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Königin der Achterbahnen
Stierkampf und Rekorde in Six Flags Great Adventure
Sie ist die Königin der Achterbahnwelt, sie ist Weltrekordhalterin in Punkto Höhe und sie ist ein Highlight des heutigen Tourtages; Die gigantische Achterbahn „Kingda Ka“ im Park Six Flags Great Adventure.
Doch neben dem 139 Meter hohen Monster hat der Park noch viel mehr zu bieten. Eine wunderbare Holzachterbahn, welche uns am Morgen in Atem hielt oder der berühmte Hypercoaster Nitro wurden genauso gerockt wie der Flyingcoaster Superman, eine Stehachterbahn und das seltene Karussell „Tourbillon“ von abc rides.
Schon vor dem Ende des Reports sage ich euch, es war ein Wahnsinnstag. Und ihr kommt jetzt mit um den Wahnsinn mitzuerleben. Viel Spaß dabei.
Der Tag startete jedoch mit einer Verabschiedung. Unser Busfahrer Garland verließ uns und ein zweiter sollte am Abend den Rest der Tour übernehmen. Für sein Bemühen gab es dann einen großen Applaus:
Applaus hat auch die Achterbahn-Skyline des Parks verdient. Schaut man nach rechts sieht man Schienen, schaut man nach links sieht man Schienen, schaut man nach oben sieht man Schienen. Es war ein großartiger Anblick:
Und über allem thront die Achterbahnkönigin schlechthin; Kingda Ka – die höchste Achterbahn der Welt:
Doch bevor wir diese fahren konnten stand ein Kracher an. Dazu mussten wir durch den Parkeingang und vorbei an schöner Halloween-Dekoration in den hinteren Parkteil laufen:
Denn hier hatten wir eine ERT auf der genialen Holzachterbahn El Toro:
Na dann auf zum Stierkampf:
Der erste Eindruck der Bahn erinnert stark an Colossoss aus der Heide. Nur dass El Toro ein bisschen mehr Power haben sollte. Also ab auf den rund 55 Meter hohen Lift. Die Panoramakurve gab den Blick auf Kingda Ka frei. Doch dieser währte nur kurz. Ohne Vorwarnung hob der Hintern vom Sitz ab, der Zug rauschte in die Tiefe und raste talwärts. Was für ein geiler Drop, was für ein Schweben:
Auch die Hügel machten keine Gefangenen. Wie ein wilder Stier versuchte der Holzkoloss uns abzuwerfen, nur der Bügel sicherte uns bei dem wilden Ritt:
Die Kurvenkombination im zweiten Teil drückte dann auch richtig gut:
Ab in Richtung Schlussbremse. Im Bahnhof dann erstmal durchschnaufen. Was für eine tolle Achterbahn:
Und bei bestem Wetter ging es dann zu zahlreichen Wiederholungsfahrten, die bei mir in der ersten Reihe am meisten Spaß machten:
Wildwasserbahnen waren im Oktober in so gut wie allen Parks geschlossen.
Der Park selbst bietet nach hinten raus noch eine Safari wo man in Jeeps an zahlreichen Tieren vorbeifahren kann, doch wir stürzten uns lieber auf die Achterbahnen:
Zum Beispiel auf den Coaster Bizarro. In der kurzen Warteschlange machten wir uns mit dem Fastpasssystem vertraut, welches in Tamagotchi-Form daher kommt. Man reserviert praktisch seine Zeit an der Bahn und schlägt dann dort auf:
Bizarro drückte dann in den Überschlägen ganz gut und wartete mit netten Effekten wie Feuer und Sprühnebel auf. Coole Bahn:
Der Mine-Train enttäuschte leider. Layout war gut, Optik auch, aber selbst für einen Kiddie rappelte er wie Hulle:
„Ne, Kinder was ist das schön hier“:
Dann war es aber soweit. Nach einer Downtime des grünen Monsters, schossen wieder Züge der Kingda Ka in den Himmel. Also nix wie hin:
Auf dem Weg zum Höhenrekordbrecher passierten wir ein paar Tiergehege:
Vom König der Löwen zur Königin der Achterbahnen. Jedenfalls was das Thema Höhe angeht:
Hinein in die nett gestaltete Station. Und endlich war es mal wieder Zeit für Anspannung, für zittrige Knie und für Aufregung vor einer Achterbahnfahrt. Denn wie die Züge abgeschossen werden und senkrecht den gigantischen Stahlturm empor schießen hatte schon was Ehrfürchtiges:
Und dann war ich an der Reihe. In der Zugmitte nahm ich Platz, der Bügel schloss. Langsam rollte der Zug in Abschussposition und dann gab es kein Zurück mehr.
Auf der langen Geraden ballerte der Zug auf rund 206 Km/h und drückte einen brachial in den Sitz. Bei den hohen Kräften rappelte der Zug ganz schön, aber das war gerade so was von egal:
Den Blick in den blauen Himmel schoss der Zug nach oben. Die Auffahrt hörte und hörte einfach nicht auf. Was für eine Höhe, geil:
An der Spitze war eine gigantische Aussicht zu sehen. Wahnsinn, wie hoch man ist:
Doch wirklich realisieren tut man das bei der Erstfahrt nicht wirklich, denn schon rauscht der Zug wieder in die endlose Tiefe. Hammer:
Auf dem Airtimehügel, der auch als Bremse fungiert war der wilde Ritt auf dem Rekordhalter schon wieder vorbei. Und meine Fresse, mich hat die Bahn begeistert. Zwar rappelt die Bahn, die Strecke ist nur rauf und runter, aber die Höhe, die Geschwindigkeit und der Fakt, dass ich endlich wieder eine Achterbahn gefahren ist, die ich schon lange Zeit mal erleben wollte, machen Kingda Ka für mich zu etwas ganz Besonderem. :
Wahre Rekorde, Kingda Ka:
Einen weiteren Rekord findet man an der Vorderseite des Kingda Ka-Turms. Hier steigen die Gondeln des höchsten Freefalltower der Welt empor:
Dieser bot eine atemberaubende Aussicht über den Park und die ländliche Umgebung. Und ja, das Höhegefühl war schon grandios. Der Fall selbst aber leider sehr mäßig:
Man rauscht, zugegeben sehr lange, in die Tiefe aber dem Turm fehlt einfach Power. Ähnlich wie Funtime-Türmen macht der Fall Spaß, lässt aber Thrill vermissen. Da hat der gute alte Scream in der Heide oder auch ein High Fall die Nase vorn. Schade, bei Zumanjaro: Drop of Doom wäre definitiv mehr drin gewesen:
Fast genauso gemächlich dürfte es bei diesem Karussell in die Tiefe gehen:
Jeah, ein Twix-Spin:
Der Top Spin mit Twix-Werbung sah aber ganz cool aus:
Ein richtig tolles Fahrgefühl bietet auch „Superman Ultimate Flight“, denn hier ist liegen angesagt. Gerade der Prezel-Loop drückt hier gewaltig und gerade hier fällt auf, wie viele geniale Bahnen in diesem Park schlummern, denn auch Superman macht gehörig Spaß.
Nur auf Dinos fliegen ist da schöner:
Bei Knoebels war es verboten in der Achterbahn zu stehen (ließ sich jedoch nicht vermeiden), in Great Adventure ist es erlaubt. Denn das Layout von Green Lantern absolviert man stehend. So rast man in Drops, durch Loopings und Korkenzieher. Loopings fahren sich im Stehen ziemlich genial, aber leider gab es bei der grünen Laterne einige Ruckler zu verzeichnen. Ich fand die Bahn trotzdem in Ordnung:
Dark Ride mit Shooteranteil wurde auf abends verschoben. Aber die Halle erregte eh wenig Aufmerksamkeit, denn diese galt dem Karussell gegenüber:
Der Cyborg, ein seltener Karusselltyp von abc-Rides, lud zu einer Fahrt ein:
Optisch ist das Fahrgeschäft einfach nur gigantisch und imposant. Dazu kommt der Seltenheitswert. Ich glaube, den Karusselltyp gibt es nur zweimal auf der Welt:
Hier muss am Abend definitiv mitgefahren werden:
Aber erstmal gibt es Essen:
Und dieses war gar nicht mal so übel. Gutes Fast Food und leckere Sachen wie Mac & Cheese sorgten für volle Bäuche:
Aussicht genießen im Riesenrad wäre so voll gefuttert nicht schlecht gewesen, aber die Arbeit ruft:
Und was kommt mit vollem Bauch besser als ein S&S-Spinner? Gar nichts, also rein da:
Auch hier wurden die Überschläge ein wenig gebremst, aber die große Murmelbahn rockte trotzdem ganz gut:
Für einen Six Flags-Park ist Great Adventure erstaunlich nett angelegt und vor allem grün:
Marienkäferbahn, abgehakt und für nett befunden:
In dieser Halle befindet sich eine eher kurze Achterbahn. Von der äußeren Erscheinung wäre hier mehr Lametta zu erwarten gewesen:
Nitro sieht Hammer aus, wird aber im Dunkeln gefahren:
Da kam die Indoor-Maus, schräg gegenüber besser weg. Diese war gut zum Thema Batman thematisiert und fuhr sich recht ordentlich.
Wer Batman-Maus sagt, muss auch Batman-Iverter sagen. Dieser rockte auch gut, bleibt vom Fahrkomfort aber hinter dem La Ronde-Modell zurück:
Sonnenuntergang ist im vollen Gange, das Nitro lodert. Hinein in die wunderbare B&M-Maschine. Der Lift ist gemütlich:
Doch dann rast der Zug mit toller Airtime in den Drop und sorgt mit seinen tollen Hügeln für großen Fahrspaß. Der Hammer war zum Ende hin ein Aufwärtshelix, bei dem das Blut richtig schön in die Füße schoss.
Echt genial:
Während die Scare-Zones bespielt wurden und der runde Mond am Himmel stand, enterten wir eine durchwachsende Spiegelmaze.
Die Grundidee eine Maze mit Spiegellabyrinth zu verknüpfen ist gut, die Umsetzung leider nicht. Zu wenig Scares lagen auf dem zu einfachen Weg durch die Spiegelwelt. Schade:
Auch der DC-Comic Schooter befand sich hinter seinen Möglichkeiten. Das Ride-System ist super, die Thematisierung in Ordnung recht gut, aber der Film und der 3D-Effekt ließen ein wenig zu wünschen übrig:
Nun war es Zeit für den Cyborg. Was kann dieses Ungetüm von Fahrgeschäft? Die Antwortet lautet „Alles“. Erst schaukelten wir in den Rechtecken, dann begannen diese sich in alle Richtungen zu drehen und wir trudelten durch die Luft. Definitiv ein geniales Fahrgefühl, das leider so schnell aufhörte wie es begann. Die Fahrzeit war irrwitzig kurz, aber das Fahrgefühl toll. Hat mir gut gefallen das Karussell.
Gut gefallen hat mir auch Kingda Ka und da musste natürlich noch mal die erste Reihe gefahren werden. Bei Nacht, ist doch klar:
Vorne Platz genommen und schon rollte der Zug wieder unscheinbar auf die Launch-Strecke. Und dann der Abschuss. Wieder in den Sitz gepresst geht es brachial auf die 200 Km/h zu und der Zug schießt in den schwarzen Nachthimmel.
Was für ein Gefühl. Man schießt endlos lange senkrecht nach oben und sieht einfach gar nichts. Hinein in die Schwärze.
Oben angekommen, dann ein Lichtermeer vom Park, was wie eine Miniaturwelt ausschaute. Und genau in dieses stürzten wir direkt wieder hinab. Was für ein genialer Ritt:
Eine Nachtfahrt in kompletter Dunkelheit bot noch mal Nitro. Auch die Bahn rockt einfach und es wird allmählich klar, dass dieser Park viele tolle Bahnen zu bieten hat:
Nach einer Runde durch den Shop neigte sich aber auch dieser Tag dem Ende zu. Mir hat der Park echt gut gefallen, die Bahn noch besser und alles in allem hatten wir wieder einen grandiosen Tourtag bei sehr geilem Wetter. Im Shop gab es dann natürlich ein T-Shirt, denn eine riesige Plüschfigur hätte es im Bus wohl eng gehabt. Diese passen ja noch nicht mal ins Auto:
Abends klang der Tag gemütlich in der Lobby aus. Ob die lustigen TV-Verkaufsshows am heutigen Abend zu sehen waren, oder am nächsten weiß ich nicht mehr. Die Tage verschwimmen ineinander, man lässt sich einfach treiben.
Ich weiß aber ganz genau, dass dieser Tag im Park was ganz großes war und er hat richtig viel Spaß gemacht:
Danke Six Flags Great Adventure:
An dieser Stelle endet mein Report. Ich hoffe er und die Bilder haben euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euer Coasterfreak91
Stierkampf und Rekorde in Six Flags Great Adventure
Sie ist die Königin der Achterbahnwelt, sie ist Weltrekordhalterin in Punkto Höhe und sie ist ein Highlight des heutigen Tourtages; Die gigantische Achterbahn „Kingda Ka“ im Park Six Flags Great Adventure.
Doch neben dem 139 Meter hohen Monster hat der Park noch viel mehr zu bieten. Eine wunderbare Holzachterbahn, welche uns am Morgen in Atem hielt oder der berühmte Hypercoaster Nitro wurden genauso gerockt wie der Flyingcoaster Superman, eine Stehachterbahn und das seltene Karussell „Tourbillon“ von abc rides.
Schon vor dem Ende des Reports sage ich euch, es war ein Wahnsinnstag. Und ihr kommt jetzt mit um den Wahnsinn mitzuerleben. Viel Spaß dabei.
Der Tag startete jedoch mit einer Verabschiedung. Unser Busfahrer Garland verließ uns und ein zweiter sollte am Abend den Rest der Tour übernehmen. Für sein Bemühen gab es dann einen großen Applaus:
Applaus hat auch die Achterbahn-Skyline des Parks verdient. Schaut man nach rechts sieht man Schienen, schaut man nach links sieht man Schienen, schaut man nach oben sieht man Schienen. Es war ein großartiger Anblick:
Und über allem thront die Achterbahnkönigin schlechthin; Kingda Ka – die höchste Achterbahn der Welt:
Doch bevor wir diese fahren konnten stand ein Kracher an. Dazu mussten wir durch den Parkeingang und vorbei an schöner Halloween-Dekoration in den hinteren Parkteil laufen:
Denn hier hatten wir eine ERT auf der genialen Holzachterbahn El Toro:
Na dann auf zum Stierkampf:
Der erste Eindruck der Bahn erinnert stark an Colossoss aus der Heide. Nur dass El Toro ein bisschen mehr Power haben sollte. Also ab auf den rund 55 Meter hohen Lift. Die Panoramakurve gab den Blick auf Kingda Ka frei. Doch dieser währte nur kurz. Ohne Vorwarnung hob der Hintern vom Sitz ab, der Zug rauschte in die Tiefe und raste talwärts. Was für ein geiler Drop, was für ein Schweben:
Auch die Hügel machten keine Gefangenen. Wie ein wilder Stier versuchte der Holzkoloss uns abzuwerfen, nur der Bügel sicherte uns bei dem wilden Ritt:
Die Kurvenkombination im zweiten Teil drückte dann auch richtig gut:
Ab in Richtung Schlussbremse. Im Bahnhof dann erstmal durchschnaufen. Was für eine tolle Achterbahn:
Und bei bestem Wetter ging es dann zu zahlreichen Wiederholungsfahrten, die bei mir in der ersten Reihe am meisten Spaß machten:
Wildwasserbahnen waren im Oktober in so gut wie allen Parks geschlossen.
Der Park selbst bietet nach hinten raus noch eine Safari wo man in Jeeps an zahlreichen Tieren vorbeifahren kann, doch wir stürzten uns lieber auf die Achterbahnen:
Zum Beispiel auf den Coaster Bizarro. In der kurzen Warteschlange machten wir uns mit dem Fastpasssystem vertraut, welches in Tamagotchi-Form daher kommt. Man reserviert praktisch seine Zeit an der Bahn und schlägt dann dort auf:
Bizarro drückte dann in den Überschlägen ganz gut und wartete mit netten Effekten wie Feuer und Sprühnebel auf. Coole Bahn:
Der Mine-Train enttäuschte leider. Layout war gut, Optik auch, aber selbst für einen Kiddie rappelte er wie Hulle:
„Ne, Kinder was ist das schön hier“:
Dann war es aber soweit. Nach einer Downtime des grünen Monsters, schossen wieder Züge der Kingda Ka in den Himmel. Also nix wie hin:
Auf dem Weg zum Höhenrekordbrecher passierten wir ein paar Tiergehege:
Vom König der Löwen zur Königin der Achterbahnen. Jedenfalls was das Thema Höhe angeht:
Hinein in die nett gestaltete Station. Und endlich war es mal wieder Zeit für Anspannung, für zittrige Knie und für Aufregung vor einer Achterbahnfahrt. Denn wie die Züge abgeschossen werden und senkrecht den gigantischen Stahlturm empor schießen hatte schon was Ehrfürchtiges:
Und dann war ich an der Reihe. In der Zugmitte nahm ich Platz, der Bügel schloss. Langsam rollte der Zug in Abschussposition und dann gab es kein Zurück mehr.
Auf der langen Geraden ballerte der Zug auf rund 206 Km/h und drückte einen brachial in den Sitz. Bei den hohen Kräften rappelte der Zug ganz schön, aber das war gerade so was von egal:
Den Blick in den blauen Himmel schoss der Zug nach oben. Die Auffahrt hörte und hörte einfach nicht auf. Was für eine Höhe, geil:
An der Spitze war eine gigantische Aussicht zu sehen. Wahnsinn, wie hoch man ist:
Doch wirklich realisieren tut man das bei der Erstfahrt nicht wirklich, denn schon rauscht der Zug wieder in die endlose Tiefe. Hammer:
Auf dem Airtimehügel, der auch als Bremse fungiert war der wilde Ritt auf dem Rekordhalter schon wieder vorbei. Und meine Fresse, mich hat die Bahn begeistert. Zwar rappelt die Bahn, die Strecke ist nur rauf und runter, aber die Höhe, die Geschwindigkeit und der Fakt, dass ich endlich wieder eine Achterbahn gefahren ist, die ich schon lange Zeit mal erleben wollte, machen Kingda Ka für mich zu etwas ganz Besonderem. :
Wahre Rekorde, Kingda Ka:
Einen weiteren Rekord findet man an der Vorderseite des Kingda Ka-Turms. Hier steigen die Gondeln des höchsten Freefalltower der Welt empor:
Dieser bot eine atemberaubende Aussicht über den Park und die ländliche Umgebung. Und ja, das Höhegefühl war schon grandios. Der Fall selbst aber leider sehr mäßig:
Man rauscht, zugegeben sehr lange, in die Tiefe aber dem Turm fehlt einfach Power. Ähnlich wie Funtime-Türmen macht der Fall Spaß, lässt aber Thrill vermissen. Da hat der gute alte Scream in der Heide oder auch ein High Fall die Nase vorn. Schade, bei Zumanjaro: Drop of Doom wäre definitiv mehr drin gewesen:
Fast genauso gemächlich dürfte es bei diesem Karussell in die Tiefe gehen:
Jeah, ein Twix-Spin:
Der Top Spin mit Twix-Werbung sah aber ganz cool aus:
Ein richtig tolles Fahrgefühl bietet auch „Superman Ultimate Flight“, denn hier ist liegen angesagt. Gerade der Prezel-Loop drückt hier gewaltig und gerade hier fällt auf, wie viele geniale Bahnen in diesem Park schlummern, denn auch Superman macht gehörig Spaß.
Nur auf Dinos fliegen ist da schöner:
Bei Knoebels war es verboten in der Achterbahn zu stehen (ließ sich jedoch nicht vermeiden), in Great Adventure ist es erlaubt. Denn das Layout von Green Lantern absolviert man stehend. So rast man in Drops, durch Loopings und Korkenzieher. Loopings fahren sich im Stehen ziemlich genial, aber leider gab es bei der grünen Laterne einige Ruckler zu verzeichnen. Ich fand die Bahn trotzdem in Ordnung:
Dark Ride mit Shooteranteil wurde auf abends verschoben. Aber die Halle erregte eh wenig Aufmerksamkeit, denn diese galt dem Karussell gegenüber:
Der Cyborg, ein seltener Karusselltyp von abc-Rides, lud zu einer Fahrt ein:
Optisch ist das Fahrgeschäft einfach nur gigantisch und imposant. Dazu kommt der Seltenheitswert. Ich glaube, den Karusselltyp gibt es nur zweimal auf der Welt:
Hier muss am Abend definitiv mitgefahren werden:
Aber erstmal gibt es Essen:
Und dieses war gar nicht mal so übel. Gutes Fast Food und leckere Sachen wie Mac & Cheese sorgten für volle Bäuche:
Aussicht genießen im Riesenrad wäre so voll gefuttert nicht schlecht gewesen, aber die Arbeit ruft:
Und was kommt mit vollem Bauch besser als ein S&S-Spinner? Gar nichts, also rein da:
Auch hier wurden die Überschläge ein wenig gebremst, aber die große Murmelbahn rockte trotzdem ganz gut:
Für einen Six Flags-Park ist Great Adventure erstaunlich nett angelegt und vor allem grün:
Marienkäferbahn, abgehakt und für nett befunden:
In dieser Halle befindet sich eine eher kurze Achterbahn. Von der äußeren Erscheinung wäre hier mehr Lametta zu erwarten gewesen:
Nitro sieht Hammer aus, wird aber im Dunkeln gefahren:
Da kam die Indoor-Maus, schräg gegenüber besser weg. Diese war gut zum Thema Batman thematisiert und fuhr sich recht ordentlich.
Wer Batman-Maus sagt, muss auch Batman-Iverter sagen. Dieser rockte auch gut, bleibt vom Fahrkomfort aber hinter dem La Ronde-Modell zurück:
Sonnenuntergang ist im vollen Gange, das Nitro lodert. Hinein in die wunderbare B&M-Maschine. Der Lift ist gemütlich:
Doch dann rast der Zug mit toller Airtime in den Drop und sorgt mit seinen tollen Hügeln für großen Fahrspaß. Der Hammer war zum Ende hin ein Aufwärtshelix, bei dem das Blut richtig schön in die Füße schoss.
Echt genial:
Während die Scare-Zones bespielt wurden und der runde Mond am Himmel stand, enterten wir eine durchwachsende Spiegelmaze.
Die Grundidee eine Maze mit Spiegellabyrinth zu verknüpfen ist gut, die Umsetzung leider nicht. Zu wenig Scares lagen auf dem zu einfachen Weg durch die Spiegelwelt. Schade:
Auch der DC-Comic Schooter befand sich hinter seinen Möglichkeiten. Das Ride-System ist super, die Thematisierung in Ordnung recht gut, aber der Film und der 3D-Effekt ließen ein wenig zu wünschen übrig:
Nun war es Zeit für den Cyborg. Was kann dieses Ungetüm von Fahrgeschäft? Die Antwortet lautet „Alles“. Erst schaukelten wir in den Rechtecken, dann begannen diese sich in alle Richtungen zu drehen und wir trudelten durch die Luft. Definitiv ein geniales Fahrgefühl, das leider so schnell aufhörte wie es begann. Die Fahrzeit war irrwitzig kurz, aber das Fahrgefühl toll. Hat mir gut gefallen das Karussell.
Gut gefallen hat mir auch Kingda Ka und da musste natürlich noch mal die erste Reihe gefahren werden. Bei Nacht, ist doch klar:
Vorne Platz genommen und schon rollte der Zug wieder unscheinbar auf die Launch-Strecke. Und dann der Abschuss. Wieder in den Sitz gepresst geht es brachial auf die 200 Km/h zu und der Zug schießt in den schwarzen Nachthimmel.
Was für ein Gefühl. Man schießt endlos lange senkrecht nach oben und sieht einfach gar nichts. Hinein in die Schwärze.
Oben angekommen, dann ein Lichtermeer vom Park, was wie eine Miniaturwelt ausschaute. Und genau in dieses stürzten wir direkt wieder hinab. Was für ein genialer Ritt:
Eine Nachtfahrt in kompletter Dunkelheit bot noch mal Nitro. Auch die Bahn rockt einfach und es wird allmählich klar, dass dieser Park viele tolle Bahnen zu bieten hat:
Nach einer Runde durch den Shop neigte sich aber auch dieser Tag dem Ende zu. Mir hat der Park echt gut gefallen, die Bahn noch besser und alles in allem hatten wir wieder einen grandiosen Tourtag bei sehr geilem Wetter. Im Shop gab es dann natürlich ein T-Shirt, denn eine riesige Plüschfigur hätte es im Bus wohl eng gehabt. Diese passen ja noch nicht mal ins Auto:
Abends klang der Tag gemütlich in der Lobby aus. Ob die lustigen TV-Verkaufsshows am heutigen Abend zu sehen waren, oder am nächsten weiß ich nicht mehr. Die Tage verschwimmen ineinander, man lässt sich einfach treiben.
Ich weiß aber ganz genau, dass dieser Tag im Park was ganz großes war und er hat richtig viel Spaß gemacht:
Danke Six Flags Great Adventure:
An dieser Stelle endet mein Report. Ich hoffe er und die Bilder haben euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euer Coasterfreak91
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