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Prolog:
Samstagmorgen, 30. September, kurz nach vier Uhr. So ziemlich jeder dürfte um diese Zeit noch schlafen, so auch ich. Plötzlich ertönt aus meinem Handy eine wohlbekannte Melodie, die jeden Freizeitparkfan aufhorchen lässt: Mexikanische Rhythmen, immer wieder vom Ausruf „Chiapas!“ begleitet.
Warum so früh aufstehen? Richtig, es geht ins Phantasialand, und um rechtzeitig zur Parköffnung dort zu sein, muss es eben entsprechend zeitig losgehen.
So war ich dann wahrscheinlich der erste Mensch in meinem Dorf, der um diese Zeit schon auf den Beinen war, und sich dann kurz vor fünf aufs Fahrrad schwingt, um zum Nachbarort zur S-Bahn zu gelangen…
Servus Coasterfriends
Endlich war es soweit, das Phantasialand war nicht mehr vor mir sicher, als dann ein geeigneter Termin gefunden war, wurde die Zugverbindung frühzeitig ausgewählt, und mir wurde sogar eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten
Auch wenn an diesem Tag leider eher schlechtes Wetter angekündigt war, machte ich mich an diesem Morgen zu einer Zeit, zu der ich sonst kaum freiwillig aufgestanden wäre, auf zur S-Bahn, die dann pünktlich um 5:11 Uhr abfuhr und mich nach Heidelberg brachte.
Dort angekommen, stieg ich dann in den ICE Richtung Frankfurt Flughafen. Dieser hatte ein paar Minuten Verspätung, was aber kein Problem war, da ich genug Zeit zum Umsteigen hatte. Auch dieser war, wie jeder andere ICE auf diesem Streckenabschnitt, nur sehr langsam unterwegs…
Vom Airport ging es dann per IC nach Bonn, wo dann unterwegs auch die angekündigten Regenschauer einsetzten. Hier kam ich ziemlich pünktlich an, jedoch erreichte ich Brühl mit ca. 10 Minuten Verspätung, da meine RB durch einen RE überholt werden musste…
Aber dort angekommen, wurde ich bereits von Patrick erwartet, der mich heute begleiten sollte. Mit ihm ging es dann zum hinteren Parkeingang und nachdem wir den Eintritt bezahlt haben, war ich erstmal überwältigt von der liebevollen und detailierten Gestaltung des Parks.
Es ist wie verhext, auch aus diesem wirklich wunderschönen Park habe ich nur eher wenige Fotos, da es praktisch den ganzen Tag geregnet hat, aber zumindest ein paar sind es doch geworden...
Sorry noch für die Regentropfen auf der Linse, diese habe ich auf manchen Bildern nicht gleich bemerkt...na ja, wenigstens wirken die Fotos dadurch authentisch
Beim nächsten Besuch bringe ich auch mehr Bilder mit, und nach Möglichkeit ohne Tropfen, versprochen
Da Klugheim erst später geöffnet wurde, jedoch bei Taron die Warteschlange schon extrem lang war, verschoben wir diesen auf später.
Stattdessen ging es erstmal nach Afrika, wo deutlich weniger los war. Hier war dann auch die andere heiß ersehnte Achterbahn zu finden: Black Mamba!
Dort angekommen, mussten wir doch tatsächlich nur eine Fahrt auf die erste Reihe warten, wodurch ich freie Sicht auf meinem ersten B&M Inverter hatte, geil
Als dann die coolen Trommeln, die durch Mark und Bein gehen, den Start ankündigten, ging es den Lifthill nach oben, und was dann folgte, war eine intensive, aber super angenehme Fahrt, haarscharf an Felsen vorbei und durch vier Inversionen, wovon mich am meisten die Zero-G-Roll überzeugen konnte
Das komplette Layout ist extrem verschlungen und wunderschön in die afrikanische Landschaft eingebettet, und schwingt am Ende kräftig die G-Keule, bevor es in die Schlussbremse geht.
Ich bin absolut begeistert von dieser tollen Bahn, denn die Kombination aus angenehm, aber trotzdem druckvoll ist absolut mein Geschmack!
Vor allem die Zero-G-Roll konnte mich wirklich begeistern, eines meiner besten Achterbahnelementen, die ich bisher gefahren bin
Dazu sieht sie noch wirklich toll aus.
Bewertung: 6/6 Sterne
Da wir während der Mamba nicht von Nässe verschont wurden, wollten wir nun zu den Indoor-Achterbahnen. In der Wuze-Town gibt es ja gleich zwei hiervon…
Innen ist die Halle doch ziemlich cool gestaltet, mit diesem turmartigen Ride in der Mitte, den wir aber ausgelassen haben.
Dieser wird immer wieder von besagten zwei Coastern umrundet, und genau zu diesen ging es auch sofort.
Als erstes wurde Winja‘s Force gefahren, welche dann auch die Ehre hatte, mein 80. Count zu werden.
Da die zweite Anlage noch nicht geöffnet hatte, gab es hier eine Wartezeit von rund 15-20 Minuten.
Sowohl die Gesichter auf den Seiten der Wägen als auch einige Figuren hier könnten glatt aus der „Legend of Zelda“-Reihe stammen, behaupte ich als ehemaliger Fan dieser Spiele; so auch diese Statuen auf den Lampen hier
Als wir dann in dem schicken Wagen Platz genommen hatten, konnte es losgehen.
Schon der vertikale Aufzug ist außergewöhnlich, ich kenne diese Art zwar schon vom Matterhorn-Blitz, jedoch mündet dieser hier direkt in den Drop
Sämtliche weitere „Spezialeffekte“ hatte ich bei keiner Bahn zuvor gesehen, und war entsprechend überrascht von den ganzen Raffinessen, die dieses Layout bot
Aber auch sonst hat mich die Bahn positiv gestimmt, da es ein paar angenehme Mauskurven, nette Drops und Kurven sowie auch Darkride-Abschnitte gab. Sehr schöner und abwechslungsreicher Spinning Coaster.
Als nächstes war dann gleich der benachbarte Pendant an der Reihe, Winja‘s Fear.
Hier war die Wartezeit kürzer als bei der anderen Anlage, da diese gerade erst geöffnet hatte. Diese Fahrt empfand ich etwas intensiver als die Force, da man gefühlt schneller unterwegs ist, was sich vor allem bei den Mauskurven bemerkbar gemacht hat.
Auch hier sind einige lustige Schikanen eingebaut und die Fahrt war ebenfalls butterweich und angenehm, jedoch ist auch diese nicht zu unterschätzen.
Ebenfalls ein sehr außergewöhnlicher und lustiger Ride
Beide Anlagen können mit einer interessanten Fahrweise, schöner Thematisierung sowie der Interaktion miteinander punkten. Auch wenn Fear etwas intensiver ist, habe ich jetzt keinen klaren Favoriten, beide Bahnen verdienen gute 4/6 Sterne.
Direkt nebenan wurde der Darkride „Hollywood Tour“ mitgenommen. Schnell wurde klar, dass dieser schon etwas älteren Baujahres war, daher herrscht hier, ein gewisses Nostalgiegefühl, ähnlich den Piraten in Batavia, der ja ein ähnliches Fahrsystem verwendet.
Die Figuren sind größtenteils, trotz dass man ihnen ihr Alter ansieht, noch gut in Schuss, und auch die Warteschlange konnte mit Filmplakaten unterhalten.
Da ich Darkrides allgemein sehr gerne fahre (auch die älteren Vertreter), konnte auch dieser gefallen.
Während der Hollywood-Tour hat sich auch die nächste Attraktion in der Etage darüber akustisch bemerkbar gemacht, die Rede ist von der dunklen Achterbahn „Temple of the Night Hawk“, über die ich schon so einiges gehört habe…
Der Wartebereich bis zur Station konnte mich hier nicht wirklich überzeugen, zumindest der innerhalb des Gebäudes, da er so ausssieht, als ob das ursprüngliche Space-Center-Theming einfach grün überpinselt wurde…
Die Station wiederum sah eigentlich ganz nett aus, da hier mit künstlichen Baumkronen ein wenig Dschungel-Atmosphäre geschaffen wird
Nun, und wie hat die Fahrt gefallen?
An sich fand ich die eigentlich gar nicht so schlecht, da die Länge wirklich beeindruckend ist, und auch die komplette Dunkelheit lässt die Fahrt deutlich thrilliger erscheinen als sie eigentlich ist.
Lichteffekte oder Theming wie zum Beispiel bei Eurosat sucht man hier vergeblich, aber im Vergleich zur Darkride-Bahn in Rust erscheint diese fast schon als Familienkutsche, vor allem weil diese verdammt smooth fährt. Man bedenke, diese Bahn stammt von Vekoma und hat mittlerweile mehr als 30 Jahre auf dem Buckel.
Alles in allem ganz nett, 3 Sterne für diesen Nachtflug.
Unser nächstes Ziel war in mehrfacher Hinsicht eine süße Angelegenheit, denn es ging bei „Maus au Chocolat“ mehreren frechen Mäusen in einer Konditorei an den Kragen.
Schon die Queue Line, die als Lagerhalle gestaltet ist, konnte wirklich gefallen, nur habe ich vergessen, vielleicht ein paar von den Rezepten an der Wand abzufotografieren für meine Mam
Gut, der Soundtrack mit dem stetigen Gequieke kann mit der Zeit leicht nervig werden, aber die Wartezeit war ja mit ungefähr 10 Minuten noch recht human.
Als wir dann, mit einer 3D-Brille auf der Nase, losfuhren, konnte die Jagd eröffnet werden. Die Leinwände, vor denen man steht, sind enorm detailreich und lebendig, da an praktisch allen Orten gleichzeitig irgendetwas passiert und da sich auch enorm viele Ziele herumbewegen, hatten wir eigentlich alle Dauerfeuer wie ein Maschinengewehr auf die Mäuse. Mein Stand war am Ende 141.000 und ein paar zerquetschte, Patricks war noch etwas höher.
Aber auch die „Zwischenräume“, die man zwischen den Schieß-Sequenzen durchfärt, sind extrem liebevoll und detailreich gestaltet
Auf jeden Fall eine wirklich spaßige und außergewöhnliche Attraktion.
Am Ausgang wurden wir dann von Maik empfangen, der etwas später als wir angereist ist. Nun ging es dann zu dritt durch den Park, und schauten mal, wie es in Klugheim aussah. Die Wartezeit bei Taron betrug zur Zeit 45 Minuten, welche dann allerdings durch technische Schwierigkeiten noch höher werden sollte…
Da Raik auch 40 Minuten Wartezeit anzeigte, wurde dieser Themenbereich erneut auf später verschoben und da wir dank des durchgehenden Nieselregens durchaus schon nass waren, konnte es ruhig auch noch etwas mehr Wasser geben.
Und welche Attraktion im Phantasialand ist für besonders große Nässe bekannt?
Richtig, River Quest, die von außen nicht gleich als solche zu erkennen ist.
Ohne Wartezeit konnten wir hier gleich im nächsten Boot Platz nehmen, und dann ging es nach oben auf 22 Meter Höhe, was ich bei einem Rafting noch nie gesehen habe…
Die kurzen Abfahrten sind steil und recht ruppig, jedoch bekamen wir nur einige Spritzer ab, was mich schon etwas verwunderte...
Immerhin haben meine Schuhe, die das meiste Wasser meines Körpers gesehen haben, den Test für Wasserdichtigkeit sehr gut bestanden
Als nächstes ging es zu einem Fahrgeschäft, was ebenfalls nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen ist, und bereits aus dem Fenster der Regionalbahn sichtbar war:
Mystery Castle.
Hier wird durch geheimnisvolle Musik auf dem langem Weg zum Eingang schon mysteriöse Stimmung erzeugt.
Ich war auch durchaus angespannt, da ich recht schreckhaft bin und sich auch oft einige Live-Erschrecker im Wartebereich herumtreiben sollen.
Drei von ihnen waren auch vorhanden, nur standen bzw. saßen diese schlicht herum, die kopflose Frau wippte permanent mit dem Fuß, mehr nicht.
Hier wird auch schön die Geschichte dieser Attraktion erzählt, sodass diese auch für Erstbesucher wie mich zu verstehen war
Die Fahrt an sich war laut den beiden anderen das kürzeste Fahrprogramm, trotzdem fand ich es ziemlich cool, auch wenn man bei der Dunkelheit überhaupt kein Gefühl für die Höhe hat.
Man rast einfach nur hoch oder runter und sieht kaum etwas von gelegentlichen Strobo-Blitzern abgesehen, geil
Und der Sound von dem Ding ist einfach nur brutal, ich habe in meinem Leben noch keine Fahrattraktion mit dermaßen hohem Geräuschpegel erlebt
Und auch von außen sieht dieser Burgturm richtig schön aus
Wir verließen den Mystery-Bereich, um nun in einen der ältesten Parkteile vorzustoßen: China Town. Aber auch hier konnte die Gestaltung gefallen, da auch die älteren Teile des Parks einen sehr gepflegten Eindruck hinterlassen. So soll es sein
Unsere nächste Anlaufstelle war der Feng Ju Palace, einem Mad House, was aber anders als der Fluch der Kassandra, nicht von Mack, sondern von Vekoma stammt.
Auffällig hier ist die wirklich sehr lange Preshow, die zwar nette Effekte aufweist, aber die Story ist irgendwie etwas verwirrend, also ich habe jetzt nicht ganz durchgeblickt…
Egal, das Madhouse an sich ist nett, mit einer schönen Soundkulisse und guter Gestaltung, und den Fahrablauf kennt man ja
Gleich nebenan befindet sich ein weiterer Darkride, der sogar noch älter als die Hollywood-Tour ist. Die Geister-Rikscha dreht hier schon seit 1981 unter dem chinesischen Themenbereich ihre Runden, und Schwarzkopf hat hier auch ein ähnliches Endlos-System eingesetzt wie die neueren Darkrides von Mack. Daher ist diese Fahrt ein echtes Kapazitätsmonster, weswegen wir auch gleich einsteigen konnten…
Mir hat diese Fahrt ebenfalls gefallen, da hier ein leichtes Nostalgie-Gefühl aufkommt und durch die schöne Gestaltung wird eine tolle Atmosphäre geschaffen.
Beeindruckend finde ich auch die Tatsache, dass diese Fahrt komplett unterirdisch abläuft
Bereits in Sichtweite dreht bei der Colorado Adventure eine wilde Vekoma-Minenbahn ihre Runden durch ein gewaltiges Felsmassiv.
Die letzten zwei Waggons waren des Regens wegen gesperrt, da aber zwei oder drei Züge im Einsatz waren, mussten wir trotzdem nicht lange warten.
Aufgrund der Höhe, Geschwindigkeit und der Größenfreigabe hatte ich persönlich mit einer eher ruhigen Familienachterbahn gerechnet, wurde jedoch überrascht:
Die Fahrt ist doch um einiges rasanter als gedacht, aber trotzdem angenehm und enthält sogar kleinere Darkride-Parts. Die Thematisierung ist hier wieder sehr schön, auch mit der mehrfachen Begegnung mit der benachbarten Wildwasserbahn, auf die ich später noch eingehen werde
Eine schöne und familienfreundliche, aber trotzdem leicht zu unterschätzende Fahrt, 4 Sterne!
Chiapas war unser nächstes Ziel, und ich war vor allem auf die sehr umfangreiche Gestaltung gespannt:
Die Warteschlange durch die Höhlen konnte jedenfalls gefallen, und trotz angezeigter 25 Minuten warteten wir nur drei Boote, bis wir Platz nehmen konnten und der etwas gewöhnungsbedürftige Bügel geschlossen wurde…
Dieser stellt aber in meinen Augen den einzigen Kritikpunkt dieser Anlage dar, da die Fahrt ansonstenvoll und ganz überzeugen kann:
Die Abfahrten machen echt Spaß (bei der letzten ist anschließend durch den kleinen Hügel sogar etwas Airtime vorhanden), die Weiche und die lange Rückwärtsfahrt sind auch interessante neue Fahrelement und auch die Länge weiß zu gefallen.
Jedoch kommt nichts von alldem an die Thematisierung heran:
Angefangen bei den hübschen Booten, den Kreuzungen mit der benachbarten Minenbahn und den unterschiedlichen Ebenen, die an liebevollen Szenen vorbeiführen: darunter auch an der berühmten Disco-Höhle, die meiner Meinung nach echt witzig ist
Und die Soundtracks die man im kompletten Bereich zu hören bekommt sind auch einfach nur klasse, ich glaube ich kaufe mir irgendwann die CD hiervon
Über lange Jahre hinweg war die Badewannenfahrt zum Jungbrunnen mein Favorit unter den klassischen Wildwasserbahnen, dieser wurde jetzt duch Chiapas abgelöst.
Hut ab Phantasialand für diesen wirklich erstklassigen Log Flume
Direkt nebenan wütet der Feuergott Talocan in Form eines seltenen Suspended Top Spin.
Als Flatride-Fan, der auch diese überschlagenden Hollywood-Schaukeln immer wieder gerne fährt, musste ich diese natürlich auch testen.
Da ich vor kurzem erst mit „Revolution“, einen klassischen Top Spin gefahren bin, hatte ich hier die ultimative Vergleichsmöglichkeit:
Die Sitze und vor allem die Bügel sind hier deutlich bequemer als bei der herkömmlichen Variante, da man hier nicht ganz so eingeengt wird, wofür die Oberschenkel danken
Die hängenden Beine verleihen der Fahrt noch eine extra Portion an Thrill!
Das Fahrprogramm war für eine Parkversion wirklich gut, es gab einige Loopings und macht ordentlich Spaß!
Hier tragen aber auch die beeindruckende Kulisse sowie die (schön wärmenden ) Feuereffekte zu einer tollen Fahrt bei, sowie die Soundeffekte und die Musik.
Zusammen mit Mystery Castle der beste Flatride hier und optisch der schönste Top Spin, den ich bisher gesehen habe
Auf dem Weg zum Berliner Themenbereich kamen wir auch am Wellenflieger mit lustigen Wassereffekten vorbei.
Da uns das Wasser von oben aber reichte, verzichteten wir.
Da wir selbst bei Talocan nicht vor Nässe verschont geblieben sind, ging es als nächstes in das „Hotel Tartüff“, ein großes Funhouse mit wirklich origineller Gestaltung.
Ich will jetzt nicht spoilern, aber ungefähr die eine Hälfte der Elemente waren mir bereits aus anderen Laufhäusern bekannt, die anderen waren für mich völlig neu.
Im Spiegellabyrinth haben wir übrigens eine ganze Weile gebraucht, um wieder herauszufinden...
Am Ende des Rundgangs kann man noch eine große Rutsche ausprobieren, für die man die Schuhe ausziehen muss...trotzdem bin ich nicht besonders weit gekommen, lag wahrscheinlich an meiner Jeans...
Alles in allem aber eine super Attraktion der etwas anderen Art, wir hatten hier unseren Spaß
Da das Pferdekarussell ebenfalls überdacht ist, gab es hier auch eine (überraschend lange) Runde. Von der oberen Etage konnte man auch immer wieder einen kurzen Blick auf die Baustelle von F.L.Y. werfen, die durchaus interessant aussieht
Nach dieser eher ruhigen Fahrt sollte wieder etwas Action sein, und daher gab es eine weitere Fahrt Black Mamba, diesmal in der letzten Reihe.
Auch hier war die Fahrt sehr angenehm, und die G-Kräfte waren hier noch etwas ausgeprägter als in der Frontrow, so wie es sich gehört
Nach wie vor ein verdienter Kandidat für meine Top 10
Bevor es wieder Richtung Klugheim ging, nahmen wir im Vorbeigehen auch nochmal Winja‘s Fear mit, die eingefahren und dank einer ungleichen Beladung mit 3 Personen noch um einiges mehr aufdrehte als vorher.
Nach wie vor sind beide Bahnen wahrscheinlich die besten Spinning Coaster hierzulande
Als wir dann in Klugheim angekommen waren, zückte ich meine Kamera, um zumindest diesen fantastischen Bereich ein wenig abzulichten, allein schon die extrem detailierten Felsen und Gebäude, einfach nur der Hammer
Taron hatte trotz Regen weiterhin 45 Minuten Wartezeit, bei Raik hatte sich diese drastisch auf 5 reduziert.
Deshalb fingen wir klein an
Nun, wie fährt sich mein erster Family Boomerang von Vekoma denn so?
Also ich habe zugegebenermaßen etwas mehr erwartet. Die Fahrt ist nett, familienfreundlich und butterweich, jedoch fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Die Thematisierung wiederum ist natürlich klasse, da man hier auch etwas tiefer unter den Fußwegen und den Schienen von Taron durchfährt.
Nette und optisch tolle Bahn für Familien, 3 Sterne.
Nun ging es aber zum Highlight, auf das ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe:
Taron, die nun mein Count Nummer 85 werden durfte
Hier eine kleine Bilderserie dieser fotogenen Bahn!
45 Minuten mussten wir hier warten, bis wir dann im markanten und toll beleuchteten Zug mit den wirklich bequemen Bügeln Platz nehmen konnten.
Da hier der Unterschied zwischen Front Row und den anderen Reihen nicht besonders groß ist, nahmen wir hier direkt hinter den Hörnern Platz
Nach einer Kurve ging es dann schnurstracks auf den Launch zu, und meine Vorfreude und Spannung stieg bis ins Unermessliche, wie ich so einige Züge über den Track heizen sehen konnte
Und dann...WUSCH!, fetzte der erste Katapultstart uns doch ordentlich schnell über so einige Kurven und Airtimehügel, die wirklich intensiv, aber absolut angenehm durchfahren werden
Dazu noch das wunderschöne Setting, geil
Aber ab dem zweiten Katapultstart legt die Bahn so richtig los, allein schon der Sound des zweiten Launch, der alle paar Minuten durch ganz Klugheim brüllt
Ich habe in meinem Leben noch kein so krasses Geräusch einer Achterbahn vernehmen können, einfach nur der Wahnsinn und absolut nicht mit dem normalen LSM-Quietschen zu vergleichen!
Aber auch von der Intensität ist dieser Abschuss absolut nicht zu verachten, dieser zieht einem ja fast die Schuhe aus
Die Kurven und Richtungswechsel wirken so, als ob sie einen abschütteln wollten, was sie ohne den Bügel auch mühelos schaffen würden.
Die Trimbreaks gegen Ende der Fahrt fand ich jetzt nicht so toll, da der doppelte Airtimehügel deutlich schwächer als die restliche Fahrt ist…
Aber gut, irgendwann muss ja auch Schluss sein, die schiere Länge des Geschwindigkeitsrausches hat mich auch absolut beeindruckt!
Insgesamt hat mich Taron also wirklich umgehauen:
Sei es die Integration in den wunderschönen Bereich „Klugheim“, das Layout, was man nach der Fahrt nicht wirklich beschreiben kann und mit unglaublich vielen Kurven und Richtungswechseln gespickt ist oder die absolute Intensität und Laufruhe zugleich.
Absolut genial, was das Phantasialand hier aus dem Hut gezaubert hat, meine neue Lieblingsachterbahn, die selbstverständlich 6 Sterne verdient!
Nach diesem ziemlich heftigen Gesichtspeeling, welches aus Nieselregen und 117 km/h in der Frontrow resultierte, war uns mehr nach etwas überdachtem, deshalb ging es erneut in die Mystery Castle. Auch hier waren wieder drei Erschrecker zugange, allerdings andere als vorher und diesmal waren sie auch etwas aktiver, sodass mich der erste am Eingangstor ziemlich erwischt hat
Diesmal war auch das längere Fahrprogramm aktiviert, sodass diesmal noch mehr Spaß aufkam als vorher
Eine, laut Patrick, wichtige Attraktion hatten wir noch nicht mitgenommen, und das war Tikal, ein Mini Freefalltower von Zierer in doppelter Ausführung, der direkt neben der Colorado Adventure sein Unwesen treibt.
Hier bekamen wir zwar einen nassen Hintern, das Fahrprogramm war jedoch echt witzig, und sogar etwas intensiver als Majas Blumenturm in Hassloch
Seltsam war nur, dass haufenweise Geldstücke und Fidget Spinner auf dem Stationsdach herumlagen
Nachdem wir nun alles Wichtige abgehakt hatten, und wir noch Zeit bis Parkschluss hatten, gingen wir nochmal zu Taron. Die angegebenen 20 Minuten Wartezeit stimmten hier nicht wirklich, es waren eher 35. In der Warteschlange haben wir übrigens noch einen weiteren Coasterfriend getroffen, den wir am typischen schwarzen T-Shirt erkannt haben. Viel Zeit zum Reden blieb leider nicht, da er einiges hinter uns stand und es bald wieder weiter ging, aber falls derjenige, der an besagtem Tag auch hier im Phantasialand in der Warteschlange stand, diesen Report lesen sollte, fände ich es toll, wenn dieser sich melden würde
Eigentlich wollte ich nun eher weiter hinten sitzen, allerdings wurden Patrick und ich in die zweite Reihe eingeteilt, Maik in die dritte. Egal, ohne Regen war die Fahrt natürlich deutlich angenehmer, und bis auf die Sicht war natürlich kein großer Unterschied zur Frontrow vorhanden
Trotzdem nach wie vor eine absolut geile Bahn, wozu die felsige Gestaltung natürlich einen großen Teil beiträgt!
Auch die Interaktion verschiedener Themenbereiche untereinander sowie hier Klugheim und Mystery kann gefallen, da hier alles perfekt miteinander harmoniert
So, nun war es kurz vor Parkschluss, die Massen strömten nun gen Ausgang, so auch wir.
Allerdings gab es für uns einen Zwischenstopp am Essensstand im chinesischen Bereich, wo ich mir eine Portion Frühlingsrollen kaufte, die jedoch größer ausfiel als angegeben:
Anstatt 8 waren bei mir mehr als ein Dutzend Röllchen vorhanden, darüber will ich mich natürlich nicht beschweren, da diese geschmacklich auch überzeugen konnten
Nach diesem tollen Tag im Phantasialand ging es dann schließlich zu Patrick nach Hause.
Vorher wurde Maik noch von uns am Bahnhof abgesetzt, auch an dich, schön, dass du dabei warst, es war ein toller Tag mit dir und hoffentlich sieht man sich bald wieder
In Gevelsberg angekommen (etwas Stau inklusive), fand gerade der Geburtstag seiner Schwester statt, sodass auch gleich für gutes Essen und nette Unterhaltungen gesorgt war
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück mit Patrick zum Gevelsberger Bahnhof. Als wir dann mit der S-Bahn den Wuppertaler Hauptbahnhof erreichten trennten sich unsere Wege, Patrick ging im Aquazoo ein paar Tiere beobachten, während ich nun hauptsächlich Züge zu Gesicht bekam
Dort ging es dann per ICE nach Mannheim, von wo ich dann die nächste S-Bahn heimwärts nahm.
Dies alles verlief ohne größere Verspätungen oder Komplikationen.
Auch noch mal ein ganz großes Dankeschön an Patrick und seine Familie, für die liebe Einladung samt Übernachtungsmöglichkeit. Es war wirklich sehr nett
Und danke an Patrick fürs Fahren, wir hatten einen wirklich tollen Tag, ich hoffe auch bei dir auch auf ein baldiges Wiedersehen
Abschließend ziehe ich, wie gewohnt, noch ein Gesamtfazit zum Park:
Das Wetter war natürlich eher bescheiden, jedoch hat dies dem Spaß kaum einen Abbruch getan, da sich der Park von seiner besten Seite gezeigt hat:
Keine einzige Attraktion war wegen Nässe außer Betrieb, die technischen Probleme bei Taron hat man auch schnell wieder in den Griff gekriegt und die Thematisierung ist einfach nur wunderschön, da man sich wirklich wie in einer anderen Welt fühlt
Ob sie besser ist als im Europa-Park muss jeder für sich selbst entscheiden, da man sie kaum miteinander vergleichen kann, was man aber auch nicht muss
Die hochwertige Attraktionsauswahl kann auch auf der ganzen Linie überzeugen, da wirklich für jeden Geschmack und Adrenalinbedarf etwas dabei ist, na ja, insgesamt thrill-lastiger als in Rust, was ich natürlich begrüße
Aber auch sonst gab hier es kein einziges Fahrgeschäft, welches ich wirklich als Flop angesehen habe, auch wenn selbstverstänlich nicht alles perfekt ist
Die Mitarbeiter des Parks sind ebenfalls freundlich und auch vom Outfit auf die einzelnen Themenbereiche abgestimmt, was auch zur Atmosphäre beiträgt.
Der vielleicht negativste Punkt im Park ist, dass, trotz dass viele der Major-Rides mit einer umfangreichen Hintergrundgeschichte ausgestattet sind, diese nirgends oder nur unzureichend erzählt wird, wodurch die Thematisierung nicht in dem Maße zur Geltung kommt, wie es mit Story der Fall wäre…
Das einzige positive Gegenbeispiel war Mystery Castle, in dem Raum vor Fahrtbeginn wird diese über Lautsprecher wiedergegeben und eine kurze Beschreibung ist am Eingang ebenfalls vorhanden.
Diese Möglichkeit oder Tafeln zum Nachlesen der Story zum Beispiel in Klugheim oder bei den Winjas würde ich sehr begrüßen, weil dies auch eine optimale Möglichkeit zur Verkürzung der Wartezeit wäre…
Trotzdem bietet das Phantasialand eines der besten Gesamtpakete, die man in der hiesigen Parklandschaft finden kann
Und auch auf F.L.Y. bin ich schon sehr gespannt, da man sich hier sicher sein kann, dass auch diese Bahn absolut top sein wird
Ich komme jedenfalls gerne wieder!
Ich hoffe, euch hat mein Erstbesucher-Eindruck vom Phantasialand trotz eher wenig Bildern gefallen, und bis zum nächsten Mal!
Beste Grüße
Lukas
Samstagmorgen, 30. September, kurz nach vier Uhr. So ziemlich jeder dürfte um diese Zeit noch schlafen, so auch ich. Plötzlich ertönt aus meinem Handy eine wohlbekannte Melodie, die jeden Freizeitparkfan aufhorchen lässt: Mexikanische Rhythmen, immer wieder vom Ausruf „Chiapas!“ begleitet.
Warum so früh aufstehen? Richtig, es geht ins Phantasialand, und um rechtzeitig zur Parköffnung dort zu sein, muss es eben entsprechend zeitig losgehen.
So war ich dann wahrscheinlich der erste Mensch in meinem Dorf, der um diese Zeit schon auf den Beinen war, und sich dann kurz vor fünf aufs Fahrrad schwingt, um zum Nachbarort zur S-Bahn zu gelangen…
Servus Coasterfriends
Endlich war es soweit, das Phantasialand war nicht mehr vor mir sicher, als dann ein geeigneter Termin gefunden war, wurde die Zugverbindung frühzeitig ausgewählt, und mir wurde sogar eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten
Auch wenn an diesem Tag leider eher schlechtes Wetter angekündigt war, machte ich mich an diesem Morgen zu einer Zeit, zu der ich sonst kaum freiwillig aufgestanden wäre, auf zur S-Bahn, die dann pünktlich um 5:11 Uhr abfuhr und mich nach Heidelberg brachte.
Dort angekommen, stieg ich dann in den ICE Richtung Frankfurt Flughafen. Dieser hatte ein paar Minuten Verspätung, was aber kein Problem war, da ich genug Zeit zum Umsteigen hatte. Auch dieser war, wie jeder andere ICE auf diesem Streckenabschnitt, nur sehr langsam unterwegs…
Vom Airport ging es dann per IC nach Bonn, wo dann unterwegs auch die angekündigten Regenschauer einsetzten. Hier kam ich ziemlich pünktlich an, jedoch erreichte ich Brühl mit ca. 10 Minuten Verspätung, da meine RB durch einen RE überholt werden musste…
Aber dort angekommen, wurde ich bereits von Patrick erwartet, der mich heute begleiten sollte. Mit ihm ging es dann zum hinteren Parkeingang und nachdem wir den Eintritt bezahlt haben, war ich erstmal überwältigt von der liebevollen und detailierten Gestaltung des Parks.
Es ist wie verhext, auch aus diesem wirklich wunderschönen Park habe ich nur eher wenige Fotos, da es praktisch den ganzen Tag geregnet hat, aber zumindest ein paar sind es doch geworden...
Sorry noch für die Regentropfen auf der Linse, diese habe ich auf manchen Bildern nicht gleich bemerkt...na ja, wenigstens wirken die Fotos dadurch authentisch
Beim nächsten Besuch bringe ich auch mehr Bilder mit, und nach Möglichkeit ohne Tropfen, versprochen
Da Klugheim erst später geöffnet wurde, jedoch bei Taron die Warteschlange schon extrem lang war, verschoben wir diesen auf später.
Stattdessen ging es erstmal nach Afrika, wo deutlich weniger los war. Hier war dann auch die andere heiß ersehnte Achterbahn zu finden: Black Mamba!
Dort angekommen, mussten wir doch tatsächlich nur eine Fahrt auf die erste Reihe warten, wodurch ich freie Sicht auf meinem ersten B&M Inverter hatte, geil
Als dann die coolen Trommeln, die durch Mark und Bein gehen, den Start ankündigten, ging es den Lifthill nach oben, und was dann folgte, war eine intensive, aber super angenehme Fahrt, haarscharf an Felsen vorbei und durch vier Inversionen, wovon mich am meisten die Zero-G-Roll überzeugen konnte
Das komplette Layout ist extrem verschlungen und wunderschön in die afrikanische Landschaft eingebettet, und schwingt am Ende kräftig die G-Keule, bevor es in die Schlussbremse geht.
Ich bin absolut begeistert von dieser tollen Bahn, denn die Kombination aus angenehm, aber trotzdem druckvoll ist absolut mein Geschmack!
Vor allem die Zero-G-Roll konnte mich wirklich begeistern, eines meiner besten Achterbahnelementen, die ich bisher gefahren bin
Dazu sieht sie noch wirklich toll aus.
Bewertung: 6/6 Sterne
Da wir während der Mamba nicht von Nässe verschont wurden, wollten wir nun zu den Indoor-Achterbahnen. In der Wuze-Town gibt es ja gleich zwei hiervon…
Innen ist die Halle doch ziemlich cool gestaltet, mit diesem turmartigen Ride in der Mitte, den wir aber ausgelassen haben.
Dieser wird immer wieder von besagten zwei Coastern umrundet, und genau zu diesen ging es auch sofort.
Als erstes wurde Winja‘s Force gefahren, welche dann auch die Ehre hatte, mein 80. Count zu werden.
Da die zweite Anlage noch nicht geöffnet hatte, gab es hier eine Wartezeit von rund 15-20 Minuten.
Sowohl die Gesichter auf den Seiten der Wägen als auch einige Figuren hier könnten glatt aus der „Legend of Zelda“-Reihe stammen, behaupte ich als ehemaliger Fan dieser Spiele; so auch diese Statuen auf den Lampen hier
Als wir dann in dem schicken Wagen Platz genommen hatten, konnte es losgehen.
Schon der vertikale Aufzug ist außergewöhnlich, ich kenne diese Art zwar schon vom Matterhorn-Blitz, jedoch mündet dieser hier direkt in den Drop
Sämtliche weitere „Spezialeffekte“ hatte ich bei keiner Bahn zuvor gesehen, und war entsprechend überrascht von den ganzen Raffinessen, die dieses Layout bot
Aber auch sonst hat mich die Bahn positiv gestimmt, da es ein paar angenehme Mauskurven, nette Drops und Kurven sowie auch Darkride-Abschnitte gab. Sehr schöner und abwechslungsreicher Spinning Coaster.
Als nächstes war dann gleich der benachbarte Pendant an der Reihe, Winja‘s Fear.
Hier war die Wartezeit kürzer als bei der anderen Anlage, da diese gerade erst geöffnet hatte. Diese Fahrt empfand ich etwas intensiver als die Force, da man gefühlt schneller unterwegs ist, was sich vor allem bei den Mauskurven bemerkbar gemacht hat.
Auch hier sind einige lustige Schikanen eingebaut und die Fahrt war ebenfalls butterweich und angenehm, jedoch ist auch diese nicht zu unterschätzen.
Ebenfalls ein sehr außergewöhnlicher und lustiger Ride
Beide Anlagen können mit einer interessanten Fahrweise, schöner Thematisierung sowie der Interaktion miteinander punkten. Auch wenn Fear etwas intensiver ist, habe ich jetzt keinen klaren Favoriten, beide Bahnen verdienen gute 4/6 Sterne.
Direkt nebenan wurde der Darkride „Hollywood Tour“ mitgenommen. Schnell wurde klar, dass dieser schon etwas älteren Baujahres war, daher herrscht hier, ein gewisses Nostalgiegefühl, ähnlich den Piraten in Batavia, der ja ein ähnliches Fahrsystem verwendet.
Die Figuren sind größtenteils, trotz dass man ihnen ihr Alter ansieht, noch gut in Schuss, und auch die Warteschlange konnte mit Filmplakaten unterhalten.
Da ich Darkrides allgemein sehr gerne fahre (auch die älteren Vertreter), konnte auch dieser gefallen.
Während der Hollywood-Tour hat sich auch die nächste Attraktion in der Etage darüber akustisch bemerkbar gemacht, die Rede ist von der dunklen Achterbahn „Temple of the Night Hawk“, über die ich schon so einiges gehört habe…
Der Wartebereich bis zur Station konnte mich hier nicht wirklich überzeugen, zumindest der innerhalb des Gebäudes, da er so ausssieht, als ob das ursprüngliche Space-Center-Theming einfach grün überpinselt wurde…
Die Station wiederum sah eigentlich ganz nett aus, da hier mit künstlichen Baumkronen ein wenig Dschungel-Atmosphäre geschaffen wird
Nun, und wie hat die Fahrt gefallen?
An sich fand ich die eigentlich gar nicht so schlecht, da die Länge wirklich beeindruckend ist, und auch die komplette Dunkelheit lässt die Fahrt deutlich thrilliger erscheinen als sie eigentlich ist.
Lichteffekte oder Theming wie zum Beispiel bei Eurosat sucht man hier vergeblich, aber im Vergleich zur Darkride-Bahn in Rust erscheint diese fast schon als Familienkutsche, vor allem weil diese verdammt smooth fährt. Man bedenke, diese Bahn stammt von Vekoma und hat mittlerweile mehr als 30 Jahre auf dem Buckel.
Alles in allem ganz nett, 3 Sterne für diesen Nachtflug.
Unser nächstes Ziel war in mehrfacher Hinsicht eine süße Angelegenheit, denn es ging bei „Maus au Chocolat“ mehreren frechen Mäusen in einer Konditorei an den Kragen.
Schon die Queue Line, die als Lagerhalle gestaltet ist, konnte wirklich gefallen, nur habe ich vergessen, vielleicht ein paar von den Rezepten an der Wand abzufotografieren für meine Mam
Gut, der Soundtrack mit dem stetigen Gequieke kann mit der Zeit leicht nervig werden, aber die Wartezeit war ja mit ungefähr 10 Minuten noch recht human.
Als wir dann, mit einer 3D-Brille auf der Nase, losfuhren, konnte die Jagd eröffnet werden. Die Leinwände, vor denen man steht, sind enorm detailreich und lebendig, da an praktisch allen Orten gleichzeitig irgendetwas passiert und da sich auch enorm viele Ziele herumbewegen, hatten wir eigentlich alle Dauerfeuer wie ein Maschinengewehr auf die Mäuse. Mein Stand war am Ende 141.000 und ein paar zerquetschte, Patricks war noch etwas höher.
Aber auch die „Zwischenräume“, die man zwischen den Schieß-Sequenzen durchfärt, sind extrem liebevoll und detailreich gestaltet
Auf jeden Fall eine wirklich spaßige und außergewöhnliche Attraktion.
Am Ausgang wurden wir dann von Maik empfangen, der etwas später als wir angereist ist. Nun ging es dann zu dritt durch den Park, und schauten mal, wie es in Klugheim aussah. Die Wartezeit bei Taron betrug zur Zeit 45 Minuten, welche dann allerdings durch technische Schwierigkeiten noch höher werden sollte…
Da Raik auch 40 Minuten Wartezeit anzeigte, wurde dieser Themenbereich erneut auf später verschoben und da wir dank des durchgehenden Nieselregens durchaus schon nass waren, konnte es ruhig auch noch etwas mehr Wasser geben.
Und welche Attraktion im Phantasialand ist für besonders große Nässe bekannt?
Richtig, River Quest, die von außen nicht gleich als solche zu erkennen ist.
Ohne Wartezeit konnten wir hier gleich im nächsten Boot Platz nehmen, und dann ging es nach oben auf 22 Meter Höhe, was ich bei einem Rafting noch nie gesehen habe…
Die kurzen Abfahrten sind steil und recht ruppig, jedoch bekamen wir nur einige Spritzer ab, was mich schon etwas verwunderte...
Immerhin haben meine Schuhe, die das meiste Wasser meines Körpers gesehen haben, den Test für Wasserdichtigkeit sehr gut bestanden
Als nächstes ging es zu einem Fahrgeschäft, was ebenfalls nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen ist, und bereits aus dem Fenster der Regionalbahn sichtbar war:
Mystery Castle.
Hier wird durch geheimnisvolle Musik auf dem langem Weg zum Eingang schon mysteriöse Stimmung erzeugt.
Ich war auch durchaus angespannt, da ich recht schreckhaft bin und sich auch oft einige Live-Erschrecker im Wartebereich herumtreiben sollen.
Drei von ihnen waren auch vorhanden, nur standen bzw. saßen diese schlicht herum, die kopflose Frau wippte permanent mit dem Fuß, mehr nicht.
Hier wird auch schön die Geschichte dieser Attraktion erzählt, sodass diese auch für Erstbesucher wie mich zu verstehen war
Die Fahrt an sich war laut den beiden anderen das kürzeste Fahrprogramm, trotzdem fand ich es ziemlich cool, auch wenn man bei der Dunkelheit überhaupt kein Gefühl für die Höhe hat.
Man rast einfach nur hoch oder runter und sieht kaum etwas von gelegentlichen Strobo-Blitzern abgesehen, geil
Und der Sound von dem Ding ist einfach nur brutal, ich habe in meinem Leben noch keine Fahrattraktion mit dermaßen hohem Geräuschpegel erlebt
Und auch von außen sieht dieser Burgturm richtig schön aus
Wir verließen den Mystery-Bereich, um nun in einen der ältesten Parkteile vorzustoßen: China Town. Aber auch hier konnte die Gestaltung gefallen, da auch die älteren Teile des Parks einen sehr gepflegten Eindruck hinterlassen. So soll es sein
Unsere nächste Anlaufstelle war der Feng Ju Palace, einem Mad House, was aber anders als der Fluch der Kassandra, nicht von Mack, sondern von Vekoma stammt.
Auffällig hier ist die wirklich sehr lange Preshow, die zwar nette Effekte aufweist, aber die Story ist irgendwie etwas verwirrend, also ich habe jetzt nicht ganz durchgeblickt…
Egal, das Madhouse an sich ist nett, mit einer schönen Soundkulisse und guter Gestaltung, und den Fahrablauf kennt man ja
Gleich nebenan befindet sich ein weiterer Darkride, der sogar noch älter als die Hollywood-Tour ist. Die Geister-Rikscha dreht hier schon seit 1981 unter dem chinesischen Themenbereich ihre Runden, und Schwarzkopf hat hier auch ein ähnliches Endlos-System eingesetzt wie die neueren Darkrides von Mack. Daher ist diese Fahrt ein echtes Kapazitätsmonster, weswegen wir auch gleich einsteigen konnten…
Mir hat diese Fahrt ebenfalls gefallen, da hier ein leichtes Nostalgie-Gefühl aufkommt und durch die schöne Gestaltung wird eine tolle Atmosphäre geschaffen.
Beeindruckend finde ich auch die Tatsache, dass diese Fahrt komplett unterirdisch abläuft
Bereits in Sichtweite dreht bei der Colorado Adventure eine wilde Vekoma-Minenbahn ihre Runden durch ein gewaltiges Felsmassiv.
Die letzten zwei Waggons waren des Regens wegen gesperrt, da aber zwei oder drei Züge im Einsatz waren, mussten wir trotzdem nicht lange warten.
Aufgrund der Höhe, Geschwindigkeit und der Größenfreigabe hatte ich persönlich mit einer eher ruhigen Familienachterbahn gerechnet, wurde jedoch überrascht:
Die Fahrt ist doch um einiges rasanter als gedacht, aber trotzdem angenehm und enthält sogar kleinere Darkride-Parts. Die Thematisierung ist hier wieder sehr schön, auch mit der mehrfachen Begegnung mit der benachbarten Wildwasserbahn, auf die ich später noch eingehen werde
Eine schöne und familienfreundliche, aber trotzdem leicht zu unterschätzende Fahrt, 4 Sterne!
Chiapas war unser nächstes Ziel, und ich war vor allem auf die sehr umfangreiche Gestaltung gespannt:
Die Warteschlange durch die Höhlen konnte jedenfalls gefallen, und trotz angezeigter 25 Minuten warteten wir nur drei Boote, bis wir Platz nehmen konnten und der etwas gewöhnungsbedürftige Bügel geschlossen wurde…
Dieser stellt aber in meinen Augen den einzigen Kritikpunkt dieser Anlage dar, da die Fahrt ansonstenvoll und ganz überzeugen kann:
Die Abfahrten machen echt Spaß (bei der letzten ist anschließend durch den kleinen Hügel sogar etwas Airtime vorhanden), die Weiche und die lange Rückwärtsfahrt sind auch interessante neue Fahrelement und auch die Länge weiß zu gefallen.
Jedoch kommt nichts von alldem an die Thematisierung heran:
Angefangen bei den hübschen Booten, den Kreuzungen mit der benachbarten Minenbahn und den unterschiedlichen Ebenen, die an liebevollen Szenen vorbeiführen: darunter auch an der berühmten Disco-Höhle, die meiner Meinung nach echt witzig ist
Und die Soundtracks die man im kompletten Bereich zu hören bekommt sind auch einfach nur klasse, ich glaube ich kaufe mir irgendwann die CD hiervon
Über lange Jahre hinweg war die Badewannenfahrt zum Jungbrunnen mein Favorit unter den klassischen Wildwasserbahnen, dieser wurde jetzt duch Chiapas abgelöst.
Hut ab Phantasialand für diesen wirklich erstklassigen Log Flume
Direkt nebenan wütet der Feuergott Talocan in Form eines seltenen Suspended Top Spin.
Als Flatride-Fan, der auch diese überschlagenden Hollywood-Schaukeln immer wieder gerne fährt, musste ich diese natürlich auch testen.
Da ich vor kurzem erst mit „Revolution“, einen klassischen Top Spin gefahren bin, hatte ich hier die ultimative Vergleichsmöglichkeit:
Die Sitze und vor allem die Bügel sind hier deutlich bequemer als bei der herkömmlichen Variante, da man hier nicht ganz so eingeengt wird, wofür die Oberschenkel danken
Die hängenden Beine verleihen der Fahrt noch eine extra Portion an Thrill!
Das Fahrprogramm war für eine Parkversion wirklich gut, es gab einige Loopings und macht ordentlich Spaß!
Hier tragen aber auch die beeindruckende Kulisse sowie die (schön wärmenden ) Feuereffekte zu einer tollen Fahrt bei, sowie die Soundeffekte und die Musik.
Zusammen mit Mystery Castle der beste Flatride hier und optisch der schönste Top Spin, den ich bisher gesehen habe
Auf dem Weg zum Berliner Themenbereich kamen wir auch am Wellenflieger mit lustigen Wassereffekten vorbei.
Da uns das Wasser von oben aber reichte, verzichteten wir.
Da wir selbst bei Talocan nicht vor Nässe verschont geblieben sind, ging es als nächstes in das „Hotel Tartüff“, ein großes Funhouse mit wirklich origineller Gestaltung.
Ich will jetzt nicht spoilern, aber ungefähr die eine Hälfte der Elemente waren mir bereits aus anderen Laufhäusern bekannt, die anderen waren für mich völlig neu.
Im Spiegellabyrinth haben wir übrigens eine ganze Weile gebraucht, um wieder herauszufinden...
Am Ende des Rundgangs kann man noch eine große Rutsche ausprobieren, für die man die Schuhe ausziehen muss...trotzdem bin ich nicht besonders weit gekommen, lag wahrscheinlich an meiner Jeans...
Alles in allem aber eine super Attraktion der etwas anderen Art, wir hatten hier unseren Spaß
Da das Pferdekarussell ebenfalls überdacht ist, gab es hier auch eine (überraschend lange) Runde. Von der oberen Etage konnte man auch immer wieder einen kurzen Blick auf die Baustelle von F.L.Y. werfen, die durchaus interessant aussieht
Nach dieser eher ruhigen Fahrt sollte wieder etwas Action sein, und daher gab es eine weitere Fahrt Black Mamba, diesmal in der letzten Reihe.
Auch hier war die Fahrt sehr angenehm, und die G-Kräfte waren hier noch etwas ausgeprägter als in der Frontrow, so wie es sich gehört
Nach wie vor ein verdienter Kandidat für meine Top 10
Bevor es wieder Richtung Klugheim ging, nahmen wir im Vorbeigehen auch nochmal Winja‘s Fear mit, die eingefahren und dank einer ungleichen Beladung mit 3 Personen noch um einiges mehr aufdrehte als vorher.
Nach wie vor sind beide Bahnen wahrscheinlich die besten Spinning Coaster hierzulande
Als wir dann in Klugheim angekommen waren, zückte ich meine Kamera, um zumindest diesen fantastischen Bereich ein wenig abzulichten, allein schon die extrem detailierten Felsen und Gebäude, einfach nur der Hammer
Taron hatte trotz Regen weiterhin 45 Minuten Wartezeit, bei Raik hatte sich diese drastisch auf 5 reduziert.
Deshalb fingen wir klein an
Nun, wie fährt sich mein erster Family Boomerang von Vekoma denn so?
Also ich habe zugegebenermaßen etwas mehr erwartet. Die Fahrt ist nett, familienfreundlich und butterweich, jedoch fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Die Thematisierung wiederum ist natürlich klasse, da man hier auch etwas tiefer unter den Fußwegen und den Schienen von Taron durchfährt.
Nette und optisch tolle Bahn für Familien, 3 Sterne.
Nun ging es aber zum Highlight, auf das ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe:
Taron, die nun mein Count Nummer 85 werden durfte
Hier eine kleine Bilderserie dieser fotogenen Bahn!
45 Minuten mussten wir hier warten, bis wir dann im markanten und toll beleuchteten Zug mit den wirklich bequemen Bügeln Platz nehmen konnten.
Da hier der Unterschied zwischen Front Row und den anderen Reihen nicht besonders groß ist, nahmen wir hier direkt hinter den Hörnern Platz
Nach einer Kurve ging es dann schnurstracks auf den Launch zu, und meine Vorfreude und Spannung stieg bis ins Unermessliche, wie ich so einige Züge über den Track heizen sehen konnte
Und dann...WUSCH!, fetzte der erste Katapultstart uns doch ordentlich schnell über so einige Kurven und Airtimehügel, die wirklich intensiv, aber absolut angenehm durchfahren werden
Dazu noch das wunderschöne Setting, geil
Aber ab dem zweiten Katapultstart legt die Bahn so richtig los, allein schon der Sound des zweiten Launch, der alle paar Minuten durch ganz Klugheim brüllt
Ich habe in meinem Leben noch kein so krasses Geräusch einer Achterbahn vernehmen können, einfach nur der Wahnsinn und absolut nicht mit dem normalen LSM-Quietschen zu vergleichen!
Aber auch von der Intensität ist dieser Abschuss absolut nicht zu verachten, dieser zieht einem ja fast die Schuhe aus
Die Kurven und Richtungswechsel wirken so, als ob sie einen abschütteln wollten, was sie ohne den Bügel auch mühelos schaffen würden.
Die Trimbreaks gegen Ende der Fahrt fand ich jetzt nicht so toll, da der doppelte Airtimehügel deutlich schwächer als die restliche Fahrt ist…
Aber gut, irgendwann muss ja auch Schluss sein, die schiere Länge des Geschwindigkeitsrausches hat mich auch absolut beeindruckt!
Insgesamt hat mich Taron also wirklich umgehauen:
Sei es die Integration in den wunderschönen Bereich „Klugheim“, das Layout, was man nach der Fahrt nicht wirklich beschreiben kann und mit unglaublich vielen Kurven und Richtungswechseln gespickt ist oder die absolute Intensität und Laufruhe zugleich.
Absolut genial, was das Phantasialand hier aus dem Hut gezaubert hat, meine neue Lieblingsachterbahn, die selbstverständlich 6 Sterne verdient!
Nach diesem ziemlich heftigen Gesichtspeeling, welches aus Nieselregen und 117 km/h in der Frontrow resultierte, war uns mehr nach etwas überdachtem, deshalb ging es erneut in die Mystery Castle. Auch hier waren wieder drei Erschrecker zugange, allerdings andere als vorher und diesmal waren sie auch etwas aktiver, sodass mich der erste am Eingangstor ziemlich erwischt hat
Diesmal war auch das längere Fahrprogramm aktiviert, sodass diesmal noch mehr Spaß aufkam als vorher
Eine, laut Patrick, wichtige Attraktion hatten wir noch nicht mitgenommen, und das war Tikal, ein Mini Freefalltower von Zierer in doppelter Ausführung, der direkt neben der Colorado Adventure sein Unwesen treibt.
Hier bekamen wir zwar einen nassen Hintern, das Fahrprogramm war jedoch echt witzig, und sogar etwas intensiver als Majas Blumenturm in Hassloch
Seltsam war nur, dass haufenweise Geldstücke und Fidget Spinner auf dem Stationsdach herumlagen
Nachdem wir nun alles Wichtige abgehakt hatten, und wir noch Zeit bis Parkschluss hatten, gingen wir nochmal zu Taron. Die angegebenen 20 Minuten Wartezeit stimmten hier nicht wirklich, es waren eher 35. In der Warteschlange haben wir übrigens noch einen weiteren Coasterfriend getroffen, den wir am typischen schwarzen T-Shirt erkannt haben. Viel Zeit zum Reden blieb leider nicht, da er einiges hinter uns stand und es bald wieder weiter ging, aber falls derjenige, der an besagtem Tag auch hier im Phantasialand in der Warteschlange stand, diesen Report lesen sollte, fände ich es toll, wenn dieser sich melden würde
Eigentlich wollte ich nun eher weiter hinten sitzen, allerdings wurden Patrick und ich in die zweite Reihe eingeteilt, Maik in die dritte. Egal, ohne Regen war die Fahrt natürlich deutlich angenehmer, und bis auf die Sicht war natürlich kein großer Unterschied zur Frontrow vorhanden
Trotzdem nach wie vor eine absolut geile Bahn, wozu die felsige Gestaltung natürlich einen großen Teil beiträgt!
Auch die Interaktion verschiedener Themenbereiche untereinander sowie hier Klugheim und Mystery kann gefallen, da hier alles perfekt miteinander harmoniert
So, nun war es kurz vor Parkschluss, die Massen strömten nun gen Ausgang, so auch wir.
Allerdings gab es für uns einen Zwischenstopp am Essensstand im chinesischen Bereich, wo ich mir eine Portion Frühlingsrollen kaufte, die jedoch größer ausfiel als angegeben:
Anstatt 8 waren bei mir mehr als ein Dutzend Röllchen vorhanden, darüber will ich mich natürlich nicht beschweren, da diese geschmacklich auch überzeugen konnten
Nach diesem tollen Tag im Phantasialand ging es dann schließlich zu Patrick nach Hause.
Vorher wurde Maik noch von uns am Bahnhof abgesetzt, auch an dich, schön, dass du dabei warst, es war ein toller Tag mit dir und hoffentlich sieht man sich bald wieder
In Gevelsberg angekommen (etwas Stau inklusive), fand gerade der Geburtstag seiner Schwester statt, sodass auch gleich für gutes Essen und nette Unterhaltungen gesorgt war
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück mit Patrick zum Gevelsberger Bahnhof. Als wir dann mit der S-Bahn den Wuppertaler Hauptbahnhof erreichten trennten sich unsere Wege, Patrick ging im Aquazoo ein paar Tiere beobachten, während ich nun hauptsächlich Züge zu Gesicht bekam
Dort ging es dann per ICE nach Mannheim, von wo ich dann die nächste S-Bahn heimwärts nahm.
Dies alles verlief ohne größere Verspätungen oder Komplikationen.
Auch noch mal ein ganz großes Dankeschön an Patrick und seine Familie, für die liebe Einladung samt Übernachtungsmöglichkeit. Es war wirklich sehr nett
Und danke an Patrick fürs Fahren, wir hatten einen wirklich tollen Tag, ich hoffe auch bei dir auch auf ein baldiges Wiedersehen
Abschließend ziehe ich, wie gewohnt, noch ein Gesamtfazit zum Park:
Das Wetter war natürlich eher bescheiden, jedoch hat dies dem Spaß kaum einen Abbruch getan, da sich der Park von seiner besten Seite gezeigt hat:
Keine einzige Attraktion war wegen Nässe außer Betrieb, die technischen Probleme bei Taron hat man auch schnell wieder in den Griff gekriegt und die Thematisierung ist einfach nur wunderschön, da man sich wirklich wie in einer anderen Welt fühlt
Ob sie besser ist als im Europa-Park muss jeder für sich selbst entscheiden, da man sie kaum miteinander vergleichen kann, was man aber auch nicht muss
Die hochwertige Attraktionsauswahl kann auch auf der ganzen Linie überzeugen, da wirklich für jeden Geschmack und Adrenalinbedarf etwas dabei ist, na ja, insgesamt thrill-lastiger als in Rust, was ich natürlich begrüße
Aber auch sonst gab hier es kein einziges Fahrgeschäft, welches ich wirklich als Flop angesehen habe, auch wenn selbstverstänlich nicht alles perfekt ist
Die Mitarbeiter des Parks sind ebenfalls freundlich und auch vom Outfit auf die einzelnen Themenbereiche abgestimmt, was auch zur Atmosphäre beiträgt.
Der vielleicht negativste Punkt im Park ist, dass, trotz dass viele der Major-Rides mit einer umfangreichen Hintergrundgeschichte ausgestattet sind, diese nirgends oder nur unzureichend erzählt wird, wodurch die Thematisierung nicht in dem Maße zur Geltung kommt, wie es mit Story der Fall wäre…
Das einzige positive Gegenbeispiel war Mystery Castle, in dem Raum vor Fahrtbeginn wird diese über Lautsprecher wiedergegeben und eine kurze Beschreibung ist am Eingang ebenfalls vorhanden.
Diese Möglichkeit oder Tafeln zum Nachlesen der Story zum Beispiel in Klugheim oder bei den Winjas würde ich sehr begrüßen, weil dies auch eine optimale Möglichkeit zur Verkürzung der Wartezeit wäre…
Trotzdem bietet das Phantasialand eines der besten Gesamtpakete, die man in der hiesigen Parklandschaft finden kann
Und auch auf F.L.Y. bin ich schon sehr gespannt, da man sich hier sicher sein kann, dass auch diese Bahn absolut top sein wird
Ich komme jedenfalls gerne wieder!
Ich hoffe, euch hat mein Erstbesucher-Eindruck vom Phantasialand trotz eher wenig Bildern gefallen, und bis zum nächsten Mal!
Beste Grüße
Lukas
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