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Ja dann sag ich auch einmal etwas zu FLY und Rookburgh:
Der Themenbereich Rookburgh ist für europäische Verhältnisse eine echte Ansage. Ich habe da zwar einen Kritikpunkt, aber zu dem kommen wir später. Zu Beginn betritt man den Bereich ähnlich der Winkelgasse bei Universal. Und was die Detailverliebtheit anbelangt, ist der Vergleich kein bisschen weit hergeholt.
Als ich dann zum ersten Mal den Bereich betrat, faszinierte mich vor allem eine Sache: Man befindet sich praktisch in und um die Achterbahn FLY, die hier mit höchster planerischer Finesse integriert wurde. Nur aus Hörensagen weiss ich, dass auch das Hotel Charles Lindbergh diesem Ansatz folgt. Man übernachtet praktisch IN einer Achterbahn. Echt WOW!
Etwas Schade finde ich, dass hier mehr "Industrial" als "Steampunk" gestaltet wurde. Es ist dann halt doch mehr Dampf, Kohle und Schotter was hier dominiert. Das passte dann auch ganz gut zum stark bewölkten Wetter bei unserem Besuch. Zum Entspannen lädt auch dieser Bereich im Phantasialand nicht ein - neben dem wohlbekannten Problem der Enge im Park gibt es zudem rund um die Uhr dröhnende Sounds auf die Ohren. Wehe, wenn einem da etwas schummrig wird auf der Fahrt...
Und da kommen wir auch schon zu meinem Problem mit Flying Coastern. Bisher hatte ich da keinen einzigen in meinen Top100 (und ich bin schon ein gutes Dutzend gefahren - von B&M, Vekoma und, tja, hihi, Zamperla) und auch FLY kommt da nur mit Ach und Krach hinein.
Fangen wir mal mit den positiven Dingen an: Die Warteschlange ist unfassbar lang und geradezu unsichtbar im Bereich versteckt. Zu Beginn bietet die Bahn selbst die größten Schauwerte aus der Warteschlange - kann man sie hier doch aus völlig neuen Winkeln betrachten. Vor der Station gibt es dann noch gelungene Thematisierung und ein ebenso gelungenes Ablagesystem mit kostenlosen Schließfächern. Im Gegensatz zu den Schließfächern in Dubai muss man sich nur drei Zahlen merken und nicht zweimal vier (was bei uns zu der einen oder anderen Anekdote führte).
Das Ein- und Aussteigen mit den kippenden Sitzen ist hervorragend. Besser als bei allen anderen Flyern.
Vom "Dark Ride"-Teil der Bahn vor dem ersten Launch sollte man vielleicht nicht ganz so viel erwarten, sah gut aus, war aber auch sehr kurz.
Und dann kippt man in die hängende Stellung. Ich sage absichtlich nicht "fliegende Stellung", denn ich hänge da in allen Flyern jedes Mal wie ein nicht abgeholter nasser Sack in den Bügeln. Natürlich sind die Beine angezogen und nicht gerade gestreckt - also doch nicht ganz "Superman", sondern eher "fliegender Fötus". Dann kommt der erste Launch, der recht verhalten ist - was er aber auch wegen der ungewöhnlichen Fahrposition sein muss. Weitere 20 Sekunden später war mir dann schon leicht übel und ich wartete eigentlich nur noch darauf, dass die Fahrt vorüber ging. Positiv anzumerken: Es gibt zwei Airtime-Momente, der zweite Launch ist gut und die Bahn fährt super geschmeidig. Die Near-Miss-Effekte sind auch gelungen. Aber es ist halt ein Flying Coaster. Obwohl ich zufälligerweise in der First Row war (eigentlich eine Verschwendung) musste ich gehörig den Hals verdrehen um etwas anderes wie den Boden zu sehen. Unkomfortabel und unangenehm.
Das einzige was ich bisher an Flying-Coastern gut fand, war der Pretzel Loop (entweder von unten eingefahren á la Vekoma oder noch besser von oben nach B&M-Art). Irgendwie kann ich den auch gut wegstecken. Aber auf FLY war ich froh als ich aussteigen konnte. Flying Coaster und ich werden wohl keine Freunde mehr im Leben.
Noch etwas zum Restaurant Uhrwerk: Das ist, vor allem für ein Restaurant innerhalb eines Freizeitparks echt Spitze! Auch wenn die Bedienung hier mehrfach etwas verwirrt war.
Ich hoffe sehr für das Phantasialand, dass dieses erneute Wagnis ein Erfolg wird. Ich bin mir nicht sicher ob es vielleicht an Corona lag, aber der Andrang bei FLY erschien mir erheblich geringer als seinerzeit bei der Eröffnung von Taron.
Der Themenbereich Rookburgh ist für europäische Verhältnisse eine echte Ansage. Ich habe da zwar einen Kritikpunkt, aber zu dem kommen wir später. Zu Beginn betritt man den Bereich ähnlich der Winkelgasse bei Universal. Und was die Detailverliebtheit anbelangt, ist der Vergleich kein bisschen weit hergeholt.
Als ich dann zum ersten Mal den Bereich betrat, faszinierte mich vor allem eine Sache: Man befindet sich praktisch in und um die Achterbahn FLY, die hier mit höchster planerischer Finesse integriert wurde. Nur aus Hörensagen weiss ich, dass auch das Hotel Charles Lindbergh diesem Ansatz folgt. Man übernachtet praktisch IN einer Achterbahn. Echt WOW!
Etwas Schade finde ich, dass hier mehr "Industrial" als "Steampunk" gestaltet wurde. Es ist dann halt doch mehr Dampf, Kohle und Schotter was hier dominiert. Das passte dann auch ganz gut zum stark bewölkten Wetter bei unserem Besuch. Zum Entspannen lädt auch dieser Bereich im Phantasialand nicht ein - neben dem wohlbekannten Problem der Enge im Park gibt es zudem rund um die Uhr dröhnende Sounds auf die Ohren. Wehe, wenn einem da etwas schummrig wird auf der Fahrt...
Und da kommen wir auch schon zu meinem Problem mit Flying Coastern. Bisher hatte ich da keinen einzigen in meinen Top100 (und ich bin schon ein gutes Dutzend gefahren - von B&M, Vekoma und, tja, hihi, Zamperla) und auch FLY kommt da nur mit Ach und Krach hinein.
Fangen wir mal mit den positiven Dingen an: Die Warteschlange ist unfassbar lang und geradezu unsichtbar im Bereich versteckt. Zu Beginn bietet die Bahn selbst die größten Schauwerte aus der Warteschlange - kann man sie hier doch aus völlig neuen Winkeln betrachten. Vor der Station gibt es dann noch gelungene Thematisierung und ein ebenso gelungenes Ablagesystem mit kostenlosen Schließfächern. Im Gegensatz zu den Schließfächern in Dubai muss man sich nur drei Zahlen merken und nicht zweimal vier (was bei uns zu der einen oder anderen Anekdote führte).
Das Ein- und Aussteigen mit den kippenden Sitzen ist hervorragend. Besser als bei allen anderen Flyern.
Vom "Dark Ride"-Teil der Bahn vor dem ersten Launch sollte man vielleicht nicht ganz so viel erwarten, sah gut aus, war aber auch sehr kurz.
Und dann kippt man in die hängende Stellung. Ich sage absichtlich nicht "fliegende Stellung", denn ich hänge da in allen Flyern jedes Mal wie ein nicht abgeholter nasser Sack in den Bügeln. Natürlich sind die Beine angezogen und nicht gerade gestreckt - also doch nicht ganz "Superman", sondern eher "fliegender Fötus". Dann kommt der erste Launch, der recht verhalten ist - was er aber auch wegen der ungewöhnlichen Fahrposition sein muss. Weitere 20 Sekunden später war mir dann schon leicht übel und ich wartete eigentlich nur noch darauf, dass die Fahrt vorüber ging. Positiv anzumerken: Es gibt zwei Airtime-Momente, der zweite Launch ist gut und die Bahn fährt super geschmeidig. Die Near-Miss-Effekte sind auch gelungen. Aber es ist halt ein Flying Coaster. Obwohl ich zufälligerweise in der First Row war (eigentlich eine Verschwendung) musste ich gehörig den Hals verdrehen um etwas anderes wie den Boden zu sehen. Unkomfortabel und unangenehm.
Das einzige was ich bisher an Flying-Coastern gut fand, war der Pretzel Loop (entweder von unten eingefahren á la Vekoma oder noch besser von oben nach B&M-Art). Irgendwie kann ich den auch gut wegstecken. Aber auf FLY war ich froh als ich aussteigen konnte. Flying Coaster und ich werden wohl keine Freunde mehr im Leben.
Noch etwas zum Restaurant Uhrwerk: Das ist, vor allem für ein Restaurant innerhalb eines Freizeitparks echt Spitze! Auch wenn die Bedienung hier mehrfach etwas verwirrt war.
Ich hoffe sehr für das Phantasialand, dass dieses erneute Wagnis ein Erfolg wird. Ich bin mir nicht sicher ob es vielleicht an Corona lag, aber der Andrang bei FLY erschien mir erheblich geringer als seinerzeit bei der Eröffnung von Taron.