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„Tierisch was los"
Zwischen Koalas, Delfinen und seltenen Tieren im Zoo Duisburg
„Tierisch was los“, könnte das Motto am vergangenen Wochenende gewesen sein. Denn da stand endlich wieder das auf dem Programm, was zwischen all den Kirmesplätzen und Freizeitparkbesuchen im letzten Jahr zu kurz gekommen ist; Nämlich ein Besuch im Zoo.
Weil ich sehr gerne in Zoos unterwegs bin und mir vorgenommen hatte in diesem Jahr wieder öfter die Tierparks der Region zu besuchen, ging es am Samstag vom Ruhrpottrand zum Ruhrpottrand.
Da ich schon viel in der deutschen Zoolandschaft unterwegs war, suchte ich mir einen Zoo aus, an den ich nur noch wenige Erinnerungen hatte. Nicht weil er mir damals nicht gefallen hat, sondern weil ich gefühlte Ewigkeiten nicht mehr dort war. Die Rede ist vom Zoo Duisburg.
Dieser ist nicht nur wegen seinem Delphinarium und den Koalas bekannt,sondern auch für weitere eher selten in Zoos anzutreffende Tiere. Welche diese sind und was der Zoo noch alles zu bieten hat lest ihr nun in einem neuen Report von mir.
Und wenn man schon mal im Ruhrpott unterwegs ist, kann man auch auf dem Rückweg die Gertrudiskirmes in Bochum-Wattenscheid mitnehmen. Viel Spaß beim Lesen.
Am vergangenen Samstag ging es nach Duisburg in den Zoo. Dieser ist gut erreichbar. Am Hauptbahnhof hieß es raus aus dem Zug, rein in die Straßenbahn, raus aus der Straßenbahn , rein in den Zoo. Und zwar direkt durch diesen Haupteingang:
Das Wetter heute spielte halbwegs mit. Es war wolkig, aber blieb trocken.Das war super, da der Zoo morgens noch recht leer war. Zuerst ging es auf die Lemureninsel. Hier können die Feuchtnasenaffen sich frei bewegen:
Doch während meines Rundgangs blieben diese in ihren Häusern.
Bei den Kattas war nämlich frühstücken angesagt:
Auch der Schwarz-Weiße Vari ist hier zu sehen. Das macht Lust auf mehr:
Der Zoo selbst ist praktisch in zwei Hälften geteilt. Mittendurch führt,wie sollte es im Ruhrpott anders sein, eine Autobahn. Im Zoo selber kriegt man davon aber wenig mit, wie ihr nachher noch sehen werdet. Kurze Orientierung, und los geht’s:
Einen Abstecher zu den Giraffen und dann ging es auf der linken Seite am Teich vorbei, auf dem einige Pelikane wohnten:
Moment mal? Jetzt weiß ich wo das Schilf aus dem Movie Park hingekommen ist, als die dort die neue StarTrek-Bahn gebaut haben. Hier in die Fossa-Anlage. Naja, wahrscheinlich nicht, jedoch erinnert die Anlange gehörig an den Zugang zum Alien-Encounter.
Hier gibt es aber keine Aliens, sondern Fossas:
Und schon hier zeigt sich die Besonderheit des Zoos, denn der Zoo Duisburg ist einer der wenigen Zoos weltweit, indem man die Fossas beobachten kann:
Öfter in Tierparks, aber auch in einigen Teilen Europas, kann man das nächste Tier beobachten. Die Rede ist vom Luchs:
Ein paar tierische Gesellen laufen frei im Zoo umher:
„Tach auch“:
Nun war es Zeit, das Großkatzenhaus zu betreten. Dieses schien noch aus älterer Zeit zu stammen und die Käfiggröße im Inneren zählt zuden kleineren in der Zoolandschaft. Der Löwe, wie sollte es anders sein, war am Schlafen. Machen diese in der Natur ja auch bis zu 20 Stunden am Tag. Der Außenbereich des Geheges jedoch recht Ok:
Indem Haus wohnen aber nicht nur Löwen, sondern auch eine Fischkatze:
Tapsen wir mal weiter. Vorbei an den Tapiren:
Sehr imposant waren auch die Riesentrappen:
Auf einer großen Wiese lebten Kängurus. Auch von diesen Tieren kann man im Zoo Duisburg verschiedene Arten bestaunen:
Nanu?:
Hinter einer japanischen Kirschblüte kamen die großen Watussi-Rinder ins Blickfeld. Diese kommen jedoch nicht aus Japan, sondern aus Afrika:
Machen wir nun einen Abstecher nach Australien. Denn im nächsten Haus hat der Zoo ein echtes Highlight zu bieten. Damit meine ich aber nicht den Pfau, welcher frei im Zoo umherstreunt:
Sondern die Koalas. Doch vorher bekam ich noch das Bürstenkänguru zu Gesicht:
Sind die süß:
Und auch sehr selten in der weltweiten Zoolandschaft. Denn um Koalas halten zu können, bedarf es einen sehr hohen Aufwand. Da so ein Koala rund 1 Kilogramm Blätter verschiedener Eukalyptusarten pro Tag frisst, diese aber bei uns aber nicht wachsen können, werden sie aus amerikanischen Eukalyptusplantagen eingeflogen.
Schon knuffig, die Kleinen:
Flauschig:
Ein Bild noch und weiter:
Abflug:
Kommen wir nun zu einem Tier, welches ich auch noch nicht in einem Zoog esehen habe. Liegt wohl daran, dass es in Europa nur vier Zoos gibt,die diese Tiere halten. Die Rede ist vom Tasmanischen Teufel, auch Beutelteufel genannt:
Auch wenn der kleine Fratz recht harmlos aussieht, steckt hinter seinem süßen Gesicht ein sehr großes Gebiss. Mit seinen langen Zähnen kann er sogar Schafe und Kängurus reißen. Oftmals ernährt er sich aber von Aas und macht beim Fressen auch vor Knochen und Innereien nicht halt:
Viel lieber und gemütlicher sind dann diese beiden Gesellen:
Im hinteren Zoobereich angekommen trifft man auf den Schwarzstorch:
Auch Seelöwen sind hier zu finden:
Ganz schön massiv der Große:
Cool, ein Karussell. Naja, fast. Eine Runde Kirmes gibt es aber dennoch auf dem Rückweg. Aber erstmal geht es im Zoo weiter. Zum Beispiel in der Streichelzoo-Ecke:
Diese ist als Bauernhof thematisiert, sehr schön und bietet die bekannten Tiere, welche man bei uns im Land auf den Wiesen und Feldern findet:
Mit Ausnahme natürlich der süßen Wellensittiche. Diese findet man im Entdeckerhaus, wo man noch allerlei andere Tiere und Wissenswertes entdecken kann:
Achja, der Ruhrpott. Na, wer erkennt die Stadt? Kleiner Tipp; Auf Höhe des silbernen Gebäudes findet einmal im Jahr ein kostenloses Rockfestival statt:
In der Scheune findet man Schweine, Pferde und co.:
Was für eine Mähne:
Hehe,unser Schäferhund-Mix liegt auch manchmal in dieser Pose.
Und so unähnlich sieht er diesem Wolf gar nicht:
Ein Vielfrass:
Im afrikanischen Bereich des Zoos trifft man auf ein Nashorn:
Auch die possierlichen Pinselohrschweine leben hier. Das ist cool, mag ich die Tiere doch sehr gerne.
Zeit für ein Bad:
Zebramanguste,Erdmännchen und ein Restaurant liegen auch im Afrika-Bereich:
Machen wir uns ganz langsam auf in Richtung Delphinarium:
Auf dem Weg dorthin passieren wir noch Schneeeulen, Ameisenbären und ganz große Vögel:
Auch ein Stachelschwein wandelt über die Wiese:
Das große Gehege der Brillenbären bietet reichlich Klettermöglichkeiten:
Nanu,was machst du denn da oben?:
Löwen ach dem Mittagsschlaf:
Beidem grauen Wetter erstrahlt das Rot der Flamingos besonders farbenfroh:
Apropos graues Wetter. Ein bisschen Wärme wäre nicht schlecht. Also ab ins Aquarium, an den sich auch ein kleiner Tropenbereich anschließt:
Hier leben die Riesenotter:
Einbrandneues rundes Aquarium präsentiert Seesterne:
Gefreut habe ich mich auch auf den Chinesischen Riesensalamander. Leider versteckte sich das Tier, welches bis zu 1,5 Meter lang werden kann,hinter den großen Felsen:
Farbenfroher Fisch:
Wenn der Fisch in den Finger beißen würde…:
Der„Beulenkopf“ wird seinem Namen gerecht:
Am Aquarium-Ende kann man die Quallen bestaunen:
Eye of the Kugelfisch:
Inder Tropenhalle „Rio Negro“ nebenan findet man ein sehr seltenes Tier, den Amazonas-Flussdelfin. Im Vergleich zu normalen Delfinen ist der Flussdelfin im Süßwasser zu Hause:
In Gefangenschaft können diese Tiere bis zu 50-Jahre alt werden. Wie alt die Tiere in freier Wildbahn werden können, ist bislang unbekannt:
Na, zu welchem Tier gehört diese Transportbox?:
Kleiner Hinweis; Das Tier versteckt sich hinter dem Gebüsch:
Die richtige Antwort lautet natürlich Elefant:
Kunst im Zoo:
Vorbei am Kiosk ging es über die Naturbrücke in die zweite Zoohälfte auf der anderen Seite der Autobahn:
Dass man sich gerade mitten über der A3 befindet merkt man kaum.Stattdessen kann man hier Büsten, der ehemaligen Zooleiter sehen:
Cool,ein Vikunja:
In diesem Zoobereich befindet sich auch ein chinesischer Garten:
Und wo ein chinesischer Garten ist, da darf der süße Baumpanda nicht fehlen. Voll süß, der Kleine:
Bevor wir zum Zoo-Highlight kommen, machen wir noch einen Abstecher zu den Tigern, welche ein recht großes Gehege bewohnen:
Das Aushängeschild des Zoo ist unbestritten das Delphinarium. Bei mir selbst ist es schon Jahre her, dass ich Delfine gesehen habe und so freute ich mich auf die nächste Stunde:
Hinein in die Delfin-Welt:
Und da schwammen sie auch schon. WOW, was für tolle Tiere:
Über Wasser und unter Wasser konnte man die besonderen Tiere beobachten:
Auch eine Delfinvorführung fand statt. Der Tierpfleger vermittelte leicht verständlich viel Wissenswertes über die Tiere:
Über 230 Kilogramm bringt so ein Delfin auf die Wage:
Dabei sehen die Tiere bei ihren Sprüngen so leicht aus:
Das Delfintraining ist für die Tiere eine willkommene Abwechslung zum Zooalltag. Es ist erstaunlich was die intelligenten Tiere alles können:
Ein bisschen Hin- und her gerissen war ich aber schon. Es ist zwar echt grandios diese schönen Tiere in unmittelbarer Nähe beobachten zu können, auf der anderen Seite ist das große weite Meer aber besser als ein Wasserbecken was mehrere Millionen Liter fasst.
In der freien Wildbahn gibt es aber auch Gefahren. Plastikmüll, überfischte Meere und sogenannte Geisternetze machen es Delfinen da draußen durchaus schwer. Um über so ein Geisternetz drüberzuspringen können müsste man das den Delfinen antrainieren:
Die Delfinvorführung hat mir gut gefallen. Ja, da erinnert man sich an früher. Als ich Kind war und der Allwetterzoo in Münster noch das Delphinarium hatte, durfte ich diese Tiere einmal streicheln und füttern. Das war toll.
Noch toller ist es aber wohl die Tiere im Meer zu sehen. Dieses Erlebnis hatte ich noch nicht, aber wer weiß; Vielleicht sehe ich die nächsten Delfine in nicht allzu langer Zeit mal in freier Wildbahn:
Wir verlassen nach einer guten Stunde das Delphinarium und machen uns auf in Richtung Affenhaus:
Dabei kommen wir an den afrikanischen Wildhunden vorbei:
Im Affenhaus wird man direkt begrüßt. Und zwar von Geckos:
Da staunt sogar die Roloway-Meerkatze:
Indem Affenhaus, welches meiner Meinung nach, tolle Außengehege, aber im Inneren kleine Käfige bot, gab es noch mehr Affenarten zu sehen:
Das tollste Tier in dem Haus, war aber das Minni-Flusspferd. Achja, ich mag die Tiere. Sowohl die großen, als auch die kleinen Nilpferde:
In Terrarien leben hier auch Schlangen, ein süßes Spitzhörnchen und natürlich Schildkröten:
Frei im Haus bewegen konnte sich das Faultier. Dieses schlief aber gerade.Mach seinem Namen alle Ehre:
Mein Zoobesuch neigt sich nun auch dem Ende zu. Zuletzt schaute ich noch bei dem Nebelparder vorbei. Eine echt wunderschöne Großkatze:
Inden sauberen Sanitäreinrichtungen gab es ebenfalls interessante Infos:
Nun war es an der Zeit den Zoo zu verlassen. Mir hat der Besuch sehr gut gefallen. Ein paar Gehege sind leider etwas klein und stammen noch aus älterer Zeit, andere Anlagen sind sehr schön angelegt. Mit den Delfinen hat der Zoo ein tolles, wenn auch umstrittenes Highlight und die Koalas und die tasmanische Teufel sind eigentlich schon einen Besuch wert. Denn in Sachen seltener Tiere hat der Duisburger Zoo definitiv die Nase vorn.
Nun stand eine kleine Bahnfahrt nach Bochum-Wattenscheid an:
Hier ging es erstmal in eine recht bekannte Pommesbude. Bundesliga-Konferenz, Fiege und eine Mantaplatte; Mehr Ruhrpott geht kaum:
Jetzt aber endlich ab zur Gertrudiskirmes. Diese ist nicht wirklich groß,bot mit dem Love Express und der Turbine aber zwei tolle Fahrgeschäfte.
Ein Blick vom Parkdeck des benachbarten Einkaufszentrums macht dem Besucher klar; In Wattenscheid ist wieder Kirmeszeit:
Wir starten unseren Rundgang aber am Autoscooter.
Dieser ist eher seicht dekoriert, der alte Kassenwagen hat aber richtig Charme:
Rundgeht es in der Turbine. Ich wollte auch mitfahren, aber erst später. Erstmal schauen was die Kirmes noch so zu bieten hat:
Auf dem Platz vor dem Einkaufszentrum steht neben dem Scooter und der Turbine der Love Express:
Die Beleuchtung des Geschäfts sieht gut aus:
Ehrlicherweise sind die drei Fahrgeschäfte auch die einzigen großen Karussells der Kirmes. Für die kleinen Kirmesfreunde gibt es da einiges mehr zu entdecken. Zum Beispiel ein wunderschöner Kinder-Kettenflieger:
BVB, Ruhrpott - das passt:
Giveme five; Na, dann kann die Fahrt ja starten. Die Stimmung in den Fahrgeschäften war übrigens recht gut und am Nachmittag sind diese auch gut angenommen worden:
Nun stand bei uns auch endlich Karussellfahren auf dem Programm. Platznehmen in der Turbine und los gehts. Die G-Kräfte drücken einen schon recht gut in den Sitz. Das macht Spaß und wir sind noch nicht mal in der Schrägage.
Diese kam dann natürlich auch. Und wenn die Turbine aufdreht und die Gondeln in die Welle gehen ist das nicht nur ein tolles Fahrgefühl, sondern auch die lückenhaft beschickte Fußgängerzone gerät in Vergessenheit. Einfach toll das Geschäft:
Nach reichlich Wellenreiten und vielen positiven G-Kräften setzte die Turbine nach langer Fahrzeit zur Landung an:
Nun war der Rundgang über den Rummel auch schon vorbei. Für eine Kirmes zwischendurch ist die Gertrudiskirmes in Ordnung. Leider sind die Zeiten vorbei, wo hier Achterbahnpremieren (Crazy Coaster)stattfinden. Ja, die Kirmes in Wattenscheid ist in der Vergangenheit echt zusammengeschrumpft.
Auch wo vor ein paar Jahren ein Kettenflieger stand, gastiert nun ein Kinderkarussell.
Auf der anderen Seite ist es aber toll, dass es die Kirmes noch gibt. Viele Jugendliche und Familien haben sich bei unserem Besuch an dem Angebot erfreut und mit der Turbine und den beiden Kirmesklassikern ist die Beschickung doch ganz Ok.
An dieser Stelle endet mein Zoo/Kirmesreport. Ich hoffe der Report und die Bilder haben gefallen.
Und nun viel Spaß beim Saisonstart,
euer Coasterfreak91
Zwischen Koalas, Delfinen und seltenen Tieren im Zoo Duisburg
„Tierisch was los“, könnte das Motto am vergangenen Wochenende gewesen sein. Denn da stand endlich wieder das auf dem Programm, was zwischen all den Kirmesplätzen und Freizeitparkbesuchen im letzten Jahr zu kurz gekommen ist; Nämlich ein Besuch im Zoo.
Weil ich sehr gerne in Zoos unterwegs bin und mir vorgenommen hatte in diesem Jahr wieder öfter die Tierparks der Region zu besuchen, ging es am Samstag vom Ruhrpottrand zum Ruhrpottrand.
Da ich schon viel in der deutschen Zoolandschaft unterwegs war, suchte ich mir einen Zoo aus, an den ich nur noch wenige Erinnerungen hatte. Nicht weil er mir damals nicht gefallen hat, sondern weil ich gefühlte Ewigkeiten nicht mehr dort war. Die Rede ist vom Zoo Duisburg.
Dieser ist nicht nur wegen seinem Delphinarium und den Koalas bekannt,sondern auch für weitere eher selten in Zoos anzutreffende Tiere. Welche diese sind und was der Zoo noch alles zu bieten hat lest ihr nun in einem neuen Report von mir.
Und wenn man schon mal im Ruhrpott unterwegs ist, kann man auch auf dem Rückweg die Gertrudiskirmes in Bochum-Wattenscheid mitnehmen. Viel Spaß beim Lesen.
Am vergangenen Samstag ging es nach Duisburg in den Zoo. Dieser ist gut erreichbar. Am Hauptbahnhof hieß es raus aus dem Zug, rein in die Straßenbahn, raus aus der Straßenbahn , rein in den Zoo. Und zwar direkt durch diesen Haupteingang:
Das Wetter heute spielte halbwegs mit. Es war wolkig, aber blieb trocken.Das war super, da der Zoo morgens noch recht leer war. Zuerst ging es auf die Lemureninsel. Hier können die Feuchtnasenaffen sich frei bewegen:
Doch während meines Rundgangs blieben diese in ihren Häusern.
Bei den Kattas war nämlich frühstücken angesagt:
Auch der Schwarz-Weiße Vari ist hier zu sehen. Das macht Lust auf mehr:
Der Zoo selbst ist praktisch in zwei Hälften geteilt. Mittendurch führt,wie sollte es im Ruhrpott anders sein, eine Autobahn. Im Zoo selber kriegt man davon aber wenig mit, wie ihr nachher noch sehen werdet. Kurze Orientierung, und los geht’s:
Einen Abstecher zu den Giraffen und dann ging es auf der linken Seite am Teich vorbei, auf dem einige Pelikane wohnten:
Moment mal? Jetzt weiß ich wo das Schilf aus dem Movie Park hingekommen ist, als die dort die neue StarTrek-Bahn gebaut haben. Hier in die Fossa-Anlage. Naja, wahrscheinlich nicht, jedoch erinnert die Anlange gehörig an den Zugang zum Alien-Encounter.
Hier gibt es aber keine Aliens, sondern Fossas:
Und schon hier zeigt sich die Besonderheit des Zoos, denn der Zoo Duisburg ist einer der wenigen Zoos weltweit, indem man die Fossas beobachten kann:
Öfter in Tierparks, aber auch in einigen Teilen Europas, kann man das nächste Tier beobachten. Die Rede ist vom Luchs:
Ein paar tierische Gesellen laufen frei im Zoo umher:
„Tach auch“:
Nun war es Zeit, das Großkatzenhaus zu betreten. Dieses schien noch aus älterer Zeit zu stammen und die Käfiggröße im Inneren zählt zuden kleineren in der Zoolandschaft. Der Löwe, wie sollte es anders sein, war am Schlafen. Machen diese in der Natur ja auch bis zu 20 Stunden am Tag. Der Außenbereich des Geheges jedoch recht Ok:
Indem Haus wohnen aber nicht nur Löwen, sondern auch eine Fischkatze:
Tapsen wir mal weiter. Vorbei an den Tapiren:
Sehr imposant waren auch die Riesentrappen:
Auf einer großen Wiese lebten Kängurus. Auch von diesen Tieren kann man im Zoo Duisburg verschiedene Arten bestaunen:
Nanu?:
Hinter einer japanischen Kirschblüte kamen die großen Watussi-Rinder ins Blickfeld. Diese kommen jedoch nicht aus Japan, sondern aus Afrika:
Machen wir nun einen Abstecher nach Australien. Denn im nächsten Haus hat der Zoo ein echtes Highlight zu bieten. Damit meine ich aber nicht den Pfau, welcher frei im Zoo umherstreunt:
Sondern die Koalas. Doch vorher bekam ich noch das Bürstenkänguru zu Gesicht:
Sind die süß:
Und auch sehr selten in der weltweiten Zoolandschaft. Denn um Koalas halten zu können, bedarf es einen sehr hohen Aufwand. Da so ein Koala rund 1 Kilogramm Blätter verschiedener Eukalyptusarten pro Tag frisst, diese aber bei uns aber nicht wachsen können, werden sie aus amerikanischen Eukalyptusplantagen eingeflogen.
Schon knuffig, die Kleinen:
Flauschig:
Ein Bild noch und weiter:
Abflug:
Kommen wir nun zu einem Tier, welches ich auch noch nicht in einem Zoog esehen habe. Liegt wohl daran, dass es in Europa nur vier Zoos gibt,die diese Tiere halten. Die Rede ist vom Tasmanischen Teufel, auch Beutelteufel genannt:
Auch wenn der kleine Fratz recht harmlos aussieht, steckt hinter seinem süßen Gesicht ein sehr großes Gebiss. Mit seinen langen Zähnen kann er sogar Schafe und Kängurus reißen. Oftmals ernährt er sich aber von Aas und macht beim Fressen auch vor Knochen und Innereien nicht halt:
Viel lieber und gemütlicher sind dann diese beiden Gesellen:
Im hinteren Zoobereich angekommen trifft man auf den Schwarzstorch:
Auch Seelöwen sind hier zu finden:
Ganz schön massiv der Große:
Cool, ein Karussell. Naja, fast. Eine Runde Kirmes gibt es aber dennoch auf dem Rückweg. Aber erstmal geht es im Zoo weiter. Zum Beispiel in der Streichelzoo-Ecke:
Diese ist als Bauernhof thematisiert, sehr schön und bietet die bekannten Tiere, welche man bei uns im Land auf den Wiesen und Feldern findet:
Mit Ausnahme natürlich der süßen Wellensittiche. Diese findet man im Entdeckerhaus, wo man noch allerlei andere Tiere und Wissenswertes entdecken kann:
Achja, der Ruhrpott. Na, wer erkennt die Stadt? Kleiner Tipp; Auf Höhe des silbernen Gebäudes findet einmal im Jahr ein kostenloses Rockfestival statt:
In der Scheune findet man Schweine, Pferde und co.:
Was für eine Mähne:
Hehe,unser Schäferhund-Mix liegt auch manchmal in dieser Pose.
Und so unähnlich sieht er diesem Wolf gar nicht:
Ein Vielfrass:
Im afrikanischen Bereich des Zoos trifft man auf ein Nashorn:
Auch die possierlichen Pinselohrschweine leben hier. Das ist cool, mag ich die Tiere doch sehr gerne.
Zeit für ein Bad:
Zebramanguste,Erdmännchen und ein Restaurant liegen auch im Afrika-Bereich:
Machen wir uns ganz langsam auf in Richtung Delphinarium:
Auf dem Weg dorthin passieren wir noch Schneeeulen, Ameisenbären und ganz große Vögel:
Auch ein Stachelschwein wandelt über die Wiese:
Das große Gehege der Brillenbären bietet reichlich Klettermöglichkeiten:
Nanu,was machst du denn da oben?:
Löwen ach dem Mittagsschlaf:
Beidem grauen Wetter erstrahlt das Rot der Flamingos besonders farbenfroh:
Apropos graues Wetter. Ein bisschen Wärme wäre nicht schlecht. Also ab ins Aquarium, an den sich auch ein kleiner Tropenbereich anschließt:
Hier leben die Riesenotter:
Einbrandneues rundes Aquarium präsentiert Seesterne:
Gefreut habe ich mich auch auf den Chinesischen Riesensalamander. Leider versteckte sich das Tier, welches bis zu 1,5 Meter lang werden kann,hinter den großen Felsen:
Farbenfroher Fisch:
Wenn der Fisch in den Finger beißen würde…:
Der„Beulenkopf“ wird seinem Namen gerecht:
Am Aquarium-Ende kann man die Quallen bestaunen:
Eye of the Kugelfisch:
Inder Tropenhalle „Rio Negro“ nebenan findet man ein sehr seltenes Tier, den Amazonas-Flussdelfin. Im Vergleich zu normalen Delfinen ist der Flussdelfin im Süßwasser zu Hause:
In Gefangenschaft können diese Tiere bis zu 50-Jahre alt werden. Wie alt die Tiere in freier Wildbahn werden können, ist bislang unbekannt:
Na, zu welchem Tier gehört diese Transportbox?:
Kleiner Hinweis; Das Tier versteckt sich hinter dem Gebüsch:
Die richtige Antwort lautet natürlich Elefant:
Kunst im Zoo:
Vorbei am Kiosk ging es über die Naturbrücke in die zweite Zoohälfte auf der anderen Seite der Autobahn:
Dass man sich gerade mitten über der A3 befindet merkt man kaum.Stattdessen kann man hier Büsten, der ehemaligen Zooleiter sehen:
Cool,ein Vikunja:
In diesem Zoobereich befindet sich auch ein chinesischer Garten:
Und wo ein chinesischer Garten ist, da darf der süße Baumpanda nicht fehlen. Voll süß, der Kleine:
Bevor wir zum Zoo-Highlight kommen, machen wir noch einen Abstecher zu den Tigern, welche ein recht großes Gehege bewohnen:
Das Aushängeschild des Zoo ist unbestritten das Delphinarium. Bei mir selbst ist es schon Jahre her, dass ich Delfine gesehen habe und so freute ich mich auf die nächste Stunde:
Hinein in die Delfin-Welt:
Und da schwammen sie auch schon. WOW, was für tolle Tiere:
Über Wasser und unter Wasser konnte man die besonderen Tiere beobachten:
Auch eine Delfinvorführung fand statt. Der Tierpfleger vermittelte leicht verständlich viel Wissenswertes über die Tiere:
Über 230 Kilogramm bringt so ein Delfin auf die Wage:
Dabei sehen die Tiere bei ihren Sprüngen so leicht aus:
Das Delfintraining ist für die Tiere eine willkommene Abwechslung zum Zooalltag. Es ist erstaunlich was die intelligenten Tiere alles können:
Ein bisschen Hin- und her gerissen war ich aber schon. Es ist zwar echt grandios diese schönen Tiere in unmittelbarer Nähe beobachten zu können, auf der anderen Seite ist das große weite Meer aber besser als ein Wasserbecken was mehrere Millionen Liter fasst.
In der freien Wildbahn gibt es aber auch Gefahren. Plastikmüll, überfischte Meere und sogenannte Geisternetze machen es Delfinen da draußen durchaus schwer. Um über so ein Geisternetz drüberzuspringen können müsste man das den Delfinen antrainieren:
Die Delfinvorführung hat mir gut gefallen. Ja, da erinnert man sich an früher. Als ich Kind war und der Allwetterzoo in Münster noch das Delphinarium hatte, durfte ich diese Tiere einmal streicheln und füttern. Das war toll.
Noch toller ist es aber wohl die Tiere im Meer zu sehen. Dieses Erlebnis hatte ich noch nicht, aber wer weiß; Vielleicht sehe ich die nächsten Delfine in nicht allzu langer Zeit mal in freier Wildbahn:
Wir verlassen nach einer guten Stunde das Delphinarium und machen uns auf in Richtung Affenhaus:
Dabei kommen wir an den afrikanischen Wildhunden vorbei:
Im Affenhaus wird man direkt begrüßt. Und zwar von Geckos:
Da staunt sogar die Roloway-Meerkatze:
Indem Affenhaus, welches meiner Meinung nach, tolle Außengehege, aber im Inneren kleine Käfige bot, gab es noch mehr Affenarten zu sehen:
Das tollste Tier in dem Haus, war aber das Minni-Flusspferd. Achja, ich mag die Tiere. Sowohl die großen, als auch die kleinen Nilpferde:
In Terrarien leben hier auch Schlangen, ein süßes Spitzhörnchen und natürlich Schildkröten:
Frei im Haus bewegen konnte sich das Faultier. Dieses schlief aber gerade.Mach seinem Namen alle Ehre:
Mein Zoobesuch neigt sich nun auch dem Ende zu. Zuletzt schaute ich noch bei dem Nebelparder vorbei. Eine echt wunderschöne Großkatze:
Inden sauberen Sanitäreinrichtungen gab es ebenfalls interessante Infos:
Nun war es an der Zeit den Zoo zu verlassen. Mir hat der Besuch sehr gut gefallen. Ein paar Gehege sind leider etwas klein und stammen noch aus älterer Zeit, andere Anlagen sind sehr schön angelegt. Mit den Delfinen hat der Zoo ein tolles, wenn auch umstrittenes Highlight und die Koalas und die tasmanische Teufel sind eigentlich schon einen Besuch wert. Denn in Sachen seltener Tiere hat der Duisburger Zoo definitiv die Nase vorn.
Nun stand eine kleine Bahnfahrt nach Bochum-Wattenscheid an:
Hier ging es erstmal in eine recht bekannte Pommesbude. Bundesliga-Konferenz, Fiege und eine Mantaplatte; Mehr Ruhrpott geht kaum:
Jetzt aber endlich ab zur Gertrudiskirmes. Diese ist nicht wirklich groß,bot mit dem Love Express und der Turbine aber zwei tolle Fahrgeschäfte.
Ein Blick vom Parkdeck des benachbarten Einkaufszentrums macht dem Besucher klar; In Wattenscheid ist wieder Kirmeszeit:
Wir starten unseren Rundgang aber am Autoscooter.
Dieser ist eher seicht dekoriert, der alte Kassenwagen hat aber richtig Charme:
Rundgeht es in der Turbine. Ich wollte auch mitfahren, aber erst später. Erstmal schauen was die Kirmes noch so zu bieten hat:
Auf dem Platz vor dem Einkaufszentrum steht neben dem Scooter und der Turbine der Love Express:
Die Beleuchtung des Geschäfts sieht gut aus:
Ehrlicherweise sind die drei Fahrgeschäfte auch die einzigen großen Karussells der Kirmes. Für die kleinen Kirmesfreunde gibt es da einiges mehr zu entdecken. Zum Beispiel ein wunderschöner Kinder-Kettenflieger:
BVB, Ruhrpott - das passt:
Giveme five; Na, dann kann die Fahrt ja starten. Die Stimmung in den Fahrgeschäften war übrigens recht gut und am Nachmittag sind diese auch gut angenommen worden:
Nun stand bei uns auch endlich Karussellfahren auf dem Programm. Platznehmen in der Turbine und los gehts. Die G-Kräfte drücken einen schon recht gut in den Sitz. Das macht Spaß und wir sind noch nicht mal in der Schrägage.
Diese kam dann natürlich auch. Und wenn die Turbine aufdreht und die Gondeln in die Welle gehen ist das nicht nur ein tolles Fahrgefühl, sondern auch die lückenhaft beschickte Fußgängerzone gerät in Vergessenheit. Einfach toll das Geschäft:
Nach reichlich Wellenreiten und vielen positiven G-Kräften setzte die Turbine nach langer Fahrzeit zur Landung an:
Nun war der Rundgang über den Rummel auch schon vorbei. Für eine Kirmes zwischendurch ist die Gertrudiskirmes in Ordnung. Leider sind die Zeiten vorbei, wo hier Achterbahnpremieren (Crazy Coaster)stattfinden. Ja, die Kirmes in Wattenscheid ist in der Vergangenheit echt zusammengeschrumpft.
Auch wo vor ein paar Jahren ein Kettenflieger stand, gastiert nun ein Kinderkarussell.
Auf der anderen Seite ist es aber toll, dass es die Kirmes noch gibt. Viele Jugendliche und Familien haben sich bei unserem Besuch an dem Angebot erfreut und mit der Turbine und den beiden Kirmesklassikern ist die Beschickung doch ganz Ok.
An dieser Stelle endet mein Zoo/Kirmesreport. Ich hoffe der Report und die Bilder haben gefallen.
Und nun viel Spaß beim Saisonstart,
euer Coasterfreak91
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