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In Zeiten des Klimawandels klinge diese Entscheidung wie eine Falschmeldung, so Simone Holderried. Sie betont, dass die Aussage im Koalitionsvertrag mit der SPD ohne Wenn und Aber bestehen bleibe: in der laufenden Wahlperiode werde es keine Erweiterung geben.
Dann war die Hoffnung ja wieder umsonst und wir warten mindestens weitere 4 Jahre...War leider zu erwarten. Mit den Grünen ist das nicht zu machen.
Quelle https://www.radioerft.de/artikel/br...m-nein-fuer-die-erweiterung-fest-1163842.html
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Das finde ich zu kurz gedacht. Da sind wir in Deutschland ja schon lange Zeit viele Schritte weiter, denn es werden Ausgleichsflächen geschaffen, in denen neue Bäume gepflanzt werden. Heutzutage kannst du nicht mal die Fichten auf deinem eigenen Grundstück entfernen ohne riesigen Aufwand und einer Neubepflanzungsquote - selbst wenn ein im Sturm umzufallen drohender Baum dein Haus schwer beschädigen würde.Ich finde die Entscheidung richtig. Wenn man für einen Wasserpark einen ganzen Wald opfern will läuft was schief.
"Einen ganzen Wald" ist zudem eine Formulierung, die so auch nicht stehen kann. Zwar ist ein Wald nicht nach einer Mindestfläche definierbar, aber es handelt sich um eine verhältnismäßig kleine Fläche. Selbst geschichtlich ist das mit Landschaften so eine Sache - wenn zum Beispiel der Erhalt der Heideflächen von den Grünen gefordert wird, obwohl diese historisch gesehen Waldflächen waren, die durch massive Abholzung verheidet wurden, gelten sie heute als schützenswerte Flächen.
Nein, das ist kein Totschlagargument. Es geht nicht um die Arbeitsplätze, sondern um das gesamtwirtschaftliche Konzept. Dir diesen Aspekt herauszugreifen und die restliche Argumentation (Ausgleichsflächen, Umweltschutzauflagen, Steuereinnahmen, Neuinvestitionen etc) zu ignorieren ist genau das, was ich an deinem Beitrag kritisiere. Ich habe nichts gegen eine Diskussion (wobei wir ein Freizeitparkforum sind, keine Fridays-For-Future-Plattform) und das Erwägen von Argumenten. Aber das ist mir zu platt dahergesagt. Auch wenn mein Beitrag weder mit Belegen, Zitaten und Quellen untermauert ist, so zeichnet er zumindest ein differenzierteres Bild der Situation.Arbeitsplätze sichern/schaffen ist natürlich ein Totschlagargument. Damit kann man natürlich fast alles rechtfertigen. Denn mit ähnlichen Argumenten wird in Südamerika der Amazonas abgeholzt (Landesentwicklung). Wie will man sowas kritisieren, wenn wir in unserem entwickelten Land es nicht mal schaffen einen kleinen Wald vor einem Freizeitpark zu schützen?
Gibt es dazu denn irgendeine Aussage aus der man ableiten könnte, dass dieses Angebot besteht?Und damit zum letzten Mal: Wenn die 14ha Fläche bebaut werden dürfen, dafür aber der Park woanders bspw. 38ha Fläche ausgleichend mitzufinanzieren hat, ist das meines Erachtens nach ein Deal, gegen den ich nichts haben kann.