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Herzlich willkommen zurück zu meiner virtuellen Tour durch Kalifornien!
Was bisher geschah:
Der zweite volle Tag in San Fransisco begann mit einem ausgiebigen Frühstück bei Lori’s Diner, das uns am Tag zuvor bereits vom Bus aus aufgefallen war. Das Restaurant ist wunderbar im Stil der 50er Jahre eingerichtet und war allein von der Atmosphäre her sicher die beste Frühstücks-Location auf der Reise. Aber auch die Omelettes mit Hash Browns (die amerikanische Kartoffelpuffer-Variante) waren sehr lecker.
?
Back in time...
Gut gestärkt fuhren wir mit dem Bus schließlich wieder zum Maritime Park, von wo aus wir diesmal in die andere Richtung, hin zur Golden Gate Bridge, aufbrachen. Ursprünglich war es geplant, einige Zwischenstrecken des folgenden Monsterfußmarsches mit dem Bus zurückzulegen, aber aufgrund von doch recht unregelmäßigen Fahrplänen aus dem Stadtgebiet heraus kam es dann anders und im Nachhinein hat das auf jeden Fall für einen außergewöhnlichen Tag gesorgt. Im Fort Mason fand gerade ein Markt mit frischem Obst aus der Region statt, wo wir uns erstmal mit verdammt guten Pfirsichen als Wegzehrung eindeckten. Vorbei am Yachthafen erreichten wir die Crissy Fields, ein Marschgebiet, das wieder renaturiert wurde, nachdem es ab 1921 als Militärflugplatz gedient hatte.
?
Die Bay Bridge lugt zwischen den Wolkenkratzern hervor.
?
In der Mitte befinden sich die Schienen für die Cable Cars.
Nochmal ein Blick Richtung Alcatraz
Dieser Seehund macht seinem englischen Namen Harbour Seal alle Ehre.
Entlang der Hafenmauer
Brillenenten sind an das Leben auf dem Meer angepasst und ernähren sich vor allem von Muscheln.
Schwarzkopf-Steinwälzer bei der Nahrungssuche
Purpurstärling
Wir kommen der Brücke näher...
?
Der Weg durch Crissy Field
?
Schmuckreiher
Braune Pelikane bei der Landung
Die Singammer hält Ausschau
Dachsammer - so jetzt ist es auch genug mit Vögeln, versprochen
Toller Spot für "Beweisfotos" (ich auf dem oberen Foto, Thomas auf dem unteren)
Ehemalige Gebäude der amerikanischen Küstenwache
Fast da...
Aufstieg zur Golden Gate Bridge
Am Eingang der Bucht thront schließlich die – zusammen mit der Tower Bridge in London – wohl bekannteste Brücke der Welt, die Golden Gate Bridge. Golden Gate heißt der Eingang zur Bucht von San Franisco übrigens seit dem Kalifornischen Goldrausch um 1848.
Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1937 war die Golden Gate Bridge die längste Hängebrücke der Welt. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 2737 m und die Türme, an denen die mächtigen Stahlseile befestigt sind, sind 227 m hoch – also fast 90 m höher als Kingda Ka. Wie lang die Brücke doch ist – das unterschätzt man bei so großen Bauwerken immer- konnten wir dann selbst erfahren, als wir sie der Länge nach überquerten. Dabei hüllte sich das Bauwerk wie so oft in Nebel.
Auf in den Nebel!
Einer der zwei Türme, an denen die Brücke aufgehängt ist
Coole Perspektive durch die Stützkontruktion
Blick nach oben
Wir haben es geschafft, die Brücke ist überquert!
Schon als wir ein paar Meter weiter die Straße Richtung Sausalito entlang marschierten, lichtete sich die Suppe und es herrschte strahlender Sonnenschein. Sausalito ist ein entspannter, kleiner Küstenort und war der Abholpunkt für den Shuttle Bus, der uns zum Muir Woods National Monument bringen sollte.
Entlang der Straße nach Sausalito
Blauer Himmel über der Bucht
In der anderen Richtung wird die Bucht von der Bay Bridge überspannt.
Bis zum Horizont und weiter...
Wir haben es nach Sausalito geschafft!
Hier lässt es sich aushalten.
Park am Hafen in Sausalito
Die Muir Woods sind in dieser Gegend der letzte Rest der einst ausgedehnten Küstenmammutbaum-Wälder. Küstenmammutbäume sind mit bis zu 116 m Höhe die höchsten Bäume der Welt, wobei die höchsten Exemplare weiter nordwärts im Redwood National Park stehen. Der höchste davon heißt übrigens Hyperion.
Das Waldstück entlang des Redwood Creeks blieb noch lange von Holzfällern verschont, weil es recht schwer zugänglich war. 1905 erwarben der Kongressabgeordnete William Kent und seine Frau Elizabeth Thatcher Kent das Land und übergaben einen Teil der Fläche dem Bundesstaat um den Wald für zukünftige Generationen zu erhalten. 1908 wurde dieser von Präsident Theodore Roosevelt zum National Monument erklärt und nach dem Naturschützer John Muir benannt. Im Mai 1945 fand hier die Versammlung statt, bei der der Vertrag zur Gründung der Vereinten Nationen unterschrieben wurde.
Eingangsportal
Auch Mammutbäume fangen mal klein(er) an.
Das Tal des Redwood Creek
Zwischen den riesigen Küstenmammutbäumen herrscht eine ganz eigene Atmosphäre.
Dem Himmel entgegen
Cathedral Grove
Fasziniert schlendere ich zwischen den Riesen hindurch.
Bäume, Bäume und dazwischen Zwischenräume
But all that I can see, is just another redwood tree...
Redwood Creek
Ein Baumstamm als Brücke
Der Redwood Wald einnert sofort auch an Szenen aus den "Planet der Affen"-Prequels.
Der Waldboden ist von Farn bedeckt.
Wenn man die Muir Woods besuchen möchte, muss man sich im Voraus einen Platz im Shuttlebus oder einen Parkplatz reservieren. Das diente hier auch schon vor Corona zur Begrenzung der Besucherzahlen. Mit dem Shuttlebus kommt man für drei Dollar hin und zurück. Der Bus selbst ist eine ziemlich kleine Kiste, mit der man über enge Straßen mit einigen Serpentinen schließlich den Parkplatz erreicht. Auf dem gleichen Weg kamen wir am Abend dann wieder zurück nach Sausalito. Mit der Fähre ging es von dort zurück nach San Fransisco. Vom Deck aus hatten man in der Abendsonne nochmal einen schönen Blick auf die Golden Gate Bridge, Alcatraz und die näher kommende Skyline der Stadt.
Good bye, Sausalito
Hello again, Golden Gate Bridge
Die Skyline von San Fransisco
Alcatraz im Abendlicht
Am Fährhafen angekommen sind wir noch etwas die Market Street mit ihren modernen Bürohochhäusern entlanggelaufen bevor wir den Abend bei Fish & Chips in einem Restaurant bei Fisherman’s Wharf ausklingen ließen.
Cable Car to heaven
Die steilen Anstiege in der Stadt wirken teils schon echt surreal.
Market Street
Eine der historischen Straßenbahnen
Es gibt sicherlich noch viel mehr in San Fransisco zu sehen und zu erleben, aber für uns war es am nächsten Tag Zeit die Stadt zu verlassen und zu unserem nächsten Ziel aufzubrechen, Yosemite. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.
Was bisher geschah:
Der zweite volle Tag in San Fransisco begann mit einem ausgiebigen Frühstück bei Lori’s Diner, das uns am Tag zuvor bereits vom Bus aus aufgefallen war. Das Restaurant ist wunderbar im Stil der 50er Jahre eingerichtet und war allein von der Atmosphäre her sicher die beste Frühstücks-Location auf der Reise. Aber auch die Omelettes mit Hash Browns (die amerikanische Kartoffelpuffer-Variante) waren sehr lecker.
Back in time...
Gut gestärkt fuhren wir mit dem Bus schließlich wieder zum Maritime Park, von wo aus wir diesmal in die andere Richtung, hin zur Golden Gate Bridge, aufbrachen. Ursprünglich war es geplant, einige Zwischenstrecken des folgenden Monsterfußmarsches mit dem Bus zurückzulegen, aber aufgrund von doch recht unregelmäßigen Fahrplänen aus dem Stadtgebiet heraus kam es dann anders und im Nachhinein hat das auf jeden Fall für einen außergewöhnlichen Tag gesorgt. Im Fort Mason fand gerade ein Markt mit frischem Obst aus der Region statt, wo wir uns erstmal mit verdammt guten Pfirsichen als Wegzehrung eindeckten. Vorbei am Yachthafen erreichten wir die Crissy Fields, ein Marschgebiet, das wieder renaturiert wurde, nachdem es ab 1921 als Militärflugplatz gedient hatte.
?
Die Bay Bridge lugt zwischen den Wolkenkratzern hervor.
?
In der Mitte befinden sich die Schienen für die Cable Cars.
Nochmal ein Blick Richtung Alcatraz
Dieser Seehund macht seinem englischen Namen Harbour Seal alle Ehre.
Entlang der Hafenmauer
Brillenenten sind an das Leben auf dem Meer angepasst und ernähren sich vor allem von Muscheln.
Schwarzkopf-Steinwälzer bei der Nahrungssuche
Purpurstärling
Wir kommen der Brücke näher...
?
Der Weg durch Crissy Field
Schmuckreiher
Braune Pelikane bei der Landung
Die Singammer hält Ausschau
Dachsammer - so jetzt ist es auch genug mit Vögeln, versprochen
Toller Spot für "Beweisfotos" (ich auf dem oberen Foto, Thomas auf dem unteren)
Ehemalige Gebäude der amerikanischen Küstenwache
Fast da...
Aufstieg zur Golden Gate Bridge
Am Eingang der Bucht thront schließlich die – zusammen mit der Tower Bridge in London – wohl bekannteste Brücke der Welt, die Golden Gate Bridge. Golden Gate heißt der Eingang zur Bucht von San Franisco übrigens seit dem Kalifornischen Goldrausch um 1848.
Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1937 war die Golden Gate Bridge die längste Hängebrücke der Welt. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 2737 m und die Türme, an denen die mächtigen Stahlseile befestigt sind, sind 227 m hoch – also fast 90 m höher als Kingda Ka. Wie lang die Brücke doch ist – das unterschätzt man bei so großen Bauwerken immer- konnten wir dann selbst erfahren, als wir sie der Länge nach überquerten. Dabei hüllte sich das Bauwerk wie so oft in Nebel.
Auf in den Nebel!
Einer der zwei Türme, an denen die Brücke aufgehängt ist
Coole Perspektive durch die Stützkontruktion
Blick nach oben
Wir haben es geschafft, die Brücke ist überquert!
Schon als wir ein paar Meter weiter die Straße Richtung Sausalito entlang marschierten, lichtete sich die Suppe und es herrschte strahlender Sonnenschein. Sausalito ist ein entspannter, kleiner Küstenort und war der Abholpunkt für den Shuttle Bus, der uns zum Muir Woods National Monument bringen sollte.
Entlang der Straße nach Sausalito
Blauer Himmel über der Bucht
In der anderen Richtung wird die Bucht von der Bay Bridge überspannt.
Bis zum Horizont und weiter...
Wir haben es nach Sausalito geschafft!
Hier lässt es sich aushalten.
Park am Hafen in Sausalito
Die Muir Woods sind in dieser Gegend der letzte Rest der einst ausgedehnten Küstenmammutbaum-Wälder. Küstenmammutbäume sind mit bis zu 116 m Höhe die höchsten Bäume der Welt, wobei die höchsten Exemplare weiter nordwärts im Redwood National Park stehen. Der höchste davon heißt übrigens Hyperion.
Das Waldstück entlang des Redwood Creeks blieb noch lange von Holzfällern verschont, weil es recht schwer zugänglich war. 1905 erwarben der Kongressabgeordnete William Kent und seine Frau Elizabeth Thatcher Kent das Land und übergaben einen Teil der Fläche dem Bundesstaat um den Wald für zukünftige Generationen zu erhalten. 1908 wurde dieser von Präsident Theodore Roosevelt zum National Monument erklärt und nach dem Naturschützer John Muir benannt. Im Mai 1945 fand hier die Versammlung statt, bei der der Vertrag zur Gründung der Vereinten Nationen unterschrieben wurde.
Eingangsportal
Auch Mammutbäume fangen mal klein(er) an.
Das Tal des Redwood Creek
Zwischen den riesigen Küstenmammutbäumen herrscht eine ganz eigene Atmosphäre.
Dem Himmel entgegen
Cathedral Grove
Fasziniert schlendere ich zwischen den Riesen hindurch.
Bäume, Bäume und dazwischen Zwischenräume
But all that I can see, is just another redwood tree...
Redwood Creek
Ein Baumstamm als Brücke
Der Redwood Wald einnert sofort auch an Szenen aus den "Planet der Affen"-Prequels.
Der Waldboden ist von Farn bedeckt.
Wenn man die Muir Woods besuchen möchte, muss man sich im Voraus einen Platz im Shuttlebus oder einen Parkplatz reservieren. Das diente hier auch schon vor Corona zur Begrenzung der Besucherzahlen. Mit dem Shuttlebus kommt man für drei Dollar hin und zurück. Der Bus selbst ist eine ziemlich kleine Kiste, mit der man über enge Straßen mit einigen Serpentinen schließlich den Parkplatz erreicht. Auf dem gleichen Weg kamen wir am Abend dann wieder zurück nach Sausalito. Mit der Fähre ging es von dort zurück nach San Fransisco. Vom Deck aus hatten man in der Abendsonne nochmal einen schönen Blick auf die Golden Gate Bridge, Alcatraz und die näher kommende Skyline der Stadt.
Good bye, Sausalito
Hello again, Golden Gate Bridge
Die Skyline von San Fransisco
Alcatraz im Abendlicht
Am Fährhafen angekommen sind wir noch etwas die Market Street mit ihren modernen Bürohochhäusern entlanggelaufen bevor wir den Abend bei Fish & Chips in einem Restaurant bei Fisherman’s Wharf ausklingen ließen.
Cable Car to heaven
Die steilen Anstiege in der Stadt wirken teils schon echt surreal.
Market Street
Eine der historischen Straßenbahnen
Es gibt sicherlich noch viel mehr in San Fransisco zu sehen und zu erleben, aber für uns war es am nächsten Tag Zeit die Stadt zu verlassen und zu unserem nächsten Ziel aufzubrechen, Yosemite. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.
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