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Umweltfreundliche Maßnahmen im Movie Park (u.a. keine Parkpläne mehr)

Colorado-Fan

Airtime König
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Da wiedersprichst Du Dir aber selber, denn bei 83 Millionen Menschen in Deutschland sind es über 25% der Menschen, die dann kein Smartphone hätten.

Ich habe ja erwähnt, dass Kinder selten den Park alleine besuchen und entsprechend das Smartphone der Eltern mitnutzen. Das umfasst eben die restlichen 20 Millionen locker, wenn man noch Menschen über 80 dazu rechnet. Es handelt sich beim Movie Park Besucher ohne Smartphone einfach um eine Minderheit. Es besuchen kaum Menschen über 70 den Park, diese haben garantiert die jüngere Familie dabei. Da hat auch jemand ein Smartphone. Aus diesen Erfahrungen schließe ich, dass vielleicht 1% der Besucher alleine herumläuft, keine Bekannten mit Smartphone dabei hat und auch selbst keinen Zugang zu einem Smartphone hat.
Das ist eine so kleine Minderheit, dass man sie aus unternehmerischer Sicht nicht weiter beachtet.

Und hier kommt dann auch die Eigeninitiative ins Spiel. Wenn ich kein Smartphone haben möchte, dann muss ich mir die Informationen, die mir dieses Gerät ermöglicht, anders beschaffen. Dann schmeißt eben zu Hause den Drucker an und druckt euch den Parkplan aus. Jetzt kann man argumentieren, dass von den 1% auch ein Teil keinen Drucker hat. Wie weit soll man da als Unternehmen schauen, Rücksicht nehmen und alles mögliche in Betracht ziehen?

Im Park gibt es außerdem bereits an sämtlichen Zugängen zu den Themenbereichen und im Themenbereich selbst Parkpläne, inklusive Showzeiten. Das reicht in Bottrop völlig aus. In Efteling würde ich das etwas anders sehen, aber nicht in einem Park, der aus einer T-Kreuzung mit Sackgassen besteht.

Ich habe in keinster Weise Personen als "doof" bezeichnet! Die Senioren und Kleinkinder sind aber nachweislich die Personengruppen mit dem größten Anteil, welche kein Smartphone besitzen.
Ich selbst habe auch kein Smartphone, einfach weil ich es nicht brauche, weil es mir zu unhandlich sowie empfindlich ist und weil mir die Folgekosten (Vertrag) zu teuer sind. Ich halte mich nicht für blöd, ist aber nur eine Selbsteinschätzung...

Das war auch nicht auf dich bezogen. Ich ärgere mich nur, dass beim Thema Digitalkompetenz immer Senioren, Kinder und Co. als unfähig dargestellt werden. Nicht von dir, aber von vielen anderen. Wenn ich sehe, dass so mancher 10-jährige seinen Eltern erklären muss, wie man bei WhatsApp Bilder teilt, dann entspricht das nicht meiner Erfahrung. Ich habe auch im Bekanntenkreis genug Senioren, die fleißig im Internet unterwegs sind, auch mit Smartphone. Die haben eben nicht gepennt und den Fortschritt mitgemacht, weil sie sich dafür interessieren, was ihre Enkelkinder und Kinder so machen.

Dazu kommt dann der Aspekt der Pseudo-Nachhaltigkeit. Papier ist weder schlecht für die Umwelt, noch trägt es zum Klimawandel bei. Plastik übrigens auch nicht. Und wenn der Movie Park wirklich Papier sparen will, kann er bei den Essensverpackungen, Werbeflyern usw anfangen. Es gibt ja schließlich Teller. Da kommt viel mehr zusammen, als wenn man sich die Pläne spart.

Es gibt doch nicht nur entweder/oder. Der Park will ja in allen Bereichen auf unnötigen Verbrauch verzichten. Entsprechend wird es vermutlich auch auf Dauer beim Thema Werbeflyer und Co. andere Lösungen geben.

Würde dem Park tatsächlich was an Nachhaltigkeit liegen, würde er dicht machen, denn wir wissen alle - machen wir uns nix vor - dass Freizeitparks im Allgemeinen garantiert nicht gut für das Klima und die Umwelt sind.

Ich liebe das "Höhlen-Argument". Kommt, wir leben wieder alle wie in der Steinzeit, nur so wird der Planet gerettet. Freizeitparks kann man auf Dauer ohne große Probleme nachhaltig betreiben. Das größte Thema im Park ist die Stromversorgung. Diese kann man mit erneuerbaren Energien lösen. Disney macht vor, dass das möglich ist. Es dauert nur eben eine gewisse Zeit, bis man hier umgestellt hat und vielleicht auf Dauer über Solarenergie und Co. eine Selbstversorgung betreibt. Besonders beim Movie Park sehe ich hier mit seinen unzähligen Flachdächern und riesigen Hallen enormes Potenzial. Ein weiteres Problem ist dann die Anreise. Die Anbindung mit der Bahn ist in Bottrop bereits besser als bei den meisten Parks. Dieses Thema ist aber ein Thema, welches die Politik angehen muss. Der Park kann nicht bestimmen, wie die Leute anreisen. Für den Bau von neuen Attraktionen (CO2 Verbrauch in der Betonindustrie) müssen Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden. Hier muss Deutschland eben wieder grüner werden, sodass wir über eine ausreichend große grüne Lunge verfügen, die die Bilanz wieder ausgleicht.

Es ist schade, dass am Ende solche Totschlagargumente die Debatte bestimmen. Diese sorgen nämlich nur dafür, dass man sich einfach gemütlich zurücklehnt und gar nichts an den aktuellen Umständen ändert. Denn der Park wird ja eh nie nachhaltig, also
also scheiss doch drauf, wir sind im arsch, macht was ihr wollt, No Future bla bla

Erzählt man sowas dann auch seinen Kindern und ist da stolz darauf, was man als Gesellschaft geleistet hat?
 

davidkat

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Ich kann deine Kritik an meiner Haltung durchaus verstehen, da ich da gerne auch mal etwas polemisch werde. Aber am Ende ist es doch so: Solange keine weltweiten, harten Maßnahmen gegen den Klimawandel getroffen werden, ist faktisch unsere Zukunft besiegelt. Wenn es so weiter geht wie jetzt - und davon gehe ich aus, da sich der Status Quo in Sachen Klima seit Jahrzehnten kaum verändert hat - dann hat die Menschheit nunmal irgendwann keine Lebensgrundlage mehr und wird nach und nach verschwinden. Wir kriegen das vlt nicht mehr mit, aber die paar Generationen nach uns werden sehr damit zu kämpfen haben.

Im Prinzip ist das Schicksal also besiegelt, denn der kurzfristige Profit großer Unternehmen wird für die Politik immer wichtiger sein, als aktiv den Klimawandel zu bekämpfen. Ich bin weiß Gott kein Fridays For Future Kiddie, aber wenn die Interessen großer Unternehmen immer im Fordergrund stehen, wird sich nicht sonderlich viel ändern KÖNNEN. Deshalb ist meine Haltung mitlerweile: Machen wir das beste aus der Zeit die wir noch haben, seien wir nett zu unseren Mitmenschen, setzen wir uns für eine gerechtere Gesellschaft ein, um das Ende so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn von einer Revolution hin zu einem klimagerechten System sehe ich nix.

Aber Schluss mit Philosophie und weiter zum Plan des Parks: Ich finde es selbstverständlich gut, dass der Park Maßnahmen zur Schadensbegrenzung betreibt. Ich bin ja auch kein Gegner von Freizeitparks, sonst wäre ich nicht hier. Aber ich denke halt, dass solche individualistischen Beiträge zum Klimaschutz nicht lohnenswert sind, solange es keinen Systemwandel gibt.
 

sven

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Ich finde es einen sehr trauigen Trend, das man einfach voraussetzt (nicht nur der Moviepark, sondern in vielen Branchen, z.B. Onlinebanking nur noch kostenlos mit Smartphone), das ein bestimmtes Gerät vorhanden ist. [...]
Kann man alles gerne machen, denn Fortschritt ist gut, aber man sollte auch weiterhin alle anderen durch eine gleichwertige Alternativ, sowohl preislich als auch vom Leistungsumfang, gleich behandeln und nicht "diskriminieren". Sonst fördern wir unnötig eine Zweiklassengesellschaft an Stellen, die nicht sein müssen.

Ich fasse zusammen: Du forderst die Abschaffung vergünstiger Onlinetickets, da Leute ohne Internet diskriminiert und nicht gleich behandelt werden, da sie die höheren Preise an der Kasse zahlen müssen?
Ich möchte in dem Zuge auch die Abschaffung von Onlineforen fordern - die können Leute die bewusst kein Internet haben auch nicht benutzen.


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Zu den Parkplänen: Ich finde die Begründung wenig überzeugend und die Auflistung im Screenshot von Mario oben insgesamt erstaunlich. Eine Umstellung der internen Abfalllogistik kostet also kein Geld? Arbeiten die Leute die daran rumdenken für umsonst? Und welchen Energieaufwand haben die Smartphones auf denen die Besucher dann nachschauen, also wie viel länger ist der Bildschirm an pro Nutzer und Tag. Wie viel Energie benötigt das über das Jahr gerechnet, und wie viel wird durch den wegfallenden Druck gespart? Wie viele Leute nehmen ihre Telefone überhaupt nur mit damit sie die Parkplanapp benutzen können, wie vielen davon geht das Telefon an dem Tag kaputt? Das sind alles minimale Zahlen, aber natürlich nie Null. Eine gesamtheitliche Betrachtung ist bei solchen Themen leider sehr komplex, weil eben immer wilde Abhängigkeiten bestehen können die man nicht sofort sieht.
Und für die wirtschaftliche Betrachtung: Wie wenig Impact hatten denn die Angebote und Werbungen auf den Parkplänen, dass die 20.000 Euro Kosten für die Parkpläne als nicht mehr lohnend erachtet wurden?
 

davidkat

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Das kommt auch noch dazu: nur weil man eine Sache einspart heißt das nicht, dass diese Energie dann ungenutzt ist.


Und ja, kleine Schritte sind der Anfang. Aber diesen Anfang haben wir seit 40 Jahren. Es wird seit Jahrzehnten auf das Thema aufmerksam gemacht und man hatte genug Zeit um die Weichen zu stellen. In ein paar Jahren ist es dafür endgültig zu spät, und da die Politik sich mit Sicherheit nicht weltweit einig über einen konsequenten Klimaschutz wird, ist es nunmal so dass wir es eigentlich auch ganz lassen könnten.

Und je mehr individualistisch beigetragen wird, desto weniger sehen die Leute, dass es einen gesamtgesellschaftlichen Wandel braucht. Es ist wie mit dem Veganismus. Selbst mein Kumpel, der überwiegend vegan lebt, sagt mittlerweile, dass Veganismus Bullshit ist, wenn man die Welt retten will. Nur weil ein paar Leute auf Fleisch verzichten um ihr Ego zu boosten (womit ich kein Problem hab), heißt das nicht, dass die Welt dadurch besser wird. Und genauso ist es hier mit dem MP. Das ist einfach nur Fassade, aber ohne wirklichen Nutzen. Der eigentliche Nutzen für den Park ist das eingesparte Geld. Denn ein wirtschaftliches Unternehmen würde sich niemals auf so einen Deal einlassen, wenn sich dadurch kein Geld sparen ließe. Das Problem: echter Klimaschutz ist nicht lukrativ, sondern kostet Geld. Und bis das die Politik eingesehen hat sind wir eh alle im Sack
 

Colorado-Fan

Airtime König
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Dann ist die Diskussion ja beendet :D

Ist ja nicht der einzige Bereich, in dem das so geht. "Individuelle Lösungen bringen eh nichts..." "Mir hat ein Veganer gesagt, dass...." Großartig...


Wir leben in einer Demokratie, das bedeutet, dass die Bevölkerung für den Fortschritt des Landes verantwortlich ist. Wir wählen Politiker, das heißt aber nicht, dass unsere Pflicht damit getan ist. Es geht dann darum, Dinge auch in die Tat umzusetzen, sich für Veränderungen einzusetzen und selbst tätig zu werden. Ansonsten bitte in eine Diktatur umziehen, da gibt es eine Person, die alles entscheidet und am Ende auch verantwortlich ist. Die Politik kann sicherlich die Weichen stellen, wieso sollte sie es aber tun? Die lauteste Gruppe wird bestimmt von Personen wie davidkat . Wir haben eh schon alles an die Wand gefahren, die Politik muss was machen, nicht ich. Forderungen nach mehr Klimaschutz und echte Lösungen werden aber immer vom Wähler abgestraft. Das Schnitzel schmeckt halt zu lecker und auf den Kreuzfahrturlaub will ich auch nicht verzichten. Also macht man einfach so weiter, "die Leute" wollen es ja so. Und so haben wir eben den perfekten Teufelskreis, der mit dem besten Totschlagargument in dieser Diskussion beendet wurde.

Entweder ab in die Höhle oder einfach mit voller Wucht gegen die Wand fahren. Und Veganer boosten sowieso nur ihr Ego...

Der Movie Park wird bestimmt auch extrem motiviert, wenn er hier mitliest. Der gierige Konzern, der nur sparen will, sich nicht für die Umwelt interessiert und nur greenwashing betreibt. Da würde ich definitiv auch weitermachen. Große Töne spucken kann man aber natürlich immer, wenn man nicht in der Verantwortung steht ein solches großer Unternehmen umzustellen. Da kann man dann auch mal rummeckern, dass das ja nur kleine Schritte sind, die dann auch noch Geld einsparen.

Aus der Tabelle geht übrigens hervor, dass die klimaneutralen Plastiktüten bei den Kosten nicht bezifferbar sind. Das dürfte definitiv nicht billig werden, selbst in der Masse nicht. Einfache Plastiktüten bekommst du hinterhergeschmissen. Wenn du da nur ein bisschen auf Umweltfreundlichkeit achtest, dann wird es schnell viel teurer. Aber wozu differenziert diskutieren, das würde ja am Ende noch zu Lösungen führen...
 

Zocker1998

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und da die Politik sich mit Sicherheit nicht weltweit einig über einen konsequenten Klimaschutz wird, ist es nunmal so dass wir es eigentlich auch ganz lassen könnten.

Das heißt, nur weil nicht alle an einem Strang ziehen, sollte man es komplett bleiben lassen? Also hätte man z.B. bei Corona auch lieber einfach alles normal weiter laufen lassen sollen, nur weil es verschiedene Menschen gibt, die sich nicht an Regeln halten oder nicht geimpft werden wollen?
Und in Sachen Klimaschutz gibt es ja sogar weltweite Konferenzen, wo darüber gesprochen wird. Es gibt in diesem Zusammenhang auch viele Regeln, die umgesetzt wurden. Reicht ja schon wenn du dich mal draußen umguckst. Autos werden sauberer, es gibt viele neue umweltfreundliche Energiequellen,...

Selbst mein Kumpel, der überwiegend vegan lebt, sagt mittlerweile, dass Veganismus Bullshit ist, wenn man die Welt retten will.

Es ist immerhin ein kleiner Beitrag zum großem Ganzen. Wenn jeder so denken würde und niemand bisher etwas gemacht hätte, würde es aktuell deutlich schlechter aussehen.
Durch Veganismus ist garantiert auch der Fleischkonsum zurück gegangen, so dass es auch wieder besser für die Umwelt war. Das hat auch nur geklappt weil viele Einzelne sich dafür entschieden haben.

Das ist einfach nur Fassade, aber ohne wirklichen Nutzen. Der eigentliche Nutzen für den Park ist das eingesparte Geld.

In dem Fall ist das doch perfekt. Der Park spart Geld, hilft dem Umweltschutz und bessert sein Image. Es wird ja auch nicht nur bei den Parkplänen etwas gutes für die Umwelt getan. Der Park hat verschiedene sinnvolle Wege gefunden, durch die der Besucher keinen wirklichen Nachteil hat.


Und ja ich weiß dass es wahrscheinlich hier 90% der Kritiker einfach nur darum geht, dass man kein kostenloses Souvenir zum Sammeln hat. Wenn man unbedingt einen aktuellen Parkplan für unterwegs haben möchte, kann man diesen ja immer noch zuhause einfach ausdrucken ;)
 

redsnake

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Für mich als Sammler ist es grundsätzlich erstmal schade, dass der Parkplan wegfällt, da dieser für mich immer ein Souvenir aus dem Park darstellte.

Den finanziellen Aspekt würde ich dabei erstmal zurückstellen, viele Schüler- oder Vereinszeitschriften werden über Werbung finanziert, das geht bei Parkplänen auch problemlos, auf vielen Parkplänen wird ja bereits Werbung von Partnern abgedruckt (im Falle des MP müsste ich jetzt Zuhause nachschauen ob das auch schonmal der Fall war, weiß ich jetzt leider nicht auswendig).

Ich finde einen Parkplan auch eine angenehme Lektüre im Wartebereich, im Freizeitpark kann man auch sein Smartphone mal weglegen und bildschirmfreie Zeit genießen, das wird hierdurch erschwert sofern man sich im Park nicht auskennt.

Ich hätte wie hier von vielen angemerkt eine kostenpflichtige Lösung besser gefunden. Wer einen Parkplan will kann ihn für kleines Geld erwerben, der Park finanziert den Druck direkt wieder und es entsteht weniger Müll als über das vorherige System.
Für mich liest sich das ein wenig so als wollte man sie erstmal abschaffen um die Reaktion zu testen. Wenn ich sie erst abschaffe und danach kostenpflichtig "auf vielfachen Wunsch unserer Gäste" wieder einführe ist das negative Echo im Zweifel geringer als bei der sofortigen Umstellung auf ein kostenpflichtiges System.
 

Dorian

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Meine kurze Meinung:

Solange im Park selbst Parkpläne aufgestellt werden bzw. bleiben, finde ich den Schritt okay. Leider gehe ich davon aus, dass aber sämtliche Pläne verschwinden werden. Mir ist es nämlich schon in der Corona-Saison 2020 aufgefallen, dass am Parkeingang bzw. vor den Kassen keinerlei Pläne mehr in den Kästen hingen.

Davon ab mag ich Papierplänge gerne, um z.B. bei einer Pause einfach den Plan zu studieren, statt wieder nur auf sein blödes Smartphone zu glotzen. Aber so ist sie, die schöne neue Welt.

Oder man macht es so, dass man für einen Plan einfach einen kleinen Aufschlag zahlen muss. Andere Parks machen das auch schon und damit kann ich leben. Wer nicht möchte, kann ja kostenfrei das Handy nutzen. Was ich nicht mag, ist dieser App-Zwang: Heißt ohne App wird es auch keinen Plan geben (oder nur unter erschwerten Bedingungen, wer will sich schon eine PDF im Park ansehen).
 

Rusty1982

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Parkpläne sind nicht nur ein schönes Souvenir, sie sind auch schön dargestellt und nach Jahren meist noch gut erhalten und erinnern dann an Zeiten zurück wo man das erste Mal in einem Park war und wenn man Kinder hat kann man denen zeigen wo man selber als Kind war und was die Lieblingsattraktion war die es dann z.B nicht mehr gibt.

Aber jetzt noch was anderes wieso es schade ist wenn der Park keine Pläne mehr druckt. Er sollte überlegen im Park dann Pläne auf Schilder zu machen, weil nicht jeder hat ein Smartphone oder die App vom Park auf dem Handy.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21718

Guest
Finde es absolut okay auf Pläne zu verzichten, nutze diese schon seit Jahren nicht mehr (egal ob im MP, im PL, im HP oder EP). Letztlich ist es jeden Tag ein ordentlciher Stapel Müll der jetzt nicht mehr gedruckt und nicht mehr entsorgt werden muss.

Auf der anderen Seite erwarte ich dann einfach Parkpläne an prominenter Stelle im Park. Schaukästen sind im Park genug vorhanden, einfach immer einen schönen großen Parkplan rein und auch Oma und Opa finden sich zurecht.

Das Smartphone nutze ich nebenbei bemerkt recht selten. Eher um zu schauen wann Shows beginnen oder wie im EP mit der virtuellen Warteschlange.
 

Colorado-Fan

Airtime König
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Genau das ist doch schon seit Jahren der Fall. Mir fallen spontan sehr viele Schaukästen mit Showzeiten und Parkplan im Park ein:

- direkt nach den Drehkreuzen links und rechts
- in der Nähe vom Lost Temple
- auf der Mainstreet kurz vor dem ersten Gebäude auf der rechten Seite
- an der T-Kreuzung sind glaube ich auch Pläne
- am Eingang des Nicklands
- neben dem Time Riders Simulator
- in der Nähe vom High Fall
- Am Santa Monica Pier neben dem Crazy Surfer
- Am Santa Monica Pier bei den Toiletten
- auf dem Federation Plaza müsste auch einer sein, nicht 100% sicher
- neben dem MP Express

und das sind nur die, die mir jetzt spontan einfallen. Es gibt sicher noch unzählige andere.
 

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Was eine hitzige Debatte. Klar hat es für Souvenirsammler einen Wehrmutstropfen. Gerade wenn man die verschiedenen Designs über die Jahre auch noch vergleichen mag oder bei Parks, die man eben nicht so oft besucht, einen Blick in die Reiseunterlagen und eben sowas wie Papierpläne wirft und in Nostalgie schwelgt. Auch um dem geneigten Zuhörer eine Übersicht dessen zu geben, was man berichtet, ist ein physischer Parkplan einfach netter als ein Blick in das Smartphone. Aber machen wir uns nichts vor, das sind sehr wenige Momente, die wirklich relevant sind. Gegenüber dem eigentlichen ************ fallen sie nicht so doll ins Gewicht.

Es nützt ja nichts, darüber zu spekulieren, ob das nun wirklich eine nachhaltige Umweltpolitik ist oder an anderer Stelle durch eine solche Maßnahme die Umweltbilanz schlechter werden mag. Persönlich würde ich sven widersprechen, gerade in einem so übersichtlichen Park wie dem MP muss man sich über die wenigen Momente, die man in der App auf den Plan schauen müsste, wohl kaum Gedanken hinsichtlich des Energieverbrauchs gegenüber Fotos, Videos, Seflies, Whatsapp-Wartezeitüberbrückungschats und sonstiger Gründe, das Smartphone zu benutzen, Gedanken machen. Der Parksauberkeit und der damit verbundenen Kostenersparnis (weniger Einsatz von Personal für die gesamte Logistig, vom Entwurf über den Druck, Transport, Auslage bis hin zur Müllentsorgung) ist aber wahrscheinlich nicht unerheblich. Würde man, wie Dorian vorschlägt, eine kleine Gebühr erheben, könnte man sicher auch zu einem entsprechenden Resultag kommen. Das klingt aber marketingtechnisch einfach schlechter als ein toller ökologischer Anstrich.
 

shuttelcock

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Man sollte bedenken, dass es die Leute generell dazu anregt das Handy zu benutzen. Hast du es einmal in der Hand um nach der Show XY zu gucken, dann wirst du auch vllt mal eben auch Instagram, Facebook und dein E-Mail Postfach abchecken. Nimmst du dir stattdessen deinen Parkplan aus der Hosentasche, so passiert dies nicht und du redest vllt eher mit deinen Mitbesuchern.
Es ist eben dieser klassische Wandel von selbst Erleben und Wahrnehmen zu digital alles vorgekaut bekommen.
 
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