Fossibär
Re-Rider
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Hallo Liebe Coasterfriends
Gerne erzähle ich Euch von meiner wunderbaren Reise nach Japan. Aber seid gewarnt: Dieser Beitrag kann einen grossen Drang auslösen nach Japan zu Reisen zu wollen. (Wenn dies nicht schon die Parks bereits gemacht haben ).
Meine Reise besteht jedoch nicht ganz in gewohnter CF manier fast gänzlich aus Parks. Sondern ist eine persönliche mischung zwischen Entdecken, Spass, Kultur und mit einer guten Prise Themenparks. Die entscheidung welche Parks ich mitnehmen werde viel mir nicht ganz leicht. Da ja mit Disney, Fuji Q-Land, Nagashima-Spa-Land, Universal und vielen mehr es doch die Qual der Wahl ist.
Aufgrund der Erreichbarkeiten, persönlichen Favoriten und der vorhandenen Zeit habe ich mich dann für folgene Parks entschieden: Disney Sea, Nagashima-Spa-Land und Tokyo Dome City
Universal lies ich aus, da ich bereits in LA und Florida war. Dann war noch die entscheidung schwer ob Fuji-Q oder Disney Sea, aber aufgrund der Einmaligkeit vom Sea + Wetterunabhängiger entschied ich mich für das Sea, was ich definitv nicht bereure .
Wünsche viel Spass beim Lesen. Wünsche, Anregungen und Tipps zum Bericht nehme ich natürlich gerne auf.
Viele Grüsse
Fossibär
Vorerst kurz die Eckdaten der Reise:
Start: 15.11.2019 ab Zürich
1. Stop: Tokio (16.-18.11) Tokyo Dome City
2. Stop: Nakatsugawa Tal (18.-21.11)
3. Stop: Hiroshima (21.-23.11)
4. Stop: Kyoto (23.-26.11)
5. Stop: Nagoya (26.-27.11) Nagashima Spa Land
6. Stop: Hakone (27.-29.11) Disney Sea
7. Stop: Tokio (29.11-2.12)
Also Los gehts!
Bei typisch Schweizerischem kalten November Wetter gings direkt in den Flieger, mit dem Ziel Tokio. Welches wohl eine der grössten Metropolen der Welt ist. Die Dimension dieser Stadt alleine ist schon eine Nummer für sich. Dazu aber gerne später noch mehr.
?
1.Tag
Wohlbehalten in Tokio angekommen hiess es am Flughafen direkt mein Vorbestelltes pocket Wi-Fi bei der Poststelle abholen. Ein solches pocket Wi-Fi kann ich jedem herzlichst empfehlen. Kostet nicht alle Welt und ist dazu schneller als manches Lokales Netzwerk. (Powerbank und Kabel waren auch Inbegriffen).
Beim Anbieter Foxwifi zahlte ich für die 16 Tage rund 50 Euro. Es könnten bis zu 10 Teilnehmer gleichzeitig an dieses Wifi Connectet sein. Denke als Gruppe ist dies sicher noch Interessanter.
Daraufhin mit dem Airport express direkt ins Zentrum der Stadt...Beziehungsweise zum ersten grösseren Eisenbahnknotenpunkt von Tokio. Das pocket WIFi und Google konnten mir da bereits wunderbar weiterhelfen welches die beste und schnellste Verbindung zu meinem Hotel in der nähe von Shinjuku ist.
Nach einem ersten leckeren Mittagessen und dem überstandenem anfänglichen Kulturschock stieg auch zunehmends der Wohlfühlfaktor. Sowie auch die freude diese doch sehr anderst wirkende aber faszinierende Kultur zu entdecken.
Den ersten Tag in Tokio verbrachte ich mehrheitlich alleine. Da mein Kollege von LA her Anreiste. Womit er einen Tag durch die Zeitgrenze verlor und erst am Sonntag eintraf. Erfreulicherweise kenne ich von meinem Sprachaufenthalt in Hawaii im 2018 noch einige Japaner(innen) und hatte für den Abend mit einer Kollegin abgemacht welche mir, mit ihrer Kollegin, den Stadtteil Roppongi und Shimbashi zeigte.
Als erstes ging es in den Roppongi Hills Komplex. Wo man in einem Modernen Stadtquartier die möglichkeit hat im Tower auf der Aussichtssplattform im oberstem Stockwerk eine genial Rundumsicht auf Tokio zu geniessen. Hier wurde mir das erstemal wirklich bewusst wie weitläufig und vorallem auch extrem dicht Tokio Auf- und Zugebaut wurde. Es ist echt eindrücklich wenn man fast bis in jeden Horizont nurnoch (Hoch-)Häuser sieht. Natürlich mit einer Ausnahme: Der Fuji, welcher erhaben über die Stadt wacht und bei gutem Wetter leicht zu Sichten ist.
? ?
Nach den luftigen Höhen der Aussichtsplattform gings noch in ein richtiges klassisches Japanisches Restaurant. Wo man stehend am Tisch war sowie fleissig gepafft wurde. Es war für Japanische verhältnisse sehr lärmig in diesem Restaurant. Wollte man was bestellen wurde einfach in den Raum nach dem Service gerufen. War aber eine super Athmosspäre, hätte ich als Touri so nie gefunden. Geschweige was bestellen können.
Müde vom Flug und langen Tag verabschiedeten wir uns nach einem Unterhaltsamen Abend. Womit ein grandioser Start in den Urlaub geglückt war.
2. Tag.
Nach einem erholsamen Schlaf ging es früh Morgen los. Das Ziel: Tokyo Dome City
Nun bei den einten oder anderen Fan wird da wohl schon etwas klingeln...genau: Der Donner Delfin (Thunder Dolphin) Nach dem Frühstück ab in die U-Bahn bis zur Suidobashi Station. Welche direkt beim Areal von dem Tokyo Dome liegt. Da es Sonntag bei schönstem Herbstwetter war befürchtete ich einen rechten Andrang auf das Objekt der Begierde. Weshalb ich mich bereits rund 30min vor Öffnung der Bahnen auf dem Areal einfand. So dass mir auch genügen Zeit bleibt um einen kurzen Überblick zu erhalten.
Riesenrad, Stadion sowie der Thunderdolphin sind bereits von weitem gut zu erkennen
Nun ja. Die 30 Minuten hätte ich mir sparen können. Abgesehen von ein paar Teenies war es praktisch Menschenleer. Nur fürs La Qua gab es dann mit der Zeit eine längere Queue.
Aber über diesen Umstand möchte ich natürlich keinesweg beklagen. Ist natürlich um so schöner ohne Andrang seinem Hobby zu frönen. Ca. 10 Minuten vor der Öffnung am Ticketschalter ein 5 Fahrten Ticket geschnappt (Wollte eigentlich nur 3x Thunder Dolphin Kaufen, aber die nette Dame am Schalter hat mich darauf hingewiesen dass das 5er Rideticket günstiger sei. Wo ich natürlich nicht nein sage .
Also nach dem Ticketkauf direkt zum Lift (Unterste Ebene zur 5. wo sich der Delfin befindet). Lift jedoch noch geschlossen (Diese Öffnen anscheinen erst Punktgenau auf die Offizielle Zeit)....Also auf zur Treppe.
Endlich den Eingang zum Delfin erreicht. Wo ich dann nett aber bestimmt hingewiesen wurde dass in den Taschen GAR NICHTS mehr sein darf. Egal ob Reissverschluss oder nicht. Nun gut, euer Wunsch sei mir Befehl. Alles in den Rucksack gepfriemelt und ab in den Coaster wo ich in der 2t Reihe platz nehmen durfte. (Vor mir waren 2 kleine Damen. Daher wie 1. Reihe )
Der wunsch eines jeden Fans. Leere Stationen!
Voller Vorfreude im Zug gab es durchs Personal noch eine Motivierte Rede, sowie einen Countdown. Welcher ich dann anhand des Ridefotos in der Station noch gerade erkennen konnte. War schon speziell wenn man mal gar nichts mehr versteht und einfach nur schauen kann was passiert
Erste Eindrücke der wunderschönen Herbstzeit und extrem tolle Fotoperspektiven für den Coaster
Eingebettet mitten in der Grossstadt. Wäre eine schöne ergänzung für manch eines Einkaufscenter
Die Fahrt kurz zusammengefasst: Der Lifthill ist wohl einer der spektaktuläreren Sorte. Der Blick auf die Stadt und auch auf den Fuji ist nurschon die ganze Reise hierhin wert! Die Fahrt selber ist für Intaminverhältnisse jedoch sehr brav. Liegt wohl auch an dem Einzigartigen Layout. Jedoch ein toller Coaster und würde diesen in meinem Repetoire nur ungerne Vermissen Also wenn man in Tokyo ist. Ein muss für jeden Fan.
Da man immer eingewiesen wurde beim Dolphin fragte ich ganz nett für meine letzte Runde ob es möglich ist ganz hinten Sitzen zu dürfen. Die Dame schnellte dann davon zum Stations Chef. Welcher mir dann freundlicherweise meinem Wunsch entsprach. Freudig genoss ich auch nach der 2. Reihe die runde am Schluss des Zuges. Welches den First drop schön Intensiviert
Nach den 3 Runden auf dem Dolphin gings dann noch kurz auf die Baumstamm Rutsche namens "Wonderdrop" die man irgendwie auch noch in den Komplex reingepfriemelt hat. War ganz Spassig und man wurde auch kaum Nass dabei. Also im Sommer wohl kaum eine Abkühlung
Nun. Da gibts es doch noch einen anderen Fahrbahren Coaster in dem Areal. Genau: Back Daaan (Erinnert mich Echt an: Und daaaaaaan. ).
Also kurz zum anderen Parkareal wechseln und ab in den Untergrund. Die Bahn ist dann auch schnell gefunden, wobei ich sagen muss. Wüsste man nicht was das ist. Man hätte keine Chance was zu erkennen
Achtung Spoiler:
Ohne langes Federlesens rein in die Bahn. Welche mich dann echt Positiv überraschte. Ein kurzer Launch der einmal durch die kleine aber noch Cool gestaltete Halle führte. Wo man dann wieder über eine Weiche wieder in die Station gelangte. So dass der Zug nun verkehrt herum in der Station Stand. Ah super, also gibts noch ne Runde. Kaum zu Ende gedacht gings mit dem mini Launch wieder raus in die Halle auf den Rundkurs. Nun einfach rückwärts
Leider habe ich hier keine Fotos für euch. Aber es ist auch nicht wirklich möglich etwas zu Fotografieren, abgesehen das äussere der Station
Einen letzten Blick auf die schöne Skyline werfen bevor es wieder weiter geht
Nach einem leckeren Essen beim Dome nahm ich Abschied vom Park. Denn nun wollte ich noch etwas von Tokio sehen. Also ab nach Shibuya, dem trendigen Stadtquartier mit Tausenden von Menschen sowie auch der berüchtigten Shibuya Kreuzung.
Suidobashi Station beim Tokyo Dome
Shibuya Kreuzung. Eindrückliche Menschenflut welche sich praktisch im Minutentakt über die Kreuzung ergiesst
Links: Herz des wunderschönen Yoyogi Stadtpark. Mitte: Eingang zum Meji Schrein. Rechts und unten: Meji Schrein
Den Stadtpark und der Meji Schrein kann ich empfehlen zum vorbei gehen wenn ihr schon in der nähe seid. Es ist eine Willkommene abwechslung zum Grossstadt Dschungel von Tokio.
Vom Meji Schrein aus ging es dann langsam wieder zurück Richtung Hotel. Wobei ich dann unterwegs noch etwas leckeres zum Abendessen gefunden habe. Wo ich dann auch auf meinen Kumpel wartete. So dass wir nun zu 2. Unterwegs waren Nach einem kurzen Begrüssungsbier gings dann bereits zur Nachtruhe. Der Jetlag machte sich wieder bemerkbar.
3.Tag:
Nun heissts fürs erste Abschied von Tokio nehmen. Per Shinkansen geht es via Nagoya ins ländliche Nakatsugawa Tal welches zu recht als die Japanischen Alpen bezeichnet werden darf.
Nach ein paar kurzweiligen Stunden im Zug (Verspätung ist da echt ein Fremdwort, im ganzen Urlaub war nur einmal ein Regionalzug 4minuten zu spät) konnten wir in der Japanischen provinz in einem klassischen Ryokan(Traditionelles Japanisches Hotel) Einchecken.
Tolle erfahrung auch die Japanischen heissen Bäder genannt Onsen. Das ganze reinigungs ritual ist zuerst doch gewöhnungsbedürftig. Jedoch wird es eure Haut danken. Denn diese wird nach einem Ausgiebigen Bad richtig geschmeidig sein. Ah und in unserem fall mussten wir Täglich Baden gehen. Da es auf den Zimmern selber nur ein WC und keine Dusche gab. (Mein Kollege konnte es kaum Fassen)
Unser Zimmer. Eeeehm wo ist das Bett? Ah natürlich, dieses liegt noch im Schrank
(Als Tipp: Dieses wird euch während des Abendessen extra hergerichtet. Wir Touris wussten dies natürlich wieder nicht und haben alles selber kurz hergerichtet vor dem Essen).
Traditionelles Japanisches Abendessen. Sehr lecker und reichhaltig (Links darf auch selber noch etwas Gegrillt werden).
Teilweise doch etwas gewöhnungsbedürftig diese Traditionelle Küche Aber generell isst man in Japan sehr, sehr gut!
Tag 4. Halbtageswanderung Nakatsugawa- Naegi Castle Ruins (Ca. 1h 30min pro Weg, rund 6km)
Tag 6.
Nach erholsamen Tagen abseits des Grossstadtdschungels gehts mit dem Zug zuerst zurück nach Nagoya (Ja das Nagashima Spa Land muss da nochmals warten ). In Nagoya schnappten wir uns dann den Shinkansen nach Hiroshima (1x Umsteigen). Ein paar nützliche Tipps und erfahrungen zum Shinkansen/Bahnreisen in Japan werde ich gerne am Ende meines Berichts noch Ausführlicher Beisteuern.
In Hiroshima hatten wir unser Hotel direkt beim Hauptbahnhof. Welches unnötiges Gepäck Schleppen doch erleichterte. Wir entschieden uns an diesem späten Nachmittag noch die Innenstadt zu Erkunden. So dass wir den folgenden Tag für die Insel Miyajima frei haben. Welches mir von einer Kollegin sehr Empfohlen wurde.
Als erstes nahmen wir uns die relativ naheliegende Festung von Hiroshima zur Besichtigung vor. Vor Ort erwartete uns ein klassisches Japanisches Bollwerk. Welches definitv sehr eindrücklich ist. Schön auch dass alles sehr schön restauriert/ wieder Aufgebaut wurde. Im Festungsinneren befindet sich auch noch ein Museum. In welchem man sehr viel über die Entwicklung früher Zeit bis zur Vernichtung durch die erste A-Bombe, sowie dessen Phönix-Auferstehung von Hiroshima Lesen und Lernen kann.
Zuoberst der Hauptfestung hat es noch einen Wunderbaren Aussichtspunkt. Wo man einen schönen Überblick um die umliegenden Quartiere erhält.
Hiroshima Festung
Wieder ein schöner Sonnenuntergang
Wie bereits vorher kurz Angeschnitten. Hat ja Hiroshima grosse bekanntheit durch einen tiefpunkt der Menschheitsgeschichte erreicht. Der erste Atombomben Abwurf über besiedeltem Gebiet. Es ist doch schon ein sehr spezielles Gefühl wenn man dort steht und sich überlegt; Dass hier vor rund 75 Jahren alles in einem grossen Radius Zerstört wurde. Heute jedoch an selber stelle eine pulsierende und florierende Grossstadt wächst und gedeiht. Je näher man dann dem Friedenspark und dem Ground Zero kommt. Desto ruhiger wird man dann auch selber.
Spannend ist aber auch wie die Menschen in Hiroshima diesem Ereignis auf ihre Art verarbeitet haben. Dessen gedenken und damit umgehen. Viele Details und deren Bedeutung im Park und dessen Umgebung erfährt man erst wenn man sich damit auch etwas Auseinandersetzt. (Als Beispiel die Origami Kraniche) Die ganze Athmospäre regt auch sehr zum Nachdenken über unsere Geschichte und unsere Taten an in der Vergangenheit an.
Ground Zero & Friedenspark
Nach einem ruhigem Spaziergang durch das Nächtliche Stadtzenter wo wir etwas Nachdenklicher als sonst waren. War dann bereits wieder ein eindrücklicher Tag vorbei.
Tag 7.
Nach den vielen Eindrücken vom Vorabend, genossen wir nun einen Tag auf der Vorgelagerten Insel Miyajima einen Tagesausflug. Welche auch mit dem Bekannten Toji vom Itsukushima Schrein aufwarten kann.
Mit der Bahn ging es früh Morgens los nach Miyajimaguchi. Wo wir dann auf eine Fähre umsteigen mussten. (Die eine Boots Linie war sogar im Japan Railpass enthalten. ).
Kaum auf der Insel angekommen. Erfuhren wir das erste mal was es heisst im Japanischen Massentourismus unterwegs zu sein. Das ist doch schon ne Nummer für sich. Wenn man nurschon Bedenke dass wir in der Nebensaison und unter der Woche unterwegs waren. Möchte mir gar nicht vorstellen wie dass es an Orten wie diesen dann an den Hauptreisezeiten zu und her geht .
Aber trotz der vielen Leute unterwegs hat es platz genug und Social Distancing war noch ein Fremdwort. Also konnte man sich bei Bedarf auch etwas durch die teils engen Gassen durchquetschen
Die Insel ist wunderschön, vorallem mit den vielen genialen Herbstfarben. Könnte Euch hier dutzende schöne Fotos Hochladen.
Die Anlagestelle der Fähre ist direkt beim Dorf so dass man alles gut zu Fuss erreichen kann. Im Dorf selber gibt es Dutzende an Souvenirshops, Restaurants und Bäckereien... Hier unbedingt die überall angepriesenen Momiji Essen. Eine Art kleine Blattförmige Kuchenleckerei gefüllt mit verschiedenen Bohnenpasten (Süss) oder auch mit Schoko, Vanille oder gar Moccia. Aber vorsicht: Da sie das Potential haben süchtig zu machen.
Auf der Insel gibt es einige Wanderrouten, aber wir nahmen diesesmal die einfachere Variante mit den Seilbahnen. Welche teilweise doch etwas gar rustikal Aussahen. Hier auch noch ein paar Impressionen der Insel:
Ahja: Erwartung Vs. Realität (Meist Fotografiertes Objekt in Japan)
Zurück in der Stadt. Kurze rückkehr zum Hotel um die Rucksäcke abzuladen und zu Duschen. Anschliessend war noch kurz ein Abstecher ins ins Nachtleben von Hiroshima geplant. Ja ich sagte kurz. Wie es endete könnt ihr Euch wohl Denken. Der klassiker schlechthin. Schnell einen Trinken gehen. Jaja das war mal die idee.....
Es hat echt ein paar tolle Bars und Clubs im Zentrum von Hiroshima. Man muss ein bisschen suchen, aber findet Definitiv für jeden Geschmack etwas. Wir sind da in einer kleinen Whisky- und Rum Bar hängengeblieben. Wo es einen echt coolen Japanischen Barkeeper hatte. Welcher auch gut Englisch konnte. (Google hilft bei der Suche für Bars wo gerne Ausländische Gäste empfangen werden). Typisch Japanisch aber: Teilweise nur via Aufzüge oder mit verschachtelten Treppen zu erreichen. (In den Städten Japans sind oftmalig mehrere Kneipen und Restaurants auf verschiedenen Stockwerken gelegen).
Tag 8.
Nach ein paar kurzen Stunden im Tiefschlaf mit gefühltem Gratis Karussel ging es mit dem Shinkansen "langsam" wieder richtung Tokio. Als nächster Stop war nun Kyoto an der Reihe. Da es ein Kater- und Transfertag war gibt es hier nicht allzuviel zu Berichten
To be Continued.....
Der 2. Teil steht Euch nun weiter unten in diesem Thread zur Verfügung. Viel Spass!
Viele Grüsse
Fossibär
Gerne erzähle ich Euch von meiner wunderbaren Reise nach Japan. Aber seid gewarnt: Dieser Beitrag kann einen grossen Drang auslösen nach Japan zu Reisen zu wollen. (Wenn dies nicht schon die Parks bereits gemacht haben ).
Meine Reise besteht jedoch nicht ganz in gewohnter CF manier fast gänzlich aus Parks. Sondern ist eine persönliche mischung zwischen Entdecken, Spass, Kultur und mit einer guten Prise Themenparks. Die entscheidung welche Parks ich mitnehmen werde viel mir nicht ganz leicht. Da ja mit Disney, Fuji Q-Land, Nagashima-Spa-Land, Universal und vielen mehr es doch die Qual der Wahl ist.
Aufgrund der Erreichbarkeiten, persönlichen Favoriten und der vorhandenen Zeit habe ich mich dann für folgene Parks entschieden: Disney Sea, Nagashima-Spa-Land und Tokyo Dome City
Universal lies ich aus, da ich bereits in LA und Florida war. Dann war noch die entscheidung schwer ob Fuji-Q oder Disney Sea, aber aufgrund der Einmaligkeit vom Sea + Wetterunabhängiger entschied ich mich für das Sea, was ich definitv nicht bereure .
Wünsche viel Spass beim Lesen. Wünsche, Anregungen und Tipps zum Bericht nehme ich natürlich gerne auf.
Viele Grüsse
Fossibär
Vorerst kurz die Eckdaten der Reise:
Start: 15.11.2019 ab Zürich
1. Stop: Tokio (16.-18.11) Tokyo Dome City
2. Stop: Nakatsugawa Tal (18.-21.11)
3. Stop: Hiroshima (21.-23.11)
4. Stop: Kyoto (23.-26.11)
5. Stop: Nagoya (26.-27.11) Nagashima Spa Land
6. Stop: Hakone (27.-29.11) Disney Sea
7. Stop: Tokio (29.11-2.12)
Also Los gehts!
Bei typisch Schweizerischem kalten November Wetter gings direkt in den Flieger, mit dem Ziel Tokio. Welches wohl eine der grössten Metropolen der Welt ist. Die Dimension dieser Stadt alleine ist schon eine Nummer für sich. Dazu aber gerne später noch mehr.
1.Tag
Wohlbehalten in Tokio angekommen hiess es am Flughafen direkt mein Vorbestelltes pocket Wi-Fi bei der Poststelle abholen. Ein solches pocket Wi-Fi kann ich jedem herzlichst empfehlen. Kostet nicht alle Welt und ist dazu schneller als manches Lokales Netzwerk. (Powerbank und Kabel waren auch Inbegriffen).
Beim Anbieter Foxwifi zahlte ich für die 16 Tage rund 50 Euro. Es könnten bis zu 10 Teilnehmer gleichzeitig an dieses Wifi Connectet sein. Denke als Gruppe ist dies sicher noch Interessanter.
Daraufhin mit dem Airport express direkt ins Zentrum der Stadt...Beziehungsweise zum ersten grösseren Eisenbahnknotenpunkt von Tokio. Das pocket WIFi und Google konnten mir da bereits wunderbar weiterhelfen welches die beste und schnellste Verbindung zu meinem Hotel in der nähe von Shinjuku ist.
Kaum in Stadtteil Shinjuku angekommen Startete ich meine erste Erkundungstour um den Block sowie auch den Bahnhof Shinjuku. Welcher an sich selbst schon fast als Stadtteil durchgeht.
? ?
? ?
Nach einem ersten leckeren Mittagessen und dem überstandenem anfänglichen Kulturschock stieg auch zunehmends der Wohlfühlfaktor. Sowie auch die freude diese doch sehr anderst wirkende aber faszinierende Kultur zu entdecken.
Den ersten Tag in Tokio verbrachte ich mehrheitlich alleine. Da mein Kollege von LA her Anreiste. Womit er einen Tag durch die Zeitgrenze verlor und erst am Sonntag eintraf. Erfreulicherweise kenne ich von meinem Sprachaufenthalt in Hawaii im 2018 noch einige Japaner(innen) und hatte für den Abend mit einer Kollegin abgemacht welche mir, mit ihrer Kollegin, den Stadtteil Roppongi und Shimbashi zeigte.
Als erstes ging es in den Roppongi Hills Komplex. Wo man in einem Modernen Stadtquartier die möglichkeit hat im Tower auf der Aussichtssplattform im oberstem Stockwerk eine genial Rundumsicht auf Tokio zu geniessen. Hier wurde mir das erstemal wirklich bewusst wie weitläufig und vorallem auch extrem dicht Tokio Auf- und Zugebaut wurde. Es ist echt eindrücklich wenn man fast bis in jeden Horizont nurnoch (Hoch-)Häuser sieht. Natürlich mit einer Ausnahme: Der Fuji, welcher erhaben über die Stadt wacht und bei gutem Wetter leicht zu Sichten ist.
? ?
Von der Aussichtplattform auch sehr gut zu Entdecken: Der Tokyo Tower
Nach den luftigen Höhen der Aussichtsplattform gings noch in ein richtiges klassisches Japanisches Restaurant. Wo man stehend am Tisch war sowie fleissig gepafft wurde. Es war für Japanische verhältnisse sehr lärmig in diesem Restaurant. Wollte man was bestellen wurde einfach in den Raum nach dem Service gerufen. War aber eine super Athmosspäre, hätte ich als Touri so nie gefunden. Geschweige was bestellen können.
Als einziger Touri mittendrinn statt nur dabei. Staunte nicht schlecht als ich den 2. Schluck vom Bier nahm, die eine Kollegin ihres schon geleert hatte.
Müde vom Flug und langen Tag verabschiedeten wir uns nach einem Unterhaltsamen Abend. Womit ein grandioser Start in den Urlaub geglückt war.
2. Tag.
Nach einem erholsamen Schlaf ging es früh Morgen los. Das Ziel: Tokyo Dome City
Nun bei den einten oder anderen Fan wird da wohl schon etwas klingeln...genau: Der Donner Delfin (Thunder Dolphin) Nach dem Frühstück ab in die U-Bahn bis zur Suidobashi Station. Welche direkt beim Areal von dem Tokyo Dome liegt. Da es Sonntag bei schönstem Herbstwetter war befürchtete ich einen rechten Andrang auf das Objekt der Begierde. Weshalb ich mich bereits rund 30min vor Öffnung der Bahnen auf dem Areal einfand. So dass mir auch genügen Zeit bleibt um einen kurzen Überblick zu erhalten.
Riesenrad, Stadion sowie der Thunderdolphin sind bereits von weitem gut zu erkennen
Nun ja. Die 30 Minuten hätte ich mir sparen können. Abgesehen von ein paar Teenies war es praktisch Menschenleer. Nur fürs La Qua gab es dann mit der Zeit eine längere Queue.
Aber über diesen Umstand möchte ich natürlich keinesweg beklagen. Ist natürlich um so schöner ohne Andrang seinem Hobby zu frönen. Ca. 10 Minuten vor der Öffnung am Ticketschalter ein 5 Fahrten Ticket geschnappt (Wollte eigentlich nur 3x Thunder Dolphin Kaufen, aber die nette Dame am Schalter hat mich darauf hingewiesen dass das 5er Rideticket günstiger sei. Wo ich natürlich nicht nein sage .
Also nach dem Ticketkauf direkt zum Lift (Unterste Ebene zur 5. wo sich der Delfin befindet). Lift jedoch noch geschlossen (Diese Öffnen anscheinen erst Punktgenau auf die Offizielle Zeit)....Also auf zur Treppe.
Endlich den Eingang zum Delfin erreicht. Wo ich dann nett aber bestimmt hingewiesen wurde dass in den Taschen GAR NICHTS mehr sein darf. Egal ob Reissverschluss oder nicht. Nun gut, euer Wunsch sei mir Befehl. Alles in den Rucksack gepfriemelt und ab in den Coaster wo ich in der 2t Reihe platz nehmen durfte. (Vor mir waren 2 kleine Damen. Daher wie 1. Reihe )
Der wunsch eines jeden Fans. Leere Stationen!
Voller Vorfreude im Zug gab es durchs Personal noch eine Motivierte Rede, sowie einen Countdown. Welcher ich dann anhand des Ridefotos in der Station noch gerade erkennen konnte. War schon speziell wenn man mal gar nichts mehr versteht und einfach nur schauen kann was passiert
Erste Eindrücke der wunderschönen Herbstzeit und extrem tolle Fotoperspektiven für den Coaster
Eingebettet mitten in der Grossstadt. Wäre eine schöne ergänzung für manch eines Einkaufscenter
Die Fahrt kurz zusammengefasst: Der Lifthill ist wohl einer der spektaktuläreren Sorte. Der Blick auf die Stadt und auch auf den Fuji ist nurschon die ganze Reise hierhin wert! Die Fahrt selber ist für Intaminverhältnisse jedoch sehr brav. Liegt wohl auch an dem Einzigartigen Layout. Jedoch ein toller Coaster und würde diesen in meinem Repetoire nur ungerne Vermissen Also wenn man in Tokyo ist. Ein muss für jeden Fan.
Da man immer eingewiesen wurde beim Dolphin fragte ich ganz nett für meine letzte Runde ob es möglich ist ganz hinten Sitzen zu dürfen. Die Dame schnellte dann davon zum Stations Chef. Welcher mir dann freundlicherweise meinem Wunsch entsprach. Freudig genoss ich auch nach der 2. Reihe die runde am Schluss des Zuges. Welches den First drop schön Intensiviert
Nach den 3 Runden auf dem Dolphin gings dann noch kurz auf die Baumstamm Rutsche namens "Wonderdrop" die man irgendwie auch noch in den Komplex reingepfriemelt hat. War ganz Spassig und man wurde auch kaum Nass dabei. Also im Sommer wohl kaum eine Abkühlung
Nun. Da gibts es doch noch einen anderen Fahrbahren Coaster in dem Areal. Genau: Back Daaan (Erinnert mich Echt an: Und daaaaaaan. ).
Also kurz zum anderen Parkareal wechseln und ab in den Untergrund. Die Bahn ist dann auch schnell gefunden, wobei ich sagen muss. Wüsste man nicht was das ist. Man hätte keine Chance was zu erkennen
Achtung Spoiler:
Ohne langes Federlesens rein in die Bahn. Welche mich dann echt Positiv überraschte. Ein kurzer Launch der einmal durch die kleine aber noch Cool gestaltete Halle führte. Wo man dann wieder über eine Weiche wieder in die Station gelangte. So dass der Zug nun verkehrt herum in der Station Stand. Ah super, also gibts noch ne Runde. Kaum zu Ende gedacht gings mit dem mini Launch wieder raus in die Halle auf den Rundkurs. Nun einfach rückwärts
Leider habe ich hier keine Fotos für euch. Aber es ist auch nicht wirklich möglich etwas zu Fotografieren, abgesehen das äussere der Station
Einen letzten Blick auf die schöne Skyline werfen bevor es wieder weiter geht
Nach einem leckeren Essen beim Dome nahm ich Abschied vom Park. Denn nun wollte ich noch etwas von Tokio sehen. Also ab nach Shibuya, dem trendigen Stadtquartier mit Tausenden von Menschen sowie auch der berüchtigten Shibuya Kreuzung.
Suidobashi Station beim Tokyo Dome
Shibuya Kreuzung. Eindrückliche Menschenflut welche sich praktisch im Minutentakt über die Kreuzung ergiesst
Nach einem Spaziergang um die Einkaufsmeile nahm ich den Fussmarsch richtig Hotel in den Angriff. Welcher an einem schönen Stadtpark sowie einer Tempelanlage entlangführte. Somit auch den Rest des Nachmittags gut Ausfüllte. Gerne hier ein paar Impressionen:
Links: Herz des wunderschönen Yoyogi Stadtpark. Mitte: Eingang zum Meji Schrein. Rechts und unten: Meji Schrein
Den Stadtpark und der Meji Schrein kann ich empfehlen zum vorbei gehen wenn ihr schon in der nähe seid. Es ist eine Willkommene abwechslung zum Grossstadt Dschungel von Tokio.
Vom Meji Schrein aus ging es dann langsam wieder zurück Richtung Hotel. Wobei ich dann unterwegs noch etwas leckeres zum Abendessen gefunden habe. Wo ich dann auch auf meinen Kumpel wartete. So dass wir nun zu 2. Unterwegs waren Nach einem kurzen Begrüssungsbier gings dann bereits zur Nachtruhe. Der Jetlag machte sich wieder bemerkbar.
Bei einem Bier und einem leckeren Essen lässt es sich viel besser Warten
(Kartoffelsalat. Cherrytomaten mit Salzhaltiger Sauce und eine Art Pulled Beef. Echt lecker!)
(Kartoffelsalat. Cherrytomaten mit Salzhaltiger Sauce und eine Art Pulled Beef. Echt lecker!)
3.Tag:
Nun heissts fürs erste Abschied von Tokio nehmen. Per Shinkansen geht es via Nagoya ins ländliche Nakatsugawa Tal welches zu recht als die Japanischen Alpen bezeichnet werden darf.
Nach ein paar kurzweiligen Stunden im Zug (Verspätung ist da echt ein Fremdwort, im ganzen Urlaub war nur einmal ein Regionalzug 4minuten zu spät) konnten wir in der Japanischen provinz in einem klassischen Ryokan(Traditionelles Japanisches Hotel) Einchecken.
Tolle erfahrung auch die Japanischen heissen Bäder genannt Onsen. Das ganze reinigungs ritual ist zuerst doch gewöhnungsbedürftig. Jedoch wird es eure Haut danken. Denn diese wird nach einem Ausgiebigen Bad richtig geschmeidig sein. Ah und in unserem fall mussten wir Täglich Baden gehen. Da es auf den Zimmern selber nur ein WC und keine Dusche gab. (Mein Kollege konnte es kaum Fassen)
Unser Zimmer. Eeeehm wo ist das Bett? Ah natürlich, dieses liegt noch im Schrank
(Als Tipp: Dieses wird euch während des Abendessen extra hergerichtet. Wir Touris wussten dies natürlich wieder nicht und haben alles selber kurz hergerichtet vor dem Essen).
Traditionelles Japanisches Abendessen. Sehr lecker und reichhaltig (Links darf auch selber noch etwas Gegrillt werden).
Teilweise doch etwas gewöhnungsbedürftig diese Traditionelle Küche Aber generell isst man in Japan sehr, sehr gut!
Tag 4+5
Standen ganz im Zeichen des Wanderns. Denke hier Ausführlich zu Berichten würde den Rahmen sprengen, da es so viele schöne Ecken und Orte in dieser Region gibt. Aber gebe Euch gerne einen kurzen Einblick mit einigen Bildern.
Tag 4. Halbtageswanderung Nakatsugawa- Naegi Castle Ruins (Ca. 1h 30min pro Weg, rund 6km)
Tag. 5. Wanderung: Nakatsugawa - Magome -Watashima (Ca. 4-5h knapp 19km)
Tag 6.
Nach erholsamen Tagen abseits des Grossstadtdschungels gehts mit dem Zug zuerst zurück nach Nagoya (Ja das Nagashima Spa Land muss da nochmals warten ). In Nagoya schnappten wir uns dann den Shinkansen nach Hiroshima (1x Umsteigen). Ein paar nützliche Tipps und erfahrungen zum Shinkansen/Bahnreisen in Japan werde ich gerne am Ende meines Berichts noch Ausführlicher Beisteuern.
In Hiroshima hatten wir unser Hotel direkt beim Hauptbahnhof. Welches unnötiges Gepäck Schleppen doch erleichterte. Wir entschieden uns an diesem späten Nachmittag noch die Innenstadt zu Erkunden. So dass wir den folgenden Tag für die Insel Miyajima frei haben. Welches mir von einer Kollegin sehr Empfohlen wurde.
Als erstes nahmen wir uns die relativ naheliegende Festung von Hiroshima zur Besichtigung vor. Vor Ort erwartete uns ein klassisches Japanisches Bollwerk. Welches definitv sehr eindrücklich ist. Schön auch dass alles sehr schön restauriert/ wieder Aufgebaut wurde. Im Festungsinneren befindet sich auch noch ein Museum. In welchem man sehr viel über die Entwicklung früher Zeit bis zur Vernichtung durch die erste A-Bombe, sowie dessen Phönix-Auferstehung von Hiroshima Lesen und Lernen kann.
Zuoberst der Hauptfestung hat es noch einen Wunderbaren Aussichtspunkt. Wo man einen schönen Überblick um die umliegenden Quartiere erhält.
Hiroshima Festung
Wieder ein schöner Sonnenuntergang
Wie bereits vorher kurz Angeschnitten. Hat ja Hiroshima grosse bekanntheit durch einen tiefpunkt der Menschheitsgeschichte erreicht. Der erste Atombomben Abwurf über besiedeltem Gebiet. Es ist doch schon ein sehr spezielles Gefühl wenn man dort steht und sich überlegt; Dass hier vor rund 75 Jahren alles in einem grossen Radius Zerstört wurde. Heute jedoch an selber stelle eine pulsierende und florierende Grossstadt wächst und gedeiht. Je näher man dann dem Friedenspark und dem Ground Zero kommt. Desto ruhiger wird man dann auch selber.
Spannend ist aber auch wie die Menschen in Hiroshima diesem Ereignis auf ihre Art verarbeitet haben. Dessen gedenken und damit umgehen. Viele Details und deren Bedeutung im Park und dessen Umgebung erfährt man erst wenn man sich damit auch etwas Auseinandersetzt. (Als Beispiel die Origami Kraniche) Die ganze Athmospäre regt auch sehr zum Nachdenken über unsere Geschichte und unsere Taten an in der Vergangenheit an.
Ground Zero & Friedenspark
Nach einem ruhigem Spaziergang durch das Nächtliche Stadtzenter wo wir etwas Nachdenklicher als sonst waren. War dann bereits wieder ein eindrücklicher Tag vorbei.
Tag 7.
Nach den vielen Eindrücken vom Vorabend, genossen wir nun einen Tag auf der Vorgelagerten Insel Miyajima einen Tagesausflug. Welche auch mit dem Bekannten Toji vom Itsukushima Schrein aufwarten kann.
Mit der Bahn ging es früh Morgens los nach Miyajimaguchi. Wo wir dann auf eine Fähre umsteigen mussten. (Die eine Boots Linie war sogar im Japan Railpass enthalten. ).
Kaum auf der Insel angekommen. Erfuhren wir das erste mal was es heisst im Japanischen Massentourismus unterwegs zu sein. Das ist doch schon ne Nummer für sich. Wenn man nurschon Bedenke dass wir in der Nebensaison und unter der Woche unterwegs waren. Möchte mir gar nicht vorstellen wie dass es an Orten wie diesen dann an den Hauptreisezeiten zu und her geht .
Aber trotz der vielen Leute unterwegs hat es platz genug und Social Distancing war noch ein Fremdwort. Also konnte man sich bei Bedarf auch etwas durch die teils engen Gassen durchquetschen
Die Insel ist wunderschön, vorallem mit den vielen genialen Herbstfarben. Könnte Euch hier dutzende schöne Fotos Hochladen.
Die Anlagestelle der Fähre ist direkt beim Dorf so dass man alles gut zu Fuss erreichen kann. Im Dorf selber gibt es Dutzende an Souvenirshops, Restaurants und Bäckereien... Hier unbedingt die überall angepriesenen Momiji Essen. Eine Art kleine Blattförmige Kuchenleckerei gefüllt mit verschiedenen Bohnenpasten (Süss) oder auch mit Schoko, Vanille oder gar Moccia. Aber vorsicht: Da sie das Potential haben süchtig zu machen.
Auf der Insel gibt es einige Wanderrouten, aber wir nahmen diesesmal die einfachere Variante mit den Seilbahnen. Welche teilweise doch etwas gar rustikal Aussahen. Hier auch noch ein paar Impressionen der Insel:
Aussicht auf Hiroshima vom Gipfel auf rund 500m
Ahja: Erwartung Vs. Realität (Meist Fotografiertes Objekt in Japan)
Zurück in der Stadt. Kurze rückkehr zum Hotel um die Rucksäcke abzuladen und zu Duschen. Anschliessend war noch kurz ein Abstecher ins ins Nachtleben von Hiroshima geplant. Ja ich sagte kurz. Wie es endete könnt ihr Euch wohl Denken. Der klassiker schlechthin. Schnell einen Trinken gehen. Jaja das war mal die idee.....
Es hat echt ein paar tolle Bars und Clubs im Zentrum von Hiroshima. Man muss ein bisschen suchen, aber findet Definitiv für jeden Geschmack etwas. Wir sind da in einer kleinen Whisky- und Rum Bar hängengeblieben. Wo es einen echt coolen Japanischen Barkeeper hatte. Welcher auch gut Englisch konnte. (Google hilft bei der Suche für Bars wo gerne Ausländische Gäste empfangen werden). Typisch Japanisch aber: Teilweise nur via Aufzüge oder mit verschachtelten Treppen zu erreichen. (In den Städten Japans sind oftmalig mehrere Kneipen und Restaurants auf verschiedenen Stockwerken gelegen).
Excellente Drinks auch in Japan. Whiskyfreunden kann ich Japanischen Whisky echt empfehlen (Bin schon seit einigen Jahren Jap.Whishky Fan )
Tag 8.
Nach ein paar kurzen Stunden im Tiefschlaf mit gefühltem Gratis Karussel ging es mit dem Shinkansen "langsam" wieder richtung Tokio. Als nächster Stop war nun Kyoto an der Reihe. Da es ein Kater- und Transfertag war gibt es hier nicht allzuviel zu Berichten
To be Continued.....
Der 2. Teil steht Euch nun weiter unten in diesem Thread zur Verfügung. Viel Spass!
Viele Grüsse
Fossibär
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