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Mit Lausbuben im Märchenwald
Eintauchen in die traumhafte Welt von Efteling
„Und dann sah ich einen Mann der fliegen konnte. Und dann war es als würden wir selbst fliegen. Und dann tauchten wir ein, in eine Welt voller Wunder.“
Und ihr, taucht nun mit ein in die wundervolle Welt von Efteling. Was wir an einem Sonntag mitte Juli dort erlebt haben, wie uns die neuen Lausbubbahnen „Max und Moritz“ gefallen haben und was uns wieder einmal verzaubert hat, lest ihr nun in einem märchenhaften Report von mir. Viel Spaß dabei.
Am heiligen Sonntag riss der Wecker einen früh aus dem Schlaf, das aber mit gutem Grund. Denn es ging nach Efteling. Und pünktlich zur Parköffnung um neun Uhr betraten wir den Eingangsbereich unter dem imposanten Reetdach:
Kaum haben wir den Park betreten, schon umschwirrt einen die wunderbare Efteling-Atmosphäre. Auch das Wetter versprach einen tollen Tag:
Doch bevor wir uns von der Welt voller Wunder richtig verzaubern ließen, hieß es erstmal Business. Denn die beiden neuen Counts „Max und Moritz“ mussten geentert werden. Die Station sah schon mal richtig gut aus:
Schauen wir mal, was die beiden Lausbuben so für Streiche aushecken.
Im Wartebereich gibt es einige witzige Sachen zu entdecken, zum Beispiel eine Pupsorgel oder Animationen in den Fenstern. Dazu hört man im Wartebereich und während der Fahrt eine lustige Melodie die man eftelingtypisch schwer wieder aus dem Ohr bekommt:
Wir entschieden uns als erstes für den Max. In der toll gestalteten Station nahmen wir direkt Platz:
Erst gemächlich fuhr der Zug auf die Strecke. Unter uns ein kleines Bachtal, Bäume die noch wachsen müssen und ein kleiner See. Gestalterisch eine schöne Sache.
Und dann drehte der Max auf und raste direkt in die Schule um Lehrer Lempel im wahrsten Sinne des Wortes einzuheizen.
Wir heizten nun auch endlich, denn die zweite Runde war wesentlich schneller als die erste und so machte die Fahrt durch die engen Kurven echt Laune:
Direkt im Anschluss ging es mit Moritz auf die Strecke. Auch die Fahrt machte Spaß und wurde bei der Gebäudedurchfahrt mit einem witzigen Effekt garniert.
Ja, die Lausbuben schlagen sich recht gut, die Thematisierung passt auch wenn die Vegetation wohl noch ein bisschen braucht um zu wachsen. Mir hat die Attraktion gefallen, aber dem genialen BOB trauere ich dann doch ein bisschen hinterher:
Als nächstes ging es Unter Tage. Ist ja wie im Ruhrpott hier. Also hinein in das Gebäude und in der ersten Reihe Platz nehmen. Nach der tollen Pre-Show ging es dann auf den Lift:
Die schöne Aussicht währte nur kurz, denn der Blick ging zügig in Richtung Abgrund:
Dann säbelten die Witwenwiefen das Seil des Aufzugs durch und der Wagen schoss senkrecht dem Erdboden entgegen. Freihändig sausten wir durch den unterirdischen Minenschacht, nur um kurze Zeit später Kopf zu stehen:
Durch einen schönen Helix und einen netten Hügel wurde dann auch schon das Ende der Fahrt eingeläutet:
Mir gefällt der Baron sehr gut. Es ist zwar nicht die längste Bahn aber Spaß macht sie auf alle Fälle. Und thematisch ist das erste Sahne:
Thematisierung wird in Efteling groß geschrieben. So auch bei unserem nächsten Halt.
Der „Vliegende Holländer“ wurde geentert und wie schon beim ersten Mal zog mich die Geschichte von Willem van der Decken von und die Gestaltung seines Hauses in den Bann:
Es ist unglaublich schön wie detailliert das Gebäude ist. Von mächtigen Löwen bis zierlichen Meerjungfrauen sind hier einige Verzierungen zu finden:
Dazu die tolle Musik und sobald das Haus betritt und sich durch Geheimgänge auf den Weg zum Hafen vergisst man kurz, dass man in einem Freizeitpark ist.
Im Boot Platz genommen flackert die Laterne an der Schiffsfront auf und wir schippern in das Dunkel. Was hier an Atmosphäre aufgebaut wird haut mich jedes Mal aufs Neue vom Boot. Das Gefühl auf das düstere offene Meer hinaus zu fahren wird mit Nebel und Wind gut rüber gebracht und als dann der fliegende Holländer selbst erst auf einem Wasservorhang, dann mit einem riesigen Schiff direkt vor unserem zierlichen Boot auftaucht legt sich immer noch eine Gänsehaut auf die Arme. Wahnsinn:
Nach dem genialen Darkridepart saust das Boot dann hinab in die Tiefe:
Über Hügel und durch Kurven und schließlich in das kühle Wasser:
Ich finde die Fahrt im Vliegenden Holländer einfach nur Klasse. Meiner Meinung nach die beste Attraktion im Park:
Toll sind auch die beiden Holzachterbahnen von Joris und seinem Drachenkampf, sowie die umgebaute Achterbahn Python, aber aufgrund höherer Wartezeiten an den Bahnen ließen wir die heute mal links liegen. Bilder gibt es aber trotzdem:
Python, die wohl sanfteste Bahn mit diesem Schienenprofil:
Efteling bietet auch eine geniale Schiffschaukel:
Eine Fahrt in der „Oude Tufferbaan“ musste auch sein:
Tiere anhupen war ausdrücklich erwünscht. Und das haben die Bestien auch verdient:
Denn während man erst idyllisch durch schöne Bepflanzungen fährt, ahnt man nichts von der Gefahr die von unscheinbaren Hühnern ausgeht:
Doch die heimtückischen Bestien können, wenn man nicht aufpasst, ganze Oldtimer lahm legen. Gruuuuuselig:
Weniger gruselig ging es bei dem Spaziergang in Richtung anderer Parkseite zu. Man muss gestehen, dass Efteling durchaus weitläufig ist. Kennt man die Wege geht es, aber will man alles als Erstbesucher genießen, sollte man echt zwei Tage einplanen oder einen recht leeren Parktag erwischen:
Pure Eisenbahnromantik:
Eines der imposantesten Figuren des Park ziert den Eingang der nächsten Attraktion. Die Rede ist natürlich von „Vogel Rok“, einer tolle Indoor-Achterbahn. Der geniale Vogel Roch hier soll übrigens der größte Vogel Europas sein und hat schon in den Erzählungen aus Tausenundeiner Nacht dem lieben Sindbad zu schaffen gemacht.
Die Bahn selber ist nicht so lang, bietet aber ordentlich Power. Und so ritten wir auf dem Rücken eines Geiers durch die Nacht, machten Begegnungen mit Reptilien und schossen vorbei an wunderschönen Lichtern:
Efteling begeistert auch durch seine tolle Musik. Egal ob am Baron, am Fliegenden Holländer oder auch bei der Fata Morgana. Die Musik zieht die Besucher in ihren Bann und man bekommt sie auch tagelang nach dem Besuch nicht aus dem Kopf. Den mit Abstand schlimmsten Ohrwurm gibt es in der witzigen Themenfahrt „Carnaval Festival“:
Oh, London. Da muss ich auch irgendwann noch mal hin:
Nun begleiten wir nämlich Jokie und die charmanten Rotnasen auf einer Weltreise um an den verschiedensten Orten Karneval zu feiern:
Zusammen mit der ohrwurmlastige Musik die zum Mitklatschen einlädt macht das gehörig Laune:
Neben dem Märchenbereich gefällt die Gegend des alten Eftelings sehr gut. Urig gestaltete Häuser und historische Fahrgeschäfte machen das Flair dieses Areals aus:
Auch richtig lustig in Efteling sind sprechende Mülleimer:
Die Show ließen wir aus:
„Wo soll es als nächstes hingehen, weiser Mann?“. „Lauf zur Villa und stelle dich der Räuberbande.“:
Na, da sagt man doch nicht „Nein“. Zumal ich hier heute meine Erstfahrt hatte. Mad Häuser mag ich und nun schauen wir mal was das erste moderne Mad-Haus der Welt so kann:
Nach der Fahrt muss man sagen, das Mad-Haus kann ziemlich viel. Die Effekte sind vergleichbar mit anderen Anlagen, aber was die Illusion der drehenden Wände betrifft, sticht die Villa ihre Konkurrenten aus. Tolle Attraktion:
Wer das erste Mal in Efteling ist sollte unbedingt im Pfannekuchenhaus eine kleine Pause machen. Wir ließen es heute aber mal aus, denn wir waren geladen:
Eingeladen bei einer Audienz des Königs im Palast der Fantasie „Symbolica“:
Diesen betraten wir durch den Hofgarten indem ebenfalls schöne Musik auf die Themenfahrt einstimmte:
Im Palast angekommen entfiel die effektvolle Pre-Show und so nahmen wir direkt Platz in den schienenlosen Gondeln. Auf geht es.
Doch wer jetzt denkt man fährt einfach nur zum König, der hat die Rechnung ohne den schelmischen Zauberer Pardoes gemacht. Dieser öffnet uns Geheimgänge und zaubert so allerlei tolle Dinge während der Fahrt herbei. Und mich verzauberte die Fahrt ebenfalls. Tolle Szenen, geniale Figuren und ein riesiger Wal in einem Gewächshaus ließen mich staunen.
Die Fahrt durch den Fantasiepalast war wieder mal ein tolles Erlebnis. Ich mag den Ride.
Wer Dark-Rides mag kommt hier voll aus seine Kosten. Und so machten wir uns direkt auf zur nächsten Fahrt. Haben wir schon die Begegnung mit dem Vogel Roch hinter uns, geht es nun mit dem Schiff auf eine Fahrt durch Tausendundeine Nacht:
Sieht aus wie eine Fata Morgana:
Die Schifffahrt durch den Orient wusste wieder zu gefallen. Bei den zahlreichen Figuren wusste man kaum wo man als erstes hinschauen sollte. Ein Harem und ein drehender Tempel waren nur ein paar Stationen unserer Reise.
Am Nachmittag liefen wir wieder in den ältere Bereich von Efteling. Denn neben den ersten Attraktionen von damals, einem Karussell und einem netten Diorama, steht hier der Ursprung des heutigen Parks. Das womit alles im kleinen angefangen hat; Nämlich der Märchenwald. Oder auf niederländisch Sprookjesbos.
Und die fliegende Hexe und süße Entenbabys die uns am morgen schon in der Warteschlange von Max und Moritz entgegen kamen, stimmten gut auf den Waldspaziergang ein:
Im Sprookjesbos trifft man während seines Rundgangs für den man ruhig eine halbe bis ganze Stunde einplanen kann auf zahlreiche schön gestaltete Märchen:
Da muss man schon den Hals recken um alles zu sehen.
Die Werkstatt von Geppetto.
Rotkäpchen, gehe nicht in das Haus sonst erlebst du eine böse Überraschung:
Ein Trollkönig.
Man muss in dem Märchenwald echt auf der Hut sein. Will man an den Schatz vom Drachen, dann schnauft er, stößt Dampf aus und reckt bedrohlich seinen Hals. Schnell weg hier:
Bei der Meerjungfrau und dem Dukatenesel fühlt man sich wohler:
Neu, aber ein wenig versteckt liegt die neueste Attraktionen im Märchenwald. Die sieben Schwäne laden zu einer Fahrt durch das zauberhafte Schloss ein.
Das gefiel:
Regenbogen beim Froschkönig:
Mein Freund der Baum war leider außer Betrieb. Schade, ich mag die märchenerzählende Pflanze recht gern.
Ein asiatischer Tempel:
Rührend und schön ist auch, dass man im Märchenpark mit einem Denkmal an den verstorbenen Künstler Anton Pieck erinnert.
Hat er doch zur Eröffnung des Parks die ersten Märchen hier gestaltet.
Und dann sah ich einen Mann der Fliegen konnte:
Und dann war es als würden wir selbst fliegen:
Nämlich durch die Traumwelt. Droomvlucht begeistert mit seinem hohen Wuselfaktor, toller Waldatmosphäre und Blumenduft:
Nun neigte sich unser Besuch leider schon dem Ende zu. Aber für eine Wiederholungsfahrt beim großen Vogel reichte es noch. Auch die zweite Fahrt war wieder genial und es ist toll was für Effekte man doch mit einfachen Mitteln wie Licht, Dampf und der ein oder anderen Dekoration so zaubern kann:
Bei unserer allerletzte Fahrt genossen wir den Blick von oben auf den Märchenpark. Mit der imposanten Pagode ging es über die Baumwipfel und wir warfen noch mal einen Blick auf Fata Morgana und co.:
Doch auch jeder schöner Tag geht mal zu Ende. Unserer in Efteling jetzt leider auch vorbei und wir begaben uns auf den Weg in Richtung Ausgang. Es war ein toller Besuch und selbst die erweiterten Warteschlangen, die nur aus Holz und Plexiglas bestanden konnten die magische Stimmung nicht vermiesen:
Mit einigen Ohrwürmern verließen wir den Park. Es war schön, die Reise durch den Märchenwald, die gigantische Atmosphäre im fliegenden Holländer. Die witzigen Streiche von den Lausbuben Max und Moritz zogen uns ebenso in den Bann wie die tolle Fahrt durch den Palast der Phantasie. Wir haben große Vögel gesehen, riesige Drachen und quirlige Rotnasen. Und einen einen Mann der fliegen konnte. Wir sind selber geflogen und erlebten einen richtig tollen in einer Welt voller Wunder.
Zum Schluss bleibt nur noch eines zu tun. Nämlich den Hals recken um zu schauen, wann wir das alles erneut erleben können.
An dieser Stelle geht mein Report zu Ende. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Eintauchen in die traumhafte Welt von Efteling
„Und dann sah ich einen Mann der fliegen konnte. Und dann war es als würden wir selbst fliegen. Und dann tauchten wir ein, in eine Welt voller Wunder.“
Und ihr, taucht nun mit ein in die wundervolle Welt von Efteling. Was wir an einem Sonntag mitte Juli dort erlebt haben, wie uns die neuen Lausbubbahnen „Max und Moritz“ gefallen haben und was uns wieder einmal verzaubert hat, lest ihr nun in einem märchenhaften Report von mir. Viel Spaß dabei.
Am heiligen Sonntag riss der Wecker einen früh aus dem Schlaf, das aber mit gutem Grund. Denn es ging nach Efteling. Und pünktlich zur Parköffnung um neun Uhr betraten wir den Eingangsbereich unter dem imposanten Reetdach:
Kaum haben wir den Park betreten, schon umschwirrt einen die wunderbare Efteling-Atmosphäre. Auch das Wetter versprach einen tollen Tag:
Doch bevor wir uns von der Welt voller Wunder richtig verzaubern ließen, hieß es erstmal Business. Denn die beiden neuen Counts „Max und Moritz“ mussten geentert werden. Die Station sah schon mal richtig gut aus:
Schauen wir mal, was die beiden Lausbuben so für Streiche aushecken.
Im Wartebereich gibt es einige witzige Sachen zu entdecken, zum Beispiel eine Pupsorgel oder Animationen in den Fenstern. Dazu hört man im Wartebereich und während der Fahrt eine lustige Melodie die man eftelingtypisch schwer wieder aus dem Ohr bekommt:
Wir entschieden uns als erstes für den Max. In der toll gestalteten Station nahmen wir direkt Platz:
Erst gemächlich fuhr der Zug auf die Strecke. Unter uns ein kleines Bachtal, Bäume die noch wachsen müssen und ein kleiner See. Gestalterisch eine schöne Sache.
Und dann drehte der Max auf und raste direkt in die Schule um Lehrer Lempel im wahrsten Sinne des Wortes einzuheizen.
Wir heizten nun auch endlich, denn die zweite Runde war wesentlich schneller als die erste und so machte die Fahrt durch die engen Kurven echt Laune:
Direkt im Anschluss ging es mit Moritz auf die Strecke. Auch die Fahrt machte Spaß und wurde bei der Gebäudedurchfahrt mit einem witzigen Effekt garniert.
Ja, die Lausbuben schlagen sich recht gut, die Thematisierung passt auch wenn die Vegetation wohl noch ein bisschen braucht um zu wachsen. Mir hat die Attraktion gefallen, aber dem genialen BOB trauere ich dann doch ein bisschen hinterher:
Als nächstes ging es Unter Tage. Ist ja wie im Ruhrpott hier. Also hinein in das Gebäude und in der ersten Reihe Platz nehmen. Nach der tollen Pre-Show ging es dann auf den Lift:
Die schöne Aussicht währte nur kurz, denn der Blick ging zügig in Richtung Abgrund:
Dann säbelten die Witwenwiefen das Seil des Aufzugs durch und der Wagen schoss senkrecht dem Erdboden entgegen. Freihändig sausten wir durch den unterirdischen Minenschacht, nur um kurze Zeit später Kopf zu stehen:
Durch einen schönen Helix und einen netten Hügel wurde dann auch schon das Ende der Fahrt eingeläutet:
Mir gefällt der Baron sehr gut. Es ist zwar nicht die längste Bahn aber Spaß macht sie auf alle Fälle. Und thematisch ist das erste Sahne:
Thematisierung wird in Efteling groß geschrieben. So auch bei unserem nächsten Halt.
Der „Vliegende Holländer“ wurde geentert und wie schon beim ersten Mal zog mich die Geschichte von Willem van der Decken von und die Gestaltung seines Hauses in den Bann:
Es ist unglaublich schön wie detailliert das Gebäude ist. Von mächtigen Löwen bis zierlichen Meerjungfrauen sind hier einige Verzierungen zu finden:
Dazu die tolle Musik und sobald das Haus betritt und sich durch Geheimgänge auf den Weg zum Hafen vergisst man kurz, dass man in einem Freizeitpark ist.
Im Boot Platz genommen flackert die Laterne an der Schiffsfront auf und wir schippern in das Dunkel. Was hier an Atmosphäre aufgebaut wird haut mich jedes Mal aufs Neue vom Boot. Das Gefühl auf das düstere offene Meer hinaus zu fahren wird mit Nebel und Wind gut rüber gebracht und als dann der fliegende Holländer selbst erst auf einem Wasservorhang, dann mit einem riesigen Schiff direkt vor unserem zierlichen Boot auftaucht legt sich immer noch eine Gänsehaut auf die Arme. Wahnsinn:
Nach dem genialen Darkridepart saust das Boot dann hinab in die Tiefe:
Über Hügel und durch Kurven und schließlich in das kühle Wasser:
Ich finde die Fahrt im Vliegenden Holländer einfach nur Klasse. Meiner Meinung nach die beste Attraktion im Park:
Toll sind auch die beiden Holzachterbahnen von Joris und seinem Drachenkampf, sowie die umgebaute Achterbahn Python, aber aufgrund höherer Wartezeiten an den Bahnen ließen wir die heute mal links liegen. Bilder gibt es aber trotzdem:
Python, die wohl sanfteste Bahn mit diesem Schienenprofil:
Efteling bietet auch eine geniale Schiffschaukel:
Eine Fahrt in der „Oude Tufferbaan“ musste auch sein:
Tiere anhupen war ausdrücklich erwünscht. Und das haben die Bestien auch verdient:
Denn während man erst idyllisch durch schöne Bepflanzungen fährt, ahnt man nichts von der Gefahr die von unscheinbaren Hühnern ausgeht:
Doch die heimtückischen Bestien können, wenn man nicht aufpasst, ganze Oldtimer lahm legen. Gruuuuuselig:
Weniger gruselig ging es bei dem Spaziergang in Richtung anderer Parkseite zu. Man muss gestehen, dass Efteling durchaus weitläufig ist. Kennt man die Wege geht es, aber will man alles als Erstbesucher genießen, sollte man echt zwei Tage einplanen oder einen recht leeren Parktag erwischen:
Pure Eisenbahnromantik:
Eines der imposantesten Figuren des Park ziert den Eingang der nächsten Attraktion. Die Rede ist natürlich von „Vogel Rok“, einer tolle Indoor-Achterbahn. Der geniale Vogel Roch hier soll übrigens der größte Vogel Europas sein und hat schon in den Erzählungen aus Tausenundeiner Nacht dem lieben Sindbad zu schaffen gemacht.
Die Bahn selber ist nicht so lang, bietet aber ordentlich Power. Und so ritten wir auf dem Rücken eines Geiers durch die Nacht, machten Begegnungen mit Reptilien und schossen vorbei an wunderschönen Lichtern:
Efteling begeistert auch durch seine tolle Musik. Egal ob am Baron, am Fliegenden Holländer oder auch bei der Fata Morgana. Die Musik zieht die Besucher in ihren Bann und man bekommt sie auch tagelang nach dem Besuch nicht aus dem Kopf. Den mit Abstand schlimmsten Ohrwurm gibt es in der witzigen Themenfahrt „Carnaval Festival“:
Oh, London. Da muss ich auch irgendwann noch mal hin:
Nun begleiten wir nämlich Jokie und die charmanten Rotnasen auf einer Weltreise um an den verschiedensten Orten Karneval zu feiern:
Zusammen mit der ohrwurmlastige Musik die zum Mitklatschen einlädt macht das gehörig Laune:
Neben dem Märchenbereich gefällt die Gegend des alten Eftelings sehr gut. Urig gestaltete Häuser und historische Fahrgeschäfte machen das Flair dieses Areals aus:
Auch richtig lustig in Efteling sind sprechende Mülleimer:
Die Show ließen wir aus:
„Wo soll es als nächstes hingehen, weiser Mann?“. „Lauf zur Villa und stelle dich der Räuberbande.“:
Na, da sagt man doch nicht „Nein“. Zumal ich hier heute meine Erstfahrt hatte. Mad Häuser mag ich und nun schauen wir mal was das erste moderne Mad-Haus der Welt so kann:
Nach der Fahrt muss man sagen, das Mad-Haus kann ziemlich viel. Die Effekte sind vergleichbar mit anderen Anlagen, aber was die Illusion der drehenden Wände betrifft, sticht die Villa ihre Konkurrenten aus. Tolle Attraktion:
Wer das erste Mal in Efteling ist sollte unbedingt im Pfannekuchenhaus eine kleine Pause machen. Wir ließen es heute aber mal aus, denn wir waren geladen:
Eingeladen bei einer Audienz des Königs im Palast der Fantasie „Symbolica“:
Diesen betraten wir durch den Hofgarten indem ebenfalls schöne Musik auf die Themenfahrt einstimmte:
Im Palast angekommen entfiel die effektvolle Pre-Show und so nahmen wir direkt Platz in den schienenlosen Gondeln. Auf geht es.
Doch wer jetzt denkt man fährt einfach nur zum König, der hat die Rechnung ohne den schelmischen Zauberer Pardoes gemacht. Dieser öffnet uns Geheimgänge und zaubert so allerlei tolle Dinge während der Fahrt herbei. Und mich verzauberte die Fahrt ebenfalls. Tolle Szenen, geniale Figuren und ein riesiger Wal in einem Gewächshaus ließen mich staunen.
Die Fahrt durch den Fantasiepalast war wieder mal ein tolles Erlebnis. Ich mag den Ride.
Wer Dark-Rides mag kommt hier voll aus seine Kosten. Und so machten wir uns direkt auf zur nächsten Fahrt. Haben wir schon die Begegnung mit dem Vogel Roch hinter uns, geht es nun mit dem Schiff auf eine Fahrt durch Tausendundeine Nacht:
Sieht aus wie eine Fata Morgana:
Die Schifffahrt durch den Orient wusste wieder zu gefallen. Bei den zahlreichen Figuren wusste man kaum wo man als erstes hinschauen sollte. Ein Harem und ein drehender Tempel waren nur ein paar Stationen unserer Reise.
Am Nachmittag liefen wir wieder in den ältere Bereich von Efteling. Denn neben den ersten Attraktionen von damals, einem Karussell und einem netten Diorama, steht hier der Ursprung des heutigen Parks. Das womit alles im kleinen angefangen hat; Nämlich der Märchenwald. Oder auf niederländisch Sprookjesbos.
Und die fliegende Hexe und süße Entenbabys die uns am morgen schon in der Warteschlange von Max und Moritz entgegen kamen, stimmten gut auf den Waldspaziergang ein:
Im Sprookjesbos trifft man während seines Rundgangs für den man ruhig eine halbe bis ganze Stunde einplanen kann auf zahlreiche schön gestaltete Märchen:
Da muss man schon den Hals recken um alles zu sehen.
Die Werkstatt von Geppetto.
Rotkäpchen, gehe nicht in das Haus sonst erlebst du eine böse Überraschung:
Ein Trollkönig.
Man muss in dem Märchenwald echt auf der Hut sein. Will man an den Schatz vom Drachen, dann schnauft er, stößt Dampf aus und reckt bedrohlich seinen Hals. Schnell weg hier:
Bei der Meerjungfrau und dem Dukatenesel fühlt man sich wohler:
Neu, aber ein wenig versteckt liegt die neueste Attraktionen im Märchenwald. Die sieben Schwäne laden zu einer Fahrt durch das zauberhafte Schloss ein.
Das gefiel:
Regenbogen beim Froschkönig:
Mein Freund der Baum war leider außer Betrieb. Schade, ich mag die märchenerzählende Pflanze recht gern.
Ein asiatischer Tempel:
Rührend und schön ist auch, dass man im Märchenpark mit einem Denkmal an den verstorbenen Künstler Anton Pieck erinnert.
Hat er doch zur Eröffnung des Parks die ersten Märchen hier gestaltet.
Und dann sah ich einen Mann der Fliegen konnte:
Und dann war es als würden wir selbst fliegen:
Nämlich durch die Traumwelt. Droomvlucht begeistert mit seinem hohen Wuselfaktor, toller Waldatmosphäre und Blumenduft:
Nun neigte sich unser Besuch leider schon dem Ende zu. Aber für eine Wiederholungsfahrt beim großen Vogel reichte es noch. Auch die zweite Fahrt war wieder genial und es ist toll was für Effekte man doch mit einfachen Mitteln wie Licht, Dampf und der ein oder anderen Dekoration so zaubern kann:
Bei unserer allerletzte Fahrt genossen wir den Blick von oben auf den Märchenpark. Mit der imposanten Pagode ging es über die Baumwipfel und wir warfen noch mal einen Blick auf Fata Morgana und co.:
Doch auch jeder schöner Tag geht mal zu Ende. Unserer in Efteling jetzt leider auch vorbei und wir begaben uns auf den Weg in Richtung Ausgang. Es war ein toller Besuch und selbst die erweiterten Warteschlangen, die nur aus Holz und Plexiglas bestanden konnten die magische Stimmung nicht vermiesen:
Mit einigen Ohrwürmern verließen wir den Park. Es war schön, die Reise durch den Märchenwald, die gigantische Atmosphäre im fliegenden Holländer. Die witzigen Streiche von den Lausbuben Max und Moritz zogen uns ebenso in den Bann wie die tolle Fahrt durch den Palast der Phantasie. Wir haben große Vögel gesehen, riesige Drachen und quirlige Rotnasen. Und einen einen Mann der fliegen konnte. Wir sind selber geflogen und erlebten einen richtig tollen in einer Welt voller Wunder.
Zum Schluss bleibt nur noch eines zu tun. Nämlich den Hals recken um zu schauen, wann wir das alles erneut erleben können.
An dieser Stelle geht mein Report zu Ende. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
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