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Ich versuche mich jetzt auch mal an einem kleinen Tripreport.
Vergangenes Jahr war ich beruflich für ein halbes Jahr in Shanghai und hatte mich vorher schon mal erkundigt, was für Parks so in der Nähe liegen. Die Auswahl viel ziemlich schnell auf das, in Shanghai liegende, Happy Valley. Mein Besuch im Park war dann aber doch recht spontan weil ich kein von meinen Arbeitskollegen überreden konnte mit mir den Park zu besuchen. So bin ich dann auf einen Sonntagmorgen los gefahren. Die Anfahrt mit der Metro war dann doch überraschend lange (fast zwei Stunden). Mit dem Auto braucht man lediglich 30 Minuten aber fahren darf man als Ausländer in China nur nach Chinesischer Führerscheinprüfung.
Nach der Anfahrt mit der Metro ging es von der Station mit dem kostenlosen Bus zum Park.
Der Eingangsbereich ist eigentlich sehr schön angelegt und gefiel mir auch recht gut.
Der erste Themenbereich ist die Happy Time mit der Holzachterbahn Fireball.
Die Wartezeit hat mich dann doch etwas negativ überrascht. Nach ca. zehn Minuten in der Schlange sah ich ein Schild welches mich auf eine restliche Wartezeit von 150 min vorbereiten sollte.
Ich entschloss mich dann erst mal in den hinteren Teil des Parks zu gehen. Auf den Weg dorthin konnte ich noch ein paar Blicke auf die Holzachterbahn werfen.
Im nächste Parkteil dominiert erneut eine Achterbahn, ein SheiKra-Duplikat. Da ich SheiKra selbst noch nicht fahren konnte und bisher nur den kleinen Bruder im Heide Park gefahren bin, hatte ich mich hierdrauf am meisten gefreut.
Der Diving Coaster war erstaunlicherweise extrem leer, man musste hier lediglich einen Zug warten, was mir in diesem Park aber dennoch wie eine Ewigkeit vorkam. Die Bahn lief im Zweizugbetrieb und die Angestellten haben es nicht fertig bekommen, während der eine Zug unterwegs war, den zweiten Zug komplett abzufertigen. So musste der Zug nach der Fahrt immer noch mindestens eine Minute in der Station stehen bevor er in die Abfertigung gerollt ist. Das klappt in Deutschland wesentlich besser.
Thematisch gesehen, ist dort nicht viel außer ein paar Schaltpulten am Splash.
Aber ich muss sagen ich finde die Qualität der Bahn in Ordnung, sie ist ja auch von B&M . Ich war so begeistert, dass mir eine Fahrt nicht gereicht hat und bei einer so kurzen Wartezeit habe ich mir dann gleich mal fünf Fahrten gegönnt.
Außerdem ist in diesem Bereich eine Giant Frisbee zu finden, in die ich mich natürlich auch gewagt habe.
Im nächsten Parkabschnitt wartete dann meine erste Fahrt in einem Disko Coaster
Eine sehr tolle Fahrt für zwischendurch.
Weiter ging es dann zum Mega-Lite. Eine sehr kraftvolle Fahrt wie ich finde, mit sehr viel Airtime und angenehmen Fahrgefühl. Allerdings fand ich den Zug für meinen Körperbau etwas zu klein.
Beim Verlassen des Mega-Lite bot sich erneut ein Blick auf die Holzachterbahn und mir wurde erst jetzt bewusst, dass an diesem Tag der Smog sehr extrem war.
Und ein Blick zurück auf ein wenig Theming.
Der Wasserpark hatte an diesem Tag geschlossen, da die Temperaturen jetzt nicht so ansprechend waren um schwimmen zu gehen.
Dann ging es zur kleinen unspektakulären Familienachterbahn Coastal Ant.
Ein Kleiner Versuch etwas auf der Baustelle zu erhaschen aber der „Bauzaun“ hat nicht mehr erlaubt
Als nächstes stand der Mine Train auf dem Programm, wie ich finde die am besten gethemte Achterbahn im Park.
Ein wenig Westernstadt darf da natürlich nicht fehlen.
Und erneut ein Blick auf die Holzachterbahn
Am Ende des Rundgangs kam der Supersplash, bei dem mir das Zuschauen gereicht hat. Die Dusche hab ich auch so ein abbekommen.
Von da aus ging es noch in ein Darkride, der eine ganz gute Idee, von Sturmjägern und Tornados hatte, aber die Umsetzung war die fast 45 Minuten Wartezeit nicht wert. Davon hatte ich mir ein wenig mehr erhofft.
Nun war ich wieder an der Holzachterbahn doch leider sagte man mir (es war ca. 15:30 Uhr), dass sie erst mal keine mehr anstellen lassen weil sie um 17:00 Uhr die Achterbahn schließen. Dies ließ mich schon böses Ahnen. Ich bin dann noch ein weiteres Mal zur SheiKra-Kopie gegangen und noch ein paar Runden gefahren.
Als dann auch der Diving Coaster um 17:00 Uhr geschlossen wurde, wurde meine Vermutung wahr, fast alles wurde geschlossen und ich machte mich auf dem Weg zum Ausgang. Dort gab es noch eine „Haunted House“. Das gruseligste daran waren jedoch die Leute die schreiend rauskamen, warum sie geschrien haben konnte ich allerdings nicht nachvollziehen. Keine Liveerschrecker, keine vernünftigen Gespenster, ganz wenige Soundeffekte und nur ein bis zwei Rüttelplatten.
Jetzt zu meiner Bilanz.
Wenn man bedenkt, dass der Eintrittspreis bei ca. 25 € liegt ist das ganz in Ordnung. Jedoch war ich echt negativ überrascht, dass die Gebäude teilweise schon sehr heruntergekommen aussahen. Es blätterte teilweise Farbe und Putz von den Wänden, obwohl der Park erst 2009 eröffnet wurde. Aber nun gut die Technik an den Bahnen, schien mir schon noch in Ordnung und ich hoffe mal, dass dort ein wenig besser gearbeitet wird als Drumherum.
Was aber gar nicht geht sind die Öffnungszeiten. Ich hatte mich vorher etwas schlaugelesen und habe herausbekommen, dass die Attraktionen zwischen 9:30 Uhr und 10:00 Uhr öffnen. Der Park hatte bis 21:00 Uhr geöffnet und es war vermerkt, dass die Bahnen im Freien eventuell bei schlechtem Wetter früher schließen. Das ist ja soweit auch OK aber bei bewölktem Himmel (in diesem Fall war es Smog, was in Shanghai ganz normal ist) und ca. 20°C, die Bahnen um 17:00 Uhr zu schließen wäre für mich ein No-Go, zumal der Park voll war. Ich frage mich wirklich was man in dem Park dann noch vier Stunden will, bei drei bis vier Indoorattraktionen. Aber nun gut das müssen die Parkbetreiber selber wissen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal den Park zu besuchen um etwas Abstand von der Arbeit zu gewinnen also erfüllt er im Großen und Ganzen seinen Zweck.
Vergangenes Jahr war ich beruflich für ein halbes Jahr in Shanghai und hatte mich vorher schon mal erkundigt, was für Parks so in der Nähe liegen. Die Auswahl viel ziemlich schnell auf das, in Shanghai liegende, Happy Valley. Mein Besuch im Park war dann aber doch recht spontan weil ich kein von meinen Arbeitskollegen überreden konnte mit mir den Park zu besuchen. So bin ich dann auf einen Sonntagmorgen los gefahren. Die Anfahrt mit der Metro war dann doch überraschend lange (fast zwei Stunden). Mit dem Auto braucht man lediglich 30 Minuten aber fahren darf man als Ausländer in China nur nach Chinesischer Führerscheinprüfung.
Nach der Anfahrt mit der Metro ging es von der Station mit dem kostenlosen Bus zum Park.
Der Eingangsbereich ist eigentlich sehr schön angelegt und gefiel mir auch recht gut.
Der erste Themenbereich ist die Happy Time mit der Holzachterbahn Fireball.
Die Wartezeit hat mich dann doch etwas negativ überrascht. Nach ca. zehn Minuten in der Schlange sah ich ein Schild welches mich auf eine restliche Wartezeit von 150 min vorbereiten sollte.
Ich entschloss mich dann erst mal in den hinteren Teil des Parks zu gehen. Auf den Weg dorthin konnte ich noch ein paar Blicke auf die Holzachterbahn werfen.
Im nächste Parkteil dominiert erneut eine Achterbahn, ein SheiKra-Duplikat. Da ich SheiKra selbst noch nicht fahren konnte und bisher nur den kleinen Bruder im Heide Park gefahren bin, hatte ich mich hierdrauf am meisten gefreut.
Der Diving Coaster war erstaunlicherweise extrem leer, man musste hier lediglich einen Zug warten, was mir in diesem Park aber dennoch wie eine Ewigkeit vorkam. Die Bahn lief im Zweizugbetrieb und die Angestellten haben es nicht fertig bekommen, während der eine Zug unterwegs war, den zweiten Zug komplett abzufertigen. So musste der Zug nach der Fahrt immer noch mindestens eine Minute in der Station stehen bevor er in die Abfertigung gerollt ist. Das klappt in Deutschland wesentlich besser.
Thematisch gesehen, ist dort nicht viel außer ein paar Schaltpulten am Splash.
Aber ich muss sagen ich finde die Qualität der Bahn in Ordnung, sie ist ja auch von B&M . Ich war so begeistert, dass mir eine Fahrt nicht gereicht hat und bei einer so kurzen Wartezeit habe ich mir dann gleich mal fünf Fahrten gegönnt.
Außerdem ist in diesem Bereich eine Giant Frisbee zu finden, in die ich mich natürlich auch gewagt habe.
Im nächsten Parkabschnitt wartete dann meine erste Fahrt in einem Disko Coaster
Eine sehr tolle Fahrt für zwischendurch.
Weiter ging es dann zum Mega-Lite. Eine sehr kraftvolle Fahrt wie ich finde, mit sehr viel Airtime und angenehmen Fahrgefühl. Allerdings fand ich den Zug für meinen Körperbau etwas zu klein.
Beim Verlassen des Mega-Lite bot sich erneut ein Blick auf die Holzachterbahn und mir wurde erst jetzt bewusst, dass an diesem Tag der Smog sehr extrem war.
Und ein Blick zurück auf ein wenig Theming.
Der Wasserpark hatte an diesem Tag geschlossen, da die Temperaturen jetzt nicht so ansprechend waren um schwimmen zu gehen.
Dann ging es zur kleinen unspektakulären Familienachterbahn Coastal Ant.
Ein Kleiner Versuch etwas auf der Baustelle zu erhaschen aber der „Bauzaun“ hat nicht mehr erlaubt
Als nächstes stand der Mine Train auf dem Programm, wie ich finde die am besten gethemte Achterbahn im Park.
Ein wenig Westernstadt darf da natürlich nicht fehlen.
Und erneut ein Blick auf die Holzachterbahn
Am Ende des Rundgangs kam der Supersplash, bei dem mir das Zuschauen gereicht hat. Die Dusche hab ich auch so ein abbekommen.
Von da aus ging es noch in ein Darkride, der eine ganz gute Idee, von Sturmjägern und Tornados hatte, aber die Umsetzung war die fast 45 Minuten Wartezeit nicht wert. Davon hatte ich mir ein wenig mehr erhofft.
Nun war ich wieder an der Holzachterbahn doch leider sagte man mir (es war ca. 15:30 Uhr), dass sie erst mal keine mehr anstellen lassen weil sie um 17:00 Uhr die Achterbahn schließen. Dies ließ mich schon böses Ahnen. Ich bin dann noch ein weiteres Mal zur SheiKra-Kopie gegangen und noch ein paar Runden gefahren.
Als dann auch der Diving Coaster um 17:00 Uhr geschlossen wurde, wurde meine Vermutung wahr, fast alles wurde geschlossen und ich machte mich auf dem Weg zum Ausgang. Dort gab es noch eine „Haunted House“. Das gruseligste daran waren jedoch die Leute die schreiend rauskamen, warum sie geschrien haben konnte ich allerdings nicht nachvollziehen. Keine Liveerschrecker, keine vernünftigen Gespenster, ganz wenige Soundeffekte und nur ein bis zwei Rüttelplatten.
Jetzt zu meiner Bilanz.
Wenn man bedenkt, dass der Eintrittspreis bei ca. 25 € liegt ist das ganz in Ordnung. Jedoch war ich echt negativ überrascht, dass die Gebäude teilweise schon sehr heruntergekommen aussahen. Es blätterte teilweise Farbe und Putz von den Wänden, obwohl der Park erst 2009 eröffnet wurde. Aber nun gut die Technik an den Bahnen, schien mir schon noch in Ordnung und ich hoffe mal, dass dort ein wenig besser gearbeitet wird als Drumherum.
Was aber gar nicht geht sind die Öffnungszeiten. Ich hatte mich vorher etwas schlaugelesen und habe herausbekommen, dass die Attraktionen zwischen 9:30 Uhr und 10:00 Uhr öffnen. Der Park hatte bis 21:00 Uhr geöffnet und es war vermerkt, dass die Bahnen im Freien eventuell bei schlechtem Wetter früher schließen. Das ist ja soweit auch OK aber bei bewölktem Himmel (in diesem Fall war es Smog, was in Shanghai ganz normal ist) und ca. 20°C, die Bahnen um 17:00 Uhr zu schließen wäre für mich ein No-Go, zumal der Park voll war. Ich frage mich wirklich was man in dem Park dann noch vier Stunden will, bei drei bis vier Indoorattraktionen. Aber nun gut das müssen die Parkbetreiber selber wissen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal den Park zu besuchen um etwas Abstand von der Arbeit zu gewinnen also erfüllt er im Großen und Ganzen seinen Zweck.