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Ein Eldorado für Karussellfreunde
Endloser Fahrspaß in "Hagorado"
Für Freunde von Kirmes ist das Jahr 2020 einfach nur traurig. Veranstaltungen die man mag wurden abgesagt, Traditionen auf die man sich weit im Vorfeld freut fallen ins Wasser und auch Karussell fahren rückt in weite Ferne. Doch zumindest was den letzteren Punkt angeht, kann man ein wenig aufatmen. Mobile Pop-Up-Freizeitparks schießen momentan wie Pilze aus dem Boden. Mit den unterschiendlichsten Konzepten wollen die Park ein bisschen Freude und Abwechslung in das triste Alltagsleben bringen. So auch in Hagen.
Hier findet noch bis zum 19. Juli der Ferienfreizeitpark „Hagorado“ statt und ich war gestern mal vor Ort und habe mir das Ganze mal angeschaut. Was mir gut gefallen, womit „Hagorado“ richtig punkten und was man noch besser machen könnte, lest ihr nun in meinem ersten Pop-Up-Freizeitparkreport. Viel Spaß dabei.
„Einmal zahlen, endlos fahren“, schallt der „Hagorado“-Song aus den Lautsprechern auf dem Otto-Ackermannplatz in Hagen. Denn hier drehen sich endlich wieder Fahrgeschäfte. „Hagorado“, lädt mit einer familienfreundlichen Beschickung und Strandbereich zum Verweilen ein. Schon von weiten ragte das Highlight in die Höhe. Das macht Lust auf mehr:
Doch zuvor musste das vorbestellte Ticket gescannt werden. Hagorado selbst bietet von Tageskarten bis hin zum Begleiterticket für Leute die nur gucken wollen eine ganze Bandbreite von Angeboten. Das tolle ist, dass man dank Tageskasse auch spontan vorbeikommen kann:
Auf dem Platz selbst war ich positiv überrascht. Breite Wege, bunte Wimpel, Spielbuden, Karussells und Blumendekoration versprühen ein sympathisch Flair:
Und auch die Figur vom Hagener Karnevalsumzug „Ohnezahn“ ist auf dem Platz zu finden und erinnert freundlich an die Maskenpflicht die in Wartebereichen und auf den Attraktionen gilt. Ich selber mag das Maskentragen nicht, aber für ein paar Karussellfahrten nimmt man das auf jeden Fall in Kauf. Demnach sind lachende Gesichter in den Fahrgeschäften nicht zu sehen, Freudenschreie schallen aber dennoch über den Platz und trotz Gesichtsverdeckung merkt man; Die Besucher haben Spaß:
Ich selbst war mit einer Gevelsberger Kirmesgruppe vor Ort und so machten wir uns es erstmal im großzügig angelegten Strandbereich gemütlich:
Sommer, Sonne, Strand! Das Motto „Urlaub in Hagen“ trifft hier voll und ganz zu:
Und beim sitzen wurde auch das Konzept klar was der Ferienfreizeitpark verfolgt. Die Familien können hier einen ganzen Tag verbringen:
Die ganz kleinen Kirmesfreunde kommen im Kinderbereich auf ihre Kosten, die älteren können die großen Fahrgeschäfte rocken, im Sand spielen, während die Eltern es sich im Strandbereich oder der Imbissecke gemütlich machen. Und im Vergleich zu anderen Pop-Up-Parks kann man hier sogar ein Bierchen trinken:
Das erste Karussell unseres Rundgangs war der X-Force:
Diese kleine Spaßmaschine hat ordentlich Power und bot eine schöne lange Fahrt mit intensivem Finale. Toller Einstieg:
Dass es mal eine Zeit gibt indem man sich über das Wiedersehen des X-Factor freut hätte ich nicht gedacht. Aber Bock auf eine Runde hatte ich schon und so ging es zu der beim normalen Publikum beliebten Schaukel:
Der ganze Platz wurde einheitlich mit passender Kirmesmusik beschallt, auf Reko wurde verzichtet. Beim X-Factor kann man deshalb eigentlich sagen, dass er das normale Kirmesfahrprogramm abgespult hat, wird doch auf Festplätzen auch meistens auf Ansagen verzichtet:
Ein kleines Highlight und seltener Gast in der Region Hagen ist die Kinderachterbahn „Twister“. Hier ging es mit ordentlichen Drehungen und guter Stimmung an Board durch die engen Kurven:
Immer wieder erstaunt bin ich ja, was für Power so unscheinbare Geschäfte haben. So auch der „Heartbreaker“. Befindet man sich noch unten drückt der den Mitfahrer schon ganz gut in die Sitze. Das macht Laune:
Mann muss sagen, dass die Fahrprogramme in Hagorado echt nicht schlecht sind. Am Autoskooter darf man sogar direkt drei Runden fahren, ehe man die Chaise verlassen muss. Richtig super:
Herrlich auch die Fahrt im Kettenflieger:
Schöne Spitze:
Eine Premiere gab es für mich auch in Hagorado. Nämlich eine Fahrt im „Extrem“. Diese Version des KMG-Speed bin ich noch nicht gefahren, also rein in die Maschine.
Ab nach oben. Meine Fresse, der gibt ja direkt Vollgas. Fand ich recht cool, aber ein bisschen variieren mit den Geschwindigkeiten macht dann doch mehr Spaß. Trotzdem war die Fahrt toll und da aufgrund des niedrigen Andrangs keine Gondel beladen werden musste, konnte ich praktisch dreimal das normale Fahrprogramm fahren ohne auszusteigen:
Einfach Mega, aber nach fast 15 Minuten Propeller ist auch bei mir genug mit Loopings:
Toll auch, dass hier Spielbuden und Greifautomaten zu finden sind. So hat man alles da, was eine richtige Kirmes braucht. Eigentlich….:
Leider, und das hat mich vor Ort ein wenig traurig gemacht, ist die Tatsache, dass es einfach keine Kirmes ist. Eigentlich ist alles da was man braucht, aber das kirmestypische fehlt einfach. Kirmes ist eben mehr als Karussells und Buden. Ich hab es selber nicht erwartet, man weiß ja worauf man sich einlässt, aber ein normales Kirmesflair kann man durch solche Parks nicht ersetzten.
Doch um Karussell zu fahren, ein bisschen zu chillen und Spaß zu haben ist der Ferienfreizeitpark in Hagen genau richtig. Mir hat der Besuch dann doch erstaunlich gut gefallen, vor allem weil hier kleine Kinder, Eltern und Karussellfahrer auf ihre Kosten kommen:
An dieser Stelle enden meine Eindrücke aus Hagorado und ich hoffe der kleine Rundgang hat euch gefallen. Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Lesen und wünsche viel Spaß in den Pop-Up-Freizeitparks,
euer Coasterfreak91.
Endloser Fahrspaß in "Hagorado"
Für Freunde von Kirmes ist das Jahr 2020 einfach nur traurig. Veranstaltungen die man mag wurden abgesagt, Traditionen auf die man sich weit im Vorfeld freut fallen ins Wasser und auch Karussell fahren rückt in weite Ferne. Doch zumindest was den letzteren Punkt angeht, kann man ein wenig aufatmen. Mobile Pop-Up-Freizeitparks schießen momentan wie Pilze aus dem Boden. Mit den unterschiendlichsten Konzepten wollen die Park ein bisschen Freude und Abwechslung in das triste Alltagsleben bringen. So auch in Hagen.
Hier findet noch bis zum 19. Juli der Ferienfreizeitpark „Hagorado“ statt und ich war gestern mal vor Ort und habe mir das Ganze mal angeschaut. Was mir gut gefallen, womit „Hagorado“ richtig punkten und was man noch besser machen könnte, lest ihr nun in meinem ersten Pop-Up-Freizeitparkreport. Viel Spaß dabei.
„Einmal zahlen, endlos fahren“, schallt der „Hagorado“-Song aus den Lautsprechern auf dem Otto-Ackermannplatz in Hagen. Denn hier drehen sich endlich wieder Fahrgeschäfte. „Hagorado“, lädt mit einer familienfreundlichen Beschickung und Strandbereich zum Verweilen ein. Schon von weiten ragte das Highlight in die Höhe. Das macht Lust auf mehr:
Doch zuvor musste das vorbestellte Ticket gescannt werden. Hagorado selbst bietet von Tageskarten bis hin zum Begleiterticket für Leute die nur gucken wollen eine ganze Bandbreite von Angeboten. Das tolle ist, dass man dank Tageskasse auch spontan vorbeikommen kann:
Auf dem Platz selbst war ich positiv überrascht. Breite Wege, bunte Wimpel, Spielbuden, Karussells und Blumendekoration versprühen ein sympathisch Flair:
Und auch die Figur vom Hagener Karnevalsumzug „Ohnezahn“ ist auf dem Platz zu finden und erinnert freundlich an die Maskenpflicht die in Wartebereichen und auf den Attraktionen gilt. Ich selber mag das Maskentragen nicht, aber für ein paar Karussellfahrten nimmt man das auf jeden Fall in Kauf. Demnach sind lachende Gesichter in den Fahrgeschäften nicht zu sehen, Freudenschreie schallen aber dennoch über den Platz und trotz Gesichtsverdeckung merkt man; Die Besucher haben Spaß:
Ich selbst war mit einer Gevelsberger Kirmesgruppe vor Ort und so machten wir uns es erstmal im großzügig angelegten Strandbereich gemütlich:
Sommer, Sonne, Strand! Das Motto „Urlaub in Hagen“ trifft hier voll und ganz zu:
Und beim sitzen wurde auch das Konzept klar was der Ferienfreizeitpark verfolgt. Die Familien können hier einen ganzen Tag verbringen:
Die ganz kleinen Kirmesfreunde kommen im Kinderbereich auf ihre Kosten, die älteren können die großen Fahrgeschäfte rocken, im Sand spielen, während die Eltern es sich im Strandbereich oder der Imbissecke gemütlich machen. Und im Vergleich zu anderen Pop-Up-Parks kann man hier sogar ein Bierchen trinken:
Das erste Karussell unseres Rundgangs war der X-Force:
Diese kleine Spaßmaschine hat ordentlich Power und bot eine schöne lange Fahrt mit intensivem Finale. Toller Einstieg:
Dass es mal eine Zeit gibt indem man sich über das Wiedersehen des X-Factor freut hätte ich nicht gedacht. Aber Bock auf eine Runde hatte ich schon und so ging es zu der beim normalen Publikum beliebten Schaukel:
Der ganze Platz wurde einheitlich mit passender Kirmesmusik beschallt, auf Reko wurde verzichtet. Beim X-Factor kann man deshalb eigentlich sagen, dass er das normale Kirmesfahrprogramm abgespult hat, wird doch auf Festplätzen auch meistens auf Ansagen verzichtet:
Ein kleines Highlight und seltener Gast in der Region Hagen ist die Kinderachterbahn „Twister“. Hier ging es mit ordentlichen Drehungen und guter Stimmung an Board durch die engen Kurven:
Immer wieder erstaunt bin ich ja, was für Power so unscheinbare Geschäfte haben. So auch der „Heartbreaker“. Befindet man sich noch unten drückt der den Mitfahrer schon ganz gut in die Sitze. Das macht Laune:
Mann muss sagen, dass die Fahrprogramme in Hagorado echt nicht schlecht sind. Am Autoskooter darf man sogar direkt drei Runden fahren, ehe man die Chaise verlassen muss. Richtig super:
Herrlich auch die Fahrt im Kettenflieger:
Schöne Spitze:
Eine Premiere gab es für mich auch in Hagorado. Nämlich eine Fahrt im „Extrem“. Diese Version des KMG-Speed bin ich noch nicht gefahren, also rein in die Maschine.
Ab nach oben. Meine Fresse, der gibt ja direkt Vollgas. Fand ich recht cool, aber ein bisschen variieren mit den Geschwindigkeiten macht dann doch mehr Spaß. Trotzdem war die Fahrt toll und da aufgrund des niedrigen Andrangs keine Gondel beladen werden musste, konnte ich praktisch dreimal das normale Fahrprogramm fahren ohne auszusteigen:
Einfach Mega, aber nach fast 15 Minuten Propeller ist auch bei mir genug mit Loopings:
Toll auch, dass hier Spielbuden und Greifautomaten zu finden sind. So hat man alles da, was eine richtige Kirmes braucht. Eigentlich….:
Leider, und das hat mich vor Ort ein wenig traurig gemacht, ist die Tatsache, dass es einfach keine Kirmes ist. Eigentlich ist alles da was man braucht, aber das kirmestypische fehlt einfach. Kirmes ist eben mehr als Karussells und Buden. Ich hab es selber nicht erwartet, man weiß ja worauf man sich einlässt, aber ein normales Kirmesflair kann man durch solche Parks nicht ersetzten.
Doch um Karussell zu fahren, ein bisschen zu chillen und Spaß zu haben ist der Ferienfreizeitpark in Hagen genau richtig. Mir hat der Besuch dann doch erstaunlich gut gefallen, vor allem weil hier kleine Kinder, Eltern und Karussellfahrer auf ihre Kosten kommen:
An dieser Stelle enden meine Eindrücke aus Hagorado und ich hoffe der kleine Rundgang hat euch gefallen. Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Lesen und wünsche viel Spaß in den Pop-Up-Freizeitparks,
euer Coasterfreak91.