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Dass wir noch nichts von Melbourne gesehen hatten sollte sich heute mit einer ausgiebigen Stadtrundfahrt ändern. Unser Busfahrer sammelte uns morgens am Hotel ein und fungierte ab sofort nicht nur als Fahrer sondern auch als Guide. Während der Fahrt durch die Stadt versorgte er uns mit einigen Infos und an einigen Spots ließ er uns aussteigen um kurz die Umgebung zu erkunden.
Gleich am Morgen durchquerten wir den Albert Park, wo wenige Wochen zuvor noch der Formel 1 Grand Prix stattgefunden hatte. Der erste kurze Stopp war dann am Shrine of Remembrance, einer Gedenkstätte für Australische Kriegsdiener und -opfer. Kurz darauf schauten wir uns eine vollkommen mit Graffiti verzierte Gasse an und hatten kurz Zeit, um über den Queen Victoria Market zu schlendern, wo alle erdenklichen Souvenirs zu finden waren. Zur Mittagszeit machten wir an der Promenade entlang des Yarra Rivers halt, wo es im Schatten der Wolkenkratzer eine gute Auswahl an Restaurants und Snackständen für eine Stärkung zu Mittag gab.
Mit dem Bus fuhren wir über Teile der Grand Prix Strecke
Im Albert Park waren noch gut die Folgen der großen Hitzewelle zusehen (diese war inzwischen vorbei und bei weitem noch nicht so verheerend wie die im darauffolgenden Sommer)
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Der Shrine of Remembrance
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Die Skyline des CBD ist allgegenwärtig
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Unzählige Grafity schmücken die Wände der engen Gasse. Darunter wahre Kunstwerke.
Ein schnelles Gruppenfoto bevor wie die Promenade entlang schlenderten
Hier sollte es später noch hochgehen
Zur Mittagspause gönnten wir uns ein kühles Radler
Zwischen die moderne Architektur mischen sich auch ein paar ältere Gebäude
Auf der zweiten Hälfte unserer Bustour hielten wir bei der St. Patrick’s Cathedral und an den Fitzroy Gardens, welche das Cook’s Cottage beheimateten das vollständig aus Großbritannien importiert und hier wieder aufgebaut wurde. Dank des schönen Wetters waren die Spots nett um sich die Beine zu vertreten, insgesamt aber leider nur wenig interessant. Nach so viel Sitzen im Bus freuten wir uns, dass der folgende Programmpunkt wieder ganz nach unserem Geschmack war.
St. Patrick's Cathedral
Ob das ein gutes Foto geworden ist?
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Melbourne bietet einige schöne Parkanlagen
Cook's Cottage
Amy und Tyler - unser quirliges Duo
Ob das ein gutes Foto geworden ist?
Melbourne bietet einige schöne Parkanlagen
Cook's Cottage
Amy und Tyler - unser quirliges Duo
Unsere Rundfahrt endete am Luna Park (ja auch hier gibt es einen), wo uns gleich ein ganz besonderes weiß in der Sonne glänzendes Schmuckstück begrüßte: Rund um den kleinen Park führt der Scenic Railway, eine Holzachterbahn aus dem Jahr 1912. Achterbahnen mit über 100 Jahren auf dem Buckel findet man nicht so häufig auf diesem Planeten, was es umso erfreulicher macht, dass sich diese hier in so gutem Zustand befindet. Eine weitere Besonderheit des Coasters ist, dass hier an Bord der Züge bis heute Bremser mitfahren. Eigentlich haben diese Anlagen (und davon gibt es ebenfalls nur noch wenige) auch immer großes Potential ordentliche Airtime zu bieten. Leider war hier eher das Gegenteil der Fall, denn die Bremser nahmen ihren Job so ernst, dass man befürchten musste den nächsten Anstieg nicht zu schaffen. Dennoch natürlich eine besondere Bahn.
Der markante Eingang war natürlich wie geschaffen für ein weiteres Gruppenfoto
Ein wenig Achterbahnnostalgie
Der Luna Park ist klein und eng und war dazu noch gute besucht
Anders als in Sydney gibt es hier noch zwei zusätzliche Kinderachterbahnen. Zum einen den kleinen Powered Coaster Silly Serpent (inzwischen steht der schon nicht mehr im Park) und zum andern den Speedy Beetle, ein SBF Visa Spinning Coaster der erst 2019 eröffnet hatte. Insbesondere der zweite hatte eine dermaßen schlechte Abfertigung, dass es im schlechtesten Fall beinahe eine Viertelstunde (!) dauerte bis die Fahrt erneut gestartet wurde. Fragt lieber nicht, wie sie das geschafft haben. Jedenfalls verlängerte sich unser Aufenthalt im Luna Park damit auf insgesamt über zwei Stunden ohne etwas anderes zu tun als die drei Achterbahnen je einmal zu fahren.
Amy hatte natürlich trotzdem ihren Spaß
Endloses Warten auf den Rest der Gruppe...
Der dritte Zähler des heutigen Tages
Beim Warten hatte ich genug Zeit noch ein paar weitere Impressionen einzufangen...
Dann verließen wir den Luna Park wieder in Richtung Innenstadt
Wir freuten uns am Ende über inzwischen 4 australische Bahnen auf dem Konto und konnten zufrieden unseren Sightseeing Trip fortsetzen. Die letzte Station war für mich die schönste des Tages. Wir besuchten die Aussichtsebene des Eureka Towers, welcher sich am Rande von Melbournes CBD befindet. Vom „Eureka Skydeck“ auf 285 Metern kann man einen 360°-Rundumblick über die zu Füßen liegende Metropole genießen. Der nahende Sonnenuntergang tauchte die Stadt dabei in ein tolles Licht. Die extra buchbare Glasboden-Plattform „The Edge“ sparten wir uns und genossen lieber in aller Ruhe die Aussicht.
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Ein weiterer höherer Turm befindet sich bereits in Bau
In den vorderen Arenen finden jedes Jahr die Australian Open statt
Die Sonne senkte sich langsam
Das sorgte auch am Boden für tolle Perspektiven
Vor dem Melbourne Exhibition Center lief gerade eine Feuershow
Noch ein Blick zurück auf den Eureka Tower
Ein weiterer höherer Turm befindet sich bereits in Bau
In den vorderen Arenen finden jedes Jahr die Australian Open statt
Die Sonne senkte sich langsam
Das sorgte auch am Boden für tolle Perspektiven
Vor dem Melbourne Exhibition Center lief gerade eine Feuershow
Noch ein Blick zurück auf den Eureka Tower
Ein super Service den man in Melbourne findet sind kostenlose Trams in der Innenstadt. Eine solche nutzen wir für den Weg zurück zum Hotel. Nach einem Ausflug zum Liquor Store waren wir für einen weiteren geselligen Abend in der Hotellobby gerüstet. Zuvor gab es noch ein tolles Dinner beim Inder mit verschiedenen Currys und zahlreichen weiteren indischen Leckereien.
Andy suchte sich schon seine Getränke für den Abend aus
Beim Inder gab es dann noch eine Auswahl an leckeren Currys
Wie so oft endete der Abend in der Hotellobby
Tag 10 >>>
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