziplin bei den Besuchern signifikant größer wird und die Parks das weiterhin so durchwinken statt die Regeln umzusetzen, wird das nichts werden … weder mit Schnellstest noch Hygienekonzept noch sonst irgendwie …..
 

Mario M.

CF Team News
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2008
Beiträge
38.634
Ich habe mal alles, was mögliche Teststrategien für die Saison 2021 betrifft, in diesen neuen Thread verschoben. Das geht sonst in dem anderen Thread etwas unter.

Bei uns in der Firma wird auch jeder Mitarbeiter einmal pro Woche in festen Zeitslots getestet. Mit Abstrich nehmen, Daten erfassen (und da geht es wirklich nur um eine vorab personalisierte/generierte ID), Stäbchen in Lösung eintauchen/schütteln und auf Träger tröpfeln, dauert der Spaß mit 3 Testständern (mit je 2 Fachkräften zum Abstriche nehmen, Label/Aufkleber drucken und Lösung auftröpfeln) für rund 300-400 Mitarbeiter ca. 4 Stunden. Dazu noch die Wartezeit von 15-20 Minuten bis das Ergebnis da ist.

Wie das im großen Stil (egal ob in Parks, auf Festivals oder im Fußballstadion) funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.

Sagen wir mal das soll für 10.000 Parkbesucher innerhalb einer Stunde geschehen, dann bräuchte man dafür grob überschlagen mit meinen Erfahrungswerten (mal angenommene Zeit von ca. 2 Minuten Zeit pro Testperson pro Teststand) rund 600 geschulte Mitarbeiter an 300 Teststationen (mit jeweils eingerichteten Wartebereichen und vorab erfassten Daten). Alles natürlich nur grob überschlagen, aber wenn ich mir das für Parks wie den Europapark vorstelle, weiß ich ehrlich nicht wie und wo sowas organisiert werden könnte...

Selbst wenn es pro Test nur eine Minute dauern würde, sind das einfach Dimensionen, die mir äußerst unrealistisch erscheinen. Man müsste sich vielleicht irgendwie am Vortag bei Apotheken oder Hausärzten testen lassen können, wobei auch die dieses Pensum glaube ich nicht stämmen könnten (wenn sich jeder ständig testen lassen will um irgendwas in der Freizeit zu unternehmen :rolleyes:).
 
Oben