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Schön, schöner, Schueberfouer 2019
Mit Bayernkurve und co. zum ersten Mal durch Luxemburg
Ich bin ehrlich; Luxemburg hatte ich nie so auf dem Schirm, dabei ist es gar nicht so weit weg. Klar von der Schueberfouer (der Kirmes in Luxemburg) hat man schon gehört, aber selber dort bin ich noch nie gewesen.
Am vergangenen Samstag, bei bestem Wetter, war es Zeit dies zu ändern. Einen ganzen Tag sollte es durch Luxemburg, über die Schobermesse und wieder zurück gehen.
Denn auf dem Platz sind einige attraktive Karussells aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich zu finden. Somit auch vieles was ich noch nie oder seit Jahren nicht gefahren bin. Welche Karussells das sind, was man in der Luxemburger City sehen kann und wie viel schneller manche Rides auf der Schueberfouer sind, lest und seht ihr nun in einem neuen Report von mir. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
Früh aufstehen hieß es am Samstagmorgen, denn sie ruft schon von weitem; Die Schueberfouer 2019. Mit dem Zug und dem ein oder anderen Kaffee ging es von Gevelsberg, über Koblenz und Trier und von dort per Bus als Schienenersatzverkehr nach Luxemburg:
Guten Morgen Luxemburg:
Schon vom Bahnhof aus, sah man am Ende einer Straße das Riesenrad in der Ferne. Doch erstmal stand ein kleiner Bummel durch die City an. Hier wurde direkt klar; Die Luxemburger mögen ihre Kirmes.
So gibt es bei einigen Geschäften Rabatte zur Kirmeszeit:
Der erste Eindruck der Stadt war positiv. Schöne Gebäude haben die hier. Wenn ich das richtig verstanden habe gehört der Turm zu einem Bankmuseum:
Sehr überrascht war ich als ich plötzlich eine Brücke überquerte. Man kennt es ja. Brücken über Flüsse, Brücke über Autobahnen oder Brücken über Bahnstrecken. Doch eine Brücke über ein bewaldetes Tal mitten in der Stadt hab ich so auch noch nicht gesehen:
Toller Blick von hier oben:
Als nächstes schaute ich am „Monument National de la Solidarité Luxembourgeoise“, der ewigen Flamme:
Vom Hof des Palais de Justice Luxembourg konnte man an einigen Stellen einen tollen Blick auf die Umgebung erhaschen:
In der „Rue Notre Dame“ ist mitten zwischen zwei Häusern eine Kirche zu finden. Die „Kathedrale unserer lieben Frau“ fällt von dieser Seite kaum auf…
…ragt auf der anderen aber mit zwei hohen Türmen in den Himmel:
Hoch in den Himmel ragt auch der Granitobelisk. Bei diesem handelt es sich um ein Kriegsmahnmal:
Nanu, was ist das für eine Brücke im Hintergrund?
Auf jeden Fall eine, wo man oben und unten drüber laufen kann. Nix wie hin:
Die Adolphe-Brücke macht einfach eine gute Figur:
Eine Treppe führt hinab auf die zweite Ebene:
Bei der Adolphe-Brücke handelt es sich natürlich um eine Steinbogenbrücke von der man einen tollen Blick auf den darunter liegenden Park hat:
Nun war es aber endlich Zeit für die Schueberfouer. Also ab zum Festplatz:
Jeah, Vorfreude war groß. Vor allem als das Riesenrad hinter den Bäumen aufblitzte:
Das Highlight der Kirmes, die Alpina Bahn, war auch von weitem sichtbar. Diese steht am Platzanfang, direkt hinter einer Straßenbahnhaltestelle. Diese darf zur Schobermesszeiten kostenlos genutzt werden. Toller Service:
Herzlich willkommen auf der Schueberfouer 2019:
Beim Betreten des Platzes war ich erstmal überrascht. Ein „Was? Größer ist der Platz nicht?“ ging über die Lippen.
Negativ gemeint ist das allerdings nicht. Denn die Schueberfouer hat richtig viele Karussells auf der Festmeile untergebracht. Highlights und Exoten geben sich hier die Klinke in die Hand.
Es waren so viele Fahrgeschäfte vor Ort und richtig dicht beieinander, dass man am Anfang gar nicht weiß wo man zuerst hinrennen soll. Also, gehen wir erstmal außen rum und verschaffen uns einen Überblick.
Highlight und trotz noch leerem Platz fuhr die Alpina-Bahn mit vollbesetzten Zügen:
Auch der Happy Saylor drehte auf der Schobermesse seine Runden. Wie immer sieht das Karussell wunderbar aus:
Zwischen den ganzen Fahrgeschäften waren auch viele Reihengeschäfte zu finden:
Der brandneue Turmkettenflieger „Aeronaut“ drehte hier nach seiner Premiere auf Crange seine Runden. Leider sah das Fahrprogramm deutlich kürzer aus, als in Herne:
Techno Power in der kleinen Variante, eines französischen Schaustellers. Jedenfalls klang die Reko so. Und französische Reko klingt einfach Hammer, auch wenn ich ehrlicherweise nix verstanden habe. Doch dieses Geschäft ließ ich erstmal liegen und begab mich weiter auf Platzrunde:
Einfach krass, wie hier Karussell an Karussell und Fahrgeschäft neben Fahrgeschäft steht. Und obwohl so viele Rides hier zu finden sind wirkt die Kirmes nicht überladen und Platz für zahlreiche Reihengeschäfte, Spielbuden und Zelte ist auch noch:
Das Wetter war einfach nur genial, da ist so eine Abkühlung doch perfekt:
Anstatt Wasserkanal bevorzugte ich aber Schienen. Vor allem, da ich den Count echt noch nicht eingesackt hatte. Der Fahrchip ist für einen „Ring Renner“ einfach genial:
Ein Looping gab es während der Fahrt zwar nicht und den wenigsten Erwachsenen dürfte von dieser Bahn hinter dem Ofen hervorlockt werden, jedoch ist der Coaster für Kiddies einfach gut und macht definitiv mehr Laune als ein einfacher Wurm:
Darauf erstmal ´ne Krakauer:
Den Booster-Maxx hat man schon von Weitem gesehen:
Das kleine Teetassen-Karussell jedoch nicht:
Laufgeschäfte und Kiddiescooter sind auf der Schueberfouer auch mit dabei:
Und schon sind wir am anderen Platzende angekommen. Hier thront das Bellevue und dieses kommt wunderbar zur Geltung:
Für Kinder gab es auch genug Attraktionen:
Wer an der Wand kleben möchte, konnte dies im Rotor tun:
Tolles Kinderkarussell:
In einem tollen, alten Wohnwagen war eine Wahrsagerin zu finden. Und hier, auf der anderen Längsseite des Platzes fand man viele Krammarktstände. Das gefiel mir richtig gut:
Und schon sind wir wieder am Anfang des Platzes angelangt, wo die Alpina-Bahn die Luxemburger Kirmesbesucher begeistert:
Für mich selbst stand als nächstes ein richtiges Highlight und der Hauptgrund meines Besuches an. Und zwar eine Runde in der wunderbaren Bayernkurve:
Das letzte Mal bin ich die Bayernkurve als kleines Kind gefahren und so war es schon ein tolles Gefühl endlich wieder in diesen Klassiker zu steigen:
Langsam setzte sich der Bob in Bewegung und drehte noch sehr gemächlich seine Runden um den See:
Und dann drehte die Schwarzkopf-Maschine richtig auf. Mit hohem Tempo sausten die Bobs im Kreis umher und drückten die Mitfahrer in die Sitze. Auch neigten sich die Bobs in die Schräglage, tolles Fahrgefühl trotz kleiner Ruckler.
Der Knaller war jedoch, dass die Bayernkurve noch eine Schippe an Tempo drauflegte, als ich dachte das maximale Tempo wäre erreicht. Was für ein Wahnsinn:
Nach einer langen Fahrt bei der oft die Höchstgeschwindigkeit erreicht wurde, bremsten die Bobs ab:
Endlich wieder Bayernkurve fahren. Was für ein tolles Erlebnis. Schade, dass diese Art von Bahn in Deutschland nicht auf der Reise ist:
Babyflug:
Spaß und gute Laune im Tagada:
Als nächstes stand eine Runde Schlittenfahrt auf dem Programm. Doch wer jetzt eine gemütliche Fahrt durch die Schneelandschaft erwartet, der hat die Rechnung ohne den „Shakers“ gemacht:
Dieses Modell dreht so richtig auf. Wie das aussieht, seht ihr gleich. Erstmal Fahrchip holen und einsteigen:
Starten tut die Fahrt rückwärts, jedoch nicht für lange Zeit. Zum Eingewöhnen jedoch genau richtig. Nach einigen Vorwärtsrunden drehte die Maschine richtig auf und die Gondeln schwangen brachial in die Schräglage bis fast zum Kopfstand. Hammer:
Finale:
Wow, was für eine Fahrt. Ich kenn ja die Zugspitzbahn welche ordentlich ausschwingt, aber was hier geboten wird ist noch mal ne Nummer härter. Geniales Karussell.
Eine XXL-Schaukel ist auch auf der Schueberfouer zu Gast:
Nanu, was dreht sich denn da hinter dem Holländer:
Das ist die Überschlagspartymaschine aus Deutschland; Der Transformer. Und trotz Hitze und viel Platz in den Gassen, sind die Karussells doch fast alle gut besucht:
Circus Circus kennt man, also weiter:
Was lugt da denn hinter dem Baum hervor?
Es ist ein Karussell, welches ich bis jetzt noch nie live gesehen habe. Die Rede ist vom Intoxx:
Dabei handelt es sich einfach gesagt um eine Art Airwolf mit Suspend-Sitzen. Da muss ich rein. Nitro? Check! Oxygen? Check! Und schon hob sich der Hauptarm in die Höhe und der Intoxx startete:
Mal stürzt man kopfüber in die Tiefe, mal schaut man direkt in den Himmel oder schaukelt seitwärts hin und her, während die massiven Gondeln umhergewirbelt werden.
Abwechslungsreicher geht es kaum:
Sturzflug:
Einfach Klasse das Karussell. Jedoch muss ich sagen, dass die Gondelüberschläge geschmeidiger über die Bühne gebracht hätten können. Hier ruckelt es doch manchmal ganz schön und auch Geräusche wie knarren und knarzen während der Fahrt waren nicht ganz vertrauenserweckend.
Aber egal, die Länge der Fahrt das Fahrgefühl waren der Knaller:
Ein richtig tolles Gerät der Intoxx. Ich persönlich finde den Airwolf jedoch noch einen Tick besser. Und ja, wenn man hier vor dem tollen Intoxx steht und an die Plätze in seinem Heimatland denkt, da vermisst man das lila Monster mit dem gelben Stern schon ein wenig:
Wunderschönes Pferdekarussell:
Kennt ihr den „Mund der Wahrheit“ noch? Man steckt seine Hand hinein und wenn man die Wahrheit sagt bleibt sie dran.
Zurück gehen diese Marmorscheiben auf das Mittelalter bei denen ein Angeklagter die Hand in den Mund stecken musste. Ist er unschuldig ist alles gut, war er schuldig war es auch hier mit der Hand vorbei.
Also Hand hinein und: „Bis jetzt gefällt mir die Schueberfouer sehr gut…“
Puh, Glück gehabt. Hand noch dran. Die Kirmes ist aber wirklich top, da gibt es bis jetzt nichts zu meckern.
Ein Take Off mit einem SAD anstatt HUSS-Schild dreht hier auch munter seine Runden:
Im Turmkettenflieger geht es hoch hinaus. Und ehrlicherweise müsste ich auch noch mal in die Lüfte. Der Blick auf den Platz von oben ist dank der hohen Karussellanzahl bestimmt super:
Ein Breakdance mit Traversen sieht richtig genial aus:
DJ-Lethal is in da house, ya:
Die Geisterbahn ruft:
In Luxemburg trägt sie den Namen „Kamak“ und erinnert von außen ein wenig an aztekische Tempel.
Auf ins Unbekannte:
Die Fahrt selbst war Ok, es gibt aber bessere Bahnen. Im Inneren fährt man an beleuchteten Wänden und einigen Figuren vorbei. Witzig dabei ist die Gondeldrehung, welche teilweise recht rasant wird und ein recht guter Live-Erschrecker. Nochmal brauche ich diese Geisterbahn jedoch nicht:
Schuerbfouer von oben muss einfach mal sein und so gönnte ich mir eine Rund Bellevue:
Auf nach oben:
Von dort hatte man eine gute Aussicht auf die Stadt und vor allem auf den Kirmesplatz. Auch ein Stadion rückte ins Blickfeld:
„Komm mit in den Eifelpark...“, Grüße an Purzel und Tatze:
Platzimpressionen, auch wenn die Scheiben des Rades die Bilder ein wenig verzerren:
Schon krass, was man auf diesem Festplatz alles untergebracht hat:
Nicht nur im Tal hat Luxemburg grüne Flächen zu bieten:
Nach einigen Runden und einem Stopp an höchster Stelle setzte das Riesenrad zur Landung an:
Einen verrückten Clown gab es auch auf der Kirmes:
Und auch gaaaaaanz viel Süßkram:
Intoxx von hinten:
Hab ich schon mal erwähnt, dass Kinder hier auch voll auf ihre Kosten kommen:
Wer seine Geschicklichkeit testen will ist auf der Schueberfouer genau richtig. Neben einer Reckstange an der man zwei Minuten hängen soll um den Hauptgewinn zu bekommen, gab es auch das verrückte Fahrrad. Dieses lenkt in die entgegengesetzte Richtung:
Schöne Bemalung:
Ganz, ganz langsam neigt sich der Besuch und auch der Report sich seinem Ende. Doch bevor es auf Heimreise geht war noch Zeit für ein kühles Getränk:
Ein letzter Blick auf die Bayernkurve:
Toller Kirmestag, da lacht sogar der Clown:
Doch bevor es vom Platz gehen sollte lachte mich irgendwie der Techno Power an. Na komm, eine Fahrt geht noch. Und meine Fresse zog die einem die Schuhe aus:
Schon bei der Eingewöhnungsrunde in leichter Schräglage drehte die Kiste ordentlich auf. Hier wird direkt zu Beginn das geboten, was man in Deutschland als Finale kennt. Hammer:
Die gleiche Power drückte mich dann auch in richtiger Schräglage in den Sitz. Das Blut schoss in die Füße und die Arme nach vorne. Zum Finale bremste die Maschine ein bisschen ab, brachte die Gondeln in die schrägste Stellung und powerte dann noch einmal los. Wow, da kommen fast praterische Extasy-Gefühle auf. Was für ein Knaller von Fahrt zum Kirmesabschluss:
Auch wenn die Fahrt hier mehr Power hat ist das Fahrprogramm doch sehr kurz. Da sind die deutschen Anlagen definitiv abwechslungsreicher, länger, jedoch auch nicht ganz so schnell unterwegs.
Unterwegs war die Alpinabahn, welche durchgehend mit zwei voll besetzten Zügen fuhr:
Schlussbremse, auch für mich. Denn nun war es Zeit die Schueberfouer 2019 zu verlassen:
Auf dem Weg zum Bahnhof kam ich noch an einem Platz in der City vorbei. Vor einem schönen Gebäude fand ein Trödelmarkt statt und ein Orchester spielte Musik:
Dann hieß es am Bahnhof Tschüss sagen. Tschüss Luxemburg, Tschüss Schueberfouer. Vielleicht bis zum nächsten Jahr:
Es war ein toller Tag in Luxemburg und auf der Schueberfouer 2019. Die Kirmes ist gespickt mit Karussell-Highlights aus den verschiedensten Ländern. Der Platz selbst ist nicht ganz so groß, aber durch die hohe Fahrgeschäftsanzahl und der dichten, jedoch nicht erdrückenden Bebauung kommt richtig gute Kirmesstimmung auf. Preislich war soweit auch alles in Ordnung und die Stimmung super. Ja, die Schueberfouer hat mich begeistert und das obwohl ich nicht so der Platzkirmesfreund bin.
Ich selber bin bei guter Beschickung und Zeit nächstes Jahr wieder am Start.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen meines Reportes und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen. Ich kann jeder der Kirmes mag empfehlen sich mal die Schueberfouer anzuschauen. Und selbst wenn man dann von der Kirmes nicht begeistert sein sollte, kann man immer noch Zeit in der schönen Stadt Luxemburg verbringen.
In diesem Sinne „Allez, allez“,
euer Coasterfreak91
Mit Bayernkurve und co. zum ersten Mal durch Luxemburg
Ich bin ehrlich; Luxemburg hatte ich nie so auf dem Schirm, dabei ist es gar nicht so weit weg. Klar von der Schueberfouer (der Kirmes in Luxemburg) hat man schon gehört, aber selber dort bin ich noch nie gewesen.
Am vergangenen Samstag, bei bestem Wetter, war es Zeit dies zu ändern. Einen ganzen Tag sollte es durch Luxemburg, über die Schobermesse und wieder zurück gehen.
Denn auf dem Platz sind einige attraktive Karussells aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich zu finden. Somit auch vieles was ich noch nie oder seit Jahren nicht gefahren bin. Welche Karussells das sind, was man in der Luxemburger City sehen kann und wie viel schneller manche Rides auf der Schueberfouer sind, lest und seht ihr nun in einem neuen Report von mir. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
Früh aufstehen hieß es am Samstagmorgen, denn sie ruft schon von weitem; Die Schueberfouer 2019. Mit dem Zug und dem ein oder anderen Kaffee ging es von Gevelsberg, über Koblenz und Trier und von dort per Bus als Schienenersatzverkehr nach Luxemburg:
Guten Morgen Luxemburg:
Schon vom Bahnhof aus, sah man am Ende einer Straße das Riesenrad in der Ferne. Doch erstmal stand ein kleiner Bummel durch die City an. Hier wurde direkt klar; Die Luxemburger mögen ihre Kirmes.
So gibt es bei einigen Geschäften Rabatte zur Kirmeszeit:
Der erste Eindruck der Stadt war positiv. Schöne Gebäude haben die hier. Wenn ich das richtig verstanden habe gehört der Turm zu einem Bankmuseum:
Sehr überrascht war ich als ich plötzlich eine Brücke überquerte. Man kennt es ja. Brücken über Flüsse, Brücke über Autobahnen oder Brücken über Bahnstrecken. Doch eine Brücke über ein bewaldetes Tal mitten in der Stadt hab ich so auch noch nicht gesehen:
Toller Blick von hier oben:
Als nächstes schaute ich am „Monument National de la Solidarité Luxembourgeoise“, der ewigen Flamme:
Vom Hof des Palais de Justice Luxembourg konnte man an einigen Stellen einen tollen Blick auf die Umgebung erhaschen:
In der „Rue Notre Dame“ ist mitten zwischen zwei Häusern eine Kirche zu finden. Die „Kathedrale unserer lieben Frau“ fällt von dieser Seite kaum auf…
…ragt auf der anderen aber mit zwei hohen Türmen in den Himmel:
Hoch in den Himmel ragt auch der Granitobelisk. Bei diesem handelt es sich um ein Kriegsmahnmal:
Nanu, was ist das für eine Brücke im Hintergrund?
Auf jeden Fall eine, wo man oben und unten drüber laufen kann. Nix wie hin:
Die Adolphe-Brücke macht einfach eine gute Figur:
Eine Treppe führt hinab auf die zweite Ebene:
Bei der Adolphe-Brücke handelt es sich natürlich um eine Steinbogenbrücke von der man einen tollen Blick auf den darunter liegenden Park hat:
Nun war es aber endlich Zeit für die Schueberfouer. Also ab zum Festplatz:
Jeah, Vorfreude war groß. Vor allem als das Riesenrad hinter den Bäumen aufblitzte:
Das Highlight der Kirmes, die Alpina Bahn, war auch von weitem sichtbar. Diese steht am Platzanfang, direkt hinter einer Straßenbahnhaltestelle. Diese darf zur Schobermesszeiten kostenlos genutzt werden. Toller Service:
Herzlich willkommen auf der Schueberfouer 2019:
Beim Betreten des Platzes war ich erstmal überrascht. Ein „Was? Größer ist der Platz nicht?“ ging über die Lippen.
Negativ gemeint ist das allerdings nicht. Denn die Schueberfouer hat richtig viele Karussells auf der Festmeile untergebracht. Highlights und Exoten geben sich hier die Klinke in die Hand.
Es waren so viele Fahrgeschäfte vor Ort und richtig dicht beieinander, dass man am Anfang gar nicht weiß wo man zuerst hinrennen soll. Also, gehen wir erstmal außen rum und verschaffen uns einen Überblick.
Highlight und trotz noch leerem Platz fuhr die Alpina-Bahn mit vollbesetzten Zügen:
Auch der Happy Saylor drehte auf der Schobermesse seine Runden. Wie immer sieht das Karussell wunderbar aus:
Zwischen den ganzen Fahrgeschäften waren auch viele Reihengeschäfte zu finden:
Der brandneue Turmkettenflieger „Aeronaut“ drehte hier nach seiner Premiere auf Crange seine Runden. Leider sah das Fahrprogramm deutlich kürzer aus, als in Herne:
Techno Power in der kleinen Variante, eines französischen Schaustellers. Jedenfalls klang die Reko so. Und französische Reko klingt einfach Hammer, auch wenn ich ehrlicherweise nix verstanden habe. Doch dieses Geschäft ließ ich erstmal liegen und begab mich weiter auf Platzrunde:
Einfach krass, wie hier Karussell an Karussell und Fahrgeschäft neben Fahrgeschäft steht. Und obwohl so viele Rides hier zu finden sind wirkt die Kirmes nicht überladen und Platz für zahlreiche Reihengeschäfte, Spielbuden und Zelte ist auch noch:
Das Wetter war einfach nur genial, da ist so eine Abkühlung doch perfekt:
Anstatt Wasserkanal bevorzugte ich aber Schienen. Vor allem, da ich den Count echt noch nicht eingesackt hatte. Der Fahrchip ist für einen „Ring Renner“ einfach genial:
Ein Looping gab es während der Fahrt zwar nicht und den wenigsten Erwachsenen dürfte von dieser Bahn hinter dem Ofen hervorlockt werden, jedoch ist der Coaster für Kiddies einfach gut und macht definitiv mehr Laune als ein einfacher Wurm:
Darauf erstmal ´ne Krakauer:
Den Booster-Maxx hat man schon von Weitem gesehen:
Das kleine Teetassen-Karussell jedoch nicht:
Laufgeschäfte und Kiddiescooter sind auf der Schueberfouer auch mit dabei:
Und schon sind wir am anderen Platzende angekommen. Hier thront das Bellevue und dieses kommt wunderbar zur Geltung:
Für Kinder gab es auch genug Attraktionen:
Wer an der Wand kleben möchte, konnte dies im Rotor tun:
Tolles Kinderkarussell:
In einem tollen, alten Wohnwagen war eine Wahrsagerin zu finden. Und hier, auf der anderen Längsseite des Platzes fand man viele Krammarktstände. Das gefiel mir richtig gut:
Und schon sind wir wieder am Anfang des Platzes angelangt, wo die Alpina-Bahn die Luxemburger Kirmesbesucher begeistert:
Für mich selbst stand als nächstes ein richtiges Highlight und der Hauptgrund meines Besuches an. Und zwar eine Runde in der wunderbaren Bayernkurve:
Das letzte Mal bin ich die Bayernkurve als kleines Kind gefahren und so war es schon ein tolles Gefühl endlich wieder in diesen Klassiker zu steigen:
Langsam setzte sich der Bob in Bewegung und drehte noch sehr gemächlich seine Runden um den See:
Und dann drehte die Schwarzkopf-Maschine richtig auf. Mit hohem Tempo sausten die Bobs im Kreis umher und drückten die Mitfahrer in die Sitze. Auch neigten sich die Bobs in die Schräglage, tolles Fahrgefühl trotz kleiner Ruckler.
Der Knaller war jedoch, dass die Bayernkurve noch eine Schippe an Tempo drauflegte, als ich dachte das maximale Tempo wäre erreicht. Was für ein Wahnsinn:
Nach einer langen Fahrt bei der oft die Höchstgeschwindigkeit erreicht wurde, bremsten die Bobs ab:
Endlich wieder Bayernkurve fahren. Was für ein tolles Erlebnis. Schade, dass diese Art von Bahn in Deutschland nicht auf der Reise ist:
Babyflug:
Spaß und gute Laune im Tagada:
Als nächstes stand eine Runde Schlittenfahrt auf dem Programm. Doch wer jetzt eine gemütliche Fahrt durch die Schneelandschaft erwartet, der hat die Rechnung ohne den „Shakers“ gemacht:
Dieses Modell dreht so richtig auf. Wie das aussieht, seht ihr gleich. Erstmal Fahrchip holen und einsteigen:
Starten tut die Fahrt rückwärts, jedoch nicht für lange Zeit. Zum Eingewöhnen jedoch genau richtig. Nach einigen Vorwärtsrunden drehte die Maschine richtig auf und die Gondeln schwangen brachial in die Schräglage bis fast zum Kopfstand. Hammer:
Finale:
Wow, was für eine Fahrt. Ich kenn ja die Zugspitzbahn welche ordentlich ausschwingt, aber was hier geboten wird ist noch mal ne Nummer härter. Geniales Karussell.
Eine XXL-Schaukel ist auch auf der Schueberfouer zu Gast:
Nanu, was dreht sich denn da hinter dem Holländer:
Das ist die Überschlagspartymaschine aus Deutschland; Der Transformer. Und trotz Hitze und viel Platz in den Gassen, sind die Karussells doch fast alle gut besucht:
Circus Circus kennt man, also weiter:
Was lugt da denn hinter dem Baum hervor?
Es ist ein Karussell, welches ich bis jetzt noch nie live gesehen habe. Die Rede ist vom Intoxx:
Dabei handelt es sich einfach gesagt um eine Art Airwolf mit Suspend-Sitzen. Da muss ich rein. Nitro? Check! Oxygen? Check! Und schon hob sich der Hauptarm in die Höhe und der Intoxx startete:
Mal stürzt man kopfüber in die Tiefe, mal schaut man direkt in den Himmel oder schaukelt seitwärts hin und her, während die massiven Gondeln umhergewirbelt werden.
Abwechslungsreicher geht es kaum:
Sturzflug:
Einfach Klasse das Karussell. Jedoch muss ich sagen, dass die Gondelüberschläge geschmeidiger über die Bühne gebracht hätten können. Hier ruckelt es doch manchmal ganz schön und auch Geräusche wie knarren und knarzen während der Fahrt waren nicht ganz vertrauenserweckend.
Aber egal, die Länge der Fahrt das Fahrgefühl waren der Knaller:
Ein richtig tolles Gerät der Intoxx. Ich persönlich finde den Airwolf jedoch noch einen Tick besser. Und ja, wenn man hier vor dem tollen Intoxx steht und an die Plätze in seinem Heimatland denkt, da vermisst man das lila Monster mit dem gelben Stern schon ein wenig:
Wunderschönes Pferdekarussell:
Kennt ihr den „Mund der Wahrheit“ noch? Man steckt seine Hand hinein und wenn man die Wahrheit sagt bleibt sie dran.
Zurück gehen diese Marmorscheiben auf das Mittelalter bei denen ein Angeklagter die Hand in den Mund stecken musste. Ist er unschuldig ist alles gut, war er schuldig war es auch hier mit der Hand vorbei.
Also Hand hinein und: „Bis jetzt gefällt mir die Schueberfouer sehr gut…“
Puh, Glück gehabt. Hand noch dran. Die Kirmes ist aber wirklich top, da gibt es bis jetzt nichts zu meckern.
Ein Take Off mit einem SAD anstatt HUSS-Schild dreht hier auch munter seine Runden:
Im Turmkettenflieger geht es hoch hinaus. Und ehrlicherweise müsste ich auch noch mal in die Lüfte. Der Blick auf den Platz von oben ist dank der hohen Karussellanzahl bestimmt super:
Ein Breakdance mit Traversen sieht richtig genial aus:
DJ-Lethal is in da house, ya:
Die Geisterbahn ruft:
In Luxemburg trägt sie den Namen „Kamak“ und erinnert von außen ein wenig an aztekische Tempel.
Auf ins Unbekannte:
Die Fahrt selbst war Ok, es gibt aber bessere Bahnen. Im Inneren fährt man an beleuchteten Wänden und einigen Figuren vorbei. Witzig dabei ist die Gondeldrehung, welche teilweise recht rasant wird und ein recht guter Live-Erschrecker. Nochmal brauche ich diese Geisterbahn jedoch nicht:
Schuerbfouer von oben muss einfach mal sein und so gönnte ich mir eine Rund Bellevue:
Auf nach oben:
Von dort hatte man eine gute Aussicht auf die Stadt und vor allem auf den Kirmesplatz. Auch ein Stadion rückte ins Blickfeld:
„Komm mit in den Eifelpark...“, Grüße an Purzel und Tatze:
Platzimpressionen, auch wenn die Scheiben des Rades die Bilder ein wenig verzerren:
Schon krass, was man auf diesem Festplatz alles untergebracht hat:
Nicht nur im Tal hat Luxemburg grüne Flächen zu bieten:
Nach einigen Runden und einem Stopp an höchster Stelle setzte das Riesenrad zur Landung an:
Einen verrückten Clown gab es auch auf der Kirmes:
Und auch gaaaaaanz viel Süßkram:
Intoxx von hinten:
Hab ich schon mal erwähnt, dass Kinder hier auch voll auf ihre Kosten kommen:
Wer seine Geschicklichkeit testen will ist auf der Schueberfouer genau richtig. Neben einer Reckstange an der man zwei Minuten hängen soll um den Hauptgewinn zu bekommen, gab es auch das verrückte Fahrrad. Dieses lenkt in die entgegengesetzte Richtung:
Schöne Bemalung:
Ganz, ganz langsam neigt sich der Besuch und auch der Report sich seinem Ende. Doch bevor es auf Heimreise geht war noch Zeit für ein kühles Getränk:
Ein letzter Blick auf die Bayernkurve:
Toller Kirmestag, da lacht sogar der Clown:
Doch bevor es vom Platz gehen sollte lachte mich irgendwie der Techno Power an. Na komm, eine Fahrt geht noch. Und meine Fresse zog die einem die Schuhe aus:
Schon bei der Eingewöhnungsrunde in leichter Schräglage drehte die Kiste ordentlich auf. Hier wird direkt zu Beginn das geboten, was man in Deutschland als Finale kennt. Hammer:
Die gleiche Power drückte mich dann auch in richtiger Schräglage in den Sitz. Das Blut schoss in die Füße und die Arme nach vorne. Zum Finale bremste die Maschine ein bisschen ab, brachte die Gondeln in die schrägste Stellung und powerte dann noch einmal los. Wow, da kommen fast praterische Extasy-Gefühle auf. Was für ein Knaller von Fahrt zum Kirmesabschluss:
Auch wenn die Fahrt hier mehr Power hat ist das Fahrprogramm doch sehr kurz. Da sind die deutschen Anlagen definitiv abwechslungsreicher, länger, jedoch auch nicht ganz so schnell unterwegs.
Unterwegs war die Alpinabahn, welche durchgehend mit zwei voll besetzten Zügen fuhr:
Schlussbremse, auch für mich. Denn nun war es Zeit die Schueberfouer 2019 zu verlassen:
Auf dem Weg zum Bahnhof kam ich noch an einem Platz in der City vorbei. Vor einem schönen Gebäude fand ein Trödelmarkt statt und ein Orchester spielte Musik:
Dann hieß es am Bahnhof Tschüss sagen. Tschüss Luxemburg, Tschüss Schueberfouer. Vielleicht bis zum nächsten Jahr:
Es war ein toller Tag in Luxemburg und auf der Schueberfouer 2019. Die Kirmes ist gespickt mit Karussell-Highlights aus den verschiedensten Ländern. Der Platz selbst ist nicht ganz so groß, aber durch die hohe Fahrgeschäftsanzahl und der dichten, jedoch nicht erdrückenden Bebauung kommt richtig gute Kirmesstimmung auf. Preislich war soweit auch alles in Ordnung und die Stimmung super. Ja, die Schueberfouer hat mich begeistert und das obwohl ich nicht so der Platzkirmesfreund bin.
Ich selber bin bei guter Beschickung und Zeit nächstes Jahr wieder am Start.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen meines Reportes und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen. Ich kann jeder der Kirmes mag empfehlen sich mal die Schueberfouer anzuschauen. Und selbst wenn man dann von der Kirmes nicht begeistert sein sollte, kann man immer noch Zeit in der schönen Stadt Luxemburg verbringen.
In diesem Sinne „Allez, allez“,
euer Coasterfreak91