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Heute mussten wir sehr früh aufstehen. Nach der späten Ankunft am Vorabend viel das gar nicht so leicht, zum Glück standen aber auch heute wieder spannende Ziele auf dem Programm, was für ausreichend Motivation sorgte.
Vor dem Hotel warteten zwei Guides mit ihren kleinen Offroad Trucks die Kabinen mit Platz für jeweils ca. 15 Personen boten. Zügig aufgeteilt musste es auch schon losgehen, denn es lag ein langer Weg von uns.
Hauptziel für diesen Tag war der Litchfield Nationalpark südwestlich von Darwin. Auf dem Weg dorthin machten wir zunächst einen Abstecher in die andere Richtung an den Adelaide River wo es die Jumping Crocodile Tours gibt. Der Name ist keinesfalls lustig gemeint, denn hier gibt es wirklich springende Krokodile. Um diese zu Gesicht zu bekommen, bestiegen wir ein Boot mit welchem wir nur kurze Zeit hinaus fuhren, bevor es die erste Sichtung gab. Der Guide an Board hatte Fleisch und eine Langen Stock mit Schnur daran als Hilfsmittel dabei, um die Krokodile an das Boot heran zu locken. Wichtigste Regel für uns war es, die Arme und Köpfe innerhalb der Reling zu halten, damit für die Krokodile keine Verwechslungsgefahr bestand. Dass so eine Hand sonst schnell als kleiner Snack geendet wäre wurde auch gleich darauf eindrucksvoll veranschaulicht.
Die Krokodile schienen das Prozedere bereits zu kennen, denn sie steuerten bereits aus der Ferne auf uns zu als sie die Motoren des Boots hörten. Der Guide brauchte das Fleisch an der Schnur nur ein wenig aufs Wasser platschen zu lassen und schon sahen wir uns einem über 5 Meter langen Exemplar gegenüber, welches langsam an der Bordwand entlang glitt.
Das frühe Aufstehen wurde mit diesem Ausblick belohnt
Mit zwei solcher Busse bestritten wir die langen Strecken durch die Wildnis
Alle ganz schön fit dafür, dass es so früh los ging
Boot und Guide warteten bereits auf uns
Alle an Board!
Nach einer kurzen Einführung...
... gab es auch schon die erste Sichtung
Mehrmals animierte der Guide das Krokodil zu einem Sprung aus dem Wasser bis es schließlich den Brocken Fleisch zu fassen bekam. Beeindruckend, wie weit sich das riesige Tier aus dem Wasser stemmen konnte. Das Ganze wurde mit mehreren weiteren Krokos wiederholt. Das größte hier lebende Exemplar lockte der Guide an Land, was die über 6 Meter länge des Monsters erst richtig zur Geltung brachte.
Das erste Kroko hat Witterung aufgenommen - hoffentlich nicht auf frisches Touristenfleisch
Die Tiere kamen bis auf einen Meter an das Boot heran
Vielleicht also nicht der beste Ort zum Planschen
Jetzt wurde es ernst
Fast schon wie einstudiert strecke sich das Krokodil aus dem Wasser
und bekam dafür natürlich auch seinen Happen Fleisch
Da sich in diesem Bereich des Flusses wohl nur eine Handvoll Krokodile aufhalten, hatten die Guides allen Namen gegeben und erkannten sie natürlich sofort
Die Kraft der Tiere kommt auf Bilder natürlich kaum rüber
Zwischenzeitlich lockte der Guide auch einige Raubvögel an das Boot
Das größte der Krokodile präsentierte sich in voller Pracht
Nach etwa einer Stunde waren wir wieder an Land und setzten unseren Weg in Richtung Litchfield Nationalpark fort. Unser erster Halt dort waren die Buley Rockholes, wobei es sich um natürliche Staustufen in einem kleinen Fluss handelt. Hier kann man bedenkenlos im klaren Wasser baden (Rangers kontrollieren regelmäßig ob sich auch kein Krokodil hierher verirrt hat) und das nutzten wir natürlich. Wirklich ein schöner Ort zum entspannen, aber ein noch schönerer sollte gleich folgen. Die Tiere kamen bis auf einen Meter an das Boot heran
Vielleicht also nicht der beste Ort zum Planschen
Jetzt wurde es ernst
Fast schon wie einstudiert strecke sich das Krokodil aus dem Wasser
und bekam dafür natürlich auch seinen Happen Fleisch
Da sich in diesem Bereich des Flusses wohl nur eine Handvoll Krokodile aufhalten, hatten die Guides allen Namen gegeben und erkannten sie natürlich sofort
Die Kraft der Tiere kommt auf Bilder natürlich kaum rüber
Zwischenzeitlich lockte der Guide auch einige Raubvögel an das Boot
Das größte der Krokodile präsentierte sich in voller Pracht
Bevor es wieder in den Bus ging schwirrte diese schöne Libelle um uns herum
Andy hat es sich als Beifahrer gemütlich gemacht
Endlich waren wir bei den Rockholes angekommen
Die Felsen formen hier zahlreiche Teiche die mit Wasserfällen verbunden sind
Benni stürzte sich als erster in die warmen Fluten
Auch ein paar fremde Besucher waren hier
Wir ließen uns hier einen Moment treiben
Vor der Weiterfahrt gab es ein von unseren Guides vorbereitetes Picknick bestehend aus Sandwiches mit allerlei Zutaten. Mit den Bussen fuhren wir anschließend nur wenige Minuten weiter zu den Florence Falls. Auch hier hieß es wieder Badesachen mitnehmen, denn der nächste Badespot wartete. Um dorthin zu gelangen nahmen wir einen ca. 15 minütigen Fußweg entlang eines tropisch bewachsenen Flusses. An dessen Ende öffnete sich vor uns ein kleiner See eingeschlossen von einer Felswand an welcher zwei Wasserfälle herab prasselten - eine beeindruckende Szenerie. Also nichts wie rein ins klare frische Nass. Das war echt ein Ort zum genießen.
Dieses Mal gab es ein Gruppenfoto im Wasser
Wir ließen es uns auch nicht nehmen, die Wasserfälle aus der Nähe zu betrachten
Anschließend noch etwas entspannen
Wieder in Darwin gab es kurz Zeit zur Erholung im Hotel. Für das Abendessen hatte uns Andy heute Plätze bei einem Griechen reserviert. Auch hier gab es wieder ein aus allerlei Spezialitäten zusammengestelltes Menü und natürlich zum Abschluss ein oder zwei Ouzo. Nur kurz saßen wir anschließend noch in der Lobby unseres Hotels, denn am nächsten Morgen sollten wir noch früher starten.
Spätestens bei der ewigen Rückfahrt musste dann der fehlende Schlaf nachgeholt werden
Mit voller Energie konnten wir dann den Griechen um einen Teil seiner Ouzo Vorräte erleichtern
Die Lobbyrunde fiel heute kürzer aus, denn der nächste Ausflug wartete am nächsten Morgen