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Mit dem Zeppelin durchs Jenseits
F.L.Y-Flug in der phantastischen Welt von Rookburgh
Dampf steigt aus zahlreichen Rohren. Ich sehe nur weiß. Wohin? Langsam taste ich an den Steinwänden entlang nach vorne. Ein Tuten der Dampflok dringt an mein Ohr. Gleich müssten wir da sein. Nur noch wenige Meter. Die Spannung steigt.
Was werden wir sehen, wenn wir am Ziel sind? Plötzlich ein Rauschen über unseren Köpfen. Etwas Großes Unbekanntes flog durch den dichten Dampf und wirbelte ihn auf. Was war das?
Ganz langsam lichtete sich der Dunst. Schemenhaft erkenne ich riesige Türme. Zeppeline schweben über dem Lufthafen, der umringt ist von hohen Häuserwänden. Wir sind am Ziel, das muss es sein. Das geheimnisvolle Rookburgh. Plötzlich entdecke ich etwas in den engen Gassen der Stadt. Ein Eingang, verziert mit 3 Buchstaben zieht mich in seinen Bann. Darauf steht F.L.Y. Sollen wir hineingehen? Wenn ja, was gibt es zu sehen? Hat das etwas mit dem rauschenden Flugobjekt zu tun was im dichten Nebel über unsere Köpfe rauschte?
Das alles sind viele Fragen die geklärt werden wollen. Doch genau deshalb haben wir die Reise nach Rookburgh auf uns genommen. Und von dieser werden wir nun berichten.
Wer die Reise nach Rookburgh noch antreten will, dem würde ich empfehlen einen Bogen um folgenden Bericht zu machen. Denn wir schauen uns alles an. Allen anderen wünsche ich nun viel Spaß beim Lesen.
Nach einer längeren Phantasialandpause war es am vergangen Samstag soweit. Endlich konnten wir wieder in tolle Welten eintauchen, coole Achterbahnen fahren und einem kompletten Tag in unserem Stammpark verbringen. Und tatsächlich; Als sich gegen halb zehn die Gittertore öffneten und wir endlich mal wieder Alt Berlin betraten fühlte es sich an wieder zu Hause zu sein. Natürlich gab es seit unserem letzten Besuch ein paar Neuigkeiten und mit Rookburgh und dem Flyingcoaster F.L.Y sogar ein ganzen Bereich, den wir noch nicht kannten. Diese Bahn setzte aber laut Aussagen der freundlichen Mitarbeiter wohl gegen elf Uhr zu Rundflügen an, weshalb die Stunde nutzten und uns den anderen Bahnen widmeten.
So starten wir erstmal ganz gemütlich mit einer spaßigen Fahrt im Geisterzug. Immer wieder toll die Bahn in der auch schon Michael Jackson mitgefahren ist:
Nächster Halt war die Black Mamba. Bei diesem gab es für uns auch eine Neuheit. Die Brücke, die durch den Looping in Richtung Hotel führt war endlich mal fertig gebaut worden. Das kannte ich noch nicht. Natürlich musste diese Brücke begangen werden um einen Blick von der anderen Seite auf den schönen Coaster zu werfen. Von diesem Anblick war ich so perplex, dass ich völlig vergaß von der schwarzen Schlange Bilder zu machen. Eine Fahrt, auch hier ohne Wartezeit, gönnten wir uns in der ersten Reihe. Die G-Keule drückt in den Kurven, der Looping rockt und die Einbettung in den Themenbereich ist einfach herrlich. Ich mag die Mamba einfach.
Es gibt Sachen die ändern sich im Phantasialand einfach nicht. So hat die Tortenfabrik in Berlin immer noch Probleme mit frechen, kleinen Mäusen. Diesen ging es als nächstes an den Kragen, während die Schlange vor den Tortenfabriktoren um nach Rookburgh zu kommen immer länger wurde.
Wie Rookburgh wohl aussehen wird?
Dafür war auch bei den Winjas nichts los. Hier ging es mit den weiblichen Wuzetown-Bewohnern auf die Jagd. Diese war in der Winjas-Force, welche mit lustigen S-Kurven aufwarten kann, auch wieder recht lustig.
Nanu, wo sind denn alle? Die Leute die vorher noch in Berlin in der Schlange zu Rookburgh wollten waren verschwunden. Endlich, wir können hinein.
Also auf in Richtung Eingang, der jenseits der Häuserzeile von Alt-Berlin liegt:
Also praktisch neben dem Waffelladen:
Mitarbeiter begrüßten einen hier freundlich und das ist was, das ist mir schon bei der Taron-Eröffnung aufgefallen. Hat das Phantasialand eine neue Attraktion sind die Mitarbeiter dort oft sehr freundlich, motiviert und man hat das Gefühl, dass diese sich selber über den Parkzuwachs freuen. Wir selber freuten uns jedenfalls sehr, als wir endlich durch den Tunnel in den neuen Bereich schritten:
Und dann passierte es. Dampf steigt aus zahlreichen Rohren. Ich sehe nur weiß. Wohin? Langsam taste ich an den Steinwänden entlang nach vorne. Ein Tuten der Dampflok dringt an mein Ohr. Gleich müssten wir da sein. Nur noch wenige Meter. Die Spannung steigt.
Was werden wir sehen, wenn wir am Ziel sind? Plötzlich ein Rauschen über unseren Köpfen. Etwas Großes Unbekanntes flog durch den dichten Dampf und wirbelte ihn auf. Was war das? Ganz langsam lichtete sich der Dunst. Schemenhaft erkenne ich riesige Türme. Zeppeline schweben über dem Lufthafen, der umringt ist von hohen Häuserwänden. Wir sind am Ziel, das muss es sein. Das geheimnisvolle Rookburgh.
Plötzlich entdecke ich etwas in den engen Gassen der Stadt. Ein Eingang, verziert mit 3 Buchstaben zieht mich in seinen Bann. Darauf steht F.L.Y. Sollen wir hineingehen? Die Antwort lautete „JA“:
Was man vom Wartebereich der Bahn sehen konnte machte Lust auf mehr. Zwischen Türmchen, Häuserfassaden und dem Hotel „Charles Lindbergh“ rauschte der lange Zug der Achterbahn durch ein wirres Schienengewirr. Erster Eindruck von dem Bereich war imposant.
Der Wartebereich selbst indem wir nun knapp 50 Minuten verbrachten, schlängelt sich um den Themenbereich herum. Immer wieder gab es Themenelemente zu sehen und immer wieder konnte man Blicke auf Rookburgh werfen. Man war einfach mittendrin:
Da ist es auch zu verschmerzen, dass der Wartebereich einfach nur aus Gängen besteht die gut, aber eher zweckmäßig gestaltet sind. Flugpläne hängen an den Wänden, man beschreitet einen Hinterhof und steigt vorbei an großen Plakaten weiter hinab in die Tiefen der Steampunkwelt. Da man aber immer den Themenbereich im Blick hat und F.L.Y so nah wie möglich an den warteten vorbeirauscht, störte mich die Thematisierung des Wartebereichs überhaupt nicht.
Na, neugierige Coasterfriends? Auf jeden Fall. Bei jedem Gitter, bei jeder Luke im Wartebereich musste ein Blick auf das toll gestaltete Rookburgh geworfen werden. Während der Fahrt fliegt man auch an Werbeplakaten vorbei.
Im unteren Bereich gab es noch einen kleinen Rundlauf indem das Schließfachsystem erklärt wurde. Dieses stellte sich auch als sehr einfach raus.
Man bekommt ein Armband, packt seine Tasche in das Fach, schließt die Tür und verschließt es automatisch indem man das Armband vor die Lampe hält. Färbt sich diese rot ist alles sicher verstaut und man kann zum Security Check In:
Hat man diesen inklusive Metaldetektor hinter sich gelassen, darf man die schön gestaltete Station betreten. Auch hier sind Maschinen am blubbern und zischen und der Bahnhof selbst erinnert etwas an eine U-Bahnstation. Dann hieß es endlich in der vorletzten Reihe einsteigen in das Fluggerät, Bügel schließen und schon konnte es losgehen.
Ein kleiner Indoorpart wurde durchfahren, den ich recht nett fand, bevor man geschmeidig in Liegeposition gedreht wird. Tolles System.
Im Bügel hängend und nach unten schauend tuckerte der Zug in Richtung Launch. Ein Tuten der Dampflok, ein lautes zischen und schon sauste der Zug nach vorne. Ein herrliches Gefühl:
Direkt ging es in die Höhe, dann mit dem Kopf voran in die Tiefe. Immer entlang der Häuserwände, über die Dächer unter den Wegen hinweg oder einfach direkt durch die Türme durch:
Dann tauchte der Zug ab und beschleunigte erenut. Diesmal etwas zügiger. Direkt ging es neben dem Hotel einen Hügel empor und im Bruchteil der nächsten Sekunde wieder in die Tiefe. Hier wird man wunderbar aus dem Sitz gehoben. Airtime in eine Flyingcoaster. Mega Fahrgefühl:
Generell hebt die Bahnen einen oft bisschen aus dem Sitz und langsam hat man das Gefühl F.L.Y hört einfach nicht auf. Noch eine Kurve, noch ein Abtauchen, noch eine Rolle. Die Länge kann sich sehen lassen. Zum Finale saust der Zug noch durch eine enge Kurve, direkt über einen Springbrunnen und dann greift auch schon die Schlussbremse. Was für ein toller Ritt.
Wir werden wieder in Sitzposition gedreht und sind positiv angetan von der Bahn. Ein tolles Ding was das Phantasaialnd da gebaut hat. Tasche holen und dann ging es wieder in den Themenbereich.
Die Immersion in dem Bereich ist echt genial. Überall sieht man F.L.Y, man ist umringt von Häuserfassaden und an jeder Ecke steigt Dampf auf. Musikalisch wird das alles passend untermalt, aber trotzdem ist die Musik etwas generisch. Da bleibt im Nachhinein wenig im Ohr.
Was die Bahn angeht hat mir der Flug gut gefallen. Die Liegeposition ist ein wenig anstrengend aber das liegt in der Natur der Sache. Jedoch muss ich gestehen, dass ich die Flyingcoaster von B&M gemütlicher und intensiver finde. Die drücken halt mehr und gefallen mir somit auch besser.
F.L.Y selber macht aber Laune, drückt in ein paar Kurven echt gut und hat spaßige Airtime-Momente. Schade, dass man aufgrund der Masken die Reaktion und Gesichter der Fahrgäste nicht sehen kann.
Richtig kicken tut F.L.Y jedoch an keiner Stelle. Wer also eine Thrill-Maschine erwartet dürfte enttäuscht sein, aber seien wir ehrlich; Wer das tut ist selber schuld.
Das Phantasialand hat hier eine tolle Familienattraktion geschaffen, in einem sehr imposanten Themenbereich der eine tolle Atmosphäre schafft. Das Fluggefühl was die Bahn vermitteln soll ist ebenfalls gegeben.
Zwar war ich bei Rookburgh zu keiner Zeit so geflashed wie damals bei der Klugheim-Eröffnung und auch ein Gänsehautmoment stellte sich zu keiner Zeit ein. Dennoch gefällt mir der Bereich sehr gut und ich finde es toll in der Nähe endlich ein Flyingcoaster zu haben. Für das Parkfolio vom Phantasialand eine perfekte Erweiterung. Deshalb beide Daumen hoch.
Viele kleine Details sind in Rookburgh zu finden. Sogar das Fahrrad kann man mit Dampf antreiben:
Auch das Hotel befindet sich mitten im Themenbereich. Coole Sache. Wir selber drehten noch eine Runde unter dem Schienengewirr und checkten dann selber in einem Hotel in Berlin ein.
Die Rede ist vom Hotel Tartüff, welches beim Rundgang wieder viel Freude bereitet. Das Laufhaus ist einfach toll:
Weniger toll war, dass im Mexicobereich die Wildwasserbahn Chiapas außer Betrieb war:
Somit ging es direkt in die Welt von Klugheim. Neben F.L.Y war Taron bei unserem Parkbesuch die einzige Attraktion wo es zu Wartezeiten kam. Doch nach einer guten halben Stunde konnten wir auf dem Rücken des Widders Platz nehmen und schon schoss das wilde Wesen in das imposante Bergmassiv. Airtime und Arme nach oben:
Die Kurven drücken, die Umschwünge heben einen schön aus dem Sitz und der zweite Launch kracht immer noch gut rein:
Taron macht immer wieder Laune.
Da nichts los war gönnten wir uns auch eine Runde Raik. Genauer gesagt zwei Runden, denn das Pendel pendelte zweimal hin und her.
Wir bleiben im Mystery-Bereich:
Die fahren bei dem Wetter River Quest. Verrückt, die Klugheimer.
Ne, ne. Dann doch lieber ab in das warme Schloss. Atmosphärisch kann auch nach vielen Jahren das gruselige Mystery Castle begeistern und die Abschüsse im Turm machen immer wieder Bock:
Auch wenn die Pflanzenwelt im Rosengarten am Ausgang des Schlosses wohlig aussieht, bleiben wir beim Gruselthema.
Denn im fernen China ging es auf Rikschafahrt:
Hinein in die Fahrt zur chinesischen Unterwelt. Zwar ist die Geisterbahn etwas in die Jahre gekommen, aber ich mag die Bahn, ebenso die Hollywoodtour welche heut leider down war.
Immer wieder regnete es.
Also ging es zum Crazy Bats. Aber da zur Zeit keine VR-Fahrten stattfinden, war es eher eine Temple Of The Night Hawk fahrt. Auch diese Bahn mag ich einfach, ohne VR.
Aufgwärmt wurde sich im Weinkeller.
Beziehungsweise bei der Ausgrabung dahinter. Wir mobbten ein bisschen den mexikanischen Gott Taloc, worauf er uns wild durch die Luft wirbelte und mit Feuerstößen versuchte uns einzuschüchtern. Das klappte aber nicht so ganz, denn die Wärme des Feuers tat bei dem Wetter einfach gut.
Achterbahnfahren macht hungrig:
Mit vollem Bauch ging es wieder ab in Liegeposition. Mutige Sache:
Vorbei an Zeppelinen rauschten wir bei unserer zweiten Fahrt in der ersten Reihe. Diese gefiel mir sogar besser als die hinteren:
Geile Karre:
Und weil Fliegen so schön ist, stellten wir uns gleich noch mal an.
Abschuss:
Herrlich wie die Bahn sich durch die Häuser mogelt.
Im Dunkeln muss der Bereich ebenfalls toll aussehen.
Na, wer findet den Wartebereich? Auch hier rast der Zug vorbei.
Schade auch ein bisschen, dass man nicht länger in Rückenlage fährt:
Trotzdem eine tolle Familienbahn. Klar hätte man im Bereich und am Coaster ein paar Sachen besser machen können, aber gemusst hätte man das nicht. Auch die Toiletten sind passend gestaltet. Ich sagte ja, wir schauen uns alles an:
Während F.L.Y weitere Runden über unsere Köpfe dreht, gab es für mich noch ein Sandwich. Das war teuer, aber auch lecker.
Und mit einer finalen Fahrt auf Taron, welche abends einfach richtig gut eingefahren ist, endete der phantastische Tag im gleichnamigen Park.
Wir hatten eine Menge Spaß und es war toll endlich mal wieder hier zu sein. Mit der neuen Bahn und dem Themenbereich hat der Park ja auch ein richtiges Zugpferd am Start. Mir selber gefallen Taron und die Mamba zwar immer noch besser, aber ich freue bei meinem nächsten Besuch auf in F.L.Y wieder abheben zu können.
Nun wartet unser Zeppelin der uns nach Hause bringt. Der Pilot der sprach leise, was für eine wunderbare Reise.
An dieser Stelle endet mein Report. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe der Report hat, trotz grauer Regenbilder gefallen,
euer Coasterfreak91
F.L.Y-Flug in der phantastischen Welt von Rookburgh
Dampf steigt aus zahlreichen Rohren. Ich sehe nur weiß. Wohin? Langsam taste ich an den Steinwänden entlang nach vorne. Ein Tuten der Dampflok dringt an mein Ohr. Gleich müssten wir da sein. Nur noch wenige Meter. Die Spannung steigt.
Was werden wir sehen, wenn wir am Ziel sind? Plötzlich ein Rauschen über unseren Köpfen. Etwas Großes Unbekanntes flog durch den dichten Dampf und wirbelte ihn auf. Was war das?
Ganz langsam lichtete sich der Dunst. Schemenhaft erkenne ich riesige Türme. Zeppeline schweben über dem Lufthafen, der umringt ist von hohen Häuserwänden. Wir sind am Ziel, das muss es sein. Das geheimnisvolle Rookburgh. Plötzlich entdecke ich etwas in den engen Gassen der Stadt. Ein Eingang, verziert mit 3 Buchstaben zieht mich in seinen Bann. Darauf steht F.L.Y. Sollen wir hineingehen? Wenn ja, was gibt es zu sehen? Hat das etwas mit dem rauschenden Flugobjekt zu tun was im dichten Nebel über unsere Köpfe rauschte?
Das alles sind viele Fragen die geklärt werden wollen. Doch genau deshalb haben wir die Reise nach Rookburgh auf uns genommen. Und von dieser werden wir nun berichten.
Wer die Reise nach Rookburgh noch antreten will, dem würde ich empfehlen einen Bogen um folgenden Bericht zu machen. Denn wir schauen uns alles an. Allen anderen wünsche ich nun viel Spaß beim Lesen.
Nach einer längeren Phantasialandpause war es am vergangen Samstag soweit. Endlich konnten wir wieder in tolle Welten eintauchen, coole Achterbahnen fahren und einem kompletten Tag in unserem Stammpark verbringen. Und tatsächlich; Als sich gegen halb zehn die Gittertore öffneten und wir endlich mal wieder Alt Berlin betraten fühlte es sich an wieder zu Hause zu sein. Natürlich gab es seit unserem letzten Besuch ein paar Neuigkeiten und mit Rookburgh und dem Flyingcoaster F.L.Y sogar ein ganzen Bereich, den wir noch nicht kannten. Diese Bahn setzte aber laut Aussagen der freundlichen Mitarbeiter wohl gegen elf Uhr zu Rundflügen an, weshalb die Stunde nutzten und uns den anderen Bahnen widmeten.
So starten wir erstmal ganz gemütlich mit einer spaßigen Fahrt im Geisterzug. Immer wieder toll die Bahn in der auch schon Michael Jackson mitgefahren ist:
Nächster Halt war die Black Mamba. Bei diesem gab es für uns auch eine Neuheit. Die Brücke, die durch den Looping in Richtung Hotel führt war endlich mal fertig gebaut worden. Das kannte ich noch nicht. Natürlich musste diese Brücke begangen werden um einen Blick von der anderen Seite auf den schönen Coaster zu werfen. Von diesem Anblick war ich so perplex, dass ich völlig vergaß von der schwarzen Schlange Bilder zu machen. Eine Fahrt, auch hier ohne Wartezeit, gönnten wir uns in der ersten Reihe. Die G-Keule drückt in den Kurven, der Looping rockt und die Einbettung in den Themenbereich ist einfach herrlich. Ich mag die Mamba einfach.
Es gibt Sachen die ändern sich im Phantasialand einfach nicht. So hat die Tortenfabrik in Berlin immer noch Probleme mit frechen, kleinen Mäusen. Diesen ging es als nächstes an den Kragen, während die Schlange vor den Tortenfabriktoren um nach Rookburgh zu kommen immer länger wurde.
Wie Rookburgh wohl aussehen wird?
Dafür war auch bei den Winjas nichts los. Hier ging es mit den weiblichen Wuzetown-Bewohnern auf die Jagd. Diese war in der Winjas-Force, welche mit lustigen S-Kurven aufwarten kann, auch wieder recht lustig.
Nanu, wo sind denn alle? Die Leute die vorher noch in Berlin in der Schlange zu Rookburgh wollten waren verschwunden. Endlich, wir können hinein.
Also auf in Richtung Eingang, der jenseits der Häuserzeile von Alt-Berlin liegt:
Also praktisch neben dem Waffelladen:
Mitarbeiter begrüßten einen hier freundlich und das ist was, das ist mir schon bei der Taron-Eröffnung aufgefallen. Hat das Phantasialand eine neue Attraktion sind die Mitarbeiter dort oft sehr freundlich, motiviert und man hat das Gefühl, dass diese sich selber über den Parkzuwachs freuen. Wir selber freuten uns jedenfalls sehr, als wir endlich durch den Tunnel in den neuen Bereich schritten:
Und dann passierte es. Dampf steigt aus zahlreichen Rohren. Ich sehe nur weiß. Wohin? Langsam taste ich an den Steinwänden entlang nach vorne. Ein Tuten der Dampflok dringt an mein Ohr. Gleich müssten wir da sein. Nur noch wenige Meter. Die Spannung steigt.
Was werden wir sehen, wenn wir am Ziel sind? Plötzlich ein Rauschen über unseren Köpfen. Etwas Großes Unbekanntes flog durch den dichten Dampf und wirbelte ihn auf. Was war das? Ganz langsam lichtete sich der Dunst. Schemenhaft erkenne ich riesige Türme. Zeppeline schweben über dem Lufthafen, der umringt ist von hohen Häuserwänden. Wir sind am Ziel, das muss es sein. Das geheimnisvolle Rookburgh.
Plötzlich entdecke ich etwas in den engen Gassen der Stadt. Ein Eingang, verziert mit 3 Buchstaben zieht mich in seinen Bann. Darauf steht F.L.Y. Sollen wir hineingehen? Die Antwort lautete „JA“:
Was man vom Wartebereich der Bahn sehen konnte machte Lust auf mehr. Zwischen Türmchen, Häuserfassaden und dem Hotel „Charles Lindbergh“ rauschte der lange Zug der Achterbahn durch ein wirres Schienengewirr. Erster Eindruck von dem Bereich war imposant.
Der Wartebereich selbst indem wir nun knapp 50 Minuten verbrachten, schlängelt sich um den Themenbereich herum. Immer wieder gab es Themenelemente zu sehen und immer wieder konnte man Blicke auf Rookburgh werfen. Man war einfach mittendrin:
Da ist es auch zu verschmerzen, dass der Wartebereich einfach nur aus Gängen besteht die gut, aber eher zweckmäßig gestaltet sind. Flugpläne hängen an den Wänden, man beschreitet einen Hinterhof und steigt vorbei an großen Plakaten weiter hinab in die Tiefen der Steampunkwelt. Da man aber immer den Themenbereich im Blick hat und F.L.Y so nah wie möglich an den warteten vorbeirauscht, störte mich die Thematisierung des Wartebereichs überhaupt nicht.
Na, neugierige Coasterfriends? Auf jeden Fall. Bei jedem Gitter, bei jeder Luke im Wartebereich musste ein Blick auf das toll gestaltete Rookburgh geworfen werden. Während der Fahrt fliegt man auch an Werbeplakaten vorbei.
Im unteren Bereich gab es noch einen kleinen Rundlauf indem das Schließfachsystem erklärt wurde. Dieses stellte sich auch als sehr einfach raus.
Man bekommt ein Armband, packt seine Tasche in das Fach, schließt die Tür und verschließt es automatisch indem man das Armband vor die Lampe hält. Färbt sich diese rot ist alles sicher verstaut und man kann zum Security Check In:
Hat man diesen inklusive Metaldetektor hinter sich gelassen, darf man die schön gestaltete Station betreten. Auch hier sind Maschinen am blubbern und zischen und der Bahnhof selbst erinnert etwas an eine U-Bahnstation. Dann hieß es endlich in der vorletzten Reihe einsteigen in das Fluggerät, Bügel schließen und schon konnte es losgehen.
Ein kleiner Indoorpart wurde durchfahren, den ich recht nett fand, bevor man geschmeidig in Liegeposition gedreht wird. Tolles System.
Im Bügel hängend und nach unten schauend tuckerte der Zug in Richtung Launch. Ein Tuten der Dampflok, ein lautes zischen und schon sauste der Zug nach vorne. Ein herrliches Gefühl:
Direkt ging es in die Höhe, dann mit dem Kopf voran in die Tiefe. Immer entlang der Häuserwände, über die Dächer unter den Wegen hinweg oder einfach direkt durch die Türme durch:
Dann tauchte der Zug ab und beschleunigte erenut. Diesmal etwas zügiger. Direkt ging es neben dem Hotel einen Hügel empor und im Bruchteil der nächsten Sekunde wieder in die Tiefe. Hier wird man wunderbar aus dem Sitz gehoben. Airtime in eine Flyingcoaster. Mega Fahrgefühl:
Generell hebt die Bahnen einen oft bisschen aus dem Sitz und langsam hat man das Gefühl F.L.Y hört einfach nicht auf. Noch eine Kurve, noch ein Abtauchen, noch eine Rolle. Die Länge kann sich sehen lassen. Zum Finale saust der Zug noch durch eine enge Kurve, direkt über einen Springbrunnen und dann greift auch schon die Schlussbremse. Was für ein toller Ritt.
Wir werden wieder in Sitzposition gedreht und sind positiv angetan von der Bahn. Ein tolles Ding was das Phantasaialnd da gebaut hat. Tasche holen und dann ging es wieder in den Themenbereich.
Die Immersion in dem Bereich ist echt genial. Überall sieht man F.L.Y, man ist umringt von Häuserfassaden und an jeder Ecke steigt Dampf auf. Musikalisch wird das alles passend untermalt, aber trotzdem ist die Musik etwas generisch. Da bleibt im Nachhinein wenig im Ohr.
Was die Bahn angeht hat mir der Flug gut gefallen. Die Liegeposition ist ein wenig anstrengend aber das liegt in der Natur der Sache. Jedoch muss ich gestehen, dass ich die Flyingcoaster von B&M gemütlicher und intensiver finde. Die drücken halt mehr und gefallen mir somit auch besser.
F.L.Y selber macht aber Laune, drückt in ein paar Kurven echt gut und hat spaßige Airtime-Momente. Schade, dass man aufgrund der Masken die Reaktion und Gesichter der Fahrgäste nicht sehen kann.
Richtig kicken tut F.L.Y jedoch an keiner Stelle. Wer also eine Thrill-Maschine erwartet dürfte enttäuscht sein, aber seien wir ehrlich; Wer das tut ist selber schuld.
Das Phantasialand hat hier eine tolle Familienattraktion geschaffen, in einem sehr imposanten Themenbereich der eine tolle Atmosphäre schafft. Das Fluggefühl was die Bahn vermitteln soll ist ebenfalls gegeben.
Zwar war ich bei Rookburgh zu keiner Zeit so geflashed wie damals bei der Klugheim-Eröffnung und auch ein Gänsehautmoment stellte sich zu keiner Zeit ein. Dennoch gefällt mir der Bereich sehr gut und ich finde es toll in der Nähe endlich ein Flyingcoaster zu haben. Für das Parkfolio vom Phantasialand eine perfekte Erweiterung. Deshalb beide Daumen hoch.
Viele kleine Details sind in Rookburgh zu finden. Sogar das Fahrrad kann man mit Dampf antreiben:
Auch das Hotel befindet sich mitten im Themenbereich. Coole Sache. Wir selber drehten noch eine Runde unter dem Schienengewirr und checkten dann selber in einem Hotel in Berlin ein.
Die Rede ist vom Hotel Tartüff, welches beim Rundgang wieder viel Freude bereitet. Das Laufhaus ist einfach toll:
Weniger toll war, dass im Mexicobereich die Wildwasserbahn Chiapas außer Betrieb war:
Somit ging es direkt in die Welt von Klugheim. Neben F.L.Y war Taron bei unserem Parkbesuch die einzige Attraktion wo es zu Wartezeiten kam. Doch nach einer guten halben Stunde konnten wir auf dem Rücken des Widders Platz nehmen und schon schoss das wilde Wesen in das imposante Bergmassiv. Airtime und Arme nach oben:
Die Kurven drücken, die Umschwünge heben einen schön aus dem Sitz und der zweite Launch kracht immer noch gut rein:
Taron macht immer wieder Laune.
Da nichts los war gönnten wir uns auch eine Runde Raik. Genauer gesagt zwei Runden, denn das Pendel pendelte zweimal hin und her.
Wir bleiben im Mystery-Bereich:
Die fahren bei dem Wetter River Quest. Verrückt, die Klugheimer.
Ne, ne. Dann doch lieber ab in das warme Schloss. Atmosphärisch kann auch nach vielen Jahren das gruselige Mystery Castle begeistern und die Abschüsse im Turm machen immer wieder Bock:
Auch wenn die Pflanzenwelt im Rosengarten am Ausgang des Schlosses wohlig aussieht, bleiben wir beim Gruselthema.
Denn im fernen China ging es auf Rikschafahrt:
Hinein in die Fahrt zur chinesischen Unterwelt. Zwar ist die Geisterbahn etwas in die Jahre gekommen, aber ich mag die Bahn, ebenso die Hollywoodtour welche heut leider down war.
Immer wieder regnete es.
Also ging es zum Crazy Bats. Aber da zur Zeit keine VR-Fahrten stattfinden, war es eher eine Temple Of The Night Hawk fahrt. Auch diese Bahn mag ich einfach, ohne VR.
Aufgwärmt wurde sich im Weinkeller.
Beziehungsweise bei der Ausgrabung dahinter. Wir mobbten ein bisschen den mexikanischen Gott Taloc, worauf er uns wild durch die Luft wirbelte und mit Feuerstößen versuchte uns einzuschüchtern. Das klappte aber nicht so ganz, denn die Wärme des Feuers tat bei dem Wetter einfach gut.
Achterbahnfahren macht hungrig:
Mit vollem Bauch ging es wieder ab in Liegeposition. Mutige Sache:
Vorbei an Zeppelinen rauschten wir bei unserer zweiten Fahrt in der ersten Reihe. Diese gefiel mir sogar besser als die hinteren:
Geile Karre:
Und weil Fliegen so schön ist, stellten wir uns gleich noch mal an.
Abschuss:
Herrlich wie die Bahn sich durch die Häuser mogelt.
Im Dunkeln muss der Bereich ebenfalls toll aussehen.
Na, wer findet den Wartebereich? Auch hier rast der Zug vorbei.
Schade auch ein bisschen, dass man nicht länger in Rückenlage fährt:
Trotzdem eine tolle Familienbahn. Klar hätte man im Bereich und am Coaster ein paar Sachen besser machen können, aber gemusst hätte man das nicht. Auch die Toiletten sind passend gestaltet. Ich sagte ja, wir schauen uns alles an:
Während F.L.Y weitere Runden über unsere Köpfe dreht, gab es für mich noch ein Sandwich. Das war teuer, aber auch lecker.
Und mit einer finalen Fahrt auf Taron, welche abends einfach richtig gut eingefahren ist, endete der phantastische Tag im gleichnamigen Park.
Wir hatten eine Menge Spaß und es war toll endlich mal wieder hier zu sein. Mit der neuen Bahn und dem Themenbereich hat der Park ja auch ein richtiges Zugpferd am Start. Mir selber gefallen Taron und die Mamba zwar immer noch besser, aber ich freue bei meinem nächsten Besuch auf in F.L.Y wieder abheben zu können.
Nun wartet unser Zeppelin der uns nach Hause bringt. Der Pilot der sprach leise, was für eine wunderbare Reise.
An dieser Stelle endet mein Report. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe der Report hat, trotz grauer Regenbilder gefallen,
euer Coasterfreak91