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Alpine Coaster Projekte weltweit!

Mimimimi

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Die Frage ist - in meinen Augen eher - wie es sich auf Gewicht und Beladung der Bobs auswirkt. Wenn man mit etwas mehr Gewicht einsteigt, wird die Airtime stärker als wenn man mit wenig Gewicht die Strecke abfährt. Daher vielleicht auch der Verzug, die Berechnung bei verschiedenen Wetterlagen und Temperaturen mit verschiedenen Beladungen und dazu dann erst die Magnetbremsen einstellen. (Bzw. die Höheneinstellung der Schwerter vornehmen.)

Alles in allem sieht es sehr stark nach einer Testanlage für komplexere Anlagen aus. Ich habe mir aber seit der Eröffnung von Dawson Duel vorgestellt, das der nächsten logische Schritt (ohne die Bremsknüppel) eine Auffahrt sein müsste. Das das nun schon so groß ausfällt, hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können. love:-)
 

MiHa1987

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Der Hasenhorn Coaster in Todtnau hat auf diese Saison neue Bobs bekommen, die für meinen Geschmack mit relativ viel Technik ausgestattet. Die Technik beeinträchtigt aber nicht das Fahrvergnügen, wenn keiner vor einem ist der Langsam fährt.

Wir waren gestern morgen pünktlich um 10 Uhr am Hasenhorn und sind kurz nach den Bobs nach oben gefahren. Dort mussten wir erst noch eine weile warten bis der Akku des 1. Bobs geladen war. Dadurch kamen wir etwas mit dem Bediener ins Gespräch und er sagte und das die Bobs eben seit dieser Saison neu sind, da es letztes Jahr teilweise heftige Auffahrunfälle gab.

Jetzt aber kurz zu der verbauten Technik.

Die Bobs haben ein Radarsystem das den abstand zum vorderen Bob misst und falls dieser zu gering ist greifen die Magnetbremsen ein und reduzieren den Bob damit der Mindestabstand immer eingehalten wird. Außerdem beginnen die Magnetbremsen kurzzeitig die Geschwindigkeit zu reduzieren wenn man etwas zu schnell unterwegs ist. Aber eben nur ganz kurz und wenn man nicht genau drauf achtet merkt man das auch nicht.

Man wird aber trotzdem bei den Hopsern auf der Strecke teilweise sehr schön aus dem Sitz gehoben.
 

jewo

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Die Infos dort sind mir und bestimmt auch einigen anderen bekannt, meine die wären auch schon mal verlinkt gewesen.
Habe mich oben vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt (sorry dafür), dass es mir natürlich um den aktuellen Stand der Ding geht. Weil man halt außer der Ratsinformationen kaum bis nix findet.

Nun gut, muss die Webcam herhalten. Eventuell schaffe ich es die nächsten Wochen mal dort vorbei zu fahren und mir das Ganze mal vor Ort anzuschauen.


aktuelle Fotos vom Neubau in Winterberg hier im Forum: Neues im Sauerland - Seite 163 - alpinforum.com
 

Manti

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Danke für den Link jewo!

Schön zu sehen, das zumindest an der einen Bahn schon kräftig gewerkelt wird.
 

Ulli H.

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Hallo Coasterfriends.

Ist morgen jemand bei der Eröffnung des Chiemgau Coasters in Ruhpolding?

Gruss Ulli.
 

doCoaster

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Heute waren wir vor Ort und haben feststellen müssen, dass das mit dem TÜV wohl noch nicht geklappt hat. Laut Mitarbeitern wird die Bahn wohl „in etwa einer Woche“ eröffnen. Es wird aktuell noch ein Zaun aufgestellt, um den Spielplatz von den beiden Coastern abzutrennen. Evtl. ist das eine der Vorgaben vom TÜV die noch erfüllt werden müssen. An der Bahn selbst wird auch noch ein wenig geschraubt.
 

Jokie

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Der SpeedBob läuft seit 90 Minuten, Glück muss man haben...

Fährt sich gut das Ding. Eine positive Überraschung. Auch sind die Chaisen wesentlich bequemer als die normalen, vor allem durch das Polster. Ich bin sehr gespannt auf weitere Anlagen.
 

Lenelein

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Wir waren heute auch vor Ort. Ganz spaßige Sache, vor allem ergibt sich halt hier nicht mehr das Problem mit den "Kriechern". Infrastrukturell gilt es noch einiges zu verbessern, also Beschilderungen des Ein-und Ausganges und Infotafeln oder ähnliches über Größen-und Altersangaben. Falls die Bahn mehr Anklang findet, kann man wohl auch mit höheren Wartezeiten rechnen, da immer nur eine Person fahren kann und die Strecke auch extrem kurz ist. Fahrpreis: 3 Euro eine Fahrt, 5€ zwei Fahrten
IMG_20180506_140651.jpg
 

Floooooo

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Dann mal noch mein Senf zu unserem gestrigen Besuch beim frisch eröffneten Speed Bob im Altmühltal bei Riedenburg:
Erstmal stimme ich lenelein zu, der Hauptvorteil ist, dass das Ding mehr Achterbahn ist als Alpinecoaster, d.h. ohne Eingriffsmöglichkeit des Fahrers, also automatisch gebremst, beschleunigt etc. Vorteil natürlich: Man saust über die freie Strecke ohne Schleicher vor einem. Nachteil: Es geht doch a bisserl Spaß verloren, wie ich finde; allgemein ist der Durchsatz auch nicht ganz so hoch wie bei einem klassischen Alpincoaster, denke ich.
Die Strecke ist halt ein Prototyp, also relativ kurz geraten; ich muss auch sagen: so richtig viel Airtime habe ich nicht gespürt, trotzdem machen die Hops gut Spaß und Laune. Leider wird man direkt nach dem letzten Hügel schlagartig auf Null gebremst, um dann im Kriechgang zum Ausstiegsbereich zu fahren. Und: Außer den Hügeln macht das Ding halt nichts, keine Kurven, keine Abfahrten, einfach nix.

Die Schlitten basieren für mich auf den Standard-Wiegand-Bobs für die Alpinen, allerdings natürlich ohne Bremshebel, dafür vorne mit einem schalenartigen Aufsatz, der den Fahrer daran hindern soll, die Füße wegzustrecken, wie ich vermute (und evtl. während der Fahrt aufzustehen/ auszusteigen).

Wie lenelein auch schon schreib, die Infrastruktur sollte noch verbessert werden - die Tickets kauft man an der Kasse für den normalen Alpinen, dann muss man sich aber wieder an der Kassenschlange vorbei zurückdrücken, dann das Gebäude in Richtung Toiletten umrunden, um zum Einstiegsbereich des Speedbobs zu gelangen - noch etwas suboptimal gelöst und auch nicht beschildert; hätten wir an der Kasse nicht gefragt, hätten wir uns wohl erstmal in die Schlange für den Alpincoaster eingereiht (wie es, wie wir später gemerkt haben, auch einige Personen aus Versehen getan haben).

Generell wurde der Speedbob gestern noch nicht so stark angenommen - während beim Alpincoaster alles voll war, inkl. ca. 10-20m Warteschlange, konnte man beim Speedbob sofort einsteigen.
Warum ist das nun so? Ich sehe da 2 Gründe:
(1) diese "Bergachterbahn" scheint doch viele abzuschrecken, auf der Wiese hörte man häufig Sätze wie "Oh Gott! Wer traut sich denn sowas?" etc.
und, das aus meiner Sicht größere Manko:
(2) Man darf den Schlitten immer nur mit einer Person besetzen. Wenn man die Warteschlange eines Alpincoasters in Tourismusgebieten (wie in Riedenburg...) anschaut, sieht man im Prinzip immer zu ca. 2/3 Väter oder Mütter, die ihr kleines Kind an der Hand haben (das noch nicht allein fahren darf) und mit ihm gemeinsam fahren. D.h. all diese Personen fallen beim Speedbob schonmal automatisch als Publikum raus.

Insofern darf man gespannt sein, in welche Richtung Wiegand (die ja auch die Anlage in Riedenburg selbst betreiben) das Produkt weiterentwickelt bzw. verkauft.
Entweder in Zukunft als Kombinationselemente mit klassischen Alpincoastern, oder evtl. auch als günstige Achterbahnalternativen für kleinere Freizeitparks?
Beides für mich vorstellbar, weniger allerdings als Standalone-Lösung.

Auch wenn mir persönlich ein guter Alpincoaster mehr Spaß macht und mehr Wumms hat: In jedem Fall ist es eine interessante, witzige Erfahrung, das Ding mal zu testen - und auch wenn ich oben über die Airtime gemeckert habe, a bisserl merkt man vielleicht doch ;-)

...und nach dem Text für alle, die nicht so gerne lesen :p, ein paar Bilder:
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jewo

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Livebilder von den Bauarbeiten der beiden Bahnen hier bei der mittleren Mediacam:
https://www.skiliftkarussell.de/aktuell/360-live-mediacam.html

Die Bauarbeiten für die Wiegandbahn in Winterberg sind weit fortgeschritten. Die Eröffnung soll noch vor den Sommerferien sein. Die Erdarbeiten für den Brandauer auf dem dahinter liegenden "Hügel" haben begonnen. Beides auf der o.a. Mediacam (mittlere Camera der St-Georg-Sprungschanze im 360-Grad-Panorama) gut zu verfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mario M.

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Der 23 Jahre alte Prototyp des Alpine Coasters von Wiegand (Rhönbob auf der Wasserkuppe) hat ausgedient und wird gegen Ende diesen Monats geschlossen. In den folgenden 8 Wochen soll die alte Bahn dann komplett abgebaut und gegen eine brandneue Anlage ausgetauscht werden. Es ist sogar die Rede davon, dass diese Anlage wieder ein Prototyp mit neuen Bobs wird, diese können dann künftig auf den über 200 bisher schon ausgelieferten Alpine Coastern eingesetzt werden :)

Den Umbau/Austausch lässt sich die Firma Wiegand über 500.000€ kosten, die Anlage betreibt Wiegand nämlich selbst...

hersfelder-zeitung.de schrieb:
Eine neue Rhönbob-Bahn für die Wasserkuppe

Gersfeld. Die Firma Wiegand aus Rasdorf hat eine neue Rodelbahn entwickelt, die ab Ende Mai auf der Wasserkuppe aufgebaut wird. Das neue Modell wird die bisherige Rhönbob-Bahn ablösen und soll komfortabler und sicherer sein. Der Umbau wird acht Wochen in Anspruch nehmen.

Voraussichtlich in den Sommerferien soll die neue Bahn eröffnet werden. Das Rasdorfer Unternehmen investiert dafür mehr als eine halbe Million Euro.

Ein Jahr lang wurde an dem Konzept für einen neuen Rhönbob gearbeitet. Herausgekommen ist ein Gefährt, „das von A bis Z neu ist“, erklärt Hendrik Wiegand, Geschäftsführer der Firma Wiegand, gegenüber unserer Zeitung. Der bisherige Rhönbob ist 23 Jahre alt. „Das ist ein bisschen wie bei Autos: Wir haben ein neues Modell entwickelt“, erklärt der Unternehmer.

Vor allem im Bereich der Technik gebe es viele Änderungen. „Das Bremssystem ist magnetisch und dadurch geräuschlos“, erläutert Wiegand. Außerdem sei dadurch der Bremsweg immer gleich lang – auch bei Nässe und Schnee. „Die Fahrt wird komfortabler werden. Besonders wenn man zu zweit im Schlitten sitzt, war es zuletzt recht eng. Auf den neuen Schlitten wird zwischen beiden Sitzschalen zehn Zentimeter mehr Platz sein“, erläutert Wiegand.

Die neue Bahn soll auch sicherer werden. „Aber Unfälle werden wir leider nicht vermeiden können“, sagt Wiegand. „Der Rhönbob ist eben ein Sportgerät. Dass Gäste auffahren, wird wohl weiterhin passieren.“ Die Rhönbob-Schlitten werden weiterhin auf zwei Schienen den Berg herunterfahren – auf einer Strecke von knapp einem Kilometer.

Genau dort, wo der Rhönbob jetzt entlangführt, wird auch der neue gebaut. Die Bahn muss für den Umbau acht Wochen lang gesperrt werden. „Dadurch wird es zu gewissen Abstrichen für die Besucher kommen. Aber wir haben ja immer noch die beiden anderen Sommerrodelbahnen und weitere Fahrgeschäfte“, erklärt der Geschäftsführer. Die Anlage wird in Rasdorf gefertigt und dann voraussichtlich ab Ende Mai auf der Wasserkuppe aufgebaut.

Der Rhönbob war der erste seiner Art auf der Wasserkuppe. Nur dort hat das Gefährt den Namen Rhönbob, ansonsten wird es Alpine Coaster genannt. „Wenn das neue Modell sich auf der Wasserkuppe bewährt hat, können wir weitere unserer insgesamt 223 Alpine Coaster, die auf der ganzen Welt stehen, umrüsten“, so Wiegand.

Quelle
 

Manti

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So, nach Informationen der Facebookseite vom Skilift-Karussell in Winterberg eröffnet die erste der beiden Bahnen am 07./08. Juli rum.
Schöne Nachrichten, bin gespannt wann dann die zweite eröffnet, könnte mir aber vorstellen, dass dies noch ein wenig dauern wird.

Quelle
 
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