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Große Eröffnung Holzachterbahn Mammut, Tripsdrill
Mehr als 6 Monate haben wir mitgefiebert (alles hier nachzulesen) nun ist er fertig!
Nach ein paar Autostunden im Einsatz für Coasterfriends.de, sitze ich für Euch nun wiedermal mit rotem Kopf vorm Computer, um ein kleines Feedback über den neuesten deutschen Coaster zu schreiben.
Technische Daten:
Die Konzeption war klar: Wir wollen eine Bahn für die ganze Familie, die Jung und Alt Freude bereiten kann. Weiter wollte man die begrenzte Parkdimension nicht sprengen. Die Besitzerfamilie Fischer setzte sich mit dieser Vorstellung vor knapp 5 Jahren mit dem kreativen Kopf der Firma Imaginest aus Paris, Herrn Emmanuel Mongon, zusammen und raus kam die Idee einer schwungvollen Holzachterbahn. Ins Herstellerboot wurde dann die Holzbau Firma Cordes geholt, sowie die Firma Gerstlauer, deren Züge bei Mammut eingesetzt werden. Als weitere Planer stießen die Münchner Ingenieure der Firma Stengel GmbH und die Firma Ingenieurbüro Dietz hinzu.
Etwas über 9 Monate brauchte das Team alle Wünsche und Vorstellungen umzusetzen. Die Gesamtanlage fügt sich, wie alle Attraktionen in Tripsdrill, schön in die Landschaft ein. 2 Millionen Spezialnägel und 1 Millionen Schrauben halten das gewählte Kiefernholz zusammen. Auch der TÜV meinte es gut mit der Familienachterbahn und gab die Anlage schon ab einer Körpergrösse von 1,20 m frei.
Tripsdrill - der liebevolle, kleine Park im schwäbischen Cleebronn ist auf der Suche nach einem Familienhit fündig geworden: eine Holzachterbahn mit den Namen Mammut könnte der gewünschte Hit werden.
Mein persönliches Feedback:
Zugegeben, ganz fertig ist der Woodie eigentlich noch nicht geworden. Eingebettet in eine erdige Mondlandschaft zieht sich das frisch duftende Kiefernholz durch die sonst grüne Nachbarschaft des Michaelsberg. Selbst die Wartungshalle für die Züge steht nur in seinen Grundzügen dar.
Aber wenn juckt das alles, wenn bei strahlendem Sonnenschein ein neuer hölzerner Riese wartet. Riese? Naja, 30 Meter klingen nicht viel, sind aber eigentlich ausreichend.
Kaum aus der provisorisch wirkenden Station heraus, erklimmt man mit ordentlich Tempo die 30m - nur das etwas störrende einhaken des Zuges in die Liftkette ist nicht gerade Vorbildlich. Ein paar Sekunden später stürzt sich der Zug dann aber den ersten stark eingedrehten Drop hinunter - und ab da beginnt auch der Spaß. Ein schönes Layout der Bahn sorgt für 50 Sekunden Dauergrinsen - das am Ende sogar noch durch einen dunklen, mit Nebel befeuchteten, Tunnel hindurch bis ins Ziel gerettet wird.
Nachdem einige im Vorfeld die Geschwindigkeit kritisierten, so muss ich eindeutig widersprechen - denn die ist mehr als ausreichend. Die Bahn kann ,und will auch nicht, mit den ganz Großen der Branche konkurrieren. Weder die absolute Endgeschwindigkeit, noch unbegrenzte Airtime wird hier für Furore sorgen. Die Bahn wird vielmehr durch ein schönes Setting, durch absolute Familentauglichkeit und dem grandiosen Spaßfaktor ein garantierter Hit bei allen Parkgästen werden.
Nach rund 20 Fahrten kann ich Euch noch den Tipp geben, der nicht für die meisten Holzbahnen gilt: Je weiter hinten, desto mehr Airtime und weniger Rütteln gibt es. Klingt komisch - ist aber so
Ich muss Tripsdrill wirklich für diese neue Bahn danken - denn Sie ist wirklich ein schöne Ergänzung für die Coasterlandschaft in Deutschland. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass die umliegende Thematisierung erst 2010 fertiggestellt werden soll. Schade eigentlich!
Aber nun genug der Worte, jetzt lassen wir auch noch Bilder folgen!
Mehr als 6 Monate haben wir mitgefiebert (alles hier nachzulesen) nun ist er fertig!
Nach ein paar Autostunden im Einsatz für Coasterfriends.de, sitze ich für Euch nun wiedermal mit rotem Kopf vorm Computer, um ein kleines Feedback über den neuesten deutschen Coaster zu schreiben.
Technische Daten:
- 4000 - 6000 Bäume (1000 m3) mussten Ihr Leben lassen, übrigens deutsches Kiefernholz aus Hessen
- ca. 85 Km/h Geschwindigkeit
- 860 m Streckenlänge und 30m Höhe
- 2 Züge a 4 Fahrzeuge, ergibt 24 Personen pro Zug
- 900 Personen pro Stunde Kapazität
- 3,5 g Vertikal und 1g horizontal Beschleunigung
- Hersteller: Holzbau Cordes und Gerstlauer Amusement Rides (Züge)
Die Konzeption war klar: Wir wollen eine Bahn für die ganze Familie, die Jung und Alt Freude bereiten kann. Weiter wollte man die begrenzte Parkdimension nicht sprengen. Die Besitzerfamilie Fischer setzte sich mit dieser Vorstellung vor knapp 5 Jahren mit dem kreativen Kopf der Firma Imaginest aus Paris, Herrn Emmanuel Mongon, zusammen und raus kam die Idee einer schwungvollen Holzachterbahn. Ins Herstellerboot wurde dann die Holzbau Firma Cordes geholt, sowie die Firma Gerstlauer, deren Züge bei Mammut eingesetzt werden. Als weitere Planer stießen die Münchner Ingenieure der Firma Stengel GmbH und die Firma Ingenieurbüro Dietz hinzu.
Etwas über 9 Monate brauchte das Team alle Wünsche und Vorstellungen umzusetzen. Die Gesamtanlage fügt sich, wie alle Attraktionen in Tripsdrill, schön in die Landschaft ein. 2 Millionen Spezialnägel und 1 Millionen Schrauben halten das gewählte Kiefernholz zusammen. Auch der TÜV meinte es gut mit der Familienachterbahn und gab die Anlage schon ab einer Körpergrösse von 1,20 m frei.
Tripsdrill - der liebevolle, kleine Park im schwäbischen Cleebronn ist auf der Suche nach einem Familienhit fündig geworden: eine Holzachterbahn mit den Namen Mammut könnte der gewünschte Hit werden.
Mein persönliches Feedback:
Zugegeben, ganz fertig ist der Woodie eigentlich noch nicht geworden. Eingebettet in eine erdige Mondlandschaft zieht sich das frisch duftende Kiefernholz durch die sonst grüne Nachbarschaft des Michaelsberg. Selbst die Wartungshalle für die Züge steht nur in seinen Grundzügen dar.
Aber wenn juckt das alles, wenn bei strahlendem Sonnenschein ein neuer hölzerner Riese wartet. Riese? Naja, 30 Meter klingen nicht viel, sind aber eigentlich ausreichend.
Kaum aus der provisorisch wirkenden Station heraus, erklimmt man mit ordentlich Tempo die 30m - nur das etwas störrende einhaken des Zuges in die Liftkette ist nicht gerade Vorbildlich. Ein paar Sekunden später stürzt sich der Zug dann aber den ersten stark eingedrehten Drop hinunter - und ab da beginnt auch der Spaß. Ein schönes Layout der Bahn sorgt für 50 Sekunden Dauergrinsen - das am Ende sogar noch durch einen dunklen, mit Nebel befeuchteten, Tunnel hindurch bis ins Ziel gerettet wird.
Nachdem einige im Vorfeld die Geschwindigkeit kritisierten, so muss ich eindeutig widersprechen - denn die ist mehr als ausreichend. Die Bahn kann ,und will auch nicht, mit den ganz Großen der Branche konkurrieren. Weder die absolute Endgeschwindigkeit, noch unbegrenzte Airtime wird hier für Furore sorgen. Die Bahn wird vielmehr durch ein schönes Setting, durch absolute Familentauglichkeit und dem grandiosen Spaßfaktor ein garantierter Hit bei allen Parkgästen werden.
Nach rund 20 Fahrten kann ich Euch noch den Tipp geben, der nicht für die meisten Holzbahnen gilt: Je weiter hinten, desto mehr Airtime und weniger Rütteln gibt es. Klingt komisch - ist aber so
Ich muss Tripsdrill wirklich für diese neue Bahn danken - denn Sie ist wirklich ein schöne Ergänzung für die Coasterlandschaft in Deutschland. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass die umliegende Thematisierung erst 2010 fertiggestellt werden soll. Schade eigentlich!
Aber nun genug der Worte, jetzt lassen wir auch noch Bilder folgen!
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