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Mystic Maya Tour 2018 – Teil 4: Mexico City Street Food Tour, Merida

Mac&Cheese

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Hallo,
schön euch wieder dabei zu haben.
Viel zu schnell ist auch schon der letzte Tag in Mexico City angebrochen.

Heute wurde auf das Frühstück im Hotel verzichtet.
Mit der U-Bahn fuhren wir zu einem vereinbarten Treffpunkt irgendwo in Mexico City.

Wir trafen gleich 4 Guides der Streetfood Tour an einer belebten Kreuzung.
Zuerst wurde Wasser verteilt...

Und auch gleich hielten wir bei einer älteren Dame mit ihrer provisorisch eingerichteten Küche.

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Dieses Provisorium war direkt an der Kreuzung überall drum herum waren weitere Streetfood Küchen oder auch Verkaufstände. Aber die Streetfood Guides hielten direkt bei der alten Dame.

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Dieses Gericht heißt Tamal, dessen Zubereitung bereits durch die Mayas und Azteken nachgewiesen wurde.

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Es war eine Art Maisteig Kloß mit einer Mole oder grüner Salsa, gegart in Maisblättern.
Von der Konsistenz her war dies mit einem Marmorkuchen zu vergleichen. Für den schwäbischen Gaumen fehlte die Soße... Ich fands etwas trocken, jedoch sehr mächtig. Bei einem solchen Kloß war ich bereits satt.

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Beim Gang durch die Straßen von Mexico City, kam mir auch der nette Oldie vor die Linse.

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In einem etwas wohlhabenderen Viertel florieren die Streetfood Märkte. Gerade weil auch der arbeitende Mexikaner in seiner Mittagspause keine Lust hat zu kochen (kann ich gut nachvollziehen).

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Die beiden kamen erst mal ins Schwitzen als wir auftauchten...;)

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Zubereitet wurden für uns frische Tortas.
Ein sehr dünnes Hühnchen Fleisch paniert mit Käse, Tomaten und Avocado in einem Fladenbrot.

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Relativ simpel, aber einfach nur megalecker!yummy:-)
Mutige vor, die auch mal was anderes ausprobieren... Gut wenn Gregory mit dabei ist, er ist da nicht so zimperlich und probiert einfach mal drauf los. Sein Urteil entscheidet ob man auch probiert oder nicht. (War gerade in China sehr vorteilhaft);)

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Leider weis ich nicht was das für ein Gericht war... All so viele probierten nicht.

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Ein paar Straßen weiter wurds nun fruchtig.
Uns unbekannte mexikanische Fruchtsorten wie Guave oder auch Kumquat galt es zu probieren. Aber auch weitere Fruchtsorten gab es.

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Als Smoothie zerhexelt, Fruchtmix oder Pur. Es gab eigentlich nichts was nicht schmeckte.

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Nach den kleinen Probierbechern, gab es nun größere Portionen. Entweder als Fruchtsalat mit einem Klex heimischen Honig.

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Oder als Smoothie.

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Wo man leckeres einkaufen kann...

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Jedoch ist dieser Markt nichts für den schmalen Geldbeutel. Für mexikanische Verhältnisse ziemlich teuer.

Es gab frittierte Schweineschwarte zum probieren. Ein sehr beliebtes Produkt der mexikanischen Küche.

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An Steffis Gesicht gut zu erkennen, war doch etwas komisch...
Bei der nächsten Station gab es Tortillias.

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Gut zu sehen, dass auch in dieser Küche diese frittierten Schweineschwarten beliebt sind.

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Man bekam sein Tortilla in der Grundversion mit dem Maisteig, Schweinefleisch und einer Limette auf dem Teller serviert. Der Rest wurde selbst zusammengebaut.

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Langsam aber sicher legte die Kost an Schärfe zu.
Mutige probierten einen weiteren Tortilla ohne die Zutaten zu kennen. Steffi, Gregory und Jörn aßen
diesen mit Schweinehin. Respekt vor den dreien! Wähhh, nix für mich.
Der Tortilla Teig wird u.a. in dieser Art Garage für die umliegenden Restaurants zubereitet.

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In einem weiteren Restaurant gab es eine größere Auswahl seine Tortillas zusammen zu bauen. Die Gides von Tasty Bites erwähnten extra dass bei dieser Auswahl etwas sehr scharf ist und mit Vorsicht zu genießen sei.

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Ich überließ es Martin ein Tortilla zusammen zu bauen. Eben weil ich kein scharf Esser bin sollte er sich von der vermeidlich scharfen Soße zügeln...
Dafür gab es etwas mehr von diesen Zwiebeln mit dem gelben Paprika.

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Ich ließ es, etwas Soße mit zu verwenden, biss beherzt in den Tortilla... In diesem Moment erwähnte es die Guidin noch einmal explizit, dass man sich vor den Zwiebeln mit den Habaneros in acht nehmen sollte...:eek:
Von wegen die Soße ist scharf... Von wegen gelber Paprika... Richtig zuhören hätte man sollen.
Hhhhhhhh...z:-) Es pfiff bereits aus meinen Ohren. War das Scharf!
Mein Mund war taub, ich konnte nicht mehr richtig reden. Schwitzen? Nein, ich begann schon zu frieren und mein Kreislauf sackte zusammen.
Man reagierte schnell und gab mir ein passendes Getränk als Gegenmittel, eine Art Milch mit Eiswürfel. Hab eh nix geschmeckt. Gings mir dreckig...

Später gingen wir weiter durch einen kleinen Stadtpark. Cesar Millan?

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Oft zu sehen, diese hautberuflichen Gassi-Geher.

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Die letzte Station der Street Food Tour wurde süß.

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Es gab Churros mit verschiedenen Varianten von Dips (Vanille, Schoko etc.) und Eis. Mmmmmhh, hätte nach mehr geschrien wenn der Bauch nur nicht so voll war. Mein Bauch war nach dem Schärfe Exzess eh etwas beleidigt.

Zurück im Hotel holten wir unsere Koffer. Amy nahm sich währenddessen unserer Hüte an.

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Durch den kleinen Klinsch mit den Ordnungshütern 2 Tage zuvor, standen wir schon parat damit Jose mit seinem Bus schnell wieder weg fahren konnte.

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Wir fuhren zum Flughafen und mussten uns leider von Kuny verabschieden.
Weshalb ich Kuny nicht als unseren Guide bezeichnete? Er war eben kein typischer Guide, er zeigte uns seine Stadt mit einer Liebe und Hingabe, erklärte die Dinge einfach und interessant. Andere spulen einfach ihr Ding herunter. Kuny ging auch auf jeden persönlich ein, kam immer mit, fuhr Coaster mit uns und half uns auch mal aus der Patsche. Man könnte ja sagen das gehöre dazu... Oft auch anders erlebt, ich denke da nur an unseren Guide in Taiwan, der uns in ein Kunstmuseum schleppte, Enigma im Bus laufen ließ – Folter! ...Oder die Betelnüsse. (nachzulesen bei „The stange things of China & Taiwan Tour 2017“)
Kuny war nicht nur in unserer Wattapp Gruppe, er gehörte einfach dazu.
Durch seine Freundin, die in Freising lebt kann Kuny auch etwas bayrisch und verabschiedete sich mit einem „Grüß Gott“.

Bei der Low Coast Airline Interjet stiegen wir in einen nagelneuen A321neo ein.

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Low Coast Airline und Beinfreiheit? Unmöglich!

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Da gabs mehr Platz für die Beine wie bei so manch einem Linienflieger. Bei Low Coast Airlines stoße ich ja beinahe mit meine kurzen Stotzen am Vordersitz an und Martin muss fast quer sitzen...

Beim Abflug von Mexico City bekamen wir noch einmal einen schönen Blick über die beiden Vulkane Popocatepetl und Iztaccihuatl.

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Dann gabs Getränke... Es sprach sich schnell herum dass man für alkoholische Getränke auch nix zahlen muss, was ja sonst üblich wäre...
Es gab Stoff und die Stewardess sparte beim einschenken vom Jackie-Cola definitiv am Cola.beer:-)

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Angekommen in Merida mussten wir warten...

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Und warten... Auf den Bus, der uns holen kommen sollte.
Die Zeit wurde mit dem Spiel der Blume, der Hexe und der blöden Kröte verkürzt.

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Und der Bus kam einfach nicht... Andy telefonierte hektisch.
Als er draußen auf dem Parkplatz ein Bus nach dem anderen abklapperte, fand er unseren Bus. Der Fahrer lag im Bus und schlief.

Hier endet leider mein Bildbericht... Während die Gruppe noch ein bisschen am Abend durch Merida schländerte und genüsslich Mexikanisch schlemmte.

Und ich? Ich hatte von mexikanischem Essen erst mal die Schnauze voll. So manch einer hatte die Tage bereits damit zu kämpfen... Nun war ich an der Reihe.
Mein Magen dankte mir das scharfe Essen mit Montezumas Rache. Das Bett war nur dazu da, damit der Abdruck der Klobrille von meinem Gesäß mal für kurze Zeit verschwand.
Auf eine genauere Beschreibung verzichte ich...

Fortsetzung folgt...
 
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