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Die Blue Mountains sind ein Gebirge ca. 2 Stunden westlich von Sydney. Ein Ausflug hierher gehört quasi zum Pflichtprogramm, für jeden der die Stadt besucht. Auch Andy hatte die Blue Mountains in unser Programm integriert und so wurden wir erneut morgens von unserem Bus abgeholt. Dieses Mal begleiteten uns gleich zwei lokale Guides.
Nach der ersten Stunde Fahrt gab es den ersten Stopp des Tages bei einem kleinen Wildlife Park. Hier machten wir das erste Mal Begegnung mit Känguru, Koala und Co. Die meiste Freude hatten wir mit den niedlichen Wallabys die so früh am morgen noch sehr begierig das Futter entgegennahmen, welches zur allgemeinen Bespaßung verkauft wurde. So war es natürlich auch möglich die zahmen Tiere zu streicheln und aus nächster Nähe zu knipsen. Die Koalas waren hier noch sehr verschlafen, aber es sollte ja nicht die einzige Gelegenheit bleiben diesen flauschigen Wesen näher zu kommen. Der kleine Park war schön angelegt und in seiner Größe darauf ausgelegt, dass Touristen hier auf der Durchreise so wie wir einen ca. einstündigen Stopp einlegen.
Der Eingang zum Featherdale Wildlife Park
Achtung jetzt kommen viele Tierbilder. Den Anfang macht dieses knuffige Wallaby
Amy und Andi schließen neue Freundschaften
Die ersten Koalas
und noch mehr hungrige Wallabys
Der Wombat ist etwas träger unterwegs
Mit dem richtigen Futter in der Hand ist man schnell der beste Freund der Parkbewohner
Auch ein paar Zwergpinguine gibt es hier
Eher nicht zum Anfassen...
Schließlich in den Blue Mountains angekommen steuerten wir zunächst die Scenic World an. Man könnte diese fast schon als kleinen Freizeitpark bezeichnen, denn es gibt hier sogar eine Achterbahn. Naja, zumindest das was davon übrig geblieben ist. Im Jahr 1988 wurde hier der äußerst kuriose Orphan Rocker von einer australischen Firma erbaut - und nie eröffnet. Anscheinend gab es Probleme bei den Tests, die dafür gesorgt haben, dass bis Anfang der 2000er immer wieder Arbeiten an der Anlage vorgenommen wurden. Diese wurden augenscheinlich irgendwann aufgegeben, denn heute rostet die Bahn vor sich hin, es fehlen ganze Abschnitte und die die noch stehen hat sich der Dschungel bereits zurückgeholt. Schade, denn selbst wenn die Bahn so aussieht als wäre sie auch in intaktem Zustand unfahrbar gewesen (Herzlinie = Fremdwort), wäre sie allein durch ihre Lage einmalig gewesen.
Die traurigen Überreste des vor über 30 Jahren installierten Coasters
Die Lage ist was die Scenic World auszeichnet und deswegen gibt es hier auch noch drei intakte “Attraktionen” die sich diese zu Nutze machen. Der Park liegt auf der Kante einer Felswand hinter welcher sich ein riesiges von Urwald bewachsenes Tal erstreckt. An dessen gegenüberliegenden Ende verschwinden die Berge und Felsen in einem meist etwas bläulichen Nebel, welcher dem Gebirge seinen Namen verleiht. Zudem befinden sich in unmittelbarer Nähe die “Three Sisters”, drei freistehende Felssäulen bei welchen es sich der Legende nach um versteinerte Frauen handelt.
Auf Fotos lässt sich nur erahnen, wie Steil die Bahn wirklich ist
Auf solchen Wegen ging es durch den Regenwald
Mit der Seilbahn sollte es wieder an unseren Ausgangspunkt auf der oberen Ebene gehen. Aus der Gondel bot sich ein sensationeller Blick über die umliegende Landschaft. Und da eine Seilbahn noch nicht genug ist, bestiegen wir auch gleich den sogenannten Scenic Skyway, die dritte Attraktion im Bunde. Diese Seilbahn überspannt einen Ausläufer des Tals und bietet Dank eines Glasbodens freien Blick auf den darunterliegenden Wasserfall sowie erneut die “Three Sisters”.
Im Shop gab es interessante Mitbringsel
Ein etwas besserer Blick auf die Three Sisters
Die Seilbahn überquert einen hohen Wasserfall
Entlang der Felskante gibt es zahlreicher solcher Aussichtspunkte
Damit verließen wir auch schon wieder die Scenic World und besuchten ein altes Hotel in der Umgebung, wo wir ein leckeres Mittagessen serviert bekamen. Das Wetter war heute leider etwas trüber und als wir das Hotel wieder verließen regnete es sogar kurzzeitig. Als wir am Aussichtspunkt “Sublime Point” ankamen war es zum Glück wieder trocken und so konnten wir noch einmal unsere Blicke über die sensationelle Landschaft schweifen lassen.
The Carrington Hotel - unser Mittagsstopp
Auf dem Weg zum nächsten Aussichtspunkt
Gut zu erkennen ist der charakteristische blaue Dunst, der an diesem Tag laut unserer Guides besonders ausgeprägt gewesen sein soll
Thomas am Abgrund
Regenwald soweit das Auge reicht
Unser letzter Stopp in den Blue Mountains war das Örtchen Leura. Hier gab es außer ein paar netter kleiner Läden nicht viel zu sehen und so war es nicht schlimm, dass der Bus nach bereits 30 Minuten wieder aufbrach und nach einem kurzen Stopp an einem weiteren Lookout wieder Richtung Sydney steuerte.
Die zentrale Straße von Leura mit einigen Touri-Geschäften
Eukalyptusbäume findet man hier ohne Ende. Sie verlieren regelmäßig ihre Rinde
Ein letzter Blick über die Blue Mountains
Um die Heimreise noch etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wurden wir in der Nähe des Sydney Olympic Parks an einem Fährterminal abgesetzt und bewältigten den Rest der Strecke zu Wasser. So bekamen wir die Gelegenheit einen Blick auf die Sportstätten der Olympischen Spiele 2000 zu werfen. Etwas schmerzhaft war, dass wir auch am Gelände der Sydney Royal Easter Show vorbei fuhren wo bereits zahlreiche mobile Flatrides und natürlich auch Achterbahnen aufgebaut waren. Den Betrieb sollten diese leider erst in der folgenden Woche aufnehmen, wenn wir schon längst nicht mehr in Sydney sein würden - somit keine Chance hier etwas zu fahren.
Das Olympiastadion von Sydney
Leider zu früh für ein paar mobile Coaster...
Auf dem Boot ging es zurück Richtung CBD. Leider war das Wetter nun ziemlich trüb
Ziel in Sicht
Es ging wieder einmal an der Oper vorbei
Die Fähre setzte uns nach ca. 1 Stunde gemütlicher Fahrt am Circular Quay ab. Nach einer kurzen Pause im Hotel besuchten wir am Abend noch einen Spanier mit italienischem Einschlag in der Innenstadt. Hier konnten wir uns durch zahlreiche Tapas probieren und aßen uns schließlich an verschiedenen Pizzen mehr als satt. Nach einem gemütlichen Umtrunk im Hotelzimmer ging dann auch dieser schöne Tag zu Ende.
Nach der ersten Stunde Fahrt gab es den ersten Stopp des Tages bei einem kleinen Wildlife Park. Hier machten wir das erste Mal Begegnung mit Känguru, Koala und Co. Die meiste Freude hatten wir mit den niedlichen Wallabys die so früh am morgen noch sehr begierig das Futter entgegennahmen, welches zur allgemeinen Bespaßung verkauft wurde. So war es natürlich auch möglich die zahmen Tiere zu streicheln und aus nächster Nähe zu knipsen. Die Koalas waren hier noch sehr verschlafen, aber es sollte ja nicht die einzige Gelegenheit bleiben diesen flauschigen Wesen näher zu kommen. Der kleine Park war schön angelegt und in seiner Größe darauf ausgelegt, dass Touristen hier auf der Durchreise so wie wir einen ca. einstündigen Stopp einlegen.
Der Eingang zum Featherdale Wildlife Park
Achtung jetzt kommen viele Tierbilder. Den Anfang macht dieses knuffige Wallaby
Amy und Andi schließen neue Freundschaften
Die ersten Koalas
und noch mehr hungrige Wallabys
Der Wombat ist etwas träger unterwegs
Mit dem richtigen Futter in der Hand ist man schnell der beste Freund der Parkbewohner
Auch ein paar Zwergpinguine gibt es hier
Eher nicht zum Anfassen...
Die traurigen Überreste des vor über 30 Jahren installierten Coasters
Etwas schwer zu erkennen: die Three Sisters am Ende der Steilwand
Die erste der drei Attraktionen die wir nutzten ist die mit 52° Gefälle steilste Schienenbahn der Welt. An der Bergstation stiegen wir in die bereits stark geneigten Wagen ein und wählten bei den einstellbaren Sitzreihen wie es sich für Coasterfriends gehört den steilsten möglichen Winkel. Kaum in Bewegung passiert man einen Tunnel und die Strecke wird immer steiler. Die Haltestangen gibt es hier aus gutem Grund. Nach ca. 2 Minuten kommt man bereits im Tal an und hat von hieraus die Möglichkeit auf verschiedenen befestigten Wanderwege durch den Regenwald zu spazieren. Wir wählten einen Holzsteg, welcher direkt zur Talstation einer Seilbahn führte. Auf dem Weg dorthin konnte man einen Blick auf ehemalige Kohleminen werfen und die satte Vegetation des Regenwaldes bestaunen.
Auf Fotos lässt sich nur erahnen, wie Steil die Bahn wirklich ist
Auf solchen Wegen ging es durch den Regenwald
Im Shop gab es interessante Mitbringsel
Ein etwas besserer Blick auf die Three Sisters
Die Seilbahn überquert einen hohen Wasserfall
Entlang der Felskante gibt es zahlreicher solcher Aussichtspunkte
The Carrington Hotel - unser Mittagsstopp
Auf dem Weg zum nächsten Aussichtspunkt
Gut zu erkennen ist der charakteristische blaue Dunst, der an diesem Tag laut unserer Guides besonders ausgeprägt gewesen sein soll
Thomas am Abgrund
Regenwald soweit das Auge reicht
Die zentrale Straße von Leura mit einigen Touri-Geschäften
Eukalyptusbäume findet man hier ohne Ende. Sie verlieren regelmäßig ihre Rinde
Ein letzter Blick über die Blue Mountains
Das Olympiastadion von Sydney
Leider zu früh für ein paar mobile Coaster...
Auf dem Boot ging es zurück Richtung CBD. Leider war das Wetter nun ziemlich trüb
Ziel in Sicht
Es ging wieder einmal an der Oper vorbei
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