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Viel Nostalgie, aber auch chaotischer Thrill auf der Basler Herbstmesse

LuckyCoasterLuke

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Servus Coasterfriends! hallo:-)

Langsam aber sicher neigt sich auch diese Saison wieder ihrem Ende zu, und eigentlich wäre kein Report mehr von mir geplant gewesen! :rolleyes:
Aber dann meldete sich Alex bei mir, dass er dieses Jahr noch nach Basel auf die Herbstmesse fahren würde, und ob ich Interesse hätte mitzukommen!

Also habe ich mir im Internet die Beschickung dieser Kirmes (die ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte) angeschaut, und war wirklich überrascht von der Attraktionsauswahl:
Erstmal ist diese wirklich groß, und dazu noch extrem vielseitig; neben modernen Thrillrides waren hier einige wirkliche Klassiker zu finden, die man heutzutage nur noch sehr selten zu Gesicht bekommt, von daher sagte ich sofort zu! :cool:
Patrick und Henni sollten uns schließlich begleiten und bald war dann auch ein gemeinsamer Termin gefunden. :)

Am späten Vormittag des 1. November holte mich Patrick von zuhause ab, und dann fuhren wir zunächst nach Karlsruhe, wo wir auf einem Parkplatz bereits von Alex und Henni erwartet wurden.
Nachdem wir noch mit Getränken versorgt wurden ;), nahmen wir dann bei Alex im Auto Platz, und nach nicht ganz zwei Stunden auf freier Autobahn haben wir dann Basel erreicht!
Nachdem wir dann ein Parkhaus gefunden haben, gingen wir zunächst Geld umtauschen, wobei aber zwei von uns aufgrund des zu langsam reagierenden Touchscreens beinahe 500 Franken von ihrem Konto abgebucht hätten!
Nur noch ein panisches Hämmern auf „Abbrechen“ konnte dies verhindern :eek:

Als wir dann alle genug passende Asche in der Tasche hatten, ging es dann auch schnell zum ersten Platz. Ja richtig, der erste Platz; anstatt einem zentralen Festplatz verteilen sich die Attraktionen und Buden der Basler Herbstmesse auf mehrere Orte, wer alle Fahrgeschäfte gesehen haben möchte, muss insgesamt sieben Stationen ansteuern :D

Unsere erstere Anlaufstelle hieß schlicht und einfach „Messeplatz“, wo wir den Tag mit einem Klassiker begannen:
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Der Calypso vom Hersteller Mack ist sozusagen der Vorgänger der modernen Breakdance und heute eine echte Seltenheit. Diesem Exemplar hier sieht man das Baujahr 1963 auch nicht wirklich an, es ist wirklich top gepflegt! :eek:

Ein negativer Kritikpunkt war aber die Reko, diese hörte sich nämlich ziemlich gelangweilt an:
„Eine schnelle Fahrt für die ganze Familie, einsteigen bitte!“ oder „Wir geben Gas!“, alles schön und gut, aber ohne auch nur einen Hauch Enthusiasmus ist das schon sehr merkwürdig…

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Nun gut, dann wollten wir trotzdem mal testen, was diese Kiste so kann. Da hier die Gondeln im Gegensatz zum Breaker nicht rotieren gibt es hier konstante Querkräfte, zum Glück ist die Gondelseite gepolstert ;)
Zwar glaubten wir alle, dass noch ein bisschen mehr Power drin wäre, aber trotzdem war es eine wirklich nette Fahrt mit diesem schönen Oldtimer!
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Anschließend wechselten wir die Straßenseite zur „Rosentalanlage“ und hier war gleich der nächste Klassiker zu finden:
Swing Up, ein „Swing Around“ aus dem Hause Huss, von dem es auch nur noch eine Handvoll Exemplare gibt…
Für die wahren Nerds unter euch ist hier sogar das HUSS Logo und die Patentnummer zu sehen ;)
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Auch auf diesem Karussell war eine Fahrt Pflicht, und hier hat Henni mich fotografiert, wie ich erwartungsvoll in der Gondel sitze, gespannt auf diesen mir unbekannten Fahrtablauf :)
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Ich persönlich würde das Fahrgefühl mit dem des heißen Ofen in Tripsdrill vergleichen, hier jedoch ohne die interaktive Steuerung und eine ganze Stufe intensiver.
Dazu sind die Bügel hier deutlich einfacher konstruiert und lassen deutlich mehr Spielraum, was zu mehr Bewegungsfreiheit und auch etwas höheren Thrill führt ;)

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Hier kann man gut erkennen, dass der Ausschwung doch recht ordentlich ist!
Ebenfalls ein schönes und interessantes Fahrgefühl, ich finde es super, dass dieser Klassiker noch auf Reisen ist :)
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Für die damaligen Zeit (dieses Geschäft stammt glaube ich aus den 70er Jahren, ich bin mir aber nicht sicher…) hatte dieser Swing Around wahrscheinlich ziemlich viel Thrill, aber heute ist diesbezüglich deutlich mehr möglich!
Ein Beispiel hierfür kann man bereits im Hintergrund des obigen Bildes erkennen ;)

Gehen wir mal etwas näher ran…
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und auch wenn wir von der Autobahn aus Silver Star und Eurotower erkennen konnten, sind wir nicht im Europapark gelandet!
Trotzdem stehen wir gerade vor Pegasus, der aber außer dem Namen mit der Ruster Familienachterbahn rein gar keine Gemeinsamkeiten hat ;)
Da ich aber bereits den Prototypen „Black Out“ gefahren bin und mich dieser wirklich begeistert hatte, war auch hier eine Fahrt Pflicht! love:-)
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Dieses Geschäft sieht einem Loop Fighter vom gleichen Hersteller recht ähnlich, nur dass der Pegasus leicht geneigt ist und von der Größe verglichen mit vielen anderen Thrillrides fast schon niedlich wirkt! :)
Aber genau diese Tatsachen machen einen Ritt auf dem geflügelten Pferd zu einer äußerst wilden und unberechenbaren Angelegenheit, bei der durch die vielen Bewegungen auf engstem Raum auch mal ordentliche G‘s spürbar werden rock:-)
Trotzdem finde ich es hier deutlich angenehmer als z.B. beim Skater, da hier eine einseitig Belastung ausbleibt und die Bügel deutlich bequemer sind!
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Abgestiegen von diesem nicht wirklich hohen Ross, muss ich sagen:
Auch wenn der heimische Black Out gefühlt noch eine Stufe intensiver und länger unterwegs war, muss sich der Pegasus trotzdem nicht verstecken, da auch dieser eine richtig geniale Fahrt bietet und mich mit seinem modernen Design optisch mehr anspricht als das meiner Meinung nach etwas steril geratene deutsche Exemplar!
Dieser Fahrgeschäftstyp ist und bleibt einer meiner absoluten Favoriten, und auch Henni hatte hier ihren Spaß! app:-)
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Gehen wir weiter, und kommen an einem Kinderkarussell älteren Baujahres vorbei.
Solche alten Exemplare gefallen mit rein optisch weitaus besser als diese modernen, oft quietschbunten Varianten, und hier war sogar noch eine originale alte Kirmesorgel zu hören, was ich auch immer schön finde :)
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Zurück auf dem Messeplatz, dreht hier auch eine Enterprise ihre Runden!
Und sie erhebt sich vor dem Messeturm, dessen seitliche Aufschrift sofort unsere volle Aufmerksamkeit hatte :D
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Dürfen wir als „normale Besucher“ überhaupt bei dieser Schaukel mitfahren? ;)
Egal, hierauf hatte gerade eh keiner von uns Lust…
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Wie man oben bereits erkennen kann, stehen wir hier vor einem futuristisch anmutenden Gebäude, der sogenannten City Lounge.
Wenn man auf über das Dach dieser schaut, fällt sofort folgendes auf:
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Und nein, dieser Freefall Tower steht nicht auf dem Dach, sondern darunter und ragt durch ein Loch in die Höhe, was ziemlich abgefahren aussieht! :eek:
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Mitgefahren ist keiner von uns, da dieser Turm nur einen Fall pro Fahrt bietet, aber optisch ist das Ganze trotzdem wirklich imposant! anb:-)
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Als nächstes steuerten wir sozusagen eine Art „Indoor-Kirmes“ an, die sich in einer Halle befand.
Dort angekommen, schloss sich uns noch Patricks Cousin an, der uns für den Rest des Tages begleitet hat hallo:-)
Außen war neben einer Spielbude (inklusive Wachhund ;)), einem Scheibenwischer und einem Kinderkarussell nicht viel zu finden, also nichts wie rein da! ;)
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Und drinnen war dann eine komplett andere und vor allem verdichtete Atmosphäre, da dort die Lichteffekte deutlich intensiver wirken als außen, ähnlich wie in einer Disco. Dies macht sich sowohl bemerkbar beim Autoscooter…
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als auch bei dieser Breakdance Version, die ich noch nie zuvor gesehen habe.
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Hmmm, Tagada ist zwar eindeutig ein Fahrgeschäft, aber mit dieser umfangreichen Lichtanlage könnte man durchaus eine Show auf die Beine stellen :rolleyes:
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Dafür muss natürlich auch das Fahrprogramm stimmen, aber hier hatten wir sogar einen „Tänzer“ in der Mitte :D
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Die Atmosphäre hier drin war durch die bereits erwähnte Intensivierung von Licht und Musik schon recht cool, aber hier befand sich jetzt auch keine Attraktion, die wir unbedingt fahren müssten, also ging es nach einem Rundgang wieder ins Freie!

Nach einem Fußmarsch erreichten wir dann den Thrill-lastigsten Teil der Herbstmesse, das sogenannte Kasernenareal.
Bereits von Weitem konnte man hier die teilweise sehr hohen Fahrgeschäfte bestaunen, zu denen es gleich ging.
Wir fingen jedoch klein an, da wir ja nicht zum Spaß hier sind – mit dem „Alpenblitz“ ist hier die erste Achterbahn zu finden.
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Hierbei handelt es sich um eine kleine angetriebene Zamperla Anlage, bei der es sich praktisch um gleichen Typ wie der grauenhafte „Rodeo Ride“ im Taunus Wunderland handelt, hier jedoch mit einer zweiten Helix und einem optisch schöneren Erscheinungsbild!
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Die Fahrt war dann aber, vom äußerst ruckartigen Anfahren einmal angesehen, weitaus schmerzloser als sein Verwandter im Taunus. Es ruckelt zwar immer noch stellenweise und bei den Tunnels ist das Lichtraumprofil „etwas“ eng bemessen, aber bei der Geschwindigkeit ist das alles nicht weiter wild ;)
Also jetzt natürlich keine Offenbarung, für ein Family Coaster ist diese Bahn durchaus ein wenig rustikal, aber trotzdem in Ordnung!
Da Henni den Count schon hatte, blieb sie draußen stehen und hat uns hier auch wieder abgelichtet!
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Alex ging von dort dann auch geradewegs zum Drifting Coaster, um diesen zu checken, und Henni wollte diesen ebenfalls erneut fahren.
Da Patrick und ich diesen Count schon hatten und nicht nochmal fahren mussten, blieben wir draußen.
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Da der Rest der Gruppe eine ganze Weile warten mussten, schaute ich eine Weile zu, wie sich das Chaos Pendel und der Burner gegeneinander versuchten zu duellieren ;)
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Anschließend wurde meine und Patricks Aufmerksamkeit von einer auf den ersten Blick unscheinbaren Attraktion angezogen:Crazy Run“ sieht auf den ersten Blick wie eine ganz normale Schlittenfahrt aus…
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aber diese war noch um einiges schneller unterwegs als gewöhnlich, was dazu führte, dass die Gondeln teilweise weiter als 90 Grad ausschwangen, was von außen bereits ziemlich irre aussah, leider ist dies auf dem Bild nicht wirklich erkennbar :rolleyes:
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Also nahmen wir auch in diesem Karussell Platz, welches wir vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatten!
Bis zum Finale fuhr es sich auch nicht anders als eine schnelle Schlittenfahrt, aber dann kam der Punkt wo die Gondeln über die Horizontale hinaus schwangen, was wirklich nicht zu unterschätzen war, da hier lediglich „normale“ Schoßbügel mit recht viel Spielraum vorhanden sind rock:-)

Ich würde sagen, dass „Crazy Run“ die Überraschung des Tages war und jede mir bereits bekannte Schlittenfahrt locker in die Tasche stecken kann, den so einen krassen Ausschwung habe ich noch nie erlebt!
Mein Kommentar während der Fahrt: „Das ist doch krank!“ beschreibt es ganz gut, hat aber trotzdem wirklich Spaß gemacht :D
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Als nächstes war gerade beim Chaos Pendel der Andrang etwas geringer, sodass die aktuelle Wartezeit nur eine Fahrt betrug, also stellte ich mich auch hier an, da ich durchaus neugierig auf diesen mir komplett neuen Bewegungsablauf war :)
Hier freue ich mich auf den Abflug…
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und hier geht es nach oben: man erkennt leicht, wer der Coasterfriend in der Gondel ist ;)
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Die zusätzliche Rotation des grünen Arms sorgt hier dafür, dass sich das Fahrgefühl von herkömmlich Propellern wie beispielsweise Apollo 13 oder Sky Circle deutlich unterscheidet, da so die eigentlich gleichmäßige Rotation des Hauptarms gefühlt verlangsamt oder beschleunigt wird. Dazu ändert sich die Flugbahn ständig, was den Bewegungsablauf zusätzlich interessanter macht. rock:-)
Auch wenn zwischendurch ordentliche Geschwindigkeiten erreicht wurden, fand ich die Fahrt jetzt auch nicht viel intensiver als andere Propeller, da sind beispielsweise die Capriolos (z. B. Eclipse) eine ganz andere Geschichte, hier bleiben die Bewegungen stets smooth und angenehm!
(Meine beiden Nebensitzer bezeichneten die Fahrt hinterher sogar als langweilig, also so weit gehe ich keinesfalls :D)
Trotzdem ein wirklich interessantes Geschäft, welches allein optisch schon beeindruckt! app:-)
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Wer die Aussicht genießen möchte, kann dies auf dem City Skyliner tun.
Ich ließ diesen Turm jedoch links liegen, da ich bereits auf dem Chaos Pendel die durchaus schöne Aussicht auf den Rhein und die Skyline genießen konnte :)
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Nachdem wir das Kasernenareal verlassen hatten, stand uns noch ein längerer Fußmarsch bevor, bis wir den nächsten Platz erreicht hatten.
Zurückgeschaut, ist noch der Aussichtsturm zu erkennen, ebenso wie das Chaos Pendel immer wieder mal schüchtern hinter dem Hausdach hervorschaut.
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Zunächst mussten wir zunächst auf der Brücke den Rhein überqueren.
Von dort hat man einen tollen Blick auf die Skyline…
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und auch auf die andere Seite:
Ich finde es ja toll, dass auf diese Weise auch etwas Sightseeing mit unserem Hobby kombiniert wird – aber hey, was ist denn das da hinten neben dem Kirchturm?! :D
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Auf der anderen Uferseite, zeigten uns Wegweiser den Weg durch diese hohle Gasse. Da es hier ein ganzes Stück einfach nur eine recht enge Straße durch eine recht schöne Altstadt ging, waren wir nach einiger Zeit unsicher ob wir überhaupt richtig waren, aber das dezente gelbe Leuchten am Ende des Weges ließ unsere Zweifel wieder verschwinden :eek:
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Dort waren wir dann am Münsterplatz angekommen, wo wir bereits vom wirklich schönen Riesenrad „Bellevue“ empfangen wurden, dessen Aufbau auf dieser nicht sonderlich großen Fläche sicherlich eine logistische Meisterleistung darstellt ;)
Nun wurde fing es auch langsam an zu dämmern und die Kirmes erstrahlte in ganz neuem Glanz love:-)
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Dort angekommen, wurde zunächst der Octopus von Patrick und Alex getestet.
Hier fällt schnell auf, dass es sich hier nicht um ein Schwarzkopf Monster handelt, sondern um eine ungewöhnliche Ausführung der Firma Emiliana Luna Park, was ich selbstverständlich nicht aus dem Stegreif gewusst habe ;)
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Die Fahrt wirkte von außen bereits sehr zahm und vor allem nur recht kurz, vielleicht zwei Minuten war dieses Meeresungeheuer in Bewegung. Die beiden Mitfahrer waren hiervon auch nicht besonders angetan. Dazu finde ich dieses Ding optisch einfach ein wenig merkwürdig, ich weiß auch nicht warum…
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Während der Octopus Fahrt hatte ich mich auf den Weg gemacht, um noch ein paar Süßigkeiten mitzunehmen:
An der Confiserie wären da beispielsweise Nugattafeln (wirklich sehr lecker yummy:-)) oder auch die berühmten Mässmoggen:
Hierbei handelt es sich um eine Spezialität, die man hauptsächlich während der Basler Herbstmess zu Gesicht bekommt und es sind praktisch längere Bonbons in verschiedenen Farben, die mit Haselnusscreme gefüllt sind.
Schmeckt jedenfalls interessant :)
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In einer recht enge Lücke zwischen dem Münster und einigen Buden wurde der Platz clever genutzt, da dort eine Rutsche aufgebaut wurde :)
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Neben einer sehr trashig aussehenden Geisterbahn befand sich noch ein schöner alter Wellenflug auf dem Platz :eek:
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Während die rot-gelbe, warme Beleuchtung sehr gut zu diesem Karussell passt, war hier die Musikauswahl etwas… sagen wir mal eigenwillig:
Während wir dieses Fahrgeschäft passierten, wurde Hiphop gespielt, dessen wirklich fetten Bass wir auf dem Weg zu unserer nächsten Station kaum überhören konnten lach:-)

Angekommen am „Barfüßerplatz“, war die Anzahl der Attraktionen zwar recht überschaubar, aber dafür war ein wahres Schmuckstück darunter:

Der Ski-Lift!
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Auf den ersten Blick ein ganz normaler Twister, wie er auf vielen Plätzen zu finden ist.
Aber hier handelt es sich um ein ganz besonderes Exemplar, nämlich stammt diese Attraktion aus der Edelschmiede Schwarzkopf, und hat mit Baujahr 1964 bereits einige Jährchen auf dem Buckel.
Hierfür macht dieses Karussell trotzdem einen sehr gepflegten und frischen Gesamteindruck, und allein schon aufgrund des Seltenheitswert war hier eine Fahrt verpflichtend!
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Diese nostalgische Beleuchtung, dazu noch Musik aus dem vergangenen Jahrtausend und dieses Fahrgefühl, wirklich toll :eek:
Und alt heißt bei Fahrgeschäften nicht unbedingt langweilig, im Gegenteil:
Diese Maschine hier war erstaunlich flott unterwegs, was man von außen bereits erkennen konnte!
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Insgesamt also wirklich ein echt schönes Fahrgeschäft, welches immer noch eine familienfreundliche Fahrt für alle Altersklassen bietet!
Man merkt hier auch mal wieder, dass Fahrgeschäfte von Schwarzkopf bei entsprechender Pflege für die Ewigkeit gebaut sind! :)
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Als wir nach dieser Fahrt zu unserer letzten Station für heute aufbrachen, steigerte sich der zuvor harmlose Nieselregen zu einem ausgewachsenen Schauer, obwohl dies nicht vorhergesagt war :rolleyes:
Angekommen am Petersplatz, war dieser sehr dicht mit verschiedenen Buden bebaut, sodass wir zunächst blind dem großen Karussell ins Zentrum folgten und schließlich vor unserem letzten Ziel für heute standen: dem Crazy Clown, einem normalen Wurmcoaster im Zirkus-Design!
Auch diesen Count hatte Henni schon, weshalb sie ein Bild zu dieser Bahn beigesteuert hat, die ich aufgrund des Regens und Zeitdrucks nicht fotografiert habe!
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Da eine sehr große Kindergruppe vor uns stand, hofften wir wenigstens bei der nächsten Runde dabei sein zu können, was aber letztendlich noch geklappt hat, genauso fuhr diese Bahn trotz des immer stärkerer werdenden Regens tapfer weiter, aber dafür griffen die Schlussbremsen nicht, sodass wir bei der Mini-Abfahrt direkt nach der Station ziemlich nach vorne geschleudert wurden z:-)

Als dann diese doch sehr nasse Fahrt dann endlich vorbei war, stellten wir uns erst einmal bei einer Bude unter, um zu beraten, wie es weitergehen sollte.
Unser Parkhaus am badischen Bahnhof war am anderen Ende der Stadt, eine Strecke, die wir bei diesem Wetter nicht laufen wollten!
Wir entschieden uns schließlich, mit dem Bus zu fahren, was allerdings mit längerer Wartezeit verbunden war, und es hatte aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommen eine ganze Weile gedauert, bis wir dann unser Parkhaus am Badischen Bahnhof betreten konnten!
Dort verabschiedeten wir uns noch von Patrick‘s Cousin, auch von mir an dieser Stelle nochmal:
Schön dass du dabei warst, es war ein toller Tag mit dir und vielleicht sieht man sich ja mal wieder! hallo:-)


Nachdem wir dann Basel über diverse Umleitungen hinter uns gelassen hatten haben, ging es auf der Autobahn immerhin recht zügig voran.
Da einige von uns Hunger hatten, wurde am Burger King nahe des Europa Parks ein Zwischenstopp eingelegt. Dort war es aber leider ziemlich voll (was darauf schließen lässt, das Basel an diesem Tag eine bessere Alternative zum wahrscheinlich ziemlich vollen EP war ;)), aber trotzdem waren nur die Hälfte der Kassen besetzt und auf den Müllcontainern stapelten sich bereits die vollen Tabletts in die Höhe :mad:

Nach fast einer halben Stunde Wartezeit hatten wir dann endlich unser Essen, und als wir fertig waren, schauten wir, dass wir schnell weg kamen!
Frisch gestärkt, ging es auch verkehrstechnisch genauso gut weiter wie vorher, und so erreichten wir dann unseren Parkplatz, der in der Dunkelheit leicht unheimlich wirkte z:-)
Aber egal, wir hielten uns ja nicht sonderlich lange auf, sondern verabschiedeten uns voneinander, bevor unsere Wege sich trennten.
Kurz nach 22 Uhr wurde ich dann wieder zuhause abgesetzt, an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Patrick fürs Abholen und Heimfahren! :)

Abschließend kann ich nur sagen, dass dieser leicht verrückte Trip ein echt würdiges Finale der Kirmessaison 2018 war:
Es gab eine wirklich enorme Bandbreite an Fahrgeschäften, von seltenen Klassikern über Standardattraktionen (die aber teilweise echt krank gesteuert werden :D) bis hin zu modernen Adrenalinschleudern war wirklich alles dabei!
Dazu fand ich die ganze Atmosphäre sowie die weitläufige Verteilung der kompletten Kirmes wirklich einzigartig, auch die Stadt Basel an sich hat mir (von den vielen Baustellen und den überfüllten Straßen einmal abgesehen ;)) recht gut gefallen!
Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort, zumal die meisten Fahrpreise auch nicht nennenswert teurer sind als auf deutschen Plätzen!

Ach ja, danke noch an Alex für diese tolle Idee und auch an den Rest der Gruppe, ihr alle wart einfach super: Mit euch hat es wirklich Spaß gemacht, sodass auch die ein oder anderen Strapaze mit Humor genommen wurde rock:-)

Dieser Bericht aus der Schweiz war dann auch mein letzter Report für dieses Jahr vor meinem großen Jahresrückblick, welcher auch schon in Arbeit ist, seid gespannt :)
Ich hoffe euch hat dieser Bericht gefallen, wenn es was zu beanstanden gibt, lasst es mich doch wissen ;)

Macht‘s gut und bis bald!
Lukas
 
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alx

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Schöner Bericht von einem wirklich tollen Tag.

Basel sollten wir für nächstes Jahr auf jeden Fall wieder auf dem Schirm haben.
 

Coasterfreak91

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Danke für deinen tollen Report. Calypso ist einfach nur tolllove:-).
Morgen hab ich meinen offiziellen Saisonabschluss in Soest. Freu mich draufbeer:-).
 

Julez

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Danke für den Bericht und die tollen Fotos! Jede Menge Klassiker auf einem Haufen.
Ich mag die alten Fahrgeschäfte mega gerne.
Hier im Süden trifft man die leider eher selten :-(
 

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Danke für den Bericht aus meinem Heimatland :D
Mit der Basler Herbstmesse verbinde ich ja viele tolle Erlebnisse und Bekanntschaften love:-), sag also das nächste mal Bescheid falls du wieder in die Schweiz kommen solltest ;)
 

sven

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Danke für den Bericht. Das Gruselschiff auf dem Münsterplatz hat die Besonderheit, dass es Geisterbahn und Laufgeschäft gleichzeitig ist. Die Wiener-Prater-Geisterbahn in der Messehalle ist ein Blick in die Vergangenheit mit mechanisch ausgelösten Effekten die dabei aber nicht langweilig daherkommt. Da würde ich jedem eine Fahrt empfehlen der Spaß an dem Blick in die Vergangenheit hat.
 
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