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Rundreise durch das herbstliche Japan

Fossibär

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Hallo Liebe Coasterfriends

Gerne erzähle ich Euch von meiner wunderbaren Reise nach Japan. Aber seid gewarnt: Dieser Beitrag kann einen grossen Drang auslösen nach Japan zu Reisen zu wollen. (Wenn dies nicht schon die Parks bereits gemacht haben ;) ).
Meine Reise besteht jedoch nicht ganz in gewohnter CF manier fast gänzlich aus Parks. Sondern ist eine persönliche mischung zwischen Entdecken, Spass, Kultur und mit einer guten Prise Themenparks. Die entscheidung welche Parks ich mitnehmen werde viel mir nicht ganz leicht. Da ja mit Disney, Fuji Q-Land, Nagashima-Spa-Land, Universal und vielen mehr es doch die Qual der Wahl ist.
Aufgrund der Erreichbarkeiten, persönlichen Favoriten und der vorhandenen Zeit habe ich mich dann für folgene Parks entschieden: Disney Sea, Nagashima-Spa-Land und Tokyo Dome City
Universal lies ich aus, da ich bereits in LA und Florida war. Dann war noch die entscheidung schwer ob Fuji-Q oder Disney Sea, aber aufgrund der Einmaligkeit vom Sea + Wetterunabhängiger entschied ich mich für das Sea, was ich definitv nicht bereure :).

Wünsche viel Spass beim Lesen. Wünsche, Anregungen und Tipps zum Bericht nehme ich natürlich gerne auf.

Viele Grüsse
Fossibär


Vorerst kurz die Eckdaten der Reise:
Start: 15.11.2019 ab Zürich
1. Stop: Tokio (16.-18.11) Tokyo Dome City
2. Stop: Nakatsugawa Tal (18.-21.11)
3. Stop: Hiroshima (21.-23.11)
4. Stop: Kyoto (23.-26.11)
5. Stop: Nagoya (26.-27.11) Nagashima Spa Land
6. Stop: Hakone (27.-29.11) Disney Sea
7. Stop: Tokio (29.11-2.12)


Also Los gehts!

Bei typisch Schweizerischem kalten November Wetter gings direkt in den Flieger, mit dem Ziel Tokio. Welches wohl eine der grössten Metropolen der Welt ist. Die Dimension dieser Stadt alleine ist schon eine Nummer für sich. Dazu aber gerne später noch mehr.


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1.Tag

Wohlbehalten in Tokio angekommen hiess es am Flughafen direkt mein Vorbestelltes pocket Wi-Fi bei der Poststelle abholen. Ein solches pocket Wi-Fi kann ich jedem herzlichst empfehlen. Kostet nicht alle Welt und ist dazu schneller als manches Lokales Netzwerk. (Powerbank und Kabel waren auch Inbegriffen).
Beim Anbieter Foxwifi zahlte ich für die 16 Tage rund 50 Euro. Es könnten bis zu 10 Teilnehmer gleichzeitig an dieses Wifi Connectet sein. Denke als Gruppe ist dies sicher noch Interessanter.
Daraufhin mit dem Airport express direkt ins Zentrum der Stadt...Beziehungsweise zum ersten grösseren Eisenbahnknotenpunkt von Tokio. Das pocket WIFi und Google konnten mir da bereits wunderbar weiterhelfen welches die beste und schnellste Verbindung zu meinem Hotel in der nähe von Shinjuku ist.
Kaum in Stadtteil Shinjuku angekommen Startete ich meine erste Erkundungstour um den Block sowie auch den Bahnhof Shinjuku. Welcher an sich selbst schon fast als Stadtteil durchgeht.


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Nach einem ersten leckeren Mittagessen und dem überstandenem anfänglichen Kulturschock stieg auch zunehmends der Wohlfühlfaktor. Sowie auch die freude diese doch sehr anderst wirkende aber faszinierende Kultur zu entdecken.

Den ersten Tag in Tokio verbrachte ich mehrheitlich alleine. Da mein Kollege von LA her Anreiste. Womit er einen Tag durch die Zeitgrenze verlor und erst am Sonntag eintraf. Erfreulicherweise kenne ich von meinem Sprachaufenthalt in Hawaii im 2018 noch einige Japaner(innen) und hatte für den Abend mit einer Kollegin abgemacht welche mir, mit ihrer Kollegin, den Stadtteil Roppongi und Shimbashi zeigte.
Als erstes ging es in den Roppongi Hills Komplex. Wo man in einem Modernen Stadtquartier die möglichkeit hat im Tower auf der Aussichtssplattform im oberstem Stockwerk eine genial Rundumsicht auf Tokio zu geniessen. Hier wurde mir das erstemal wirklich bewusst wie weitläufig und vorallem auch extrem dicht Tokio Auf- und Zugebaut wurde. Es ist echt eindrücklich wenn man fast bis in jeden Horizont nurnoch (Hoch-)Häuser sieht. Natürlich mit einer Ausnahme: Der Fuji, welcher erhaben über die Stadt wacht und bei gutem Wetter leicht zu Sichten ist.


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Von der Aussichtplattform auch sehr gut zu Entdecken: Der Tokyo Tower





Nach den luftigen Höhen der Aussichtsplattform gings noch in ein richtiges klassisches Japanisches Restaurant. Wo man stehend am Tisch war sowie fleissig gepafft wurde. Es war für Japanische verhältnisse sehr lärmig in diesem Restaurant. Wollte man was bestellen wurde einfach in den Raum nach dem Service gerufen. War aber eine super Athmosspäre, hätte ich als Touri so nie gefunden. Geschweige was bestellen können.


Als einziger Touri mittendrinn statt nur dabei. Staunte nicht schlecht als ich den 2. Schluck vom Bier nahm, die eine Kollegin ihres schon geleert hatte. :D
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Müde vom Flug und langen Tag verabschiedeten wir uns nach einem Unterhaltsamen Abend. Womit ein grandioser Start in den Urlaub geglückt war.


2. Tag.

Nach einem erholsamen Schlaf ging es früh Morgen los. Das Ziel: Tokyo Dome City
Nun bei den einten oder anderen Fan wird da wohl schon etwas klingeln...genau: Der Donner Delfin (Thunder Dolphin) :D Nach dem Frühstück ab in die U-Bahn bis zur Suidobashi Station. Welche direkt beim Areal von dem Tokyo Dome liegt. Da es Sonntag bei schönstem Herbstwetter war befürchtete ich einen rechten Andrang auf das Objekt der Begierde. Weshalb ich mich bereits rund 30min vor Öffnung der Bahnen auf dem Areal einfand. So dass mir auch genügen Zeit bleibt um einen kurzen Überblick zu erhalten.

Riesenrad, Stadion sowie der Thunderdolphin sind bereits von weitem gut zu erkennen:)


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Nun ja. Die 30 Minuten hätte ich mir sparen können. Abgesehen von ein paar Teenies war es praktisch Menschenleer. Nur fürs La Qua gab es dann mit der Zeit eine längere Queue.
Aber über diesen Umstand möchte ich natürlich keinesweg beklagen. Ist natürlich um so schöner ohne Andrang seinem Hobby zu frönen. Ca. 10 Minuten vor der Öffnung am Ticketschalter ein 5 Fahrten Ticket geschnappt (Wollte eigentlich nur 3x Thunder Dolphin Kaufen, aber die nette Dame am Schalter hat mich darauf hingewiesen dass das 5er Rideticket günstiger sei. Wo ich natürlich nicht nein sage :D.
Also nach dem Ticketkauf direkt zum Lift (Unterste Ebene zur 5. wo sich der Delfin befindet). Lift jedoch noch geschlossen (Diese Öffnen anscheinen erst Punktgenau auf die Offizielle Zeit)....Also auf zur Treppe.
Endlich den Eingang zum Delfin erreicht. Wo ich dann nett aber bestimmt hingewiesen wurde dass in den Taschen GAR NICHTS mehr sein darf. Egal ob Reissverschluss oder nicht. Nun gut, euer Wunsch sei mir Befehl. Alles in den Rucksack gepfriemelt und ab in den Coaster wo ich in der 2t Reihe platz nehmen durfte. (Vor mir waren 2 kleine Damen. Daher wie 1. Reihe :cool:)

Der wunsch eines jeden Fans. Leere Stationen! :p


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Voller Vorfreude im Zug gab es durchs Personal noch eine Motivierte Rede, sowie einen Countdown. Welcher ich dann anhand des Ridefotos in der Station noch gerade erkennen konnte. War schon speziell wenn man mal gar nichts mehr versteht und einfach nur schauen kann was passiert:D


Erste Eindrücke der wunderschönen Herbstzeit und extrem tolle Fotoperspektiven für den Coaster


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Eingebettet mitten in der Grossstadt. Wäre eine schöne ergänzung für manch eines Einkaufscenter:D


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Die Fahrt kurz zusammengefasst: Der Lifthill ist wohl einer der spektaktuläreren Sorte. Der Blick auf die Stadt und auch auf den Fuji ist nurschon die ganze Reise hierhin wert! Die Fahrt selber ist für Intaminverhältnisse jedoch sehr brav. Liegt wohl auch an dem Einzigartigen Layout. Jedoch ein toller Coaster und würde diesen in meinem Repetoire nur ungerne Vermissen :) Also wenn man in Tokyo ist. Ein muss für jeden Fan.
Da man immer eingewiesen wurde beim Dolphin fragte ich ganz nett für meine letzte Runde ob es möglich ist ganz hinten Sitzen zu dürfen. Die Dame schnellte dann davon zum Stations Chef. Welcher mir dann freundlicherweise meinem Wunsch entsprach. Freudig genoss ich auch nach der 2. Reihe die runde am Schluss des Zuges. Welches den First drop schön Intensiviert :)
Nach den 3 Runden auf dem Dolphin gings dann noch kurz auf die Baumstamm Rutsche namens "Wonderdrop" die man irgendwie auch noch in den Komplex reingepfriemelt hat. War ganz Spassig und man wurde auch kaum Nass dabei. Also im Sommer wohl kaum eine Abkühlung ;)
Nun. Da gibts es doch noch einen anderen Fahrbahren Coaster in dem Areal. Genau: Back Daaan (Erinnert mich Echt an: Und daaaaaaan. lach:-)).
Also kurz zum anderen Parkareal wechseln und ab in den Untergrund. Die Bahn ist dann auch schnell gefunden, wobei ich sagen muss. Wüsste man nicht was das ist. Man hätte keine Chance was zu erkennen :)

Achtung Spoiler:

Ohne langes Federlesens rein in die Bahn. Welche mich dann echt Positiv überraschte. Ein kurzer Launch der einmal durch die kleine aber noch Cool gestaltete Halle führte. Wo man dann wieder über eine Weiche wieder in die Station gelangte. So dass der Zug nun verkehrt herum in der Station Stand. Ah super, also gibts noch ne Runde. Kaum zu Ende gedacht gings mit dem mini Launch wieder raus in die Halle auf den Rundkurs. Nun einfach rückwärts :)
Leider habe ich hier keine Fotos für euch. Aber es ist auch nicht wirklich möglich etwas zu Fotografieren, abgesehen das äussere der Station ;)


Einen letzten Blick auf die schöne Skyline werfen bevor es wieder weiter geht
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Nach einem leckeren Essen beim Dome nahm ich Abschied vom Park. Denn nun wollte ich noch etwas von Tokio sehen. Also ab nach Shibuya, dem trendigen Stadtquartier mit Tausenden von Menschen sowie auch der berüchtigten Shibuya Kreuzung.


Suidobashi Station beim Tokyo Dome






Shibuya Kreuzung. Eindrückliche Menschenflut welche sich praktisch im Minutentakt über die Kreuzung ergiesst


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Nach einem Spaziergang um die Einkaufsmeile nahm ich den Fussmarsch richtig Hotel in den Angriff. Welcher an einem schönen Stadtpark sowie einer Tempelanlage entlangführte. Somit auch den Rest des Nachmittags gut Ausfüllte. Gerne hier ein paar Impressionen:​

Links: Herz des wunderschönen Yoyogi Stadtpark. Mitte: Eingang zum Meji Schrein. Rechts und unten: Meji Schrein




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Den Stadtpark und der Meji Schrein kann ich empfehlen zum vorbei gehen wenn ihr schon in der nähe seid. Es ist eine Willkommene abwechslung zum Grossstadt Dschungel von Tokio.
Vom Meji Schrein aus ging es dann langsam wieder zurück Richtung Hotel. Wobei ich dann unterwegs noch etwas leckeres zum Abendessen gefunden habe. Wo ich dann auch auf meinen Kumpel wartete. So dass wir nun zu 2. Unterwegs waren:) Nach einem kurzen Begrüssungsbier gings dann bereits zur Nachtruhe. Der Jetlag machte sich wieder bemerkbar.


Bei einem Bier und einem leckeren Essen lässt es sich viel besser Warten :p
(Kartoffelsalat. Cherrytomaten mit Salzhaltiger Sauce und eine Art Pulled Beef. Echt lecker!)
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3.Tag:


Nun heissts fürs erste Abschied von Tokio nehmen. Per Shinkansen geht es via Nagoya ins ländliche Nakatsugawa Tal welches zu recht als die Japanischen Alpen bezeichnet werden darf.
Nach ein paar kurzweiligen Stunden im Zug (Verspätung ist da echt ein Fremdwort, im ganzen Urlaub war nur einmal ein Regionalzug 4minuten zu spät:eek::)) konnten wir in der Japanischen provinz in einem klassischen Ryokan(Traditionelles Japanisches Hotel) Einchecken.
Tolle erfahrung auch die Japanischen heissen Bäder genannt Onsen. Das ganze reinigungs ritual ist zuerst doch gewöhnungsbedürftig. Jedoch wird es eure Haut danken. Denn diese wird nach einem Ausgiebigen Bad richtig geschmeidig sein. Ah und in unserem fall mussten wir Täglich Baden gehen. Da es auf den Zimmern selber nur ein WC und keine Dusche gab. (Mein Kollege konnte es kaum Fassen:D)


Unser Zimmer. Eeeehm wo ist das Bett? Ah natürlich, dieses liegt noch im Schrank :D
(Als Tipp: Dieses wird euch während des Abendessen extra hergerichtet. Wir Touris wussten dies natürlich wieder nicht und haben alles selber kurz hergerichtet vor dem Essen:p).
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Traditionelles Japanisches Abendessen. Sehr lecker und reichhaltig (Links darf auch selber noch etwas Gegrillt werden).
Teilweise doch etwas gewöhnungsbedürftig diese Traditionelle Küche :) Aber generell isst man in Japan sehr, sehr gut!




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Tag 4+5
Standen ganz im Zeichen des Wanderns. Denke hier Ausführlich zu Berichten würde den Rahmen sprengen, da es so viele schöne Ecken und Orte in dieser Region gibt. Aber gebe Euch gerne einen kurzen Einblick mit einigen Bildern. :)

Tag 4. Halbtageswanderung Nakatsugawa- Naegi Castle Ruins (Ca. 1h 30min pro Weg, rund 6km)


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Tag. 5. Wanderung: Nakatsugawa - Magome -Watashima (Ca. 4-5h knapp 19km)


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Tag 6.

Nach erholsamen Tagen abseits des Grossstadtdschungels gehts mit dem Zug zuerst zurück nach Nagoya (Ja das Nagashima Spa Land muss da nochmals warten :D). In Nagoya schnappten wir uns dann den Shinkansen nach Hiroshima (1x Umsteigen). Ein paar nützliche Tipps und erfahrungen zum Shinkansen/Bahnreisen in Japan werde ich gerne am Ende meines Berichts noch Ausführlicher Beisteuern.

In Hiroshima hatten wir unser Hotel direkt beim Hauptbahnhof. Welches unnötiges Gepäck Schleppen doch erleichterte. Wir entschieden uns an diesem späten Nachmittag noch die Innenstadt zu Erkunden. So dass wir den folgenden Tag für die Insel Miyajima frei haben. Welches mir von einer Kollegin sehr Empfohlen wurde.

Als erstes nahmen wir uns die relativ naheliegende Festung von Hiroshima zur Besichtigung vor. Vor Ort erwartete uns ein klassisches Japanisches Bollwerk. Welches definitv sehr eindrücklich ist. Schön auch dass alles sehr schön restauriert/ wieder Aufgebaut wurde. Im Festungsinneren befindet sich auch noch ein Museum. In welchem man sehr viel über die Entwicklung früher Zeit bis zur Vernichtung durch die erste A-Bombe, sowie dessen Phönix-Auferstehung von Hiroshima Lesen und Lernen kann.
Zuoberst der Hauptfestung hat es noch einen Wunderbaren Aussichtspunkt. Wo man einen schönen Überblick um die umliegenden Quartiere erhält.




Hiroshima Festung


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Wieder ein schöner Sonnenuntergang :)


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Wie bereits vorher kurz Angeschnitten. Hat ja Hiroshima grosse bekanntheit durch einen tiefpunkt der Menschheitsgeschichte erreicht. Der erste Atombomben Abwurf über besiedeltem Gebiet. Es ist doch schon ein sehr spezielles Gefühl wenn man dort steht und sich überlegt; Dass hier vor rund 75 Jahren alles in einem grossen Radius Zerstört wurde. Heute jedoch an selber stelle eine pulsierende und florierende Grossstadt wächst und gedeiht. Je näher man dann dem Friedenspark und dem Ground Zero kommt. Desto ruhiger wird man dann auch selber.
Spannend ist aber auch wie die Menschen in Hiroshima diesem Ereignis auf ihre Art verarbeitet haben. Dessen gedenken und damit umgehen. Viele Details und deren Bedeutung im Park und dessen Umgebung erfährt man erst wenn man sich damit auch etwas Auseinandersetzt. (Als Beispiel die Origami Kraniche) Die ganze Athmospäre regt auch sehr zum Nachdenken über unsere Geschichte und unsere Taten an in der Vergangenheit an.


Ground Zero & Friedenspark


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Nach einem ruhigem Spaziergang durch das Nächtliche Stadtzenter wo wir etwas Nachdenklicher als sonst waren. War dann bereits wieder ein eindrücklicher Tag vorbei.


Tag 7.

Nach den vielen Eindrücken vom Vorabend, genossen wir nun einen Tag auf der Vorgelagerten Insel Miyajima einen Tagesausflug. Welche auch mit dem Bekannten Toji vom Itsukushima Schrein aufwarten kann.
Mit der Bahn ging es früh Morgens los nach Miyajimaguchi. Wo wir dann auf eine Fähre umsteigen mussten. (Die eine Boots Linie war sogar im Japan Railpass enthalten. :) ).
Kaum auf der Insel angekommen. Erfuhren wir das erste mal was es heisst im Japanischen Massentourismus unterwegs zu sein. Das ist doch schon ne Nummer für sich. Wenn man nurschon Bedenke dass wir in der Nebensaison und unter der Woche unterwegs waren. Möchte mir gar nicht vorstellen wie dass es an Orten wie diesen dann an den Hauptreisezeiten zu und her geht :confused::D.
Aber trotz der vielen Leute unterwegs hat es platz genug und Social Distancing war noch ein Fremdwort. Also konnte man sich bei Bedarf auch etwas durch die teils engen Gassen durchquetschen ;)
Die Insel ist wunderschön, vorallem mit den vielen genialen Herbstfarben. Könnte Euch hier dutzende schöne Fotos Hochladen.

Die Anlagestelle der Fähre ist direkt beim Dorf so dass man alles gut zu Fuss erreichen kann. Im Dorf selber gibt es Dutzende an Souvenirshops, Restaurants und Bäckereien... Hier unbedingt die überall angepriesenen Momiji Essen. Eine Art kleine Blattförmige Kuchenleckerei gefüllt mit verschiedenen Bohnenpasten (Süss) oder auch mit Schoko, Vanille oder gar Moccia. Aber vorsicht: Da sie das Potential haben süchtig zu machen. :p
Auf der Insel gibt es einige Wanderrouten, aber wir nahmen diesesmal die einfachere Variante mit den Seilbahnen. Welche teilweise doch etwas gar rustikal Aussahen. ;) Hier auch noch ein paar Impressionen der Insel:



Aussicht auf Hiroshima vom Gipfel auf rund 500m

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Ahja: Erwartung Vs. Realität :D:D:D (Meist Fotografiertes Objekt in Japan)


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Zurück in der Stadt. Kurze rückkehr zum Hotel um die Rucksäcke abzuladen und zu Duschen. Anschliessend war noch kurz ein Abstecher ins ins Nachtleben von Hiroshima geplant. Ja ich sagte kurz. Wie es endete könnt ihr Euch wohl Denken. Der klassiker schlechthin. Schnell einen Trinken gehen. Jaja das war mal die idee..... beer:-):p


Es hat echt ein paar tolle Bars und Clubs im Zentrum von Hiroshima. Man muss ein bisschen suchen, aber findet Definitiv für jeden Geschmack etwas. Wir sind da in einer kleinen Whisky- und Rum Bar hängengeblieben. Wo es einen echt coolen Japanischen Barkeeper hatte. Welcher auch gut Englisch konnte. (Google hilft bei der Suche für Bars wo gerne Ausländische Gäste empfangen werden). Typisch Japanisch aber: Teilweise nur via Aufzüge oder mit verschachtelten Treppen zu erreichen. (In den Städten Japans sind oftmalig mehrere Kneipen und Restaurants auf verschiedenen Stockwerken gelegen).
Excellente Drinks auch in Japan. Whiskyfreunden kann ich Japanischen Whisky echt empfehlen (Bin schon seit einigen Jahren Jap.Whishky Fan :) )
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Tag 8.

Nach ein paar kurzen Stunden im Tiefschlaf mit gefühltem Gratis Karussel ging es mit dem Shinkansen "langsam" wieder richtung Tokio. Als nächster Stop war nun Kyoto an der Reihe. Da es ein Kater- und Transfertag war gibt es hier nicht allzuviel zu Berichten ;)
To be Continued.....


Der 2. Teil steht Euch nun weiter unten in diesem Thread zur Verfügung. Viel Spass!



Viele Grüsse
Fossibär
 
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Manti

CF Team PCP
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Danke für diesen sehr schönen Bericht und deine Einblicke in eins meiner absoluten Lieblingsländer. Bei einigen Bildern kommen da schöne Erinnerungen an die CF Tour vor ziemlich genau zwei Jahren wieder hoch. WAS EIN LAND!!! Ich will da wieder hin!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Skyschneckchen

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Herzlichen Dank für den tollen Bericht!
(Leider gehen bei mir ein paar Bilder am Anfang nicht)
Da wir leider unsere Japanreisepläne für dieses Jahr canceln müssen freuen mich die Bilder noch mehr. :) (Hoffentlich klappts dann nächstes Jahr) aber auch wenn die Warnung am Anfang definitiv gerechtfertigt ist freue ich mich vorallem über die tollen Bilder von den Wanderungen und aus dem Ryokan (jetzt hab ich Hunger).
Japan im Herbst ist einfach mega!

Fuji-Q ist bei uns wegen des Wetters auch schon 2 mal aus dem Plan geflogen ^-^° freue mich schon auf Teil 2!
 

Floooooo

CF Team IT
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Kann ich so nur unterschreiben... eines meiner Lieblingsländer... und ich muss eh wieder mal hin, auch, um den Thunder Dolphin noch in meine Check-Liste zu bekommen :D
 

Fossibär

Re-Rider
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Danke schonmals für die Kommentare und Likes :)

Gerne liefere ich Euch hier nun den 2ten Teil meines Berichtes.


Kyõto. Da ich im Vorfeld nur positives von dieser Stadt gehört habe. War ich auf dieses Highlight der Tour besonders gespannt. Wir hatten 3 Nächte/ 2Tage Zeit um diese Stadt zu entdecken. Das problem eigentlich hier: Es gibt hier soviel zu Entdecken und Anzuschauen. Da würde wahrscheinlich nichtmals eine Woche ansatzweise dafür reichen. Deshalb entschieden wir uns für den ersten Tag das Stadtzentrum zu besichtigen (Burg Nijo und den Kaiserpalast, unser Hotel war direkt gegenüber des Eingangs zur Burg) und für den 2. Tag für eine geführe Tour mit den 5 wichtigsten Tempeln und sightseeing Orten zu Buchen. Welche wir ganz einfach Online schnell suchten und fanden.

Tag. 9

Nach einem ruhigen Samstag waren wir wieder fit und erholt um mit vollem Elan Kyõto zu entdecken. Aus dem Hotel raus und direkt über die grosse Strasse zur ehemaligen Burg des Kaisers. Hier erfuhren wir viel über die Gebräuche und auch Räumlichenkeiten der Japanischen Gesellschaft zu Edo Zeiten und auch davor. (Die Gebäude wurden natürlich in gewohnter Manier ohne Schuhe betreten!)

Unsere Hotelzimmer Aussicht direkt zur Burg

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Meisterlich gestaltete und gepflegte Parkanlagen


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Nach einer ausgiebigen Entdeckungstour durch die Burganlagen ging es weiter zu Fuss bis zum Kaiserpalast von Kyõto. Dessen Dimension echt riesig ist. Vorallem mit den Park- und Tempelanlagen rund um den Eigentlichen inneren Palast.

Bei Wunderbarem Herbstwetter die weitläufigen Anlagen am bestaunen
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Der Palast selber. Typisch Japanisch. Hier wird sogar der Kies ordentlich gepflegt und ausgerichtet


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Im inneren Palastteil wohl einige der schönsten Gärten die man sich Vorstellen kann


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Da unser Programm an diesem Tag mal nicht so straff war. Gönnte ich mir noch eine Massage sowie ein ausgiebiges Nachtessen in der nähe des Hotels. Denn ich wusste: Die kommenden Tage werden ein stressiges Programm.

Tag 10.

Wie bereits kurz erwähnt, Buchten wir selber eine Geführte Tour in Englisch für diesen Tag. So mussten wir mal nicht selber planen Was/Wie/Wo. Hinzukommend ist Kyõto auch eine Grossstadt und daher hat man doch seine Zeit von einem Ende der Stadt zum anderen. Somit auch nicht ganz einfach zum selber Planen.
Morgen um halb 8 war bereits der Sammelpunkt für die Tour beim Hauptbahnhof. Wo wir dann auch dank gutem beschreib keine Probleme hatten unsere Gruppe zu finden. Also ab in den Car(Ihr sagt glaube ich Omnibus? :D) und ab die Post zum Kiyomizu-dera Schrein. Bilder Sprechen mehr als 1000 Worte: ;)


Schöne Aussicht auf die Stadt welche sich bis zur nächsten Gebirgskette im Westen erstreckt

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Heiliges Wasser: Weisheit, Gesundheit oder Liebe. Welches würdet ihr wählen? ;)



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Bei dieser Tempelanlage kamen wir schon in die Besuchermassen, obwohl es noch relativ früh war. Jedoch verglichem zum nächsten Tourpunkt ein klacks. Die Anlage selber ist jedoch sehr schon gestaltet und finde sie ist definitiv ein Besuch wert. Vor dem Tempel hat es auch wieder viele Touri- und Spezialitätenläden. Die Zeit der Tour reichte gut um alles zu Besichtigen ohne dass es langweilig wurde. Also schnell wieder zurück zum Car und weiter.

Nächster Halt: Fushimi Inari-Taisha Schrein. Bekannt durch seine unzähligen roten Tore (Toji gennant).


Eindrücklich und extrem weitläufige Anlage. Konnten jedoch nur den unteren, extrem überlaufenen Teil anschauen
(Rundweg von 2h möglich! )


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Gunst der Stunde genutzt: Eine kurze lücke in den Menschenmassen für ein Pflichfoto ausgenutz :D


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Dieser Tempel und seine Toji`s sind in Kyõto definitv Pflicht zum Besuchen. Jedoch merkt man dies auch an den Menschenmassen die sich durch die Toji drängen. Immerhin ist nur Einbahn Laufverkehr ;) Auch bei diesem Tempel hat es wieder viele Food und Souvenirshops. Hier sogar ein paar Streetfoodstände. Wo wir uns dann auch mit Köstlichkeiten eindeckten :)


Nach einem feinen Häppchen ging es weiter zur nächsten Station: Sanj?sangen-d?-Tempel
Leider kann ich Euch hier keine Sinnvollen Bilder zeigen. Da es Verboten ist im Gebäudeinneren zu Fotografieren. Jedoch ist diese Anlage definitiv auch einen Besucht wert. Denn diese 1001 Vergoldeten Statuen sind sehr eindrücklich (Jede ist einzigartig!). Hier war es etwas ruhiger als beim Vorherigen Tempel. Daher auch schön ruhig im inneren des Tempels


Nun war Punkt No.4 auf dem Programm dran: Der Bamboo Forrest
Mit dem Car einmal queer durch die Stadt zu dem anderen Gebirgszug. Zu dessen Füssen der Besagte Bamboo Wald sowie eine schöne Tempelanlage liegen. Erst jedoch noch Zeit für ein Mittagessen bevor die Tour wieder weiter geht. Hier hat man echt auch wieder die Qual der wahl. Probiert einfach was aus. Habe höchst selten etwas nicht schmackhaftes erwischt :D


Etwas natur geniessen zwischen den ganzen Tempeln. Hier aber wieder deutlich mehr Personen

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Nach dem Forest gings noch durch den benachbarten Tempel zurück zum Car. Welcher uns dann schon zu unserer Schlussstation, dem Goldenen Tempel namens Kinkaku-Ji brachte.

Auch hier wieder. Schöne alte Gärten mit tollen Gartenanlagen


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Ebenfalls ein sehr schöner Tempel. Wobei man von den vielen Eindrücken langsam satt war. 5 Stätten an einem Tag ist dann doch etwas viel. Aber nun weis ich wie sich die Asiatischen Gäste jeweils auf ihren kurztripps Quer durch Europa fühlen :D. Wenn man nicht soviel Zeit hat kann ich eine solche Tour echt empfehlen. Da man auch vieles über die hintergründe und Geschichte von Japan lernen kann :)

So nun genug von Tempeln, Kultur und Gärten. Mir ging es da echt so: Tapetenwechsel ist angesagt!

Tag 11.

Heute ist ein wichtiger Tag. Denn wir müssen mit dem Zug von Kyõto nach Nagoya und von dort noch mit dem Bus ins Nagashima Spa Land fahren. Natürlich möglichst zur Parköffnung! Mein Kollege war nicht gerade so motiviert als wir deswegen so früh Aufstehen mussten. Jedoch machte er dies Geduldig mit :p. Also Auschecken, mit dem Taxi zum Bahnhof und ab mit dem Shinkansen nach Nagoya.


So macht Reisen Spass. Schnell und Bequem


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Geplant waren rund 15min für die Umsteigezeit auf den Bus welcher uns ins gelobte Land bringen sollte. Angekommen dann schnell unsere Koffer in den Lockers verstaut. Mussten jedoch kurz die Lockerstation wechseln, da nicht überall die grossen Fächer vorhanden sind. Aber sonst war es kein Problem unser Gepäck sicher zu Deponieren. Anschliessend schnell zur grossen Busstation welche sich in unmittelbarer nähe zum Bahnhof befindet. Dort die Treppe rauf und den Bus dann schnell gefunden. Jedoch unterwegs den Ticketschalter verpasst. Welcher 1 Stockwerk tiefer lag. Nochmals schnell runter. Ticketsholen und Rauf und gerade der sich Schliessenden Türe nähern.... also Tschau Bus! Kurz nachgeschaut wann der nächste kommt (Gedanklich schon zerknirscht da Ziel an Parköffnung da zu sein gerade davonfuhr). Immerhin Fuhr der nächste in 20 Minuten. Also gab es eine WC und Trinkpause.
Mit dem Bus ging es dann rund 45 Minuten in den Südwesten der Stadt. Wo man dann schon aus einiger Entfernung die längste Achterbahn der Welt erblicken kann: Den Steel Dragon 2000
Voller Vorfreude schnell aus dem Bus und kurz Umgeschaut. Schonmals kaum Personen beim hinteren Parkeingang wo wir abgeladen wurden. Super! :D Kurz 2 Tagestickets beim Schalter gekauft und ab in den Park:



Nach langer Anreise, endlich da! anb:-)


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Nun da es für mich 2 Hauptziele in diesem Park gab. Steuerten wir direkt zur neuesten Attraktion: Hakugei
Auf diesen Coaster war ich echt gespannt. Nach Wicked Cyclone, Lightning Rod, Goliath, Steel Vengeance, Twistet Colossus, Wildfire und Untamed mein 8.ter RMC



Die vorfreude stieg mit jedem Meter

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Kurz die grösse dieses Monsters bestaunt und dann ab in die Queue.
Dort am Eingang ein Armbändchen erhalten. Danach im zwischengeschoss den Rucksack verstaut und hoch zur Station. Da der Park kaum Besucht war, war auf praktisch jeder Bahn "nur" 1 Zug im Betrieb. Kurz eine Runde gewartet und weiter gings. Bändchen abgegeben und danach hiess es schon Platz nehmen. (Leider wird man immer strikte zugeteilt, dafür immer Sauber gefüllt.)

Endlich gings los. Über ein paar kleine banked Bunnyhops gehts zackig zum Lifthill. Beim Hochziehen kann man wunderbar die Aussicht auf die Stadt und das Meer geniessen, während langsam der Puls nach oben steigt vor lauter Freude. Die Panormakurve vor dem Firstdrop noch geniessen und schon gehts Los durch das typisch schräge, aber geniale RMC Layout. Die Fahrt macht Riesig spass und ist vorallem richtig lange. Kommt sogar ganz ohne Blockbremse oder Trims daher. Also alles aus einem Guss.
Persönlich finde ich es echt einen Genialen Coaster. Kommt jedoch trotz der fast gleichen grösse nicht an Steel Vengeance heran. Würde sagen liegt knapp hinter Lightning Rod und Wildfire auf dem 3ten Rang für RMC-Coasters (Ps. Steel Vengeance ist für mich die bisherige Nr.1 Weltweit aller Coaster). Das einzige wo mir hier auffiel war dass es schon 1-2 spürbare Schläge gab. Was man von RMC Coastern so eigentlich nicht gewohnt ist. Jedoch tun diese dem Fahrspass hier gar keinen Abbruch.


Bei Hakugei kann man relativ nah am geschehen super Fotos schiessen :)


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Nach 2 Runden auf dem Hakugei zog es uns natürlich schon zum 2ten höhepunk: Dem Steeldragon 2000. Wo einfach mal die längste Achterbahn der Welt ist, dazu auch Heute noch zu den höchsten der Welt zählt.


Station vom Steeldragon 2000. Praktisch leer rock:-)


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Da der Park fast Menschenleer ist, auch hier keine grossen Anstehzeiten. Also ab in die Queue und bis zur Station durchgehen. Hier fällt einem schnell das Zugdesing von B&M auf. Wusste gar nicht dass da noch nachgerüstet wurde. Aber umso besser. Sind ja immer super bequeme Sitze! :) Also rein in die Bahn und raus auf die Strecke und auf den laaaaa.......aaaaangen Lifthill (Zum erklimmen dessen braucht der Zug schon mehr als eine Minute :D). Hier natürlich auch wieder eine tolle Aussicht auf den Park und die umliegenden Gebiete.
Zu Fahrt selber. Die Geschwindigkeit ist echt krass die sie zwischenzeitlich erreicht. Cool auch die beiden langen Kurven/Helixe am anderen Ende des Parkes wo man mit hoher Geschwindigkeit durchrauscht und die Anschliessend gefühlten 100 Bunnyhops. Jedoch für dass es so ein riesen Monster von Bahn ist, fand ich die Fahrt relativ unspektaktulär (Auch z.B verglichen mit der Millenium Force wo an Alter und höhe praktisch Identisch ist). Aber natürlich eine tolle Achterbahn wo man jede Fahrt damit geniesst.


Die Dimension vom Steeldragon sind schwer auf Bild festzuhalten :p

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Durchgelüftet und nun endgültig Wach. Ging es nun zu den "kleineren" Points of Interest. Als ich dieses Teil sah konnte ich nur noch ans Rollercoaster Tycoon denken. Da ich so ein Teil noch nie Live gesehen habe:

der "Ultra Twister"!

Hier stand sogar niemand an und der Stationsarbeiter hatte freude dass jemand kam und er etwas tun konnte. Also hiess es ab in die doch etwas merkwürdig Aussehenden Wagen. Rückwärtsfahrend ging das ganze dann los bis die ganze Gondel auf den Rücken gekippt wurde und man dann Senkrecht den Liftturm erklimmt. Oben geht es dann über einen kurzen steilen Firstdrop direkt los - Kurzer Bunnyhop und ab in den Inline Twist....ZACK! und die Blockbremse bringt die Gondel doch etwas gar unsanft zu stehen. Kurzes Rollen. ZACK! nochmals eine fast fein justierte Bremste. Danach kippt die Gondel nach hinten. Um dann Rückwärts den rest der Bahn zu durchlaufen.
Abgesehen von den Bremsen ein witziger und wohl eher seltener, kleiner aber gemeiner Coaster :D



Fährt sich auch so speziell wie es Aussieht

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Da wir schon in dieser Parkecke waren kam schon der nächste Count: Acrobat
Ein guter Flying Coaster aus dem Hause B&M, Klon vom Manta (Seaworld). Auch hier mussten wir wieder erfreulicherweise nur 1 Zug abwarten und rein in die Bahn.
Hier gab es immerhin einen Ansatz von Theming. Auch einen kleinen See unter der Bahn. Die Fahrt war halt typisch Flying Coaster. Auch der Pretzelloop war gewohnt intensiv :D


Der nachteil am leeren Park, selten ein Zug auf der Strecke für schönere Fotos ;)
(Aber auch der einzigste nachteil)


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Da es noch einiges anderes gab gingen wir dann auch direkt weiter zu: Arashi
Dies war mein erster S&S 4d Freespin. Aber nach der schlechten Erfahrung mit der Intamin Variante im Magic Mountain war ich doch sehr skeptisch.
Jedoch muss ich sagen: Dieses Ding macht echt spass! Vorallem verglichen zur besagten Intamin Variante. Die Fahrt ist nicht ganz so derb und läuft viel Eleganter durch die Ebenen. Man schwebt teilweise regelrecht. :) Daher gabs dann noch gleich ne Zugabe.



Intensiv aber gut!


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Danach waren all die Klassiker an der Reihe: Corkscrew und die beiden Schwarzkopf: Shuttle Loop und Looping Star
Hier muss ich nichtmehr allzuviel erzählen. Da es ja das einte oder andere ähnliche oder gar gleiche gegenstück auch in Europa gibt. Aber alles gute Klassiker. Welche ich gerne immer wieder fahre (OKOK. Auf der Corkscrew reicht mir jeweils eine Runde z:-)).


Zweimal durchdrehen Bitte ;)



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Danach haben wir uns noch durch den Park mit einigen Flatrides gekämpft. Hier als Speziell noch aufgefallen: Der Freefall Tower von Intamins 1. Generation. Diese echt spezielle Konstruktion ist schon fast als Abenteuerlich zu bezeichnen. Leider habe ich davon kein Foto gemacht. Aber Google kann da bei Interesse sicher weiterhelfen ;)

Kurzes Fazit zum Park:

Alles war Sauber und sehr Aufgeräumt sowie auch gut Gepflegt. Theming ist nicht gross vorhanden. Am besten mit einem Six Flags oder einem Cedar Park zu vergleichen. Aber für schönes Theming hat man ja andere tolle Parks in Japan yummy:-) Die Coaster vor Ort können sich echt sehen lassen und waren eine tolle Erfahrung! Wiederholungsgefahr für den Park: Aktuell eher klein, da müsste was grosses nachkommen. ;)
Als Achterbahnfan aber definitiv ein muss wenn man schon in der Region ist. Von Tokio oder Osaka aus wäre dieser Park eigentlich auch noch gut erreichbar.

Das Essen war ganz in Ordnung, war aber über alles gesehen im ganzen Urlaub eher eines der Bescheideneren. Klassischer Parkfrass halt :D Speziell hier aber: Es wird am Automaten bestellt. Auf Japanisch. Aber mit den Preisen abgleichen mit den Werbetafeln klappt es noch gut.:p

Tickets für den Park können meines Wissens nur vor Ort gekauft werden. Hatte nämlich meine Kollegin in Tokyo gefragt ob sie auf der Homepage schauen könne. Sie selber war dann mit der etwas verschachtelten Parkhomepage auch etwas überfordert. Fand dann aber nichts wo auf einen Ticketverkauf Online hinwies.


Die Parkmitarbeiter machten aus dem Anfallendem Laub sogar noch Deko :)


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Nachdem ich noch das Triforce entdeckt hatte. War ich gänzlich Happy ;)


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Nach einem genialen Tag in einem praktisch menschenleeren Park gingen wir dann müde wieder mit dem Bus zurück nach Nagoya wo wir unser Hotel bezogen und den Abend bei einem Bier ausklingen liessen.


Ein letzter Blick auf Hakugei vom Bus heraus



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Tag. 12

Heute war wieder ein Transfer Tag angesagt. Mit dem Ziel Hakone. Welches eine richtig schöne gegend zwischen dem Mt. Fuji und Tokio ist. Da es den ganzen Tag geregnet hat haben wir hier zum Glück sowieso nicht viel verpasst.
Im Ryokan angekommen bezogen wir dann unser stylisches im Westlichen und Japanischen Stil gemischtes Zimmer. Erkundeten noch das Dorf Hakone und wurden Anschliessend bei einem weiteren Traditionellen Japanischen Nachtessen verwöhnt. :) Bevor es ins Bett ging nutzten wir noch das Onsen im Hotel. Welches echt schön im Garten gelegen war. (Natürlich vor jegwelchen Blicken geschützt!)




Wir wussten zwar nicht immer genau was wir Assen. Aber das meiste war echt lecker! :)


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Tag 13.

Nun kommt es etwas unerwartet: Unser Ausflug ins Disney Sea. Ich plante dies so, damit wir kein Gepäck schleppen mussten, oder gar am Wochende in den Park müssten. So vermieden wir auch noch Umwege fürs Hotel. Wir konnten so nun schön gemütlich mit dem Zug bis nach Tokyo Station Fahren. Wo wir dann direkt zur Linie zum Disneyland umsteigen konnten. Das einzige Negative: Wir erreichten das Disney Areal erst punkt 8 Uhr zur Öffnung Frühmorgens.
Da gings dann los:

Bei den Themenparks leerte sich mit uns die U-Bahn praktisch gänzlich, die Menschenmassen strömten gezielt auf den Disneyliner sowie das Magic Kingdom. Um allfällige Wartezeiten beim Liner zu entgehen entschieden wir und für den Fussmarsch zum Disney Sea. Welchen wir trotz leichtem Regen in Angriff nahmen.


Hallo Unive...Disney! ;)


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Als wir dann beim Haupteingang ankamen staunte ich Bauklötze aus zweierlei Gründen: 1. Der Imposante Eingangsbereich des Parks und 2. Die riesiege Menschenmassen die an den Toren für Einlass warteten (Park war bereits seit 5-10min Geöffnet).
Nun gut. Das wird sich dann schon im Park verteilen :) Nach rund 10 Minuten waren wir dann auch endlich im Park. Sahen dann aber fast etwas entsetzt diesen Auflauf an Gästen. Daher entschieden wir klugerweise uns direkt nach hinter zur Indiana Jones Adventure zu begeben.


Dort angekommen stellten wir uns in die Queue. Irgendwie war da aber was faul. Zu klein, sowie zu verschachtelt...mhh *Parkkarte aufklapp*. Ah mist. Das ist ja der Disney Meeting Point. Müssen also zur anderen seite des Gebäudes :rolleyes:. Die angezeigte Wartezeit beim Meetingpoint war dann schon bei 60! Minuten :eek:

Erfreulicherweise w ar das beim Indy Ride nicht der Fall. Also rein in die Genial gestaltete Queue. Hier konnte man nun langsam auch runterfahren, man began langsam auch die Athmosspäre dieses wohl schönsten Parks der Welt aufzusaugen. Nach kurzweiliger Wartezeit waren wir dann relativ schnell im Ride. Welcher echt genial Gemacht ist. Wohl auch einer der besten Darkrides die ich kenne :)


Die Halle des Rides ist von aussen nur knapp zu erahnen


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Danach "kämpften" wir uns langsam durch den Park wieder zurück richtung Eingangsbereich. Angefangen bei dem Minen Coaster Raging Spirit (Gleiches Layout wie in Paris, einfach nur etwas besser fahrbar und schöner gestaltet).


Tolle Fotospots rund um die Bahn


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Sindbad`s Storybook Voyage sowie das Magic Lamp Theater. Welche sehr schön gestaltet und sehr unterhaltsam waren. Denke für Familien echt der hit.:)


Auch die Arabische Küste ist Wunderbar. Glücklicherweise wurde hier auf nervende und aufdringliche Basarverkäufer verzichtet :p


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Ein kurzer Spaziergang durch die Mermaid Lagoon gönnten wir uns. Alleine nur schon um den Aufwändig gestalteten Indoorbereich zusehen. Welcher echt Fabelhaft schön ist.
Da waren wir dann also auch schon in der nähe des Vulkans. Also auf zum Journey to the Center of the Earth....Neeeeein! Das teil ist wegen den Unterhaltsarbeiten in und am Vulkan geschlossen! Dass am Vulkan gearbeitet wurde wusste ich dank Euch schon. Aber leider habe ich nicht nachgeschaut ob der Ride auch geschlossen wurde. Nunja, Ärgern bringt nichts. Darum weiter zum 20`000 Leagues Under the Sea.
Nach fast einer Stunde warten durften wir dann in der Gondel platz nehmen. Muss auch hier sagen: Echt alles hervorrangend gemacht und gestaltet. Man hat wirklich das Gefühl die Gondel Tauche in die Tiefen des Meeres ab. :)


Im herzen des Mysterious Island


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Von da an wurde es dann leider ziemlich Harzig. Aufgrund des schlechten Wetters (Leichter Dauerregen). Wurden die Shows auf dem See abgesagt und alle Menschen gingen daher zu den Bahnen. Soaring Fantastic Flight war nie unter 2h 30min. Wartezeit anzutreffen. Daher entschieden wir uns diesen Ride auszulassen. Da man diesen gut in anderen Parks noch nachholen kann.
Kurz nach Mittag sind wir dann am Tower of Terror angekommen. Wo uns nach rund 90 Minütiger Wartezeit ein weiterer Darkride der Extraklasse erwartet hat. Auch cool dass hier ne andere Storyline als in Paris oder den anderen Türmen verwendet wurde :)



Imposant an der Bucht: Tower of Terror


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Nun wieder vorne im Park begaben wir uns auf die 2.te Runde. Als erstes kam Toy Story Mania an die Reihe, welcher mich vom System her etwas ans Maus au Chocolat aus dem PHL erinnerte :D
Danach auf dem Weg noch schnell in den Nemo & Friends SeaRider. Welcher mit einem anscheinend neueren aktuellen Kurzfilm aufwarten kann (Achtung kleiner Spoiler: Hank der Oktopuss aus Findet Dorie war mit dabei, muss also nachdem 2ten Film produziert worden sein:)).


Nur ein paar wenige Wagemutige auf dem Wasserride


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Wir wussten es da noch nicht, aber es sollte unser letzter Ride für den Tag gewesen sein. Der Tag war schon weit fortgeschritten und da wir eine Shinkansen Reservation hatten, konnten wir nicht ewig bleiben. Aufgrund der extrem langen Wartezeiten an allen Attraktionen (Indiana Jones war nun auch bei 1h 45min) war uns einerseits die Lust vergangen solange anzustehen. Hinzu kam dann noch das Nass- kalte Herbstwetter wo uns langsam ans eingemachte ging.
Daher entschieden wir uns den Park schweren Herzens zu verlassen um unsere Reise zurück nach Hakone anzutreten.


Von A-Z alles Perfekt gestaltet


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Kurzes Fazit:

Salopp gesagt: Echt der schönste Park den ich je gesehen habe! Die Stimmung mit dem Wasser und den verschiedenen Gebieten harmoniert wunderbar und ist eine geniale Mischung! Gerne auch in Europa sowas :D Die Rides wo ich fuhr liessen praktisch keine Wünsche offen. Da hat jeder seinen eigenen Charme und ist es wert Entdeckt zu werden :) Aber auch die vielen verschieden Transportbahnen haben ihren Charme und tragen dazu dass der Park noch lebendiger wirkt. Auch wenn wir aufgrund der Witterung nicht alle Benutzt haben.

Das Essen im Park fand ich gut. Habe da immerwieder mal an verschiedenen Ständen was geholt und ausprobiert. :p
Auch das Preis/Leistungsverhältnis ist fast unschlagbar. Für rund Umgerechnet 60 Euro ist man schon dabei!

Falls ich wiedermal in Tokio bin, ist hierhin ein erneuter Ausflug garantiert :p Alleine schon wegen dem lost Ride Journey to the Center of Earth

Das einzig negative wo ich sagen muss dass ich echt überrascht war: Der Besucherandrang. War mich ja schon einiges Gewohnt: Z.B. im 2018 am Labourday Weekend im Cedar Point. Doch dieser Tag im Sea hat die Wartezeiten deutlich übertroffen. Kann mir bis heute nicht ganz erklären wieso. (Kein Feiertag + Schlechtes Wetter). Aber hierfür kann der Park selber ja nichts dafür ;) Wie sieht es wohl denn an Haupttagen hier aus? :confused:

PS: Entschuldigt hier die etwas Bescheidenere Fotoqualität. Mein Handy kam bei den diffusen Lichtverhältnisse wohl etwas an seine grenzen. Die "grosse" Kamera war im Hotel liegen geblieben ;)



Tag 14.

Nach 2 Regentagen hatten wir das Glück wieder auf unserer Seite. Es gab nochmals schönstes Herbstwetter, wenn nun auch etwas kühler :)

Da wir schon in Hakone waren. Starteten wir natürlich hier eine Tagestour queer durch das Gebiet. Einen Tagespass für Bus, Schiff, (Seil-)Bahn für rund 40 Euro Gekauft und los gehts.
Mit dem Bus rund 30 minuten von Hakone-Yumoto nach Hakone-Tokaido an den Ashi-See. Zu Fuss ging es einen schönen und kaum begangenen Weg dem Seeufer entlang nach Moto-Hakone.


Links: Unser "Piratenschiff" Arrr.
Rechts: Bei Influencern der Renner: Ein weiteres Toji, direkt am See (Hier standen rund 40 Personen für ein Foto an)



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Da kaperten wir eines der Piratenschiffe die auf dem Ashi-See verkehren. Wieso Piratenschiffe? Fragt mich das nicht, sie Sehen ein bisschen so aus und das wars (Gab nicht einmal Rum zum Ausschank...). Vermutlich so gestaltet zu rein Marketing technischen zwecken ;)


Am anderen Ende des Sees gings vom Schiff direkt zur Seilbahn Station. Welche uns nach Õwakudani, an den Rand des noch aktiven Vulkanes brachte. Dort kann man auch die berühmten Schwarzen Eier Essen. Welche in den dortigen Thermen gekocht werden und durch die enthalteten Mineralstoffe komplett Schwarz werden.
Das tolle natürlich hier: Die geniale Aussicht auf den Mt. Fuji, welcher sich nun von seiner ganzen Pracht zeigt :cool:



War auch als Schweizer, der die Berge gewohnt ist, ein sehr eindrücklicher Ort :)

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Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann mit der nächsten Seilbahn über den Vulkankrater hinunter auf die andere Bergseite. Sehr spezielles gefühl, da es sich nicht alle Tage ergibt über einen Vulkan zu Gondeln :D


Nichts für zarte Nasen. Schwefelgeruch überall & Blick in den Krater

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Nach diesem Super Tag mussten wir bereits wieder zurück nach Tokio Reisen. Wo uns nun unsere letzten beiden Tage der Reise erwarteten.


Abendstimmung über Tokio


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Tag 15.


Heute war wieder nichts mit Ausschlafen. Denn wir hatten das TeamLab Boarderless gebucht. Das Digital Art Museum in Tokio, welches sich in der nähe des Tokio Harbour befindet. Könnte also gut auch vom Disneypark erreicht werden.

Man kann hier nur Tagestickets erwerben, keine Zeittickets. Also first come, first serve. Sonst heissts unter Umständen warten. Daher trafen wir direkt bei der Öffnung morgens ein und gehörten zu den ersten wo Einlass bekamen. Welches sich echt auch als gut entpuppte. Man konnte so in Ruhe alle verschiedenen Räume, Szenen und Sachen anschauen sowie Ausprobieren. Falls ihr die möglichkeit habt hierhin zu gehen. Empfehle ich es Euch wärmstens. Ich bin auch nicht der Typ der in Kunstmuseen geht oder ähnliches. Aber dieses hier ist so speziell und einzigartig, dass es eines der Highlights meiner Reise war. Was drinnen genau Anzutreffen ist verrate ich Euch an dieser Stelle nicht. Gebe aber gerne ein paar Impressionen weiter :)
Als wir dann gegen Mittag (Waren fast 3h im Banne dieses Museums) uns wieder lösen konnten. War die Wartezeit schon beachtlich.




Auch heute noch super in Erinnerung. Viele "Gemälde" Bewegen sich, pulsieren, reagieren. Echt Spannend!


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Im Anschluss liefen wir noch etwas durch das Hafenquartier, bevor wir uns dann auf den Weg zurück in die Innenstadt begaben. Auf dem weg zurück zum Hotel Besuchten wir dann noch den Stadteil Akihabara, welcher zurecht als Technik Mekka bekannt ist. Überall XXL Elektronik Stores sowie Dutzende Game - Arcades.


Die Rainbow Bridge im Hafen von Tokio


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Akihabara


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Tag 16.

Der letzte Tag in Japan war angebrochen. Mein Kollege musste bereits früh auf den Flieger, meiner ging erst am nächsten Tag in der früh los. Daher hatte ich nun noch einen ganzen Tag Zeit für letzte Besichtigungen. :)

Diesesmal waren wir im Stadtteil Asakusa im Hotel untergekommen. Von da aus ging ich nochmals nach Shibuya, da dort ein neuer Nintendostore geöffnet hatte. (Als langjähriger Nintendo fan schon ein must see :p). Kurz bevor die Shoppingmall Öffnete war ich vor Ort und bekam dann noch vor der Mall von einer Nintendo Angestellten ein Zeitticket: 14:00!
Nun gut, da ich sowieso noch einige Dinge Einkaufen wollte erledigte ich dies in der Zeit. Als ich dann um diese Zeit ins Einkaufscenter wollte. Staunte ich wiedereinmal mehr, anstehen zum nur schon in das Einkaufszenter zu dürfen. Also gut, da es nicht lange ging. Dann mit der Rolltreppe in den 5. Stock. Wo mir dann echt die Kinnlade runterfiel. Einerseits das Menschengewühl, dazu einfach ein Stockwerk nur mit Verschiedenen Game-Merchandise Stores. Beim Nintendo Store war dann ein Schild aufgestellt: Waiting Time sage und Schreibe: 320 Minuten!!!! :eek::eek::eek:. Der Store wäre mir dies nie wert gewesen Anzustehen. Aber dann sah ich dass 2te Schild für die Zeittickets: Also durfte ich dort 1 Minute anstehen und war im Shop. lach:-)Die ohne Tickets mussten auf dieser Ebene auf dem Aussenbereich praktisch einmal rund um das Center anstehen.


Neuer Nintendo Flagshipstore, für Fans interessant!


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Da ich Abends nochmals mit der Kollegin vom ersten Abend abgemacht hatte. Fuhr ich bald wieder zurück in den Stadteil Asakusa. Wo ich den gleichnamigen Tempel sowie den Tokyo Skytree Besuchte (Fuhr aber nicht hoch im Turm).



Der Asakusa Schrein in der Dämmerung

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In der Dämmerung Richtung Sky Tree Unterwegs


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Als 2. Höchstes Bauwerk der Welt kaum zu übersehen


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Das viele rumgelaufe und Shopping machte Hungrig. Zum glück wusste meine Kollegin eine excellente Adresse für ein Koreanisches BBQ. Für normalsterbliche mitten im Ginza Quartier in einem Unscheinbaren Haus im 8. Stock gelegen. Wurden wir vom Koch direkt an der Theke bewirtschaftet. Welches eine Coole erfahrung war. So auch spass machte :)



Für jede Sauce/Beilage gab es ein Stück Fleisch oder Fisch.
Sei es vom frisch angegrillten Stückchen Rindszunge, Wagyu Rind oder bis zu Sashimi, alles was das Herz begehrtlove:-)



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Danach hiess es leider Abschied nehmen. Da mein Flug am nächsten Morgen wartete. So Verabschiedete ich mich von meiner Kollegin sowie dann auch bald von Japan. hallo:-)


Ende


Danke schonmals fürs Mitlesen. Hoffe ihr hattet Spass und konntet ein bisschen gedanklich davon schweben. :)


Gerne noch ein paar Tipps zum Reisen von meiner Seite:

Pocket Wi-Fi für Unterwegs ist echt nützlich. Mit der Kombination von Google findet man so gut alle ÖV Verbindungen. Wir haben praktisch alles so rausgesucht.
Auch nützlich: Die gratis Translator App von Google. Nicht immer 100% Genau, aber mit ein bisschen Phantasie konnte man sogar Teils Speisekarten entschlüsseln. (Nicht erschrecken wenn dann halt mal Steht: Kind mit Wasabi oder ähnliches :D).

Sprachlich hatten wir höchst selten Probleme. Auch in der Provinz nicht. Einige können Englisch, aber es geht auch ohne. Wenn man auf sie mit freundlichkeit und respekt zugeht hat man praktisch nie Probleme. Die meisten sind extremst höflich und hilfsbereit :)

Für die Zugfahrten hatten wir den Japan Railpass von der Schweiz aus gelöst, den kann ich jedem Empfehlen. So sind die meisten Verbindungen dabei (Teils auch U-Bahn und Bus). Einfach jeweils vorher am Schalter die gewünschte Shinkansen Fahrt reservieren lassen und gut ist :) Die geltungsdauer des Passes kann verschieden gewählt werden (Hatten einen 14 Tage Pass). Denn die Shinkansen Züge sind teilweise sehr teuer ohne diesen Pass.

Essen! Wichtiger Punkt: In allen Regionen gibt es verschiedene Spezialitäten, die meisten davon sind echt Delikat. Z.B. landeten wir einmal in einem Aal Restaurant. Welches aber Schlussendlich wirklich, wirklich eines der besten Essen war auf dieser Reise. Man muss schon fast suchen dass man schlechte Restaurants findet. Die meistens sind sehr bemüht ihre Kunden zufrieden zustellen. :) Am besten einfach offen für neues sein und Ausprobieren. Auch wenn es manchmals etwas Gewöhnungsbedürftig ist. Nur um Innererien und solche dinge habe ich einen Bogen gemacht ;)

So ich habe Fertig! Falls ihr noch Ergänzungen/Wünsche/Fragen habt. Stehe Euch gerne zur Auskunft.

Viele Grüsse und einen schönen Sonntag Abend noch :)
Fossibär
 

Coasterfreak91

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Sehr schöne Eindrücke aus Japan. Danke.
Da will man gleich wieder zurücklove:-).
 

doCoaster

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Großartiger Bericht, vielen vielen Dank.

Ich dachte ja wir hätten 2018 auf der CF Tour schon viel gesehen, aber es muss ja noch unendliche viele andere schöne Ecken in Japan geben. Ich muss definitiv wieder dort hin, denn auch einige der Parks sind unbedingt einen erneuten Besuch wert!
 

Mario M.

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Danke für die Einblicke - ich schließe mich den anderen an und kann das bestätigen, was du ganz am Anfang geschrieben hast: Ich habe gerade so Bock wieder durch Japan zu reisen love:-)

Falls du nochmal zu DisneySea kommst: Bei Indiana Jones gibt es auch einen Single Rider Eingang, als wir dort waren, war es auch voll, aber trotz 1-2 Stunden Wartezeit hat man beim Single Ride nie mehr als 10-15 Minuten gewartet (vor allem bei Wiederholungsfahrten kann man ja auch mal alleine eine Runde drehen).
 

Fossibär

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Danke für die Einblicke - ich schließe mich den anderen an und kann das bestätigen, was du ganz am Anfang geschrieben hast: Ich habe gerade so Bock wieder durch Japan zu reisen love:-)

Falls du nochmal zu DisneySea kommst: Bei Indiana Jones gibt es auch einen Single Rider Eingang, als wir dort waren, war es auch voll, aber trotz 1-2 Stunden Wartezeit hat man beim Single Ride nie mehr als 10-15 Minuten gewartet (vor allem bei Wiederholungsfahrten kann man ja auch mal alleine eine Runde drehen).


Geht glaubs allen so, die Japan besucht haben. Vorallem zu allem noch die genialen Herbstlichen Farben, will mir da garnicht vorstellen wie Kitschig es im Frühling aussehen muss. :D

Haben wir in demfall glatt übersehen. Aber danke für den Tipp! :)
 

Skyschneckchen

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Herzlichen Dank für den tollen Bericht, da werd ich echt neidisch! Und hungrig ^-^°

Ich mag Arashiyama total und wenigstens habt ihr ja das Torii im Ashi See, den meisten fällt da der unterschied zu Miyajima kaum auf ;)

Aber eine Sache hab ich mich beim lesen gefragt: Habt ihr in DisneySea das Fastpass System nicht genutzt?
 

Fossibär

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Aber eine Sache hab ich mich beim lesen gefragt: Habt ihr in DisneySea das Fastpass System nicht genutzt?

Nein, als wir nachschauen waren bei den Hauptattraktionen waren diese schon vergriffen. Bei den kleineren hätte es noch gegeben. Aber da war die Ahstehzeit auch nicht so derbe z.B für Raging Spirits gabs am Morgen noch welche wo nach ca. 15-30 Minuten später Einlösbar waren. Jedoch Q-line Wartezeit nur 15min, daher liessen wirs aus. Am Nachmittag war dann bei der 2. Runde die Wartezeit bei rund einer Stunde. Aber keine Fastpässe mehr :rolleyes: Beim ToT und Soaring waren die Fastpass Boxen schon früh Abgedeckt (Weis gar nicht ob sie je Aktiv waren an diesem Tag)
 

Skyschneckchen

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Schade, da habt ihr echt Pech gehabt.
Bei uns gab es auch ab Mittags keine mehr, aber wir haben es doch noch geschafft insgesammt 3 zu ziehen.
 

cfpascal

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Sehr schöne Berichte :)

Japan ist auf meiner Reiseliste ganz weit oben, die nächste CF Japan Tour kommt garantiert, dann wird gebucht :D

Mit den ganzen Bildern hier steigt die Lust endlich dort hinzukommen umso mehr :rolleyes:
 

Thrash_Maniac94

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Wunderschöner Bericht !!
und ja... ich hab Fernweh bekommen... wenn sich 2021/2022 die ganze Krise wieder beruhigt hat, haben wir auch alle anderen Pläne über Bord geworfen und Japan wird ein drittes Mal in Angriff genommen. Diesmal auch mal ein paar exotische Orte fernab der goldenen Route. Hokkaido, das Nagano Gebirge, Kagoshima, Sendai, vielleicht auch etwas Relaxen auf Okinawa.. & je nach Reisezeit auch mit der Fuji-Besteigung... mal sehen.

Mal ne Frage: Wieso seid ihr am Ende wieder nach Tokyo?
Wäre es nicht einfacher & ggf. auch günstiger gewesen (JR-Pass) Tokyo und Umgebung am Anfang abzuarbeiten & dann die Kanto-Region hinter sich zu lassen?
Heimflug geht dann z.B über Osaka. So haben wir es gemacht. Dafür haben wir den Pass erst später eingelöst, Osaka als letzten Stop eingeplant und uns die lange Fahrt nach Tokyo gespart. Zeit ist Geld :D:D
 
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