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Am Morgen war irgendwie der Wurm drin. Zuerst Panik weil ich irgendjemand sagen hörte „Ich geh dann mal zum Frühstück“ und mein Wecker hatte noch nicht mal geklingelt. Dann die Ernüchterung, dass es überhaupt kein Frühstück gab (zumindest nicht dort wo wir es suchten). Der Bus verspätete sich, weil der Fahrer in eine Polizeikontrolle geriet. Und vor den Toren Eftelings waren dann auf einmal alle schon weg als ich als eine der letzten von der Toilette kam – mit meiner Eintrittskarte. Nachdem ich dann endlich im Park drin war konnte es ja nur noch besser werden.
Spookslot am Morgen
Ein kleiner Spurt zu Baron 1898 und ich kam noch rechtzeitig bei der diesjährigen Neuheit an bevor der Bereich für die übrigen Gäste geöffnet wurde. Schließlich hatten wir die Gelegenheit an der Early Ride Time für Hotelgäste teilzunehmen. Die Thematisierung des gesamten Bereichs ist einfach beeindruckend. Gut eingestimmt durch die beiden Preshows konnte für mich die Fahrt in der ersten Reihe beginnen. Der Drop bietet ein schönes Fallgefühl bis in den Tunnel, in dem man vor lauter Nebel wirklich nur noch weiß sieht. Die restliche Strecke ist natürlich nicht sonderlich lang, fühlt sich aber B&M typisch so an als würde man eher schweben als auf einer Schiene fahren. Die Helix wird mit viel Schwung durchfahren, dazu gibt es noch eine kleine Portion Airtime auf dem kleinen Hügel danach gratis dazu. Insgesamt eine sehr spaßige Bahn, die durch die Thematisierung nochmal ordentlich aufgewertet wird. Da die Wartezeiten aber im weiteren Verlauf des Tages auf bis zu 150 min anstiegen, wurde leider nichts aus einer Wiederholungsfahrt.
De Vliegende Hollander hatte noch Wartezeiten von unter einer halben Stunde und das musste natürlich ausgenutzt werden. Begleitet von einem Soundtrack mit absolutem Ohrwurmcharakter gelangt man durch einen alten Schmugglertunnel zur detailreich als Hafen gestalteten Station. Wenn man dann mit dem Boot ins Dunkle ablegt und im dichten Nebel nur noch die Laterne vorne im Bug erkennen kann, ist das ein echter Gänsehautmoment. Der Achterbahnteil fährt sich im Vergleich mit Poseidon aus dem Europa Park recht ruckelfrei, aber auch ohne größere Highlights. Das Gesamtpaket bietet jedoch ein wahrlich fantastisches Erlebnis!
Joris en de Draak lockte uns bereits vom anderen Ufer des Sees aus. Da ich Wodan super finde, war ich schon sehr auf die sich duellierende Holzachterbahn gespannt. Bei der ersten Fahrt entschied ich mich für die Wasserseite, die dann auch gewann. Die Bahnen können dank Double Downs und Triple Ups mit viel Airtime überzeugen, hinzu kommen die GCI-üblichen wilden Umschwünge und Kurvenkombinationen. Zum Ende der Fahrt hin geht die Geschwindigkeit aber etwas verloren, sodass Wodan für mich wegen der brachialen Geschwindigkeit vom Anfang bis zum Ende die bessere Bahn bleibt. Nichtsdestotrotz macht auch Joris einen Heidenspaß, zu dem natürlich auch die Frage beiträgt ob die Feuer-oder Wasserseite zuerst wieder im Ziel ankommt.
Dann war es auch schon Zeit sich zum Mittagessen im Restaurant Applaus in der Nähe des Eingangs aufzumachen. Es gab Brunch, was ja irgendwie passte da unser Frühstück schon ins Wasser gefallen war.
Im Anschluss wurde die Themenfahrt Fata Morgana angesteuert, über die ich schon viel Gutes gehört hatte. Und tatsächlich war diese Bootsfahrt durch den Dschungel, die geheimnisvollen Städte und dunklen Orte des Orients so gut wie kein anderer Darkride, den ich bisher fahren durfte. Von Asien nach Südamerika ging es nun zum Rafting Piraña. Bei den warmen Temperaturen musste mal wieder eine Abkühlung her und die habe zumindest ich auch bekommen. Eine der Statuen hat mit einem Wasserstrahl bei mir direkt einen Volltreffer gelandet. Und da sich die Schweiz ja direkt in der Nähe befindet, konnte es direkt mit Bob, der Bobbahn von Intamin, weitergehen. Im Vergleich zu den ähnlichen Anlagen von Mack kam mir diese deutlich rasanter vor. Die starken Ausschwünge in den Kurven machen echt Spaß. Einzig die Kapazität ist nicht die beste.
Villa Volta
Dann war es auch schon Zeit, die Show Raveleijn zu besuchen. Allein beim Anblick der Kulisse kann einem schon mal die Kinnlade herunterklappen. Die Story der Show ist sehr einfach gehalten: Auf der Suche nach ihrem Bruder gelangen vier Geschwister in die magische Stadt Raveleijn, wo sie den bösen Graf Olaf bekämpfen bis dieser alle Trümpfe verspielt hat und besiegt ist. Dabei kommen natürlich auch altbekannte Stuntkämpfe wie in der Spanischen Arena im Europapark vor. Was die Show aber so spektakulär macht sind ihre Spezialeffekte: Nebel, Feuer, Wasser, freifliegende Raben, Falken und Ibisse, ein Bösewicht der aus einem Teich auftaucht, aus Käfigen verschwindende Frauen und ein verdammt großer, mehrköpfiger mechanischer Drache. Dazu kommt wiederum ein sehr eingängiger Soundtrack. Das macht definitiv etwas her! Unser Abendessen gab es direkt nach der Show im „Het Wapen von Raveleijn“. Nach Brot, Schinken, Käse und Salat bekam jeder Tisch ein ganzes Hähnchen mit Kartoffeln und Gemüse. Der Nachtisch bestand aus einem warmen Apfelküchlein mir Vanillesauce. Wer da nicht satt geworden ist, der war selbst schuld!
Da sich Droomvlucht in direkter Nähe befand, wurde diese viel gelobte Themenfahrt als nächstes unsicher gemacht. In der Warteschlange war die Stimmung in der Gruppe so gut, dass ein paar wildfremde Parkbesucher ebenfalls angesteckt wurden. Nach etwa einer Stunde war es dann geschafft und die Fahrt konnte beginnen. In hängenden Gondeln gleitet man durch die Welt der Feen, Gnome und Kobolde. Zum Schluss nehmen die Fahrzeuge in einer großen Abwärtshelix sogar richtig Geschwindigkeit auf. Mich hat die Bahn etwas an Arthur im Europa Park erinnert. Auch hier kommen variable Geschwindigkeiten, Bodennebel und Lichteffekte in den Wänden zum Einsatz. Dabei gefällt mir die ältere Attraktion in Efteling sogar besser, da die Szenen mehr Tiefe besitzen und man keinerlei Filmvorwissen benötigt.
Langsam war es dunkel im Park geworden, die Laternen begannen zu leuchten und Livemusik wurde auf den Bühnen im Park gespielt. In bester Stimmung liefen wir zu unserem nächsten Ziel, der Dunkelachterbahn Vogel Rok. Die Bahn ist zwar kürzer als ihr Cousin im Phantasialand, gefühlt aber um einiges rasanter und intensiver. Außerdem hat sie ein paar nette Effekte zu bieten. Natürlich mussten wir uns auch noch einen Ohrwurm abholen und sind deshalb gleich im Anschluss noch Carnaval Festival gefahren.
Zwei Achterbahnen fehlten uns noch und langsam wurde die Zeit knapp. Was also tun? Andys Entscheidung unseren Aufenthalt um eine Stunde zu verlängern wurde allgemein mit begeistertem Applaus aufgenommen. Wir begaben uns also in die Schlange von Python, die bei Nacht in verschiedenen Farben angestrahlt wurde. Die alte Vekoma-Dame fährt sich dank der neuen Bügel recht gut, wenn auch natürlich alles andere als sanft. Dafür gibt es gute Kräfte und sogar ein bisschen Airtime. Als nächstes musste nochmal Joris geentert werden, schließlich fehlte jedem noch eine der beiden Seiten. Im Dunkeln macht es einfach nochmal mehr Spaß übers Holz zu brettern, auch wenn ich diesmal mit der Feuerseite verlor.
Den krönenden Abschluss bildete dann die letzte Aquanura-Show des Tages. Das Zusammenspiel der riesigen Wasserfontänen, der Farben und der Musik – einfach genial! Glücklich und zufrieden konnten wir den Park verlassen. Dabei hätte ich mich auf jeden Fall nochmal einen Tag im Park aufhalten können, den Märchenwald anschauen, Villa Volta testen, das Spookslot erkunden…
Aber hey – heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!
Spookslot am Morgen
Ein kleiner Spurt zu Baron 1898 und ich kam noch rechtzeitig bei der diesjährigen Neuheit an bevor der Bereich für die übrigen Gäste geöffnet wurde. Schließlich hatten wir die Gelegenheit an der Early Ride Time für Hotelgäste teilzunehmen. Die Thematisierung des gesamten Bereichs ist einfach beeindruckend. Gut eingestimmt durch die beiden Preshows konnte für mich die Fahrt in der ersten Reihe beginnen. Der Drop bietet ein schönes Fallgefühl bis in den Tunnel, in dem man vor lauter Nebel wirklich nur noch weiß sieht. Die restliche Strecke ist natürlich nicht sonderlich lang, fühlt sich aber B&M typisch so an als würde man eher schweben als auf einer Schiene fahren. Die Helix wird mit viel Schwung durchfahren, dazu gibt es noch eine kleine Portion Airtime auf dem kleinen Hügel danach gratis dazu. Insgesamt eine sehr spaßige Bahn, die durch die Thematisierung nochmal ordentlich aufgewertet wird. Da die Wartezeiten aber im weiteren Verlauf des Tages auf bis zu 150 min anstiegen, wurde leider nichts aus einer Wiederholungsfahrt.
De Vliegende Hollander hatte noch Wartezeiten von unter einer halben Stunde und das musste natürlich ausgenutzt werden. Begleitet von einem Soundtrack mit absolutem Ohrwurmcharakter gelangt man durch einen alten Schmugglertunnel zur detailreich als Hafen gestalteten Station. Wenn man dann mit dem Boot ins Dunkle ablegt und im dichten Nebel nur noch die Laterne vorne im Bug erkennen kann, ist das ein echter Gänsehautmoment. Der Achterbahnteil fährt sich im Vergleich mit Poseidon aus dem Europa Park recht ruckelfrei, aber auch ohne größere Highlights. Das Gesamtpaket bietet jedoch ein wahrlich fantastisches Erlebnis!
Joris en de Draak lockte uns bereits vom anderen Ufer des Sees aus. Da ich Wodan super finde, war ich schon sehr auf die sich duellierende Holzachterbahn gespannt. Bei der ersten Fahrt entschied ich mich für die Wasserseite, die dann auch gewann. Die Bahnen können dank Double Downs und Triple Ups mit viel Airtime überzeugen, hinzu kommen die GCI-üblichen wilden Umschwünge und Kurvenkombinationen. Zum Ende der Fahrt hin geht die Geschwindigkeit aber etwas verloren, sodass Wodan für mich wegen der brachialen Geschwindigkeit vom Anfang bis zum Ende die bessere Bahn bleibt. Nichtsdestotrotz macht auch Joris einen Heidenspaß, zu dem natürlich auch die Frage beiträgt ob die Feuer-oder Wasserseite zuerst wieder im Ziel ankommt.
Dann war es auch schon Zeit sich zum Mittagessen im Restaurant Applaus in der Nähe des Eingangs aufzumachen. Es gab Brunch, was ja irgendwie passte da unser Frühstück schon ins Wasser gefallen war.
Im Anschluss wurde die Themenfahrt Fata Morgana angesteuert, über die ich schon viel Gutes gehört hatte. Und tatsächlich war diese Bootsfahrt durch den Dschungel, die geheimnisvollen Städte und dunklen Orte des Orients so gut wie kein anderer Darkride, den ich bisher fahren durfte. Von Asien nach Südamerika ging es nun zum Rafting Piraña. Bei den warmen Temperaturen musste mal wieder eine Abkühlung her und die habe zumindest ich auch bekommen. Eine der Statuen hat mit einem Wasserstrahl bei mir direkt einen Volltreffer gelandet. Und da sich die Schweiz ja direkt in der Nähe befindet, konnte es direkt mit Bob, der Bobbahn von Intamin, weitergehen. Im Vergleich zu den ähnlichen Anlagen von Mack kam mir diese deutlich rasanter vor. Die starken Ausschwünge in den Kurven machen echt Spaß. Einzig die Kapazität ist nicht die beste.
Villa Volta
Dann war es auch schon Zeit, die Show Raveleijn zu besuchen. Allein beim Anblick der Kulisse kann einem schon mal die Kinnlade herunterklappen. Die Story der Show ist sehr einfach gehalten: Auf der Suche nach ihrem Bruder gelangen vier Geschwister in die magische Stadt Raveleijn, wo sie den bösen Graf Olaf bekämpfen bis dieser alle Trümpfe verspielt hat und besiegt ist. Dabei kommen natürlich auch altbekannte Stuntkämpfe wie in der Spanischen Arena im Europapark vor. Was die Show aber so spektakulär macht sind ihre Spezialeffekte: Nebel, Feuer, Wasser, freifliegende Raben, Falken und Ibisse, ein Bösewicht der aus einem Teich auftaucht, aus Käfigen verschwindende Frauen und ein verdammt großer, mehrköpfiger mechanischer Drache. Dazu kommt wiederum ein sehr eingängiger Soundtrack. Das macht definitiv etwas her! Unser Abendessen gab es direkt nach der Show im „Het Wapen von Raveleijn“. Nach Brot, Schinken, Käse und Salat bekam jeder Tisch ein ganzes Hähnchen mit Kartoffeln und Gemüse. Der Nachtisch bestand aus einem warmen Apfelküchlein mir Vanillesauce. Wer da nicht satt geworden ist, der war selbst schuld!
Da sich Droomvlucht in direkter Nähe befand, wurde diese viel gelobte Themenfahrt als nächstes unsicher gemacht. In der Warteschlange war die Stimmung in der Gruppe so gut, dass ein paar wildfremde Parkbesucher ebenfalls angesteckt wurden. Nach etwa einer Stunde war es dann geschafft und die Fahrt konnte beginnen. In hängenden Gondeln gleitet man durch die Welt der Feen, Gnome und Kobolde. Zum Schluss nehmen die Fahrzeuge in einer großen Abwärtshelix sogar richtig Geschwindigkeit auf. Mich hat die Bahn etwas an Arthur im Europa Park erinnert. Auch hier kommen variable Geschwindigkeiten, Bodennebel und Lichteffekte in den Wänden zum Einsatz. Dabei gefällt mir die ältere Attraktion in Efteling sogar besser, da die Szenen mehr Tiefe besitzen und man keinerlei Filmvorwissen benötigt.
Langsam war es dunkel im Park geworden, die Laternen begannen zu leuchten und Livemusik wurde auf den Bühnen im Park gespielt. In bester Stimmung liefen wir zu unserem nächsten Ziel, der Dunkelachterbahn Vogel Rok. Die Bahn ist zwar kürzer als ihr Cousin im Phantasialand, gefühlt aber um einiges rasanter und intensiver. Außerdem hat sie ein paar nette Effekte zu bieten. Natürlich mussten wir uns auch noch einen Ohrwurm abholen und sind deshalb gleich im Anschluss noch Carnaval Festival gefahren.
Zwei Achterbahnen fehlten uns noch und langsam wurde die Zeit knapp. Was also tun? Andys Entscheidung unseren Aufenthalt um eine Stunde zu verlängern wurde allgemein mit begeistertem Applaus aufgenommen. Wir begaben uns also in die Schlange von Python, die bei Nacht in verschiedenen Farben angestrahlt wurde. Die alte Vekoma-Dame fährt sich dank der neuen Bügel recht gut, wenn auch natürlich alles andere als sanft. Dafür gibt es gute Kräfte und sogar ein bisschen Airtime. Als nächstes musste nochmal Joris geentert werden, schließlich fehlte jedem noch eine der beiden Seiten. Im Dunkeln macht es einfach nochmal mehr Spaß übers Holz zu brettern, auch wenn ich diesmal mit der Feuerseite verlor.
Den krönenden Abschluss bildete dann die letzte Aquanura-Show des Tages. Das Zusammenspiel der riesigen Wasserfontänen, der Farben und der Musik – einfach genial! Glücklich und zufrieden konnten wir den Park verlassen. Dabei hätte ich mich auf jeden Fall nochmal einen Tag im Park aufhalten können, den Märchenwald anschauen, Villa Volta testen, das Spookslot erkunden…
Aber hey – heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!