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Fastpass Besitzer
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Leute, ich bin im Urlaub und habe zwar Fotos, aber nur auf dem Handy. Wenn gewünscht, reiche ich Bilder nach. Aber so viele Bilder habe ich auch nicht gemacht, deshalb gibt es einen fotofreien Bericht erstmal.
Also, mein Freund und ich sind im Moment im Urlaub und haben beschlossen, das für einen Hansapark-Trip zu nutzen.
Heute morgen ging es zum Park, den wir pünktklich um 10 Uhr erreicht haben. Abgesehen von mehreren Reisebussen voller behinderter Menschen war aber wirklich nicht viel los, was ein echtes Glück war: Wir sind sofort an der Kasse drangekommen und konnten damit in den Park ohne Verzögerung.
Neuer, unbekannter Park bedeutet natürlich immer, sich erstmal orientieren zu müssen. Gar nicht einfach, da der Parkplan doch etwas arg von der Realität entfernt ist. Bisher dachte ich immer, das sei nur bei Merlin der Fall. Im Hansapark ist es aber fast noch schlimmer: Es fehlen Wege, und man kann nicht am Plan erkennen, wo sich der Eingang zu den Attraktionen befindet. Außerdem sind manche Wege auch einfach falsch eingezeichnet. Aber es steht ja dran, dass der Plan nicht maßstabsgetreu ist. Ach was!
Na ja, wir sind also rechts rum. Wildwasserbahn war uns noch zu früh, also auf zum Fluch von Novgorod. Hier die erste Ernüchterung: Zwar haben die Mitarbeiter die Pforte am Eingang aufgemacht, aber vor dem Stationsgebäude wurden wir gebeten, wieder umzukehren. Vor 10:45 würde man nicht öffnen.
Darum sind wir dann weitergegangen. Lustigerweise ist Kärnan dann schon das nächte Fahrgeschäft auf dem Weg gewesen. Mir war vorher gar nicht bewusst, wie klein der Park doch ist. Trotz doppelt so großer Fläche wie das PHL, war man viel schneller überall. Also kommen wir direkt zur ersten Attraktion des Tages:
DER SCHWUR DES KÄRNAN
Viel wurde hier schon berichtet. Kärnan ist immer noch nur teilweise thematisiert, aber das fällt wenig ins Auge, bis auf den Turm und die Rückseite macht er einen fertigen Eindruck. Warum man sich am Eingang für 3 Reihen entscheiden kann, ist mir aber nicht klar, da kurz vor dem Thronsaal alle drei Reihen wieder in eine einzige münden. Da es schon x Fotos gibt, habe ich da keine von gemacht. Außerdem war es so leer, dass wir bis zum Gepäckraum durchgehen konnten.
Großer Nachteil dadurch; Die Geschichte konnten wir uns im Grunde nicht ansehen. Aber hier im Forum wurde geäußert, man sehe auf den Bildschirmen zu wenig. Das kann ich nicht bestätigen. Bild und Ton sind hervorragend und würden einem die Wartezeit schon gut überbrücken.
Im Gepäckraum war es bei jeder Fahrt aber eher chaotisch leider. Wieso man da so ein kompliziertes Anstellsystem gemacht hat ist mir schleierhaft. Der Bannraum ist dafür umso toller - überhaupt ist der Anstellgang super.
Kommen wir direkt zur Fahrt: Das erste Mal saßen wir in der letzten Reihe. Ab auf den Lift, SPOILER viel zu lang, Sitzposition senkrecht auch nicht gerade bequem. Dann endlich die Fahrt: Knackig, sehr witzig mit de Herzelement. Ein paar Umschwünge schlagen aber heftig, und die finale Inversion ist beim ersten Mal wegen des Überraschungsmoments auch cool. Aber ich nehme vorweg: Obwohl ich kein Weichei bin, ist jede Fahrt danach körperlich anstrengender geworden und die sechste und letzte Fahrt des Tages war mehr Folter als Spaß. Die Beine taten mir doch sehr weh, und da macht dann weder Air- noch Hangtime Spaß. Aber die ersten zwei, drei Fahrten sind toll gewesen. Ab der vierten wurde es mir doch unangenehm. Aber die waren später. Wir haben anfangs 2x Kärnan gemacht. Dann ging es zurück zum
FLUCH VON NOVGOROD
Hier war ich umso gespannter - was wurde der Fluch schon oft als eine der innovativsten Bahnen hochgejubelt! Und auch hier muss ich sagen: Thematisierung genial! Dass FvN einen kleinen Darkridepart hat, der eine Mischung aus klingonischer Oper und Feng Ju Palace ist, war bei der ersten Fahrt nett und stört bei den späteren Fahrten auch nicht. Außerdem weiß die Fahrt zumindest nach dem Darkride zu überraschen beim ersten Mal. Leider verliert sich nach dem ersten Airtimehügel aber die Spannung bereits, denn die Streckenführung danach durch dieses Brezelelement und die Heartlinerolle sind eher gemählich. Wer hier in der ersten Reihe sitzt, sitzt übrigens klar besser, da die Sicht doch einiges an Fahrspaß noch ausmacht. Der Senkrechtlift danach ist übrigens genauso unangenehm (verträglich, aber eben nicht so bequem wie ein schräger Lift) wie bei Kärnan, dauert aber nicht so lang. Die knackige Passage danach hätte für mich auch länger ausfallen dürfen, aber insgesamt ist FvN eine schöne Bahn, die man gern öfter fahren kann. Wir haben es vier Mal gemacht heute.
Danach ging es zur Spanischen Glocke, eine etwas unscheinbare, aber erstaunlich witzige Fahrt. Da wir in der Ecke waren, sind wir danach auf die Raftingbahn Rio Dorado. Sehr spaßig: Man sitzt in Schlauchbooten! Und wie bei Roller Coaster Tycoon dreht man sich ständig um sich selbst, wird aber nicht nass. Ganz anders als in den Raftinganlagen anderer Parks also. Sehr nett.
Auf dem Weg "weiter" landeten wir im Pow Wow, einem Tassenkarussel. Hier ließ sich der Wagen, in dem man sitzt, sehr viel schneller drehen als in Efteling mit Ms. Cannibale, aber trotzdem waren die Fliehkräfte irgendwie weniger. Dennoch war uns ganz schwindelig nach der Fahrt. Sehr spaßig! Die anschließende Fahrt in der Minenachterbahn Crazy Mine war dagegen eher mau. Standardlayout und sehr ruckelig. Da wir auch hier keine Wartezeit hatten, ist die Kritik geschenkt, aber Spaß ist anders. Also ab ins Kinderland und auf Die Schlange von Midgard gegangen. Keine anderen Gäste im Zug, und wir fuhren zweimal. Das ist aber glaube ich Standard. Für eine Kinderbahn hat sie erstaunlich viel Wumms, und es war schön, dass auch hier eine gute Thematisierung mit einer Hintergrundgeschichte vorhanden war.
Danach aber kam ein wenig Bestürzung auf: im Wellenflieger wurde nicht nur ein Standardprogramm gefahren, sondern das Teil sitzt einfach auf einer Betonfläche an einer Betonwand. Vorher hatten wir noch einen Blick auf den Barracuda Slide geworfen, sind aber nicht damit gerutscht. Dafür waren wir aber im Space Scooter. Diese Attraktion ist ein Autoscooter mit Weltraumthema. Indoor und überhaupt nicht passend zum Rest des Parks, aber immerhin nett thematisiert und auch lustig. Warum sich aber eine einzige SciFi-Attraktion da befindet, ist mir ein Rätsel.
Wir waren dann kurz was Essen, und für das Geld, was wir bezahlt haben, kann man nicht meckern: Eine riesige Currywurst mit Pommes, Geschnetzeltes mit viel Brokkoli und gebratenen Knödeln, zwei halbe Liter Cola und ein Muffin für unter 20 Euro, absolut gut und auch ganz lecker. Das war im Restaurant Weltumsegler. Dennoch ging die Bestürzunh weiter, denn wir gingen zu Nessie. Es war nicht so einfach, den Eingang zu finden, trotz des kleinen Parks. Beschildert ist nicht viel, und für Nessie musste man doch recht umständlich laufen. Dafür bekamen wir eine Wartezeit im Zug, der sich aber nicht füllen wollte, so dass wir halbvoll nach ein paar Minuten losfuhren. Keine Ahnung, wo Nessie 85 km/h Höchstgeschwindigkeit haben soll, aber es war eine Kaffeefahrt. Im anshließenden Rasenden Roland war mehr wumms, obwohl das eine kindertauglichere Bahn ist - auch nicht der Rede wert. Und beide Attraktionen sind, wie der Wellenflieger, gar nicht thematisiert. Auch gepflegt wirken sie nicht. Nun ja. Also weiter zum Fliegenden Hai - auf dem Parkplan kaum erkennbar, handelt es sich hier um eine Schiffschaukel mit Überschlag. Ich freute mich wie ein Schneekönig, hatte ich sowas als Kind im Fort Fun doch so geliebt und seitdem nicht mehr gefahren.
Feststellung 1: Ich bin gewachsen! Ich konnte in dem Ding gar nicht aufrecht sitzen.
Feststellung 2: Nach einem vollen Teller Geschnetzeltem drückt der Bauchbügel extrem.
Feststellung 3: Es ist langweilig! Man, das war als Kind anders. Und dann hat die Fahrt keine zwei Minuten gedauert... lach
Also haben wir uns wieder in den schöneren Teil des Parks begeben (2 Minuten zu Fuß ^^) und waren auf dem alten Jahrmarkt. Hier ging es auch auf die Schiffschaukel Fliegender Holländer. Normalerweise ist das eine Bauchkribbelattraktion, aber im Hansapark wurde sie nicht voll ausgefahren.Schade. Also haben wir uns im tollen Westernbereich die Gaudi gegönnt, am Schießstand ein paar Animatroniken auszulösen.
Jetzt hatten wir bis auf WiWa und Super Splash echt alles wichtige gemacht, deshalb ab zu Kärnan und Novgorod unf nochmal alles gefahren, bis wir keine Lust mehr hatten.
Als wir beschlossen hatten, den Park zu verlassen,sollten dann die Wildwasserfahrt und Super Splash den Tag beenden. Und was soll ich sagen: Weise Entscheidung. In beiden Bahnen wird man erstaunlich nass! Aber trotz ihres Alters und der ruckeligen Fahrt war beides in Ordnung. Super Splash ist aber gar nicht thematisiert, und die WiWa ist Standart. Wer Chiapas gewöhnt ist, findet das dann etwas trostlos. Trotzdem hat mir beides gefallen.
Als finale habe ich den Aussichtsturm Holsteinturm gemacht - allein, wegen der Höhenangst meines Freundes. Von oben sieht man sehr deutlich, wie klein der Park doch letztlich ist. Das Panorama mit Blick aufs Meer ist dennoch schön.
FAZIT
Wäre ich 500 km gefahren, nur um im Hansapark vorbeizuschauen, hätte ich mich geärgert. So aber, als Teil meines Urlaubs in MeckPomm, war es schon schön. Der Park hat Potential, wie man an den beiden Zugpferden FvN udn SdK sieht, aber eben auch Schwachpunkte wie Nessie und Roland. Dass fast überall aber sehr liebevoll Wert auf Thematisierung und Atmosphäre gelegt wird, fnde ich sehr gut.Vielleicht bin ich zu Thrill-Verwöhnt, aber Thrill fehlte mir tatsächlich. Selbst beim Schwur war das eigentliche Fahrtprogramm zwar schnell und ruckartig, aber gerade im Vergleich mit Taron geht Kärnan eher unter. Dennoch: Spaß hat es gemacht, und auch sonst ist es ein schöner Park. Aber eben eher für Familien als für Thrillsucher.
So, das soll erstmal genügen. um halb fünf sind wir wieder nach Hause gefahren (bzw in unser Ferienhaus), Mit einem großen Kaffee aus dem Park und ein paar tollen Bildern als Andenken an den Tag.
Edit: Schlange von Midgard korrigiert
Also, mein Freund und ich sind im Moment im Urlaub und haben beschlossen, das für einen Hansapark-Trip zu nutzen.
Heute morgen ging es zum Park, den wir pünktklich um 10 Uhr erreicht haben. Abgesehen von mehreren Reisebussen voller behinderter Menschen war aber wirklich nicht viel los, was ein echtes Glück war: Wir sind sofort an der Kasse drangekommen und konnten damit in den Park ohne Verzögerung.
Neuer, unbekannter Park bedeutet natürlich immer, sich erstmal orientieren zu müssen. Gar nicht einfach, da der Parkplan doch etwas arg von der Realität entfernt ist. Bisher dachte ich immer, das sei nur bei Merlin der Fall. Im Hansapark ist es aber fast noch schlimmer: Es fehlen Wege, und man kann nicht am Plan erkennen, wo sich der Eingang zu den Attraktionen befindet. Außerdem sind manche Wege auch einfach falsch eingezeichnet. Aber es steht ja dran, dass der Plan nicht maßstabsgetreu ist. Ach was!
Na ja, wir sind also rechts rum. Wildwasserbahn war uns noch zu früh, also auf zum Fluch von Novgorod. Hier die erste Ernüchterung: Zwar haben die Mitarbeiter die Pforte am Eingang aufgemacht, aber vor dem Stationsgebäude wurden wir gebeten, wieder umzukehren. Vor 10:45 würde man nicht öffnen.
Darum sind wir dann weitergegangen. Lustigerweise ist Kärnan dann schon das nächte Fahrgeschäft auf dem Weg gewesen. Mir war vorher gar nicht bewusst, wie klein der Park doch ist. Trotz doppelt so großer Fläche wie das PHL, war man viel schneller überall. Also kommen wir direkt zur ersten Attraktion des Tages:
DER SCHWUR DES KÄRNAN
Viel wurde hier schon berichtet. Kärnan ist immer noch nur teilweise thematisiert, aber das fällt wenig ins Auge, bis auf den Turm und die Rückseite macht er einen fertigen Eindruck. Warum man sich am Eingang für 3 Reihen entscheiden kann, ist mir aber nicht klar, da kurz vor dem Thronsaal alle drei Reihen wieder in eine einzige münden. Da es schon x Fotos gibt, habe ich da keine von gemacht. Außerdem war es so leer, dass wir bis zum Gepäckraum durchgehen konnten.
Großer Nachteil dadurch; Die Geschichte konnten wir uns im Grunde nicht ansehen. Aber hier im Forum wurde geäußert, man sehe auf den Bildschirmen zu wenig. Das kann ich nicht bestätigen. Bild und Ton sind hervorragend und würden einem die Wartezeit schon gut überbrücken.
Im Gepäckraum war es bei jeder Fahrt aber eher chaotisch leider. Wieso man da so ein kompliziertes Anstellsystem gemacht hat ist mir schleierhaft. Der Bannraum ist dafür umso toller - überhaupt ist der Anstellgang super.
Kommen wir direkt zur Fahrt: Das erste Mal saßen wir in der letzten Reihe. Ab auf den Lift, SPOILER viel zu lang, Sitzposition senkrecht auch nicht gerade bequem. Dann endlich die Fahrt: Knackig, sehr witzig mit de Herzelement. Ein paar Umschwünge schlagen aber heftig, und die finale Inversion ist beim ersten Mal wegen des Überraschungsmoments auch cool. Aber ich nehme vorweg: Obwohl ich kein Weichei bin, ist jede Fahrt danach körperlich anstrengender geworden und die sechste und letzte Fahrt des Tages war mehr Folter als Spaß. Die Beine taten mir doch sehr weh, und da macht dann weder Air- noch Hangtime Spaß. Aber die ersten zwei, drei Fahrten sind toll gewesen. Ab der vierten wurde es mir doch unangenehm. Aber die waren später. Wir haben anfangs 2x Kärnan gemacht. Dann ging es zurück zum
FLUCH VON NOVGOROD
Hier war ich umso gespannter - was wurde der Fluch schon oft als eine der innovativsten Bahnen hochgejubelt! Und auch hier muss ich sagen: Thematisierung genial! Dass FvN einen kleinen Darkridepart hat, der eine Mischung aus klingonischer Oper und Feng Ju Palace ist, war bei der ersten Fahrt nett und stört bei den späteren Fahrten auch nicht. Außerdem weiß die Fahrt zumindest nach dem Darkride zu überraschen beim ersten Mal. Leider verliert sich nach dem ersten Airtimehügel aber die Spannung bereits, denn die Streckenführung danach durch dieses Brezelelement und die Heartlinerolle sind eher gemählich. Wer hier in der ersten Reihe sitzt, sitzt übrigens klar besser, da die Sicht doch einiges an Fahrspaß noch ausmacht. Der Senkrechtlift danach ist übrigens genauso unangenehm (verträglich, aber eben nicht so bequem wie ein schräger Lift) wie bei Kärnan, dauert aber nicht so lang. Die knackige Passage danach hätte für mich auch länger ausfallen dürfen, aber insgesamt ist FvN eine schöne Bahn, die man gern öfter fahren kann. Wir haben es vier Mal gemacht heute.
Danach ging es zur Spanischen Glocke, eine etwas unscheinbare, aber erstaunlich witzige Fahrt. Da wir in der Ecke waren, sind wir danach auf die Raftingbahn Rio Dorado. Sehr spaßig: Man sitzt in Schlauchbooten! Und wie bei Roller Coaster Tycoon dreht man sich ständig um sich selbst, wird aber nicht nass. Ganz anders als in den Raftinganlagen anderer Parks also. Sehr nett.
Auf dem Weg "weiter" landeten wir im Pow Wow, einem Tassenkarussel. Hier ließ sich der Wagen, in dem man sitzt, sehr viel schneller drehen als in Efteling mit Ms. Cannibale, aber trotzdem waren die Fliehkräfte irgendwie weniger. Dennoch war uns ganz schwindelig nach der Fahrt. Sehr spaßig! Die anschließende Fahrt in der Minenachterbahn Crazy Mine war dagegen eher mau. Standardlayout und sehr ruckelig. Da wir auch hier keine Wartezeit hatten, ist die Kritik geschenkt, aber Spaß ist anders. Also ab ins Kinderland und auf Die Schlange von Midgard gegangen. Keine anderen Gäste im Zug, und wir fuhren zweimal. Das ist aber glaube ich Standard. Für eine Kinderbahn hat sie erstaunlich viel Wumms, und es war schön, dass auch hier eine gute Thematisierung mit einer Hintergrundgeschichte vorhanden war.
Danach aber kam ein wenig Bestürzung auf: im Wellenflieger wurde nicht nur ein Standardprogramm gefahren, sondern das Teil sitzt einfach auf einer Betonfläche an einer Betonwand. Vorher hatten wir noch einen Blick auf den Barracuda Slide geworfen, sind aber nicht damit gerutscht. Dafür waren wir aber im Space Scooter. Diese Attraktion ist ein Autoscooter mit Weltraumthema. Indoor und überhaupt nicht passend zum Rest des Parks, aber immerhin nett thematisiert und auch lustig. Warum sich aber eine einzige SciFi-Attraktion da befindet, ist mir ein Rätsel.
Wir waren dann kurz was Essen, und für das Geld, was wir bezahlt haben, kann man nicht meckern: Eine riesige Currywurst mit Pommes, Geschnetzeltes mit viel Brokkoli und gebratenen Knödeln, zwei halbe Liter Cola und ein Muffin für unter 20 Euro, absolut gut und auch ganz lecker. Das war im Restaurant Weltumsegler. Dennoch ging die Bestürzunh weiter, denn wir gingen zu Nessie. Es war nicht so einfach, den Eingang zu finden, trotz des kleinen Parks. Beschildert ist nicht viel, und für Nessie musste man doch recht umständlich laufen. Dafür bekamen wir eine Wartezeit im Zug, der sich aber nicht füllen wollte, so dass wir halbvoll nach ein paar Minuten losfuhren. Keine Ahnung, wo Nessie 85 km/h Höchstgeschwindigkeit haben soll, aber es war eine Kaffeefahrt. Im anshließenden Rasenden Roland war mehr wumms, obwohl das eine kindertauglichere Bahn ist - auch nicht der Rede wert. Und beide Attraktionen sind, wie der Wellenflieger, gar nicht thematisiert. Auch gepflegt wirken sie nicht. Nun ja. Also weiter zum Fliegenden Hai - auf dem Parkplan kaum erkennbar, handelt es sich hier um eine Schiffschaukel mit Überschlag. Ich freute mich wie ein Schneekönig, hatte ich sowas als Kind im Fort Fun doch so geliebt und seitdem nicht mehr gefahren.
Feststellung 1: Ich bin gewachsen! Ich konnte in dem Ding gar nicht aufrecht sitzen.
Feststellung 2: Nach einem vollen Teller Geschnetzeltem drückt der Bauchbügel extrem.
Feststellung 3: Es ist langweilig! Man, das war als Kind anders. Und dann hat die Fahrt keine zwei Minuten gedauert... lach
Also haben wir uns wieder in den schöneren Teil des Parks begeben (2 Minuten zu Fuß ^^) und waren auf dem alten Jahrmarkt. Hier ging es auch auf die Schiffschaukel Fliegender Holländer. Normalerweise ist das eine Bauchkribbelattraktion, aber im Hansapark wurde sie nicht voll ausgefahren.Schade. Also haben wir uns im tollen Westernbereich die Gaudi gegönnt, am Schießstand ein paar Animatroniken auszulösen.
Jetzt hatten wir bis auf WiWa und Super Splash echt alles wichtige gemacht, deshalb ab zu Kärnan und Novgorod unf nochmal alles gefahren, bis wir keine Lust mehr hatten.
Als wir beschlossen hatten, den Park zu verlassen,sollten dann die Wildwasserfahrt und Super Splash den Tag beenden. Und was soll ich sagen: Weise Entscheidung. In beiden Bahnen wird man erstaunlich nass! Aber trotz ihres Alters und der ruckeligen Fahrt war beides in Ordnung. Super Splash ist aber gar nicht thematisiert, und die WiWa ist Standart. Wer Chiapas gewöhnt ist, findet das dann etwas trostlos. Trotzdem hat mir beides gefallen.
Als finale habe ich den Aussichtsturm Holsteinturm gemacht - allein, wegen der Höhenangst meines Freundes. Von oben sieht man sehr deutlich, wie klein der Park doch letztlich ist. Das Panorama mit Blick aufs Meer ist dennoch schön.
FAZIT
Wäre ich 500 km gefahren, nur um im Hansapark vorbeizuschauen, hätte ich mich geärgert. So aber, als Teil meines Urlaubs in MeckPomm, war es schon schön. Der Park hat Potential, wie man an den beiden Zugpferden FvN udn SdK sieht, aber eben auch Schwachpunkte wie Nessie und Roland. Dass fast überall aber sehr liebevoll Wert auf Thematisierung und Atmosphäre gelegt wird, fnde ich sehr gut.Vielleicht bin ich zu Thrill-Verwöhnt, aber Thrill fehlte mir tatsächlich. Selbst beim Schwur war das eigentliche Fahrtprogramm zwar schnell und ruckartig, aber gerade im Vergleich mit Taron geht Kärnan eher unter. Dennoch: Spaß hat es gemacht, und auch sonst ist es ein schöner Park. Aber eben eher für Familien als für Thrillsucher.
So, das soll erstmal genügen. um halb fünf sind wir wieder nach Hause gefahren (bzw in unser Ferienhaus), Mit einem großen Kaffee aus dem Park und ein paar tollen Bildern als Andenken an den Tag.
Edit: Schlange von Midgard korrigiert
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