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Die 8 lacht - Tag 5 - Six Flags Great Adventure

Madflex

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Mittwoch, 27.05
Six Flags Great Adventure

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Dank der letzten Überbleibsel des Jet-Lags sind wir wieder früh wach geworden, ohne den Wecker stellen zu müssen. Nachdem wir aus dem Motel ausgescheckt sind, ging es zum Frühstücken zum American Diner. Hier gab es mal wieder ein paar Pancakes mit Eiern und Speck. Das Frühstück war auch besser als das Abendessen am Tag zuvor. So gestärkt sind wir dann nach Six Flags Great Adventure gefahren.

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Da wir recht früh da waren, mussten wir mit einigen anderen Ungeduldigen auf die Öffnung des Parks warten. Nach dem obligatorischen Sicherheitscheck sind wir dann direkt zum Flash Pass Büro, um das Device - welches aussieht wie ein Tamagotchi - und die Wristbands abzuholen. Da wir bereits in SFMM einen Flash Pass hatten, waren wir mit der Funktionsweise vertraut. Man wählt über eine Liste einen Ride aus. Das Gerät zeigt an, um wieviel Uhr man sich am Flash Pass Eingang, den es für fast jeden Ride gibt, einfinden soll. Es gibt Regular, Gold und Platinum. Mit Flash Pass Regular hat man keine Zeitersparnis, muss allerdings nicht in der Warteschlange warten, mit Flash Pass Gold spart man man bis zu 50 % Zeit und mit Platinum bis zu 90 % und was der Wahnsinn ist, man kann nach der ersten Fahrt sitzen bleiben und noch einmal fahren. Da wir sicherstellen wollten, auch jeden Coaster zu fahren, haben wir uns für Platinum entschieden. Das ist zwar teuer aber wir dachten uns, dass wir uns das gönnen sollten, wenn wir schon mal da sind.


Kingda Ka
Andi: 102, Daniel: 92, Fahrten: 1 Fahrt am ersten Tag, 4 Fahrten am zweiten

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Wir sind dann wieder auf dem direkten Weg zu Kingda Ka gelaufen. Rucksack in den Locker gesperrt und nach weniger als 10 Minuten sassen wir in der ersten Reihe. Die Bahn befand sich im Dreizug-Betrieb und die Abfertigung war echt ok. Dennoch kam es zwischendurch immer wieder zu einer Zwangspause da Kingda Ka und der letztes Jahr fertig gestellte Drop Tower Zumanjaro nicht parallel betrieben werden dürfen. Während wir also auf den Abschuss warteten, konnten wir sehen, wie die Gondeln von Zumanjaro auf eine Höhe von fast 130 Meter gezogen wurden, um dann in die Tiefe zu stürzen. Anschliessend wurden dann wieder zwei Wagen über den Top Hat von Kingda Ka geschossen.


Die Fahrt war auch heute wieder extrem erfrischend und dank Wristband durften wir dann direkt noch ein Mal fahren. Ein Traum, wenn auch etwas unfair den anderen Wartenden gegenüber. Zu einem späteren Zeitpunkt haben wir dann auch noch mal zwei Fahrten in der letzten Reihe gemacht, in der die Fahrt doch zu unserem Erstaunen ziemlich ruckelig ist.


Mit zunehmenden Fahrten ist man dann auch irgendwann in der Lage, sich auf den Teil der Fahrt zu konzentrieren, der nach dem Launch kommt. Also die Aussicht auf dem Top Hat, den folgenden Drop it der Drehung die Herzlinie und den anschliessenden Camelback, der ja schon ganz ordentliche Airtime bietet.


Schließlich wollten wir uns dann endlich von Zumanjaro, in die Tiefe stürzen lassen, allerdings war der Ride kurzfristig ausser Betrieb, was Andi noch etwas Aufschub gegeben hat (für Ihn waren alle besonders hohen Rides - Zumanjaro im Besonderen - ein Extrakick auf Grund seines Respekts vor Höhe) und so haben wir zunächst Fahrten auf Superman: The Flight und dem Stand Up Coaster Green Lantern gemacht.


Superman: Ultimate Flight
Andi: 57, Daniel: 53, Fahrten: 1

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Hier konnten wir wieder einiges an Wartezeit einsparen. Der Eingangsbereich ist noch ein wenig ge-themed aber Wartebereich und Station warten mit schlichtem Charme auf. Der Coaster steht da, wie auf eine Kirmiswiese gestellt. Six Flags halt.


Die Bahn und vor allem den Pretzel-Loop fand ich bei meiner ersten Fahrt total beeindruckend, da es mein erster Flyer war. Da wir zwischenzeitlich mit Tatsu in SFMM gefahren waren, reisst einen diese Bahn vielleicht nicht mehr so vom Hocker aber der Pretzel-Loop ist schon noch eine besondere und intensive Inversion. Bei meiner ersten Fahrt dachte ich zuerst einen Herzinfarkt zu bekommen, da die G-Kräfte hier voll auf den Brustkorb einwirken.


Die Liegeposition finde ich grundsätzlich nicht so angenehm und das Gefühl des Fliegens stellt sich meinem Empfinden nach wenn überhaupt nur in wenigen Momenten ein, was auch daran liegt, dass ich mich in dem Rückhaltesystem sehr eingeengt fühle. Leider war die Abfertigung nicht so gut, so dass wir nach der Fahrt, in der für mich recht unangenehmen Position verharren musste, bis der vor uns stehende Zug abgefertigt war. Wir fanden dass wir hier heute keine zweite Fahrt machen mussten. Auch weil es in Six Flags Great America eine baugleiche Bahn mit dem selben Namen gibt. Andi steht auf die Dinger, da Ihn der Pretzel-Loop von Tatsu 3 Jahre davor schon so geflashed hatte.


Green Lantern
Andi: 48, Daniel: 51, Fahrten: 1

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Auch hier befindet sich im Eingangsbereich etwas Theming und auch der Ride selber bietet im Tal nach dem First Drop immerhin ein Near Miss Objekt und irgendwo habe ich aus den Augenwinkeln einen ausgedienten Kampfjet rumstehen sehen. Insgesamt wirkt das aber doch recht bemüht und das kann auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bahn aussieht wie auf eine Betonplatte geschraubt.


Eine wirklich lange Schlange gab es hier nicht aber ohne Flash Pass hätten wir hier 25 Minuten in sengender Sonne in der Warteschlange verbringen müssen. Mittlerweile war es nämlich schon wieder sehr heiss geworden. Wir waren wirklich froh, dass uns das erspart blieb auch weil sich die Wartezeit für Green Lantern unserer Meinung nach einfach nicht lohnt.


Stand Up Coaster haben sich ja aus gutem Grund wohl nicht wirklich durchsetzen können. Riddlers Revenge finde ich ganz ok aber Green Lantern konnte mich nicht überzeugen. Der erste Looping ist schon recht kraftvoll und die G-Kräfte sind insgesamt recht ordentlich aber leider bietet Green Lantern nicht die von B&M gewohnte Laufruhe. Man bekommt teilweise ganz ordentlich die Ohren massiert. Wiederholungsfahrten wollten wir hier keine machen und stattdessen lieber erst mal mit Zumanjaro fahren. Gleich kommt Andis Challenge!


Zumanjaro Drop of Doom
Fahrten: 2

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Irgendwann haben wir bemerkt, dass Zumanjaro wieder in Betrieb genommen wurde. Durch die enorme Höhe war auch nicht zu übersehen, dass die Gondeln fuhren. Als angekündigt wurde, dass an Kingda Ka der höchste Drop Tower der Welt entstehen sollte, befanden wir uns bereits in den Planungen für unseren Trip. Dementsprechend hoch war bei mir die Vorfreude. Bei Andi überwog aufgrund seiner Höhenangst vermutlich eher der Respekt. Folglich war Zumanjaro für ihn auch die härteste Mutprobe unserer Tour, die er mit Bravour meisterte.


Es ist ein recht langer Weg zur Station, die sich am Fuss des Top Hats von Kingda Ka befindet. Der Weg bietet allerdings immer wieder nette Blicke auf Kingda Ka und die vorbeirasenden Züge. Andi und ich haben allerdings nicht verstanden, warum nicht die Möglichkeit geschaffen wurde, via Plexiglasscheibe im Dach der Station einen Blick auf die herabrauschenden Gondeln zu werfen. Man weiß ja was kommt. Erstaunlicherweise war es hier so leer, dass wir gar nicht erst von unserem Flash Pass Gebrauch machen mussten. Nach 5 Minuten ging es auch schon los. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis man schliesslich oben ankommt, von wo man einen einmaligen Ausblick auf den gesamten Park hat. Das Ding ist wirklich unfassbar hoch. Nach ca. 3-4 Sekunden geht es dann bergab. Der Drop ist so lang, dass man wirklich einen langen freien Fall geniessen kann und im direkten Vergleich kann da auch kein anderer Freefall- oder Droptower mithalten. Das Gefühl des freien Falls ist schon noch mal deutlich ausgeprägter als z.B. bei Scream im HeidePark da man wirklich spürbar fällt und die Bremse eine gefühlte Ewigkeit später kommt. Der Fall wird dann ganz schön unsanft abgebremst. Direkt im Anschluss haben wir noch eine weitere Fahrt gemacht. Das sollte es dann aber auch sein, denn die Bremse hat uns schon ganz ordentlich was auf die Mütze gegeben.


Ich finde Zumanjaro wirklich gut und der Ausblick ist sensationell aber der erhoffte, krasse Kick ist bei mir ausgeblieben. Vielleicht bin ich durch zu viele Fahrten auf anderen Freefalltowern schon etwas zu abgestumpft und Höhe hat mir eigentlich noch nie etwas ausgemacht. Andi ist immer noch kein absoluter Fan von Freefalltowern, aber ab jetzt sind alle anderen nur noch kleiner.

Mittagessen


Zwischenzeitlich hatte sich bei uns der Hunger gemeldet. Irgendwann muss man ja auch mal was essen. Man muss hier fast schon ein „leider“ anfügen, denn das Essen war unterer Durchschnitt zu überdurchschnittlich hohen Preisen, was in Six Flags Parks leider üblich zu sein scheint. Grundsätzlich ist das in fast allen Freizeitparks (mit wenigen Ausnahmen) ein Problem und oftmals ärgerlich aber bei Six Flags ist es noch am deutlichsten. Chicken-Strips mit Fritten und einem Getränk für 18 $. Ganz schön ernüchternd. Für eine einfach Flasche Wasser werden hier 4 $ fällig, was ich bei den hohen Temperaturen wirklich eine Frechheit finde, weil es die Besucher nicht gerade dazu animiert für ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Man kann sich zwar für 12 $ einen Refill-Becher kaufen, diesen aber nur mit Limos füllen lassen, was echt beknackt ist. Ich will ja über den Tag verteilt, nicht mehrere Liter Zuckerwasser trinken. An den Restrooms befinden sich aber immerhin die klassischen Wasserspender. Ein wirklicher Genuss, dieses stark nach Chlor schmeckende Wasser zu trinken, ist es jedoch nicht. Für einen Funnel-Cake werden hier allen ernstes 12 $ aufgerufen. Bei Eis und Co sieht es nicht besser aus. Selbst wenn man bei SFGA in den Johnny Rockets geht, sollte man nicht meinen, dass das auch nur ansatzweise etwas mit einer normalen Johnny Rockets Filiale zu tun hat. Kleine Auswahl zu überteuerten Preisen und das wenige was sie anbieten, wird lieblos zubereitet. Hier muss ich den Park deutlich kritisieren, da diese Art den Leuten die Dollar aus der Tasche zu ziehen schon sehr auffällig ist. Das hat uns beide schon sehr geärgert.


El Toro
Andi: 95, Daniel: 92, Fahrten: 1 Fahrt am ersten Tag, 4 Fahrten am zweiten

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Nach dem Essen sind wir noch mal zu El Toro und haben direkt mal zwei Fahrten in der ersten Reihe gemacht und anschliessend noch zwei in der letzten Reihe, wo der First Drop die Fahrer noch mal deutlich heftiger nach unten reisst. Einfach ein hammer Coaster, der das bietet, was ich von einer guten Achterbahn erwarte. Hoch, steiler First Drop, Air-Time, schnelle Richtungswechsel und eine konstant hohe Geschwindigkeit. Sagte ich schon, dass das meine Lieblings-Holzachterbahn ist. Echt ein geiler Coaster.


Bizarro
Andi: 58, Daniel: 63, Fahrten: 1

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Zu Beginn fuhr der erste B&M Floorless unter dem Namen Medusa und wurde dann irgendwann in Bizarro umbenannt. Er bietet im Eingangsbereich und auch auf der Fahrt etwas Thematisierung. So gibt es einige Near Miss Elemente, die man durchfährt und sogar eine Feuerfontäne im letzten Teil, ähnlich wie bei X2. Hätten wir bei der Hitze aber nicht wirklich gebraucht. Der Onboard-Sound lief nicht. Das Rückhaltesystem und die Wagen finde ich ok aber ein wenig engen die Schulterbügel die Freiheit schon ein, sind aber der Standard bei den Floorless-Coastern.


Bizarro hat 7 Inversionen aber irgendwie ist uns keine davon als besonders erwähnenswert in Erinnerung geblieben. Der Coaster läuft ruhig über den Track, ohne dabei zu zahm zu sein aber es fehlt das wirklich Überraschende. Von der Feuerfontäne mal abgesehen.


Skyway


Anschliessend sind wir mit der Seilbahn Skyway in den anderen Teil des Parks gefahren, um unsere schon leicht schmerzenden Füsse zu schonen. Da wir für Skyride unsere Flash Passes nicht nutzen konnten, hatten wir hier fast die längste Wartezeit von allen Rides. Vom Skyway hat man einen super Ausblick auf Kingda Ka und El Toro und die anderen Coaster des Parks. Auf der anderen Seite wartete dann mit Nitro noch ein Highlight des Parks auf uns. Erst mal sind wir aber mit dem Indoor-Coaster Skull Mountain gefahren.

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Skull Mountain
Andi: 44, Daniel: 30, Fahrten: 1


Immerhin bietet der Indoor-Coaster Skull Mountain ein wenig Thematisierung und in der Station war es angenehm kühl. Hier war Walk Through angesagt. Nachdem man dann in den eigentlichen Indoorpart fährt, wurde es schlagartig super heiss, da sich die Halle in der Hitze offenbar ganz schön stark aufheizt. Immerhin hat die Fahrt durch den Fahrtwind wieder für etwas Abkühlung gesorgt. Mehr aber auch nicht. Der Streckenverlauf und das Theming sind wirklich nicht der Rede wert, weshalb Skull Mountain bei mir und Andi die wenigsten Punkte aller auf der Tour gefahrenen Stahlcoaster geholt hat.


Nitro
Andi 97, Daniel: 77, Fahrten: 3


Die Wartezeit war auch hier dank Flash Pass gering. Die erste Fahrt haben wir in der Front Row gemacht und dann noch zwei Fahrten in der letzten Reihe. Ich kann kaum Unterschiede zwischen erster und letzter Reihe feststellen. Der Drop ist hinten etwas kraftvoller aber wirklich steil kommt mir das verglichen mit einigen anderen Coastern mittlerweile nicht mehr vor. Der Drop ist aber auch nicht unbedingt die Stärke von Nitro, sondern eher das klassische Out & Back Layout mit den vielen Camelbacks, die reichlich Floating-Airtime bieten. Das beste Element ist hier für mich klar der Airtime-Hügel, über den man in den linken Teil der Strecke dived. Hier ist links aussen meine bevorzugte Sitzposition.


Bei meiner ersten Fahrt im Jahr 2006 habe ich Nitro geliebt und auch heute ist Nitro noch in meiner Top 10 der Stahlcoaster platziert. Von den B&M Hypercoastern, die ich bisher gefahren bin, gefällt uns Nitro nach wie vor am besten. Möglich, dass sich das mit einer Fahrt auf Shambala ändern würde.


Die Sitze und das Rückhaltesystem finde ich nach wie vor super. Man hat ein sehr freies Sitzgefühl und wenn der Bügel nicht allzu eng anliegt auch reichlich Airtime. Trotz der bald 15 Jahre fährt sich Nitro auch noch angenehm ruhig, wie man es von B&M gewohnt ist. Mittlerweile würde der Bahn ein neuer Anstrich aber gut zu Gesicht stehen.


Congo-Rapids
Fahrten: 1


Da es so heiss war, hatte ich ausnahmsweise mal Bock auf einen Water-Ride und da Congo-Rapids direkt gegenüber von Nitro mit einer erfrischenden Abkühlung lockte, habe ich Andi zu einer Fahrt überredet. Da die Sitze hier Beckengurte haben, hatte man folglich keine Chance den Wassermassen auszuweichen, was bei anderen River Rapids ja teilweise noch funktioniert. So kam es dann auch, wie es kommen musste, ich wurde so dermassen gesoaked, als hätte ich mich in eine Badewanne gesetzt. Klasse. Natürlich war es warm aber meine Schuhe wären niemals getrocknet. Die waren so nass, dass an den Seiten das Wasser rauslief. Gut, dass wir nur noch einen Coaster auf der Liste hatten, bevor wir uns auf den Weg nach Atlantic City gemacht haben.


The Dark Knight Coaster
Andi: 48, Daniel: 40, Fahrten: 3


Die Indoor Wilde Maus wurde an der Stelle errichtet, an der damals der Premier Rides Coaster Batman & Robin: The Chiller stand, der ja wegen ständiger Downtime demontiert und verkauft wurde. Leider hatte ich 2006 keine Gelegenheit mit dem Coaster zu fahren, obwohl die Bahn damals noch stand.


Ein würdiger Ersatz ist The Dark Knight Coaster jedoch nicht. Klar macht ein Coaster, der wegen technischer Schwierigkeiten ständig ausfällt, noch weniger Sinn aber hier hätte ich mir einen etwas thrilligeren Indoor-Launch Coaster gewünscht. Immerhin bietet The Dark Knight Coaster eine Story und mehr Thematisierung als alle anderen Coaster in SFGA, was allerdings auch nicht schwierig ist. Der Ride selber ist halt eine wilde Maus und leider bietet die Fahrt auch keine wirklichen Überraschungen, da es einfach zu hell ist und man den Track während der Fahrt und somit auch alle Elemente immer erkennen kann. Ist aber leider oft bei Coastern dieser Art nicht erreicht.


Batman: The Ride


Hier haben wir freiwillig auf eine Fahrt verzichtet, da wir pünktlich in AC sein wollten und wir von Achterbahnen und Hitze schon etwas platt waren. Wäre die Bahn rückwärts gefahren, was für einen späteren Zeitpunkt dieses Jahres angekündigt war, hätte ich wohl noch eine Fahrt gemacht aber so war es nur ein Inverter von vielen und davon sollten wir auf der Tour noch einige fahren.


Fazit


Der Park bietet ein sehr gutes, ausgewogenes Coaster-Line Up und mit El Toro eine absolut einmalige Holzachterbahn. Ich würde mir hier zwar noch einen zweiten, kleineren Woodie wünschen aber das ist ein Luxusproblem. Mit Zumanjaro haben sie zudem den höchsten Drop Tower im Angebot. Kingda Ka und Nitro sind natürlich auch super Coaster, die es aber ähnlich noch in anderen Parks gibt.


Leider muss man aber auch sagen, dass Six Flags bei der Preisgestaltung hier grundsätzlich die Grenzen des Zumutbaren ausreizt. Man hat das Gefühl, dass hier so lange an der Preisschraube gedreht wird, so lange noch genug Besucher in der Park kommen. Vor allem beim Essen und den Getränken habe ich mich abgezockt gefühlt und wenn man bedenkt, dass man außerhalb des Parks in besserer Qualität für ein Drittel des Preises essen kann, ist das schon ärgerlich.


Für uns hat sich der Season Pass Gold natürlich gelohnt, da uns bei drei Six Flags Parks jeder Besuch nur ca. 30 $ gekostet hat. Inklusive Parken. Der Season Pass lohnt sich aber nur für die Wenigsten, da nicht jeder eine Rollercoaster Tour macht oder in der Nähe eines Parks wohnt und Lust auf mehrere Besuche hat. Wenn man die regulären Preise für Eintritt und Parken bezahlt, ist das einfach zu teuer. 25 $ für das Parken sind einfach nur vollkommen lächerlich.


Ich beschwere mich nicht über die Preise für die Flash Passes, obwohl diese natürlich auch sehr hoch sind. Wir haben uns ja bewusst dafür entschieden, diese Extrainvestition zu tätigen, um sicher zu stellen, dass wir ausreichend Coaster fahren können. Ich stelle es mir aber höchst frustrierend vor, den Park zu besuchen und die meiste Zeit des Tages in der Warteschlage zu verbringen, was, wenn man Pech hat, bei einigen Coastern bis zu zwei Stunden Zeit in Anspruch nehmen kann.


Atlantic City


Dank Flash Pass konnten wir bis 17.30 Uhr bis auf eine Ausnahme alle Coaster fahren und uns dann auf den Weg nach Atlantic City machen, wo wir um 20.00 Uhr bereits am Pokertisch des Harrah’s sitzen wollten. Die Fahrt dauert etwa 1 1/2 Stunden. Auf dem Weg änderte sich schlagartig die Landschaft von einer sehr baumreichen zu einer kargen sumpfigen Landschaft, die dann schliesslich zu einer von vielen Buchten zersetzten Küstenlandschaft wird. Kurz vor Atlantic City ist die Sumpflandschaft/Fläche tatsächlich bis zum Horizont zu sehen, was einem wiederum die Weite dieses Landes vor Augen führt. Schliesslich tauchten am Horizont die ersten Hotels auf.

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Unser Hotel für die zwei Nächte in Atlantic City war das Borgata. Das Zimmer war das mit Abstand komfortabelste auf unserer Tour, mit zwei riesigen, supergemütlichen Kingsize Betten, einer monströs grossen Dusche im Badezimmer und einem tollen Ausblick auf die umliegenden Hotels und die Bucht. Nachdem wir uns geduscht und umgezogen hatten, sind wir ins das benachbarte Hotel Harrah’s gefahren, wo um 20.00 Uhr ein Pokerturnier statt finden sollte.


Pokerturnier Harrah’s

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Im Harrah’s haben wir ein Pokerturnier mit einem BuyIn von 80 $ gespielt. Es gab ca. 50 Teilnehmer. Bei mir lief es ok aber ich flog dann iregendwann aus dem Turnier. Da wir immer einen Deal machen und Gewinne teilen, konnte ich zumindest noch mit Andi mitfiebern, der gegen 2.00 Uhr zwar auch aus dem Turnier fliegen sollte aber immerhin unsere Einsätze zurückgewann.


Zurück in unserem Hotel ging es dann nach diesem Tag mit Adrenalin am Pokertisch, dem höchsten Freefall-Tower und einer unglaublichen Beschleunigung endlich ins Bett.
 

uli79

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Wooow...

vielen Dank schonmal an dieser Stelle! Du hast mir meine Nachtschicht drastisch verkürzt :D

Das mit den Preisen in den Parks ist uns auch sauer aufgestossen. Bei unserer 2013er Tour empfand ich das noch nicht so heftig. Aber dieses Jahr war echt eine Zumutung. In SixFlags Great America hat eine Flasche Wasser sogar 4,50 Dollar gekostet.
 

Madflex

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Wooow...

vielen Dank schonmal an dieser Stelle! Du hast mir meine Nachtschicht drastisch verkürzt :D

Das mit den Preisen in den Parks ist uns auch sauer aufgestossen. Bei unserer 2013er Tour empfand ich das noch nicht so heftig. Aber dieses Jahr war echt eine Zumutung. In SixFlags Great America hat eine Flasche Wasser sogar 4,50 Dollar gekostet.

Ja, in Six Flags Great America, waren die Preise sogar noch mal etwas höher als in den anderen Parks. Da es nach den Parks in Virginia nicht mehr so heiss war, kamen wir zum Glück auch mit deutlich weniger Wasser aus und das haben wir immer selber mitgebracht.
 

sodapop

Re-Rider
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Trinken, trinken, trinken. Und das sollte, ega wo, nicht so teuer sein.
Schön geschrieben.
Und bei den Temperaturen etwas gesoaked werden, ist doch garnicht so schlimm.
Das ist bei Universal (Popeye and Bluto's Bilge-Rat Barges) schon etwas schwieriger, wenn man immer wieder in klimatisierten Indoor Attraktionen warten muss.
 

berlindaniel

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Klasse Bericht... SFGA ist durch Kingda Ka und El Toro einfach ein super Park für Coasterfans... Ich würde hier auch immer mit nem Platinum Pass rumeiern um stressfrei genießen zu können... Preise sind echt nicht mehr fein aber das ist leider hinzunehmen wenn man solch ein Hobby hat wie wir.

Bei eurer Berwertung kam mir nur Green Lantern etwas schlecht weg, sonst sehe ich vieles fast identisch... Tatsu muss ich wohl echt mal fahren denn Flyer sind bisher alle durchgefallen bei mir.
 
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