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Hallo zusammen,
Endlich habe ich mal wieder Zeit und Motivation genug ein paar Berichte zu schreiben! Im April hat es mich und meinen Kumpel Thomas nach Florida verschlagen und was wir dort erlebt haben, möchte ich euch in den nächsten Berichten erzählen.
Florida – das Land der Alligatoren, wilder Sumpflandschaften, filmreifer Städte, langer Strände und weltbekannter Freizeitparks. Kein Wunder also, dass Florida als Reiseziel bei mir ganz oben auf der Urlaubswunschliste stand. Wie gut, dass sich Thomas ebenfalls für die Idee begeistern ließ. Im letzten Herbst begannen dann tatsächlich die Planungen und im Dezember waren dann auch alle Unterkünfte geplant. In den folgenden Wochen, stieg ich dann voll in die Recherche ein: Was gibt es wo zu sehen? Wie kommt man von A nach B? Wo liegen unsere Prioritäten?
Was am Ende herauskam war folgende Reise:
Samstag, 14.04.2018: Ankunft in Miami Beach, Erkundung der Gegend
Sonntag, 15.04.2018: Expedition in die Everglades zu Fuß und mit dem Airboat
Montag, 16.04.2018: Downtown Miami, Philip and Patricia Frost Museum of Science, Strand
Dienstag, 17.04.2018: Fahrt nach Key West
Mittwoch, 18.04.2018: Schnorcheltour, Erkundung von Key West
Donnerstag, 19.04.2018: Fahrt bis zum Zwischenstopp in Fort Myers
Freitag, 20.04.2018: Busch Gardens Tampa, Weiterfahrt nach Orlando
Samstag, 21.04.2018: Volcano Bay
Sonntag, 22.04.2018: Kennedy Space Center
Montag, 23.04.2018: Universal Studios
Dienstag, 24.04.2018: Sea World
Mittwoch, 25.04.2018: Islands of Adventure, Fun Spot Kissimmee
Donnerstag, 26.04.2018: Magic Kingdom
Freitag, 27.04.2018: Rückfahrt nach Miami und Heimflug
Der Reiseplan
Die Reiseroute
Am 14.04. begann unsere Reise schon sehr früh morgens. Um halb drei nachts klingelte bei mir der Wecker. Eine halbe Stunde später war ich dann mit meinem Vater, der uns zum Flughafen fuhr, bei Thomas und um kurz nach halb acht saßen wir dann auch schon im British Airways-Flieger nach London. Dort folgte ein etwas hektischer Zwischenstopp und schon befanden wir uns auf dem Weg nach Miami. Um kurz vor halb drei Uhr nachmittags Ortszeit setzte ich das erste mal meinen Fuß auf amerikanischen Boden. Die Einreise verlief rasch und problemlos und nur wenige Minuten später saßen wir auch schon im Bus zu unserem Hotel in Miami Beach. Wir hatten dort für zwei Nächte das Riu Plaza gebucht, sicherlich das beste Hotel unserer Tour. Das lag vor allem am Frühstücksbuffet, dessen Auswahl einfach riesig war und auch so exotische Sachen wie Yuccapalmen-Gemüse umfasste. Auch gab es es hier die Möglichkeit, sich ein Omelett nach Wunsch zubereiten zu lassen. Der French Toast ist allerdings im Camp Ressort vom Europa Park besser. Auffällig war, wie viele Deutsche in dem Hotel übernachteten. Da hat man sich ja fast wie daheim gefühlt, wenn die Palmen vor dem Fenster nicht gewesen wären. Toll war natürlich die Lage direkt am Strand. Verließ man den Poolbereich durch die „Hintertür“, stand man im Prinzip auch direkt auf der Strandpromenade. Genau das war es auch was wir an unserem ersten Tag gemacht haben: Erstmal im Pool abgekühlt und dann die Strandpromenade erkundet. Am Abend gingen wir dann zur Lincoln Road Mall, einer Fußgängerzone mit jeder Menge Restaurants. Bei so viel Auswahl fiel die Entscheidung nicht leicht. Letztendlich landeten wir bei einem kubanischen Restaurant. Das war mal was anderes und auch echt lecker! Zurück zum Hotel ging es dann mit dem Miami Beach Trolley, einem kostenlosen öffentlichen Verkehrsmittel. Super Sache, dass die Stadt sowas eingerichtet hat.
Überfahrt nach Miami Beach
Keine schlampige Unterkunft
Zimmer mit Meer-UND Stadtblick
Netter Poolbereich
Ob Dwayne "The Rock" Johnson hier wohl ab und zu der Bucht zusieht?
Die Lincoln Road Mall
Sehr mysteriöses Museum. Ich war nie drin, aber das was man durch die Fenster sehen konnte, machte irgendwie einen total seltsamen Eindruck.
Der super praktische Trolley
Miami Beach selbst besteht gefühlt zu neunzig Prozent aus Hotels, die mehr oder weniger stark an den typischen Art Deco-Stil angelehnt sind. In Downtown Miami bietet sich ein gänzlich anderes Bild. Hierhin verschlug es uns am dritten Tag unserer Reise. Mit dem Bus, der übrigens egal welche Strecke man fuhr immer etwas über zwei Dollar kostet, fuhren wir bis zur Haltestelle Museum Park. Das Objekt des Interesses hier war das „Philip and Patricia Frost Museum of Science“. Auf das Museum gestoßen bin ich bei meinen Recherchen dazu, was es in Miami alles so zu erleben gibt. „Eines der modernsten Naturkundemuseen der Welt“ klang schon mal spannend. Für 29$ kann man die Ausstellungen besichtigen, Tiere beobachten und eine Vorstellung im Planetarium ansehen.
Wir fuhren erstmal mit dem Aufzug ganz nach oben auf die Dachterasse. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Wolkenkratzer auf der einen Seite und den Hafen auf der anderen.
Downtown
Das "Philip and Patricia Frost Museum of Science"
Der Hafen
Zwei Stockwerke tiefer kann man in Floridas heimische Tierwelt eintauchen und das im Sinn des Wortes. Hier erfährt man unter anderem, dass Südflorida der einzige Ort weltweit ist, an dem sowohl Krokodile und Alligatoren vorkommen und kann beide Tierarten auch „live“ erleben. In Terrarien nebenan sind einige Giftschlangenarten untergebracht, bei denen man froh ist sie nur hinter Glas zu Gesicht zu bekommen. In einer begehbaren Voliere werden sowohl Vögel der Küstenregionen und Mangrovenwälder, als auch die dazugehörigen Fische in Unterwasseransichten, präsentiert. Ein flaches Becken nebenan lädt dazu ein, Rochen zu streicheln.
Reich mir die Flosse, Genosse
Ein Spitzkrokodil
Hier kann man sehr schön sehen, woran man Krokodile und Alligatoren unterscheiden kann: Krokodile haben eine spitzere Schnauze, bei der bei geschlossenem Maul auch die Zähne des Unterkiefers zu sehen sind.
Ein Missippi-Alligator hängt ein bisschen ab.
Beim Alligator sind bei geschlossenem Maul nur die Zähne des Oberkiefers zu sehen.
Ein Rotschulterbussard
Eine Diamant-Klapperschlange
Ein Braunflecken-Igelfisch
Eine Königsseeschwalbe
Eine Brandseeschwalbe
Eine Schwarzkopfruderente (wurde nicht nach Anton Schwarzkopf benannt )
Einen Schritt weiter kann man von oben einen Blick in das große Ozeanbecken werfen, bevor man über eine Treppe „unter die Wasseroberfläche“ gelangt. Neben vielen weiteren Aquarien kann man hier auch ein riesiges Fischfossil bewundern, bei dem man sogar noch die Knochen seiner letzten Mahlzeit im Bauch erkennen kann. Eine weitere Ausstellung im selben Stockwerk beschäftigt sich mit dem Thema „Fliegen“, von den ersten Vögeln bis zu Flugzeugen und interplanetarem Reisen. Begeleitet wird das ganze von mehreren interaktiven Stationen, bei denen man unter anderem einen selbst gebastelten Papierflieger auf einem Luftstrom launchen kann (wenn man es hinbekommt, das Papier richtig zu falten). Eine Sonderausstellung mit dem sensationalistischen Titel „Monster Fish“ beschäftigt sich mit riesigen Süßwasserfischen, ihrer Biologie und ihrer Bedrohung.
Seepferdchen
Rotfeuerfische, ursprünglich nicht in floridianischen Gewässern daheim, aber inzwischen eingeschleppt
"Nemos" natürlich
Bei Seepferdchen ist alles ein bisschen anders: Hier werden die Männchen schwanger.
Fähnchen-Falterfisch
Krake (das "Original")
Mit Mahlzeit im Darm versteinert
Schrift-Feilenfisch
Befiederte Dinos: Schon ein gewöhnungsbedürftiger Anblick
Ein Stockwerk weiter unten gibt es noch eine Ausstellung über den menschlichen Körper und Gesundheit, die aber mehr auf Kinder ausgelegt ist und zudem noch mit nerviger Musik beschallt wird. Es lohnt sich aber totzdem hindurchzugehen, denn eine Treppe weiter oben gibt es neben verschiedenen Quallenaquarien auch Einblick in das große Ozeanbecken mit den Haien und Rochen durch eine eindrucksvolle, gebogene Scheibe. Ein architektonischer Trick macht es möglich, dass man keinerlei Beckenwände wahrnimmt und sich deshalb fühlt, also schaue man tatsächlich ins offene Meer. Eine weitere Ausstellung zum Thema Gehirn war leider geschlossen, hörte sich interessant an. Im Planetarium haben wir uns den Film „Dynamic Earth“ angesehen, in dem von den Eigenheiten erzählt wird, die auf der Erde Leben ermöglichen. Leider bestand im Prinzip der komplette Film aus Animationen. Unter einem Planetarium stelle ich mir irgendwie etwas anderes vor, als einen animierten Film auf einer gebogenen Leinwand anzuschauen.
Kein Gehirn: Quallen
Ist wohl schon ein paar Mal gegen die Scheibe gedonnert
Schwarzspitzenhai
Coole Idee für ein Aquarium
Ein Kleiner Teufelsrochen
Der Blick nach oben
Als Gesamterlebnis war das Museum leider etwas enttäuschend. Das beeindruckendste ist wohl die Architektur der Gebäudes selbst. Die Ausstellungen sind ganz nett gemacht, kommen aber vom Umfang her nicht an andere von mir besuchte Naturkundemuseen wie das Natural History Museum in London und das Senckenberg Museum in Frankfurt heran. Hinzu kommt, dass die Anlagen für die Tiere, obwohl neu gebaut, nicht gerade großzügig ausgefallen sind. Als Fazit kann man sagen: War ganz nett, kann man mal mitnehmen wenn man in der Nähe ist.
Da sich direkt gegenüber eine Station des Miami Metromover befand und auch diese führerlose Hochbahn kostenlos ist, nahmen wir im Anschluss noch eine kleine Stadtrundfahrt mit. Nachdem wir dann alle Metromover-Linien abgefahren hatten, beschlossen wir nach Miami Beach zurückzukehren um eines unbedingt noch zu machen: an den Strand zu gehen. Man kann ja schließlich nicht nach Miami Beach fahren und dann kein einziges Mal im Meer baden, ne? Und zum Baden eignet sich der Strand tatsächlich sehr gut: schöner, feiner Sand und die Wassertiefe nimmt in genau dem richtigen Maße zu, dass man echt gut schwimmen kann.
Metromover Onride POV
Beach Time
Da wir aber nicht hier sind um die ganze Zeit am Strand herumzulungern, geht es im nächsten Bericht ins wilde Herz Floridas: in die Everglades!
*CSI Miami-Melodie ertönt im Hintergrund*
Endlich habe ich mal wieder Zeit und Motivation genug ein paar Berichte zu schreiben! Im April hat es mich und meinen Kumpel Thomas nach Florida verschlagen und was wir dort erlebt haben, möchte ich euch in den nächsten Berichten erzählen.
Florida – das Land der Alligatoren, wilder Sumpflandschaften, filmreifer Städte, langer Strände und weltbekannter Freizeitparks. Kein Wunder also, dass Florida als Reiseziel bei mir ganz oben auf der Urlaubswunschliste stand. Wie gut, dass sich Thomas ebenfalls für die Idee begeistern ließ. Im letzten Herbst begannen dann tatsächlich die Planungen und im Dezember waren dann auch alle Unterkünfte geplant. In den folgenden Wochen, stieg ich dann voll in die Recherche ein: Was gibt es wo zu sehen? Wie kommt man von A nach B? Wo liegen unsere Prioritäten?
Was am Ende herauskam war folgende Reise:
Samstag, 14.04.2018: Ankunft in Miami Beach, Erkundung der Gegend
Sonntag, 15.04.2018: Expedition in die Everglades zu Fuß und mit dem Airboat
Montag, 16.04.2018: Downtown Miami, Philip and Patricia Frost Museum of Science, Strand
Dienstag, 17.04.2018: Fahrt nach Key West
Mittwoch, 18.04.2018: Schnorcheltour, Erkundung von Key West
Donnerstag, 19.04.2018: Fahrt bis zum Zwischenstopp in Fort Myers
Freitag, 20.04.2018: Busch Gardens Tampa, Weiterfahrt nach Orlando
Samstag, 21.04.2018: Volcano Bay
Sonntag, 22.04.2018: Kennedy Space Center
Montag, 23.04.2018: Universal Studios
Dienstag, 24.04.2018: Sea World
Mittwoch, 25.04.2018: Islands of Adventure, Fun Spot Kissimmee
Donnerstag, 26.04.2018: Magic Kingdom
Freitag, 27.04.2018: Rückfahrt nach Miami und Heimflug
Der Reiseplan
Die Reiseroute
Am 14.04. begann unsere Reise schon sehr früh morgens. Um halb drei nachts klingelte bei mir der Wecker. Eine halbe Stunde später war ich dann mit meinem Vater, der uns zum Flughafen fuhr, bei Thomas und um kurz nach halb acht saßen wir dann auch schon im British Airways-Flieger nach London. Dort folgte ein etwas hektischer Zwischenstopp und schon befanden wir uns auf dem Weg nach Miami. Um kurz vor halb drei Uhr nachmittags Ortszeit setzte ich das erste mal meinen Fuß auf amerikanischen Boden. Die Einreise verlief rasch und problemlos und nur wenige Minuten später saßen wir auch schon im Bus zu unserem Hotel in Miami Beach. Wir hatten dort für zwei Nächte das Riu Plaza gebucht, sicherlich das beste Hotel unserer Tour. Das lag vor allem am Frühstücksbuffet, dessen Auswahl einfach riesig war und auch so exotische Sachen wie Yuccapalmen-Gemüse umfasste. Auch gab es es hier die Möglichkeit, sich ein Omelett nach Wunsch zubereiten zu lassen. Der French Toast ist allerdings im Camp Ressort vom Europa Park besser. Auffällig war, wie viele Deutsche in dem Hotel übernachteten. Da hat man sich ja fast wie daheim gefühlt, wenn die Palmen vor dem Fenster nicht gewesen wären. Toll war natürlich die Lage direkt am Strand. Verließ man den Poolbereich durch die „Hintertür“, stand man im Prinzip auch direkt auf der Strandpromenade. Genau das war es auch was wir an unserem ersten Tag gemacht haben: Erstmal im Pool abgekühlt und dann die Strandpromenade erkundet. Am Abend gingen wir dann zur Lincoln Road Mall, einer Fußgängerzone mit jeder Menge Restaurants. Bei so viel Auswahl fiel die Entscheidung nicht leicht. Letztendlich landeten wir bei einem kubanischen Restaurant. Das war mal was anderes und auch echt lecker! Zurück zum Hotel ging es dann mit dem Miami Beach Trolley, einem kostenlosen öffentlichen Verkehrsmittel. Super Sache, dass die Stadt sowas eingerichtet hat.
Überfahrt nach Miami Beach
Keine schlampige Unterkunft
Zimmer mit Meer-UND Stadtblick
Netter Poolbereich
Ob Dwayne "The Rock" Johnson hier wohl ab und zu der Bucht zusieht?
Die Lincoln Road Mall
Sehr mysteriöses Museum. Ich war nie drin, aber das was man durch die Fenster sehen konnte, machte irgendwie einen total seltsamen Eindruck.
Der super praktische Trolley
Miami Beach selbst besteht gefühlt zu neunzig Prozent aus Hotels, die mehr oder weniger stark an den typischen Art Deco-Stil angelehnt sind. In Downtown Miami bietet sich ein gänzlich anderes Bild. Hierhin verschlug es uns am dritten Tag unserer Reise. Mit dem Bus, der übrigens egal welche Strecke man fuhr immer etwas über zwei Dollar kostet, fuhren wir bis zur Haltestelle Museum Park. Das Objekt des Interesses hier war das „Philip and Patricia Frost Museum of Science“. Auf das Museum gestoßen bin ich bei meinen Recherchen dazu, was es in Miami alles so zu erleben gibt. „Eines der modernsten Naturkundemuseen der Welt“ klang schon mal spannend. Für 29$ kann man die Ausstellungen besichtigen, Tiere beobachten und eine Vorstellung im Planetarium ansehen.
Wir fuhren erstmal mit dem Aufzug ganz nach oben auf die Dachterasse. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Wolkenkratzer auf der einen Seite und den Hafen auf der anderen.
Downtown
Das "Philip and Patricia Frost Museum of Science"
Der Hafen
Zwei Stockwerke tiefer kann man in Floridas heimische Tierwelt eintauchen und das im Sinn des Wortes. Hier erfährt man unter anderem, dass Südflorida der einzige Ort weltweit ist, an dem sowohl Krokodile und Alligatoren vorkommen und kann beide Tierarten auch „live“ erleben. In Terrarien nebenan sind einige Giftschlangenarten untergebracht, bei denen man froh ist sie nur hinter Glas zu Gesicht zu bekommen. In einer begehbaren Voliere werden sowohl Vögel der Küstenregionen und Mangrovenwälder, als auch die dazugehörigen Fische in Unterwasseransichten, präsentiert. Ein flaches Becken nebenan lädt dazu ein, Rochen zu streicheln.
Reich mir die Flosse, Genosse
Ein Spitzkrokodil
Hier kann man sehr schön sehen, woran man Krokodile und Alligatoren unterscheiden kann: Krokodile haben eine spitzere Schnauze, bei der bei geschlossenem Maul auch die Zähne des Unterkiefers zu sehen sind.
Ein Missippi-Alligator hängt ein bisschen ab.
Beim Alligator sind bei geschlossenem Maul nur die Zähne des Oberkiefers zu sehen.
Ein Rotschulterbussard
Eine Diamant-Klapperschlange
Ein Braunflecken-Igelfisch
Eine Königsseeschwalbe
Eine Brandseeschwalbe
Eine Schwarzkopfruderente (wurde nicht nach Anton Schwarzkopf benannt )
Einen Schritt weiter kann man von oben einen Blick in das große Ozeanbecken werfen, bevor man über eine Treppe „unter die Wasseroberfläche“ gelangt. Neben vielen weiteren Aquarien kann man hier auch ein riesiges Fischfossil bewundern, bei dem man sogar noch die Knochen seiner letzten Mahlzeit im Bauch erkennen kann. Eine weitere Ausstellung im selben Stockwerk beschäftigt sich mit dem Thema „Fliegen“, von den ersten Vögeln bis zu Flugzeugen und interplanetarem Reisen. Begeleitet wird das ganze von mehreren interaktiven Stationen, bei denen man unter anderem einen selbst gebastelten Papierflieger auf einem Luftstrom launchen kann (wenn man es hinbekommt, das Papier richtig zu falten). Eine Sonderausstellung mit dem sensationalistischen Titel „Monster Fish“ beschäftigt sich mit riesigen Süßwasserfischen, ihrer Biologie und ihrer Bedrohung.
Seepferdchen
Rotfeuerfische, ursprünglich nicht in floridianischen Gewässern daheim, aber inzwischen eingeschleppt
"Nemos" natürlich
Bei Seepferdchen ist alles ein bisschen anders: Hier werden die Männchen schwanger.
Fähnchen-Falterfisch
Krake (das "Original")
Mit Mahlzeit im Darm versteinert
Schrift-Feilenfisch
Befiederte Dinos: Schon ein gewöhnungsbedürftiger Anblick
Ein Stockwerk weiter unten gibt es noch eine Ausstellung über den menschlichen Körper und Gesundheit, die aber mehr auf Kinder ausgelegt ist und zudem noch mit nerviger Musik beschallt wird. Es lohnt sich aber totzdem hindurchzugehen, denn eine Treppe weiter oben gibt es neben verschiedenen Quallenaquarien auch Einblick in das große Ozeanbecken mit den Haien und Rochen durch eine eindrucksvolle, gebogene Scheibe. Ein architektonischer Trick macht es möglich, dass man keinerlei Beckenwände wahrnimmt und sich deshalb fühlt, also schaue man tatsächlich ins offene Meer. Eine weitere Ausstellung zum Thema Gehirn war leider geschlossen, hörte sich interessant an. Im Planetarium haben wir uns den Film „Dynamic Earth“ angesehen, in dem von den Eigenheiten erzählt wird, die auf der Erde Leben ermöglichen. Leider bestand im Prinzip der komplette Film aus Animationen. Unter einem Planetarium stelle ich mir irgendwie etwas anderes vor, als einen animierten Film auf einer gebogenen Leinwand anzuschauen.
Kein Gehirn: Quallen
Ist wohl schon ein paar Mal gegen die Scheibe gedonnert
Schwarzspitzenhai
Coole Idee für ein Aquarium
Ein Kleiner Teufelsrochen
Der Blick nach oben
Als Gesamterlebnis war das Museum leider etwas enttäuschend. Das beeindruckendste ist wohl die Architektur der Gebäudes selbst. Die Ausstellungen sind ganz nett gemacht, kommen aber vom Umfang her nicht an andere von mir besuchte Naturkundemuseen wie das Natural History Museum in London und das Senckenberg Museum in Frankfurt heran. Hinzu kommt, dass die Anlagen für die Tiere, obwohl neu gebaut, nicht gerade großzügig ausgefallen sind. Als Fazit kann man sagen: War ganz nett, kann man mal mitnehmen wenn man in der Nähe ist.
Da sich direkt gegenüber eine Station des Miami Metromover befand und auch diese führerlose Hochbahn kostenlos ist, nahmen wir im Anschluss noch eine kleine Stadtrundfahrt mit. Nachdem wir dann alle Metromover-Linien abgefahren hatten, beschlossen wir nach Miami Beach zurückzukehren um eines unbedingt noch zu machen: an den Strand zu gehen. Man kann ja schließlich nicht nach Miami Beach fahren und dann kein einziges Mal im Meer baden, ne? Und zum Baden eignet sich der Strand tatsächlich sehr gut: schöner, feiner Sand und die Wassertiefe nimmt in genau dem richtigen Maße zu, dass man echt gut schwimmen kann.
Metromover Onride POV
Beach Time
Da wir aber nicht hier sind um die ganze Zeit am Strand herumzulungern, geht es im nächsten Bericht ins wilde Herz Floridas: in die Everglades!
*CSI Miami-Melodie ertönt im Hintergrund*