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Ab in die Welle: Karussellpremiere der Turbine in der Gartenstadt Haan
Ein Kirmesreport
Wenn man heutzutage über einen Kirmesplatz geht ergibt sich bei Neuheiten oft folgendes Bild. Propeller hier, Türmchen da und eventuell gibt es noch ein neues Laufgeschäft.
Das Alles ist ja schön und gut und die Propeller und Türme machen auch Spaß, aber Abwechslungsreich ist das nicht.
Umso schöner ist es nun, dass ab Freitag ein neues Fahrgeschäft in unserm Lande unterwegs ist. Die Rede ist natürlich von der "Turbine" des Schaustellers Ralph Gusowski. Dieser hat den alten HUSS-Klassiker "Disco Round" umgebaut und reist nun damit durchs Land. Die erste Station dieser Maschine und somit auch Karussellpremiere ist auf der Kirmes in der Gartenstadt Haan gewesen- und eben diese habe ich gestern besucht.
Bei so einer Neuheit darf ein Report natrülich nicht fehlen.
Was die Kirmes in Haan noch so zu bieten hat, welche Fahrgeschäfte dort anzutreffen waren und ob die "Turbine" ihrem Namen gerecht wird, könnt ihr nun in meinem Kirmesreport lesen. Eine kleine Neuerung gab es auch an einem alten Klassiker. Neugierig geworden? Dann wünsche viel Spaß beim Lesen:
Die Kirmes in Haan ist bei Kirmesfreunden, Schaustellern und natürlich bei den Einwohnern der Stadt sehr beliebt. Hier drehen sich ab mittags die Fahrgeschäfte und kurz nach Eröffnung des Platzes werden viele regelrecht gestürmt. Am Wochenende musste man sogar am TakeOff einige Runden warten bis man einsteigen konnte. Am Montagabend war der Platz etwas leerer, jedoch auch ziemlich gut besucht.
Willkommen in Haan:
Nachdem ich den Platz betreten hatte lugte auch schon die Neuheit hinter einem Baum hervor:
Nämlich die "Turbine". Den DiscoRound damals habe ich zwar oft gesehen, aber wirklich gefahren bin ich ihn nie.
Also hies es nicht lange zögern. Ticket kaufen, einsteigen und warten bis es losgeht:
Langsam setzt sich die Turbine in Bewegung und wird rasant immer schneller. Man wird richtig schön in die gelben Sitzschalen gedrückt. Dann ging es los. Die Sitze begannen auf- und ab zu wippen, was jedoch eine etwas ruckelige Angelegenheit war:
Doch gerade als ich dachte "das war alles bzw. kann das Ding noch mehr?" ging es richtig ab. Die Turbine steht leicht schräg, wird voll aufgedreht und dann ging es endlich "AB IN DIE WELLE":
Meine Fresse macht das Spaß. Hammergefühl. Hier ruckelt auch nichts. Man klebt praktisch im Sitz und bewegt sich dabei auf und ab. "Ich will Wellenreiten...!!!", Arme hoch, sofern es bei den positiven G-Kräften geht und einfach genießen. Doch jetzt stellt sich die Frage, kann man noch einen draufsetzten? Ja, man kann.
Das ganze Spielchen mit der Vollpower-Welle gab es bei der Fahrt meine ich 3mal. HUSS-Maschinen haben einfach POWER:
Und nach einer Fahrzeit von um die sechs Minuten hieß es: Aussteigen:
Aus Platzgründen in Haan stand die schöne Rückwand neben dem Geschäft und nicht dahinter:
Der Fahrpreis betrug 3,50€ was mehr als fair ist für die tolle Fahrt. Apropos Fahrt: Direkt nach der Fahrt war ich noch ein wenig unschlüssig wie ich die Fahrt fand, mittlerweile muss ich aber sagen. Das Ding ist SUPER und wird in Bocholt nochmal gefahren.
Nun aber weiter, denn es gibt in Haan noch viel mehr zu sehen. Zum Beispiel die Wilde Maus von Barth, welche rasant um die Kurven bretterte:
Gut besucht ist Haan auf jeden Fall:
Och joa, Jedem sein "Bier":
"Denk an die Kinder..." wird in Haan groß geschrieben. Neben einer Kinderschiffschaukel, einigen Bodenmühlen, dem Wurmcoaster, konnte auch die Ballonfahrt die kleinen Gäste begeistern. Und da Kirmes ist, dürfen sie wohl auch Abends eine Runde drehen:
Eine Piraten-Bar:
Am Ende der Hauptstraße in einer kleinen Seitengasse steht die Schlittenfahrt von Thelen. Jahrelang waren hier Barth´s Südseewellen Stammbeschicker. Man bleibt dabei den Platz mit einer Schlittenfahrt zu besetzten. Mal der American Swing und dieses Jahr ist Thelen an der Reihe.
Optisch übrigens ein bisschen schlichter als andere Schlittenfahrten, aber nicht weniger schön, dreht das Karussell hier seine Runden. Sieht toll aus:
Extra aus Schottland, bestimmt aus dem Rhein gekommen ist das Seeungeheuer Nessy. Die Schaukel macht gerade bei Nacht einiges her. Allein dieser Schlangenkopf wirkt im Dunkeln noch besser und ist ein echter Hingucker an dem toll-gepflegten Fahrgeschäft:
Rasant die Maschine:
Airtime, Hairtime, wie auch immer:
Nessy unterm Abendhimmel:
Der Ortsverein des Roten Kreuzes in Haan verkaufte Waffeln für den guten Zweck:
Nun ging es in Richtung Marktplatz wo die höchste Karusselldichte zu finden ist. Berühmt ist Haan für seinen Brunnenplatz. Auf dem Marktplatz gibt es einen Springbrunnen, welcher zur Kirmeszeit abgedeckt wird, damit dort Karussells aufbauen können. Früher standen dort öfters die Krinoline, der Hexentanz, halt Rundfahrgeschäfte welche hier gut zur Geltung kamen. Seit letztem Jahr hat man auf den Platz Propeller untergebracht. Kann man machen, doch ich persönlich finde ein Rundfahrgeschäft auf dem Platz schöner.
Optisch schön, dreht aber auch hier der Apollo13 seine Runden und hat gut zu tun:
Mit Schwung durchs Weltall:
In Haan wechseln sich meistens der große Bonner Breakdance No.2 mit dem Shake and Roll ab. Dieses Jahr war also wieder Shaker-Time und der überraschte gleich mal mit einer Neuerung:
Nämlich mit neuen Lichteffekten. Sieht einfach Hammer aus wie der Shake den Nachthimmel erhellt. Auf Crange waren die Lichter noch nicht am Start:
Let´s Roll:
Das imposante Jupiterrad:
Ein tolles Kassenhäuschen von der Kinderschleife:
"Hey Willi, ich hab schonmal den Grill angesteckt. Die Räder brennen am Besten". Gut, besser, ALF.
In diesem Sinne:"Null Problemo!":
Der Hopser hatte gut zu tun:
Der TakeOff sah am Abend ein wenig leer aus:
Coole Chaise am Kinderscooter:
Wenn wir in der Turbine schon "in der Welle" waren, darf eine Fahrt im Wellenflug nicht fehlen. Auch hier hat die Kiste ordentlich Dampf unterm Kessel und nach normaler Fahrtzeit gab es noch eine Zugabe. Dass der Wellenflug von Hanstein ein echtes Schmuckstück ist, muss ich ja nicht mehr erwähnen. Tolle Fahrt:
Das Horror-Lazarett besetzt dieses Jahr die Sparte Laufgeschäft. Nicht ganz soweit weg, nämlich in Düsseldorf ist ja 2017 Tour de France-Start. Für das Team "Dr. Lehmann" tritt vielleicht dieser Bursche an:
Nun mussten wir langsam den Rückweg antreten. Vorbei ging es am schönen Musik-Express:
Und dem Willi, der Wurm Coaster und dem Scheibenwischer "Crazy Dancer". Dieser war nicht voll, aber Fahrgäste und Reko machten dort ganz gute Stimmung:
Mein Report neigt sich nun auch dem Ende zu. Aber ein Bild habe ich noch für euch. Und das ist natürlich von der Neuheit "Turbine". Ich wünsche dem Betreiber viel Erfolg mit dem Geschäft.
Denn gerade in einer Zeit wo die Türme nur so aus dem Boden schießen ist es einfach Klasse ein wenig Mut zu beweisen und so eine Maschine wieder auf die Reise zu bringen: TOP.
Ich bedanke mich nun für das Lesen dieses Reports und hoffe er hat euch gefallen. In diesem Sinne bleibt nur noch zu sagen: "Festhalten, wir drehen auf. Und ab in die Welle",
euer Coasterfreak91.
Ein Kirmesreport
Wenn man heutzutage über einen Kirmesplatz geht ergibt sich bei Neuheiten oft folgendes Bild. Propeller hier, Türmchen da und eventuell gibt es noch ein neues Laufgeschäft.
Das Alles ist ja schön und gut und die Propeller und Türme machen auch Spaß, aber Abwechslungsreich ist das nicht.
Umso schöner ist es nun, dass ab Freitag ein neues Fahrgeschäft in unserm Lande unterwegs ist. Die Rede ist natürlich von der "Turbine" des Schaustellers Ralph Gusowski. Dieser hat den alten HUSS-Klassiker "Disco Round" umgebaut und reist nun damit durchs Land. Die erste Station dieser Maschine und somit auch Karussellpremiere ist auf der Kirmes in der Gartenstadt Haan gewesen- und eben diese habe ich gestern besucht.
Bei so einer Neuheit darf ein Report natrülich nicht fehlen.
Was die Kirmes in Haan noch so zu bieten hat, welche Fahrgeschäfte dort anzutreffen waren und ob die "Turbine" ihrem Namen gerecht wird, könnt ihr nun in meinem Kirmesreport lesen. Eine kleine Neuerung gab es auch an einem alten Klassiker. Neugierig geworden? Dann wünsche viel Spaß beim Lesen:
Die Kirmes in Haan ist bei Kirmesfreunden, Schaustellern und natürlich bei den Einwohnern der Stadt sehr beliebt. Hier drehen sich ab mittags die Fahrgeschäfte und kurz nach Eröffnung des Platzes werden viele regelrecht gestürmt. Am Wochenende musste man sogar am TakeOff einige Runden warten bis man einsteigen konnte. Am Montagabend war der Platz etwas leerer, jedoch auch ziemlich gut besucht.
Willkommen in Haan:
Nachdem ich den Platz betreten hatte lugte auch schon die Neuheit hinter einem Baum hervor:
Nämlich die "Turbine". Den DiscoRound damals habe ich zwar oft gesehen, aber wirklich gefahren bin ich ihn nie.
Also hies es nicht lange zögern. Ticket kaufen, einsteigen und warten bis es losgeht:
Langsam setzt sich die Turbine in Bewegung und wird rasant immer schneller. Man wird richtig schön in die gelben Sitzschalen gedrückt. Dann ging es los. Die Sitze begannen auf- und ab zu wippen, was jedoch eine etwas ruckelige Angelegenheit war:
Doch gerade als ich dachte "das war alles bzw. kann das Ding noch mehr?" ging es richtig ab. Die Turbine steht leicht schräg, wird voll aufgedreht und dann ging es endlich "AB IN DIE WELLE":
Meine Fresse macht das Spaß. Hammergefühl. Hier ruckelt auch nichts. Man klebt praktisch im Sitz und bewegt sich dabei auf und ab. "Ich will Wellenreiten...!!!", Arme hoch, sofern es bei den positiven G-Kräften geht und einfach genießen. Doch jetzt stellt sich die Frage, kann man noch einen draufsetzten? Ja, man kann.
Das ganze Spielchen mit der Vollpower-Welle gab es bei der Fahrt meine ich 3mal. HUSS-Maschinen haben einfach POWER:
Und nach einer Fahrzeit von um die sechs Minuten hieß es: Aussteigen:
Aus Platzgründen in Haan stand die schöne Rückwand neben dem Geschäft und nicht dahinter:
Der Fahrpreis betrug 3,50€ was mehr als fair ist für die tolle Fahrt. Apropos Fahrt: Direkt nach der Fahrt war ich noch ein wenig unschlüssig wie ich die Fahrt fand, mittlerweile muss ich aber sagen. Das Ding ist SUPER und wird in Bocholt nochmal gefahren.
Nun aber weiter, denn es gibt in Haan noch viel mehr zu sehen. Zum Beispiel die Wilde Maus von Barth, welche rasant um die Kurven bretterte:
Gut besucht ist Haan auf jeden Fall:
Och joa, Jedem sein "Bier":
"Denk an die Kinder..." wird in Haan groß geschrieben. Neben einer Kinderschiffschaukel, einigen Bodenmühlen, dem Wurmcoaster, konnte auch die Ballonfahrt die kleinen Gäste begeistern. Und da Kirmes ist, dürfen sie wohl auch Abends eine Runde drehen:
Eine Piraten-Bar:
Am Ende der Hauptstraße in einer kleinen Seitengasse steht die Schlittenfahrt von Thelen. Jahrelang waren hier Barth´s Südseewellen Stammbeschicker. Man bleibt dabei den Platz mit einer Schlittenfahrt zu besetzten. Mal der American Swing und dieses Jahr ist Thelen an der Reihe.
Optisch übrigens ein bisschen schlichter als andere Schlittenfahrten, aber nicht weniger schön, dreht das Karussell hier seine Runden. Sieht toll aus:
Extra aus Schottland, bestimmt aus dem Rhein gekommen ist das Seeungeheuer Nessy. Die Schaukel macht gerade bei Nacht einiges her. Allein dieser Schlangenkopf wirkt im Dunkeln noch besser und ist ein echter Hingucker an dem toll-gepflegten Fahrgeschäft:
Rasant die Maschine:
Airtime, Hairtime, wie auch immer:
Nessy unterm Abendhimmel:
Der Ortsverein des Roten Kreuzes in Haan verkaufte Waffeln für den guten Zweck:
Nun ging es in Richtung Marktplatz wo die höchste Karusselldichte zu finden ist. Berühmt ist Haan für seinen Brunnenplatz. Auf dem Marktplatz gibt es einen Springbrunnen, welcher zur Kirmeszeit abgedeckt wird, damit dort Karussells aufbauen können. Früher standen dort öfters die Krinoline, der Hexentanz, halt Rundfahrgeschäfte welche hier gut zur Geltung kamen. Seit letztem Jahr hat man auf den Platz Propeller untergebracht. Kann man machen, doch ich persönlich finde ein Rundfahrgeschäft auf dem Platz schöner.
Optisch schön, dreht aber auch hier der Apollo13 seine Runden und hat gut zu tun:
Mit Schwung durchs Weltall:
In Haan wechseln sich meistens der große Bonner Breakdance No.2 mit dem Shake and Roll ab. Dieses Jahr war also wieder Shaker-Time und der überraschte gleich mal mit einer Neuerung:
Nämlich mit neuen Lichteffekten. Sieht einfach Hammer aus wie der Shake den Nachthimmel erhellt. Auf Crange waren die Lichter noch nicht am Start:
Let´s Roll:
Das imposante Jupiterrad:
Ein tolles Kassenhäuschen von der Kinderschleife:
"Hey Willi, ich hab schonmal den Grill angesteckt. Die Räder brennen am Besten". Gut, besser, ALF.
In diesem Sinne:"Null Problemo!":
Der Hopser hatte gut zu tun:
Der TakeOff sah am Abend ein wenig leer aus:
Coole Chaise am Kinderscooter:
Wenn wir in der Turbine schon "in der Welle" waren, darf eine Fahrt im Wellenflug nicht fehlen. Auch hier hat die Kiste ordentlich Dampf unterm Kessel und nach normaler Fahrtzeit gab es noch eine Zugabe. Dass der Wellenflug von Hanstein ein echtes Schmuckstück ist, muss ich ja nicht mehr erwähnen. Tolle Fahrt:
Das Horror-Lazarett besetzt dieses Jahr die Sparte Laufgeschäft. Nicht ganz soweit weg, nämlich in Düsseldorf ist ja 2017 Tour de France-Start. Für das Team "Dr. Lehmann" tritt vielleicht dieser Bursche an:
Nun mussten wir langsam den Rückweg antreten. Vorbei ging es am schönen Musik-Express:
Und dem Willi, der Wurm Coaster und dem Scheibenwischer "Crazy Dancer". Dieser war nicht voll, aber Fahrgäste und Reko machten dort ganz gute Stimmung:
Mein Report neigt sich nun auch dem Ende zu. Aber ein Bild habe ich noch für euch. Und das ist natürlich von der Neuheit "Turbine". Ich wünsche dem Betreiber viel Erfolg mit dem Geschäft.
Denn gerade in einer Zeit wo die Türme nur so aus dem Boden schießen ist es einfach Klasse ein wenig Mut zu beweisen und so eine Maschine wieder auf die Reise zu bringen: TOP.
Ich bedanke mich nun für das Lesen dieses Reports und hoffe er hat euch gefallen. In diesem Sinne bleibt nur noch zu sagen: "Festhalten, wir drehen auf. Und ab in die Welle",
euer Coasterfreak91.