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2018 Neuheit: K2 (Tube Coaster, abc Rides) @ Karl‘s Erlebnisdorf Elstal

kaiser

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Wie wir bereits in unserem Artikel erwähnt haben, hat der Park neue Details zu "K2" bekannt gegebenrock2:-)!

Dazu wurden auf der Homepage endlich aktuelle Baubilder gepostet:

20180212-K2-(30).jpg
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20180212-K2-Drohne--(7).jpg
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Quelle
 

Mario M.

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Er kommt tatsächlich sehr symphatischer rüber :)

Die neue Farbgebung der Bahn sowie die Gestaltung der Außenanlagen in der Simulation, gefällt mir richtig gut. Zusammen mit der Manufaktur ist das Projekt echt ein großer Schritt für Karl's.

Falls das Video mal nicht mehr auf Facebook verfügbar sein sollte:
 

hansapark1

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Die Bahn wurde heute eröffnet und es gibt schon ein erstes Onride:


Die Bahn sieht richtig spaßig aus und scheint auch viel schneller zu sein, als ich gedacht hatte. Der ganze Bereich um der Bahn und besonders der Wartebereich scheinen richtig schick geworden zu sein (scheint einer der besten, wenn nicht sogar der Beste, Wartebereich in Deutschland zu sein:)). Ich freue mich für Berlin, dass die Stadt endlich wieder eine vernünftige Achterbahn hat, und ich werde die Bahn hoffentlich bald mal testen.

P.S. Die Bahn scheint auch super anzukommen (Heute soll es schon eine Wartezeit von 2 Stunden schon geben :eek:).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mimimimi

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Ich war heute fünf Stunden vor Ort. Kurzum: Großartige Anlage. Nicht die Bahn an sich selbst, aber das drum herum. Die Manufaktur, das Essen, die Story dahinter... einfach alles perfekt in sich stimmig. Und es sah alles schon so gut aus. Es wird noch ein paar Wochen gewerkelt und verbessert, aber ich denke spätestens ab Anfang Juni wird das ein Must-Visit für jeden Achterahn- und/oder Freizeitparkfan! love:-)
 

kaiser

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Ich war heute fünf Stunden vor Ort. Kurzum: Großartige Anlage. Nicht die Bahn an sich selbst, aber das drum herum. Die Manufaktur, das Essen, die Story dahinter... einfach alles perfekt in sich stimmig. Und es sah alles schon so gut aus. Es wird noch ein paar Wochen gewerkelt und verbessert, aber ich denke spätestens ab Anfang Juni wird das ein Must-Visit für jeden Achterahn- und/oder Freizeitparkfan! love:-)


Dann hoffe ich aber auch auf einen guten Bericht :)
 

miki

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Also schon eine geile Achterbahn, hammer was da herum gebaut worden ist aber die Kapazität sieht für mich so derart gering aus.
 

Dominik N.

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Wenn eine Achterbahn in weniger als 20 Minuten Entfernung von deinem Wohnort eröffnet, dann musst du diese natürlich sofort testen. Deswegen war ich zusammen mit Marc am Samstag bei der Eröffnung der neuen Karls Achterbahn K2 dabei.

Am Tag zuvor habe ich mir bereits eine Jahreskarte gekauft, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Für alle, die Karls nicht kennen: Bei Karls ist der Eintritt kostenlos und man zahlt den Fahrpreis einzeln an den Attraktionen. Diese Attraktionen richten sich vor allem an Familien mit kleineren Kindern. Besonders hervorheben möchte ich hierbei noch die Eiswelten, eine Ausstellung von Eisskulpturen, welche jedes Jahr mit einem neuen Thema stattfindet und sehr beeindruckend ist.

Eine Fahrt auf der neuen Achterbahn kostet 4,50€. Wie auch bei anderen Parks, bei welchen man an jeder Bahn einzeln zahlt, hat man ebenfalls die Möglichkeit, eine Tageskarte (für 12 Euro) oder eine Jahreskarte (für 33 Euro) zu erwerben und so die Attraktionen beliebig oft zu fahren. Da ich in Zukunft Karls bestimmt öfter einen Besuch abstatten werde, lohnte sich für mich die Jahreskarte am meisten.

Aber genug der Vorrede, kommen wir zur Eröffnung am Samstag:

Pünktlich um 10 Uhr hielt Herr Dahl, der Inhaber der Karls Erlebniswelten, bei schönstem Sonnenwetter die obligatorische Eröffnungsrede, bevor er zusammen mit Vertretern der Politik die Achterbahn eröffnete.

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Auch das Maskottchen des Parks, Karlchen, durfte bei der Eröffnung natürlich nicht fehlen.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich schon einige Interessierte in dem Bereich der neuen Bahn, die sofort nach der Eröffnung alle zusammen mit uns in das Innere des neuen Gebäudes strömten. In diesem kommt man zum einen in den Shop- und Restaurantbereich sowie zum anderen zu den Kassen für die Attraktion. Die Kassen waren natürlich unser erstes Ziel, hier gab es ebenfalls einen speziellen Eingang für Jahreskarteninhaber.

Hinter den Kassen befindet sich jedoch nur eine einzige Warteschlange (es gibt auch keine Single Ride Line), sodass ich zusammen mit Marc anstehen konnte, obwohl dieser sich nur ein Ticket für eine Einzelfahrt gekauft hat.

Die Warteschlange ist typisch für Karls sehr informativ und erklärt viele Aspekte des Kartoffelanbaus. Wer wissen
möchte, wie die Kartoffel nach Europa kam, der ist hier genau richtig.

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Historische Fotos der Kartoffelernte, ...

DSC09683-Raw.jpg

... Informationen über den Kartoffelverbauch in Europa, ...


DSC09686-Raw.jpg

... sowie die Geschichte von Opa Karl, kann man in der Warteschlange finden.

DSC09679-Raw.jpg

Aber auch die eine oder andere witzige Aussage darf bei Karls nicht fehlen.

Besonders hervorzuheben, ist auch die für einen kleinen Park wirklich erstklassige Gestaltung des Wartebereiches. Sogar mit Geruch wird hier gearbeitet, man bekommt sofort Appetit auf Kartoffelchips.

Aus der Warteschlange gelangt man in die Station, welche ebenfalls ansprechend gestaltet ist. Bei der Eröffnung arbeiteten hier sehr viele Mitarbeiter, sodass alles reibungslos verlief. In jeden der zwei Wagen eines Zuges passen zwei Erwachsene oder ein Erwachsener und zwei Kinder oder drei Kinder, wobei man jeweils hintereinander Platz nimmt. Die Züge sind Loren zum Kartoffeltransport nachempfunden.

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Die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie der Wagen beladen werden darf.

Nachdem man sich angeschnallt hat, geht die Fahrt auch schon los. (Natürlich habe ich zwischendurch noch die Verkleidung des Zuges inspiziert, welche aus echtem Holz besteht – eine Weltneuheit. Ich persönlich empfand diese sehr passend, Marc wäre diese Besonderheit jedoch nicht aufgefallen.k:-))

Die Beschreibung der Fahrt enthält ggf. Spoiler, da es aber keine riesigen Überraschungen gibt, habe ich darauf verzichtet, die Beschreibung zu verstecken.

Die Fahrt beginnt mit einem Darkridepart. Hier geht es zunächst gemächlich zu, sodass man sich ein bisschen im Kellergewölbe umsehen kann, bevor man nach einer Rechtskurve und einer anschließenden kleinen Abfahrt, die den Zug recht stark beschleunigt, in einen zweiten Raum gelangt. In diesem Raum wird wieder mit Geruch gearbeitet und man sieht, wie Kartoffeln mit einer Maschine verarbeitet werden. Dieser zweite Part hat uns sehr positiv überrascht, da er mit viel Liebe fürs Detail erstellt wurde. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit, ist der Darkridebereich relativ schnell durchfahren, wir hätten gern noch etwas mehr Zeit gehabt, alle Details des Bereiches zu entdecken.

Als letzte Station der dargestellten Kartoffelverarbeitung, werden die Kartoffeln auf einem Laufband nach oben befördert. Und auch wir Mitfahrer werden mithilfe des Lifts 24 Meter nach oben befördert (da der Darkridepart sich unter der Erde befindet, erhebt sich der Lifthill nur 20 Meter über die Erde, wodurch sich die teilweise abweichenden Angaben über die Höhe der Bahn erklären lassen). Dies passt sehr gut zu dem Thema der Bahn, welches die Verarbeitung der Kartoffel erlebbar machen soll.

Wenn man die Spitze des Lifthills erreicht hat, beschleunigt der Zug nach rechts. Die erste Abfahrt ist knackiger als erwartet und hat wirklich Spaß gemacht.

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Die erste Abfahrt beschleunigt den Zug schneller als erwartet.

Nach dieser Abfahrt folgen einige kleinere Hügel, bevor man den Wendepunkt der Bahn erreicht.

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Über die Hügel links im Bild gelangt man zum hinteren Teil der Bahn,...

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... vorbei an sehr schönem Theming,...

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... gelangt man zum Wendepunkt der Fahrt, welche einen zur Blockbremse bringt (im roten Gebäude, welches von der Bahn durchfahren wird).Auf dem Bild erkennt man gut, dass die Bahn mitten durch und über den Themenbereich führt.

Nachdem der erste Teil der Fahrt eher auf höhere Elemente gesetzt hat, folgt im zweiten Teil ein eher bodennahes Layout. Aus der Blockbremse fährt man noch einmal eine Rechtskurve hinunter, bei der man abermals mehr Geschwindigkeit aufnimmt als gedacht und durchfährt danach eine Doppelhelix. Nach einem anschließenden Oval gelangt man wieder zur Station.

DSC09701-Raw.jpg

Links sieht man den ersten Teil der Strecke. Rechts sieht man einen Zug, der sich von der Blockbremse in den zweiten Teil stürzt. Im Vordergrund sieht man die letzten Meter der Strecke, bevor diese in dem Schuppen rechts endet.

Nach der Fahrt gelangt man in den zur Bahn gehörigen Shop. In diesem bekommt man neben den obligatorischen Chips, welche direkt vor Ort in einer offenen Küche hergestellt werden, (fast) jedes Produkt, welches irgendwie zu Kartoffeln gehört.

Ebenfalls gibt es ein Restaurant, in dem man Gerichte bekommt, welche unter anderem aus Chips bestehen, diese klingen teilweise etwas abenteuerlich. Wir haben sie jedoch nicht getestet und können uns daher kein Urteil erlauben. In diesem Restaurant gibt es ebenfalls ein Klettergerüst, welches der Kartoffelpflanze nachempfunden wurde. Hier wurde an alles gedacht.

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Auf diesem Bild erkennt man das Klettergerüst sowie die Chips, jeweils auf schön gestalteten "historischen" Plakaten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass K2 eine wunderbare Erweiterung für das Angebot von Karls darstellt. Die Gestaltung der Bahn ist hervorragend und muss auch den Vergleich zu deutlich größeren Parks nicht scheuen. Auch die Fahrt weiß zu überzeugen, klar handelt es sich hierbei um eine Achterbahn, welche sich vor allem an Familien richtet und weniger an Adrenalinjunkies, jedoch empfand ich sie als deutlich schneller, als ich sie mir vorgestellt hätte. Auch die Fahrzeit empfanden wir als nicht zu kurz. Der Wartebereich sowie der Darkridepart werden bei der Zielgruppe ebenfalls gut ankommen. Das Gesamtangebot bestehend aus der Bahn, dem Shop und dem Restaurant passt perfekt in das übrige Angebot von Karls und bietet nun auch größeren Kindern noch ein weiteres Angebot.

Alles richtiggemacht, Herr Dahl! (Jetzt bitte noch weiter den ersten richtigen Freizeitpark in der Nähe Berlins bauen:D.

P.S. Die Abfertigung war am Samstag eigentlich gar nicht so schlecht. Bei der Beurteilung, wie gut oder schlecht die Kapazität ist, muss man bedenken, dass es viele Besucher bei Karls gibt (und auch bei der Eröffnung gab), die nicht mit der Bahn fahren wollen, sondern sich lieber mit den anderen angebotenen Aktivitäten beschäftigen. Insofern dürften die Wartezeiten selbst an vollen Tagen auszuhalten sein.
 
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