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Da ist man mal eine Woche nicht online, und schon springen einem etwa 50 Berichte ins Gesicht. Nachdem diese nun alle gelesen sind, kann ich jetzt auch meinen eigenen Bericht schreiben.
Wie ihr wahrscheinlich nicht wisst, habe ich die Woche in Hamburg verbracht und dort auch recht viel gesehen und gemacht. Ich wollte ursprünglich auch einen Bericht über den kleinen Stadtrundgang am Samstag machen, aber da die Bilder Grütze waren und der Rundgang aufgrund starker Regenfälle vorzeitig abgebrochen wurde, würde sich das nicht lohnen und daher lasse ich das auch sein.
Am Montag stand dann mein Erstbesuch im Hansa-Park auf dem Programm. Wir nutzten das Hansa-Park-Ticket der Deutschen Bahn, in welchem Hin- und Rückfahrt sowie Eintritt in den Park inkludiert. Nachdem die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn zuerst Karten zum Hansa-Park bei Soltau verkaufen wollte, haben wir dann doch Karten zum richtigen Hansa-Park gekriegt und es konnte losgehen.
Da meine Begleitpersonen leider nicht etwas früher aufstehen wollten, damit wir früher am Park sind, sind wir also um 11.44h am Bahnhof Sierksdorf angekommen. Der Hansa-Park Ausgang ist zwar gesperrt, aber das war so ziemlich jedem Zugreisenden egal und so haben wir trotzdem diesen Ausgang benutzt.
Auf dem Fußweg haben wir dann auch die ersten Anzeichen eines Freizeitparks sehen können:
Und schnell war auch der Name des Parks zu sehen:
Wir waren also richtig.
Ich sehe einen Looping!
Der Eingangsbereich:
Und schon waren wir drinnen. Gleich ganz vorne wird man von Nessie erwartet.
Zeit und Datum werden hier auf eine schöne Art und Weise angezeigt.
Auf den folgenden Bildern sieht man schön, wie Nessie und der Rasende Roland sich kreuzen.
Der Holstein-Turm wurde erstmal links liegen gelassen.
Die beiden Coaster aus einem etwas anderen Winkel:
Einfahrt in den Looping:
Am Ende der Fahrt wird man von dieser Schlange gefressen.
Erste Achterbahn des Tages war aber nicht Nessie, sondern der Dünenexpress Rasender Roland. Zwei Züge Wartezeit, bevor ich einsteigen konnte. Ach, und falls ihr vergessen haben solltet, wie ich aussehe, hier ein Bild, wo ich im Rasenden Roland sitze.
Was soll man zu dieser Achterbahn sagen? Nun, es handelt sich um einen Roller Skater von Vekoma und ist dementsprechend familiengerecht. Die Fahrt ist an sich nichts Besonderes, jedoch hat mir die Bahn nach sehr langer Zeit endlich mal wieder das Gefühl gegeben, in einer richtigen Achterbahn zu sitzen, welche kein Powered Coaster oder Wilde Maus ist. Aber das tatsächlich Besondere am Rasenden Roland, ist der Fakt, dass diese Bahn den Looping von Nessie gleich zweimal durchfährt. Wir hatten sogar das Glück, dass Nessie gerade in dem Moment durch den Looping fuhr, als unser Zug die Spitze des Lifthills erreicht hatte.
Direkt danach wurde der Nessie Superrollercoaster gefahren. 10 bis 15 Minuten Wartezeit, dann ging es los. Letzter Wagen, vordere Reihe. Hinter mir hat einer während der Fahrt mit seinem iPod gespielt. Er hatte ihn am Ende der Fahrt noch.
Ich habe mich extra in den letzten Wagen gesetzt, um das Maximum an Airtime aus dieser Bahn rauszuholen. Die Bahnen von Schwarzkopf sind erfahrungsgemäß nicht unbedingt die Airtimelastigsten, aber diese Bahn hat mich wirklich überrascht. In der Abfahrt nach der Blockbremse hatte ich einen der krassesten Airtimemomente überhaupt. Eine solche Ejector Airtime hatte ich wirklich nicht erwartet. Aber auch der Rest der Fahrt war nicht schlecht. Der First Drop ist nett und der Looping fährt sich sehr schön. Und das Ganze ohne lästige Schulterügel. Der Bremstunnel ist allerdings für meinen Geschmack zu laut.
Nessie und der Rasende Roland fuhren übrigens den ganzen Tag mit jeweils nur einem Zug.
Wir setzten unseren Weg fort. Beim Fliegenden Hai sahen wir dieses Schild:
Wirklich viel Platz ist da nicht. Bin mal gespannt, was hinkommt.
Der Fliegende Hai. Mein Kommentar: „Später vielleicht.“
Als nächstes ging es zum Barracuda Slide. Ich war so eine Rutsche noch nie gefahren, also wollte ich das mal ausprobieren.
Aber da ich alleine in einem Boot war, rutschte ich nicht sehr weit.
So eine Rutsche sollte man wohl besser zu zweit fahren. Alleine kommt man nicht in den vollen Genuss so einer Anlage.
Die Crazy Mine war gleich in der Nähe. Also gleich mal angestellt und nach 25 Minuten konnte es losgehen.
Die Bahn ist wirklich toll thematisiert und mir gefällt es, dass die Warteschlange mittendrin verläuft. Fahrtechnisch ist die Bahn aber nicht so besonders. Es handelt sich um das Standartlayout, das man von jeder Kirmes kennt. Die Bremsen hier sind unvorhersehbar und einfach schmerzhaft. Es gibt zwar Schilder, die vor den Bremsen warnen, aber man bekommt doch einige heftige Schläge in den Magen. Außerdem sitzt man in diesen Wägen fast auf dem Boden, was auch nicht unbedingt zum Fahrkomfort beiträgt.
Nach dieser Fahrt gab es Mittagessen. Ich habe einen Schnitzelburger gegessen:
Quotenvogel UND Quotenente auf einem Bild. Obwohl ich das Gefühl habe, dass mit der Quotenente irgendwas nicht stimmt…
Nach dem Mittagessen ging es dann zur Schlange von Midgard. Hier gab es die längste Wartezeit des Tages mit etwa 30 Minuten, da die Bahn trotz des hohen Andrangs immer zwei Runden fuhr.
Die Bahn macht wirklich Spaß, ist für die niedrige Höhe ziemlich flott unterwegs und ist wohl die smootheste Achterbahn im Park. Und die Thematisierung ist wirklich sehenswert. Einziger Kritikpunkt ist die zu niedrige Kapazität, welche durch den Fakt, dass die Bahn immer zwei Runden fährt noch weiter gesenkt wird.
Der Starflyer Torre del Mar steht gleich in der Nähe.
Und auch die Glocke ist nicht weit entfernt.
Mein Vater wollte Torre del Mar fahren, also haben wir uns da angestellt. Wir mussten nur eine Fahrt warten, bevor wir einsteigen konnten.
Ich muss zugeben, dass ich immer noch eine ziemliche Angst auf Starflyern habe, weswegen ich den größten Teil der Fahrt nur stur geradeaus geschaut habe. Zudem war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, meine Brille festzuhalten, da es da oben doch recht windig war. Hätte ich die mal besser ausgezogen.
Dieses Schild kennt ihr ja wahrscheinlich schon. Ich finde es sehr schade, dass Monte Zuma nicht mehr steht, da ich ein großer Fan von Freifalltürmen bin.
Ich wollte jetzt eigentlich die Glocke fahren, allerdings standen dort zu viele Leute an. Daher ging es jetzt in den mexikanischen Themenbereich.
Im Hintergrund: Crazy Mine.
Als nächstes stand ein sehr fragwürdiger Count auf dem Programm. Der El Paso Express ist ein Metroliner von BHS und wäre dieses Ding kein Count, hätte ich es auch links liegengelassen.
Trotzdem scheine ich Spaß zu haben.
Ein Gesamtüberblick:
Die Fahrt ist ganz nett, aber mehr als einmal muss man das nicht unbedingt machen. Außen ist das Gerät recht schön thematisiert, aber innen ist kein Theming vorhanden, was mich doch ein wenig enttäusscht hat. Da habe ich schon ein bisschen was erwartet.
Wir gingen weiter. Vorbei am fliegenden Holländer…
...vorbei an der Blumenmeer-Bootsfahrt…
...zum Highlight des Tages.
Der Fluch von Novgorod war so ziemlich der Hauptgrund, warum ich in diesen Park wollte. 25 Minuten Wartezeit in der Single Rider Line. Leider habe ich nur die zweite Reihe erwischt. So schlimm fand ich das aber nicht.
Meine Meinung zum Fluch: Wirklich sehr toll thematisiert und ein passender Soundtrack. Im Indoorbereich der Warteschlange wird eine tolle Atmosphäre erzeugt. Zur Fahrt selbst: Dieses Ding hat den intensivsten Launch, den ich bisher erleben durfte. Ich war wirklich überwältigt von der Kraft, die dieser Launch hat, und das auch noch in kompletter Dunkelheit. Der nachfolgende Airtimehügel bietet wirklich tolle Ejector Airtime und die Heartlineroll fährt sich auch recht schön (auch wenn mir die Rolle von Blue Fire immer noch besser gefällt). Der 97-Grad-Drop im Dunkeln war sehr geil und allgemein kann ich sagen, dass ich eine neue Lieblingsachterbahn habe. Der Fluch teilt zwar hier und da mal ein paar Schläge aus, aber schlimm sind diese nicht.
Während ich im Fluch war, haben mein Vater und seine Frau die vorbeiziehende Parade fotografiert. Hier lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Als ich aus dem Fluch rauskam, war ich ein wenig überrascht, dass ich plötzlich in Mexiko stand. Also schnell zurück zum Eingang, wo die Anderen warteten und weitere Fotos vom Fluch machen.
Wir wollten uns mal einen Überblick von oben verschaffen, also sind wir in den Holstein-Turm gestiegen.
Folgende Bilder sind entstanden:
Mein Vater und seine Frau wollten sich nun im Restaurant im Eingangsbereich zu einem Kaffee hinsetzen und gaben mir noch eine Stunde, da wir dann unseren Zug erreichen mussten.
Also ging es nochmal zu Nessie. Ähnliche Wartezeit wie am Anfang des Tages, diesmal allerletzte Reihe. Diesmal habe ich auch Bilder aus der Warteschlange:
Danach ging es wieder zu meinem Lieblingscoaster.
Hier ein paar Bilder aus der Warteschlange:
Der Bereich neben der Warteschlange ist KEIN Mülleimer.
Diesmal bin ich in der SRL sogar in die erste Reihe gekommen. Und hier ist die Fahrt noch um einiges geiler.
Da ich gerade in der Nähe war, wollte ich doch mal die Glocke ausprobieren.
Hier sieht man nochmal die Schlange von Midgard:
Es standen nach wie vor recht viele Leute an, aber da gerade ein einzelner Platz frei war, konnte ich schnell rein.
Diese Gerätschaft sorgt für Wasser- und Feuereffekte. Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit solchen Effekten gerechnet, aber die verleihen der Anlage noch das gewisse Etwas.
Beeindruckend ist dieses Ding schon. Es wirkt auch unglaublich massiv.
Die Fahrt selbst ist wirklich nicht schlecht. Die Drehung ist ziemlich schnell und die g-Kräfte im Tal sind ganz nett. Airtime ist zwar nicht vorhanden, aber wer braucht schon Airtime, wenn es Feuereffekte gibt? Der große Nachteil der Glocke ist die armselige Kapazität, welche oft zu hohen Wartezeiten führt.
Es war nun leider schon Zeit, zu gehen, also machte ich mich auf den Weg zurück zum Eingangsbereich. Ich nahm den Weg durch Bonanza-City.
Anschließend ging es über den alten Jahrmarkt.
Äh, soll das ein Themingobjekt für Nessie sein? Ich bin mir nicht ganz sicher, da dieses Ding etwa 50 Meter vom Coaster entfernt stand.
Und da man nie genug Bilder von Novgorod haben kann, habe ich auch davon noch ein paar Bilder geschossen.
Die Familie war schnell gefunden und wir verließen den Park.
Es war ein toller Tag, hat wirklich Spaß gemacht. Ich komme gerne wieder.
Auf dem Heimweg haben wir wieder den versperrten Zugang zum Bahnhof genommen. Ohne Verspätung kamen wir im Hamburger Hauptbahnhof an.
Mein Fazit: Der Hansa-Park ist ein wirklich schöner und sympathischer Park und beherbergt mit dem Fluch von Novgorod eine der besten Achterbahnen Deutschlands. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und allgemein ist der Park wirklich sauber. Gut thematisieren kann der Park auch. Ganz klare Besuchsempfehlung von mir.
Wasserbahnen bin ich zwar nicht gefahren, aber ich komme auf jeden Fall wieder. Ich hab nur ein Problem: Jetzt befindet sich meine Lieblingsachterbahn so weit entfernt von mir.
Ein weiteres Problem, das nur indirekt was mit dem Park zu tun hat: Ich würde jetzt auch gerne meine Signatur auf den neuesten Stand bringen, allerdings scheint es bei Coaster-Count wohl gerade ein Problem mit den Bannern zu geben. Ich kann meinen Banner nicht mal als Bilddatei speichern und so verwenden. Weiß vielleicht einer von euch, was da gerade los ist?
Jedenfalls hoffe ich, dass euch mein Bericht gefallen hat.
LG
Marcel
Wie ihr wahrscheinlich nicht wisst, habe ich die Woche in Hamburg verbracht und dort auch recht viel gesehen und gemacht. Ich wollte ursprünglich auch einen Bericht über den kleinen Stadtrundgang am Samstag machen, aber da die Bilder Grütze waren und der Rundgang aufgrund starker Regenfälle vorzeitig abgebrochen wurde, würde sich das nicht lohnen und daher lasse ich das auch sein.
Am Montag stand dann mein Erstbesuch im Hansa-Park auf dem Programm. Wir nutzten das Hansa-Park-Ticket der Deutschen Bahn, in welchem Hin- und Rückfahrt sowie Eintritt in den Park inkludiert. Nachdem die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn zuerst Karten zum Hansa-Park bei Soltau verkaufen wollte, haben wir dann doch Karten zum richtigen Hansa-Park gekriegt und es konnte losgehen.
Da meine Begleitpersonen leider nicht etwas früher aufstehen wollten, damit wir früher am Park sind, sind wir also um 11.44h am Bahnhof Sierksdorf angekommen. Der Hansa-Park Ausgang ist zwar gesperrt, aber das war so ziemlich jedem Zugreisenden egal und so haben wir trotzdem diesen Ausgang benutzt.
Auf dem Fußweg haben wir dann auch die ersten Anzeichen eines Freizeitparks sehen können:
Und schnell war auch der Name des Parks zu sehen:
Wir waren also richtig.
Ich sehe einen Looping!
Der Eingangsbereich:
Und schon waren wir drinnen. Gleich ganz vorne wird man von Nessie erwartet.
Zeit und Datum werden hier auf eine schöne Art und Weise angezeigt.
Auf den folgenden Bildern sieht man schön, wie Nessie und der Rasende Roland sich kreuzen.
Der Holstein-Turm wurde erstmal links liegen gelassen.
Die beiden Coaster aus einem etwas anderen Winkel:
Einfahrt in den Looping:
Am Ende der Fahrt wird man von dieser Schlange gefressen.
Erste Achterbahn des Tages war aber nicht Nessie, sondern der Dünenexpress Rasender Roland. Zwei Züge Wartezeit, bevor ich einsteigen konnte. Ach, und falls ihr vergessen haben solltet, wie ich aussehe, hier ein Bild, wo ich im Rasenden Roland sitze.
Was soll man zu dieser Achterbahn sagen? Nun, es handelt sich um einen Roller Skater von Vekoma und ist dementsprechend familiengerecht. Die Fahrt ist an sich nichts Besonderes, jedoch hat mir die Bahn nach sehr langer Zeit endlich mal wieder das Gefühl gegeben, in einer richtigen Achterbahn zu sitzen, welche kein Powered Coaster oder Wilde Maus ist. Aber das tatsächlich Besondere am Rasenden Roland, ist der Fakt, dass diese Bahn den Looping von Nessie gleich zweimal durchfährt. Wir hatten sogar das Glück, dass Nessie gerade in dem Moment durch den Looping fuhr, als unser Zug die Spitze des Lifthills erreicht hatte.
Direkt danach wurde der Nessie Superrollercoaster gefahren. 10 bis 15 Minuten Wartezeit, dann ging es los. Letzter Wagen, vordere Reihe. Hinter mir hat einer während der Fahrt mit seinem iPod gespielt. Er hatte ihn am Ende der Fahrt noch.
Ich habe mich extra in den letzten Wagen gesetzt, um das Maximum an Airtime aus dieser Bahn rauszuholen. Die Bahnen von Schwarzkopf sind erfahrungsgemäß nicht unbedingt die Airtimelastigsten, aber diese Bahn hat mich wirklich überrascht. In der Abfahrt nach der Blockbremse hatte ich einen der krassesten Airtimemomente überhaupt. Eine solche Ejector Airtime hatte ich wirklich nicht erwartet. Aber auch der Rest der Fahrt war nicht schlecht. Der First Drop ist nett und der Looping fährt sich sehr schön. Und das Ganze ohne lästige Schulterügel. Der Bremstunnel ist allerdings für meinen Geschmack zu laut.
Nessie und der Rasende Roland fuhren übrigens den ganzen Tag mit jeweils nur einem Zug.
Wir setzten unseren Weg fort. Beim Fliegenden Hai sahen wir dieses Schild:
Wirklich viel Platz ist da nicht. Bin mal gespannt, was hinkommt.
Der Fliegende Hai. Mein Kommentar: „Später vielleicht.“
Als nächstes ging es zum Barracuda Slide. Ich war so eine Rutsche noch nie gefahren, also wollte ich das mal ausprobieren.
Aber da ich alleine in einem Boot war, rutschte ich nicht sehr weit.
So eine Rutsche sollte man wohl besser zu zweit fahren. Alleine kommt man nicht in den vollen Genuss so einer Anlage.
Die Crazy Mine war gleich in der Nähe. Also gleich mal angestellt und nach 25 Minuten konnte es losgehen.
Die Bahn ist wirklich toll thematisiert und mir gefällt es, dass die Warteschlange mittendrin verläuft. Fahrtechnisch ist die Bahn aber nicht so besonders. Es handelt sich um das Standartlayout, das man von jeder Kirmes kennt. Die Bremsen hier sind unvorhersehbar und einfach schmerzhaft. Es gibt zwar Schilder, die vor den Bremsen warnen, aber man bekommt doch einige heftige Schläge in den Magen. Außerdem sitzt man in diesen Wägen fast auf dem Boden, was auch nicht unbedingt zum Fahrkomfort beiträgt.
Nach dieser Fahrt gab es Mittagessen. Ich habe einen Schnitzelburger gegessen:
Quotenvogel UND Quotenente auf einem Bild. Obwohl ich das Gefühl habe, dass mit der Quotenente irgendwas nicht stimmt…
Nach dem Mittagessen ging es dann zur Schlange von Midgard. Hier gab es die längste Wartezeit des Tages mit etwa 30 Minuten, da die Bahn trotz des hohen Andrangs immer zwei Runden fuhr.
Die Bahn macht wirklich Spaß, ist für die niedrige Höhe ziemlich flott unterwegs und ist wohl die smootheste Achterbahn im Park. Und die Thematisierung ist wirklich sehenswert. Einziger Kritikpunkt ist die zu niedrige Kapazität, welche durch den Fakt, dass die Bahn immer zwei Runden fährt noch weiter gesenkt wird.
Der Starflyer Torre del Mar steht gleich in der Nähe.
Und auch die Glocke ist nicht weit entfernt.
Mein Vater wollte Torre del Mar fahren, also haben wir uns da angestellt. Wir mussten nur eine Fahrt warten, bevor wir einsteigen konnten.
Ich muss zugeben, dass ich immer noch eine ziemliche Angst auf Starflyern habe, weswegen ich den größten Teil der Fahrt nur stur geradeaus geschaut habe. Zudem war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, meine Brille festzuhalten, da es da oben doch recht windig war. Hätte ich die mal besser ausgezogen.
Dieses Schild kennt ihr ja wahrscheinlich schon. Ich finde es sehr schade, dass Monte Zuma nicht mehr steht, da ich ein großer Fan von Freifalltürmen bin.
Ich wollte jetzt eigentlich die Glocke fahren, allerdings standen dort zu viele Leute an. Daher ging es jetzt in den mexikanischen Themenbereich.
Im Hintergrund: Crazy Mine.
Als nächstes stand ein sehr fragwürdiger Count auf dem Programm. Der El Paso Express ist ein Metroliner von BHS und wäre dieses Ding kein Count, hätte ich es auch links liegengelassen.
Trotzdem scheine ich Spaß zu haben.
Ein Gesamtüberblick:
Die Fahrt ist ganz nett, aber mehr als einmal muss man das nicht unbedingt machen. Außen ist das Gerät recht schön thematisiert, aber innen ist kein Theming vorhanden, was mich doch ein wenig enttäusscht hat. Da habe ich schon ein bisschen was erwartet.
Wir gingen weiter. Vorbei am fliegenden Holländer…
...vorbei an der Blumenmeer-Bootsfahrt…
...zum Highlight des Tages.
Der Fluch von Novgorod war so ziemlich der Hauptgrund, warum ich in diesen Park wollte. 25 Minuten Wartezeit in der Single Rider Line. Leider habe ich nur die zweite Reihe erwischt. So schlimm fand ich das aber nicht.
Meine Meinung zum Fluch: Wirklich sehr toll thematisiert und ein passender Soundtrack. Im Indoorbereich der Warteschlange wird eine tolle Atmosphäre erzeugt. Zur Fahrt selbst: Dieses Ding hat den intensivsten Launch, den ich bisher erleben durfte. Ich war wirklich überwältigt von der Kraft, die dieser Launch hat, und das auch noch in kompletter Dunkelheit. Der nachfolgende Airtimehügel bietet wirklich tolle Ejector Airtime und die Heartlineroll fährt sich auch recht schön (auch wenn mir die Rolle von Blue Fire immer noch besser gefällt). Der 97-Grad-Drop im Dunkeln war sehr geil und allgemein kann ich sagen, dass ich eine neue Lieblingsachterbahn habe. Der Fluch teilt zwar hier und da mal ein paar Schläge aus, aber schlimm sind diese nicht.
Während ich im Fluch war, haben mein Vater und seine Frau die vorbeiziehende Parade fotografiert. Hier lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Als ich aus dem Fluch rauskam, war ich ein wenig überrascht, dass ich plötzlich in Mexiko stand. Also schnell zurück zum Eingang, wo die Anderen warteten und weitere Fotos vom Fluch machen.
Wir wollten uns mal einen Überblick von oben verschaffen, also sind wir in den Holstein-Turm gestiegen.
Folgende Bilder sind entstanden:
Mein Vater und seine Frau wollten sich nun im Restaurant im Eingangsbereich zu einem Kaffee hinsetzen und gaben mir noch eine Stunde, da wir dann unseren Zug erreichen mussten.
Also ging es nochmal zu Nessie. Ähnliche Wartezeit wie am Anfang des Tages, diesmal allerletzte Reihe. Diesmal habe ich auch Bilder aus der Warteschlange:
Danach ging es wieder zu meinem Lieblingscoaster.
Hier ein paar Bilder aus der Warteschlange:
Der Bereich neben der Warteschlange ist KEIN Mülleimer.
Diesmal bin ich in der SRL sogar in die erste Reihe gekommen. Und hier ist die Fahrt noch um einiges geiler.
Da ich gerade in der Nähe war, wollte ich doch mal die Glocke ausprobieren.
Hier sieht man nochmal die Schlange von Midgard:
Es standen nach wie vor recht viele Leute an, aber da gerade ein einzelner Platz frei war, konnte ich schnell rein.
Diese Gerätschaft sorgt für Wasser- und Feuereffekte. Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit solchen Effekten gerechnet, aber die verleihen der Anlage noch das gewisse Etwas.
Beeindruckend ist dieses Ding schon. Es wirkt auch unglaublich massiv.
Die Fahrt selbst ist wirklich nicht schlecht. Die Drehung ist ziemlich schnell und die g-Kräfte im Tal sind ganz nett. Airtime ist zwar nicht vorhanden, aber wer braucht schon Airtime, wenn es Feuereffekte gibt? Der große Nachteil der Glocke ist die armselige Kapazität, welche oft zu hohen Wartezeiten führt.
Es war nun leider schon Zeit, zu gehen, also machte ich mich auf den Weg zurück zum Eingangsbereich. Ich nahm den Weg durch Bonanza-City.
Anschließend ging es über den alten Jahrmarkt.
Äh, soll das ein Themingobjekt für Nessie sein? Ich bin mir nicht ganz sicher, da dieses Ding etwa 50 Meter vom Coaster entfernt stand.
Und da man nie genug Bilder von Novgorod haben kann, habe ich auch davon noch ein paar Bilder geschossen.
Die Familie war schnell gefunden und wir verließen den Park.
Es war ein toller Tag, hat wirklich Spaß gemacht. Ich komme gerne wieder.
Auf dem Heimweg haben wir wieder den versperrten Zugang zum Bahnhof genommen. Ohne Verspätung kamen wir im Hamburger Hauptbahnhof an.
Mein Fazit: Der Hansa-Park ist ein wirklich schöner und sympathischer Park und beherbergt mit dem Fluch von Novgorod eine der besten Achterbahnen Deutschlands. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und allgemein ist der Park wirklich sauber. Gut thematisieren kann der Park auch. Ganz klare Besuchsempfehlung von mir.
Wasserbahnen bin ich zwar nicht gefahren, aber ich komme auf jeden Fall wieder. Ich hab nur ein Problem: Jetzt befindet sich meine Lieblingsachterbahn so weit entfernt von mir.
Ein weiteres Problem, das nur indirekt was mit dem Park zu tun hat: Ich würde jetzt auch gerne meine Signatur auf den neuesten Stand bringen, allerdings scheint es bei Coaster-Count wohl gerade ein Problem mit den Bannern zu geben. Ich kann meinen Banner nicht mal als Bilddatei speichern und so verwenden. Weiß vielleicht einer von euch, was da gerade los ist?
Jedenfalls hoffe ich, dass euch mein Bericht gefallen hat.
LG
Marcel
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