Henni
CF Guru
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Hallo Coasterfriends,
gestern war es mal wieder soweit, mein Geburtstag stand an, seufz. Und wie feiert man als Coasterfriend seinen Geburtstag am besten? Klar, in einem Freizeitpark. Der Vorteil ist, dass einige Parks einen am Ehrentag umsonst reinlassen, man muss aber aufpassen, oft gilt das nur für Kinder bis 14 Jahre. Über das Alter bin ich doch nun schon ein bisschen hinaus. Aber nur ein bisschen…
Da mein Sohn morgens einen Termin in der Schule hatte, konnten wir nicht allzu weit fahren und so ging es zum ersten Mal seit 6 Jahren wieder in den Schwabenpark zusammen mit meinen Eltern und meinem Sohn Lars.
Gegen halb zwölf kamen wir dort an und es regnete leider. Aber vom Parkplatz bot sich schon gleich mal eine tolle Sicht auf den neuesten Coaster „Force One“, den ich noch nicht gefahren bin.
An der Kasse fragte ich vorsichtig ob ich denn umsonst rein käme, aber das war gar kein Problem. Meine Eltern und mein Sohn zahlten ihren Eintritt und wir schauten erst mal, was man fahren kann ohne nass zu werden. Also ab in die Traktorbahn, wo mein Sohn Lars uns sicher über die Felder fuhr.
Das Lieblingswort meines Sohnes in Freizeitparks ist „nochmal“, also fuhr er gleich noch eine Runde seine Oma spazieren.
Nun kamen wir an den Schimpansen-Gehegen vorbei für die der Schwabenpark so bekannt ist. Ich persönlich bin nicht sehr begeistert von dieser Haltung und hoffe, dass diese wirklich bald beendet wird. Dazu später nochmal mehr.
Da es immer noch tröpfelte fuhren wir mit den Oldtimern, diese habe ich als Kind geliebt und war gar nicht davon wegzubekommen.
Zum Glück hörte es jetzt auf zu regnen. Da keiner mit mir mitfahren wollte, trottete ich dann alleine zum Crazy Worm, einem Mini-Coaster. Dieser war Lars‘ erste Achterbahn gewesen, allerdings vor 2 oder 3 Jahren mit seinem Vater, der ihn einfach reinschleppte. Der Kleine hatte Angst und weinte und seither ist er sehr misstrauisch gegenüber Achterbahnen – leider. Auch jetzt traute er sich nicht mit rein. Der Mitarbeiter schickte mich also alleine über die Schienen.
Ich finde es zu witzig wie böse der Wurm guckt, da muss man ja Angst kriegen
Als nächstes ging es zur Bootrutsche, ich hatte das noch nie probiert und wollte es nun endlich mal testen. Lars stieg die Treppen mit rauf, bekam oben aber Muffensausen und tappte schnell wieder runter. Mir hat es Spaß gemacht.
Na Conny, kommt dir diese Bahn bekannt vor?
Mein Sohn mag Wasserbahnen nicht, da wird man ja nass – wie schrecklich. Raftings findet er aber toll, warum auch immer Neben der Bahn war ein Märchenzug, da setze er sich gleich mal rein.
Na gut, dachte ich, fahr ich die Krokobahn halt auch alleine und stellte mich an. Ja, hier hatte ich tatsächlich Wartezeit von sage und schreibe einem Boot. Als ich gerade einstieg kam plötzlich Lars wie ein geölter Blitz angeschossen und hüpfte mit ins Boot. Als erstes meckerte er gleich mal, dass er nicht nass werden will Nuja, selber schuld, er saß nun schon drin. Der kleine Minidrop sieht wirklich harmlos aus, aber wir wurden doch ziemlich nass dabei. Vor allem an den Beinen. Die Bahnen sind halt auf Kinder ausgelegt und wenn ein Erwachsener mit im Boot sitzt, dann liegt das schon recht tief.
Triefend fuhr Lars gleich die nächste Wasserattraktion
Sehr spannend, nicht wahr? Nachdem meine Mutter, Lars und ich (mein Vater verzichtete dankend) auf den Indianer-Pferdchen geritten waren, ging es zu der absoluten Lieblingsattraktion meines Sohnes: Der Bobbahn.
Ich weiß nicht mehr, ob wir 5 oder 6 mal hintereinander fuhren, aber der Kleine (und auch ich) hatte einen Mordsspaß. Die Bahn zieht erst mal richtig gut ab, leider schläft sie gegen Ende fast ein, das finde ich sehr schade. Bei einer Fahrt riss Lars sogar ganz profimäßig die Hände nach oben, das hat er sich bisher auch noch nicht getraut. Hier mal ein paar Onride-Fotos von uns:
Beim Fotografieren entdeckte mein Vater ein paar Walderdbeeren, von denen wir ein paar naschten.
Was mir am Schwabenpark gut gefällt ist die üppige Bepflanzung, der Park besteht ja schon seit ein paar Jährchen und ist schön zugewachsen.
Huch, waren das eben nicht Schienen?
Erst mal noch ein bisschen Bob fahren, hier habe ich während der Fahrt geknipst. Die Strecke verläuft schön durchs Grüne.
Nun aber schnell zu den Schienen, die Schwarzkopfbahn „Himalayabahn“ fehlte mir nämlich noch als Count. Mein Vater guckte etwas skeptisch und ließ mich erst mal alleine fahren, beim zweiten Mal fuhr er mit, war aber von der sehr aggressiven Schlussbremse nicht sehr angetan. Ich finde diese Bahnen ja einfach nur Kult, die sehen aus als ob sie gleich auseinanderfallen, machen seltsame Geräusche, aber fahren sich eigentlich ganz toll.
Lars baggerte derweil ein wenig.
Inzwischen fing die Schimpansen-Show an. Ich weigere mich ja solche Shows anzuschauen, also ging mein Vater mit Lars dort hin und ich erkundete mit meiner Mutter weiter den Park.
Eigentlich wollte ich die Gelegenheit nutzen und endlich die Force One fahren, also gingen wir dorthin. Ich hatte schon einige positive Meinungen zu diesem Coaster gelesen, also wollte ich endlich mal selber fahren. Leider hatte ich ein Problem: Weit und breit kein Mitarbeiter zu sehen, auch keine anderen Fahrgäste So blieb es erst mal bei ein paar Fotos:
Leider geschlossen
Wir sammelten nun die Männer wieder ein und gingen dann etwas essen. Es geht doch nichts über gute schwäbische Küche , mein Vater und ich aßen Maultaschen und meine Mutter Schweinebraten mit Spätzle. Es schmeckte sehr lecker und war auch preislich in Ordnung.
Während Lars und mein Vater zur Papageienshow gingen, schlappte ich nochmal zur Force One und tatsächlich – sie fuhr. Also schnell hin und nix wie rein. Da nichts los war, konnte ich sitzenbleiben, die ersten beiden Runden fuhr ich Last Row, dann stieg ich in die zweite Reihe um. Ich finde die Bahn macht Spaß, sie fährt ein bisschen ruckelig, aber trotzdem noch angenehm. Viel Airtime spürt man nicht, aber für den Park ist sie schon eine deutliche Bereicherung. Und für mich auch noch ein zusätzlicher Count, Nr. 72.
Wieder zu viert mussten wir uns erst mal unterstellen, da es wieder leicht regnete. Lars nutze das um sich auf der Hüpfburg auszutoben. Nun wurden noch die kleinen Fahrgeschäfte abgeklappert.
Neben dem Riesenrad…äh Minirad steht die Rutsche und Lars entwickelte den Ehrgeiz, ganz bis zur Abgrenzung rutschen zu wollen. Doch egal was er versuchte, alleine rutschen, mit Mama rutschen, mit Opa rutschen, ganz rechts, ganz links – immer blieb der Teppich einen halben Meter vor der Abgrenzung stehen Frustriert gab er schließlich auf.
Für kleine Kids gibt es richtig viel im Schwabenpark, manches funktioniert aber nur, wenn sich die Erwachsenen ordentlich ins Zeug legen. So zum Beispiel dieses riesenradähnliche Karussell. Mein fahrradbegeisterter Vater trappte und Lars hockte gemütlich im Sitz.
Was mir bisher fehlte war ein Aussichtsturm von dem aus man Fotos vom ganzen Park machen konnte. Es gab nur einen gelben Turm (Lars nannte ihn Rapunzelturm) mit sich drehenden Gondeln, keine Ahnung wie man so etwas nennt, habe noch nie so einen Turm gesehen. Leider drehte er sich ein wenig zu schnell um gute Fotos zu machen.
Die Fahr ging überraschend lang und mein Vater und ich genossen sie. Beim Aussteigen sprach mich die Frau, die den Turm bediente, an und gab mir den Tipp auf die Bootrutsche zu steigen und von dort aus Fotos zu machen. Wir unterhielten uns noch eine Weile mit der sehr netten Frau, die sich auch traurig darüber äußerte, dass viele Besucher die schöne Bepflanzung zertrampeln würden, vor allem die älteren Leute. Das ist wirklich sehr schade, denn damit gibt sich der Park wirklich Mühe und sollte auch gewürdigt werden. Hier mal ein paar Bilder dazu.
Von der Rutsche aus konnte ich dann ein bisschen knipsen.
Dieses Mal rutsche Lars mit mir herunter und es machte ihm auch Spaß.
Zum Abschluss fuhren wir natürlich noch dreimal die Bobbahn, zu meinem Erstaunen war die erste Fahrt gleich deutlich schneller als die vorherigen, aber das lag wohl am Bob selber. Die anderen waren dann leider wieder etwas langsamer.
Es folgte nun eine sehr unschöne Szene, die für mich noch ein weitere Grund war, dass mir die Tiere dort leid taten. Eine Gruppe Kinder machte einen ziemlichen Aufstand am Schimpansen Gehege, so dass die Tiere komplett ausrasteten, kreischten, herumrannten und mit Dreck warfen. Wir standen gerade genau daneben als der Dreck flog, aber manchmal siegt auch die Gerechtigkeit und nur die Kinder wurden getroffen. Die Kinder rannten dann auch davon, aber die Affen beruhigten sich nicht so schnell und kreischten noch eine Weile weiter. Mich macht sowas sehr traurig, mein Sohn benimmt sich manchmal auch sehr flegelhaft, aber das hätte ich einfach nicht geduldet.
Lars wollte gar nicht gehen, aber wir wollten noch essen gehen und heimfahren muss man ja auch noch. In einem Brauereigasthof aßen wir noch sehr lecker und gegen 20 Uhr waren wir dann wieder zuhause.
So werde ich nun immer Geburtstag feiern, es war zwar nicht ganz so überragend wie mein 30er im Europapark, aber dank einem sehr leeren Park und doch ganz vernünftigen Wetter konnten wir den Tag genießen und auch mein Lars hatte sehr viel Spaß.
gestern war es mal wieder soweit, mein Geburtstag stand an, seufz. Und wie feiert man als Coasterfriend seinen Geburtstag am besten? Klar, in einem Freizeitpark. Der Vorteil ist, dass einige Parks einen am Ehrentag umsonst reinlassen, man muss aber aufpassen, oft gilt das nur für Kinder bis 14 Jahre. Über das Alter bin ich doch nun schon ein bisschen hinaus. Aber nur ein bisschen…
Da mein Sohn morgens einen Termin in der Schule hatte, konnten wir nicht allzu weit fahren und so ging es zum ersten Mal seit 6 Jahren wieder in den Schwabenpark zusammen mit meinen Eltern und meinem Sohn Lars.
Gegen halb zwölf kamen wir dort an und es regnete leider. Aber vom Parkplatz bot sich schon gleich mal eine tolle Sicht auf den neuesten Coaster „Force One“, den ich noch nicht gefahren bin.
An der Kasse fragte ich vorsichtig ob ich denn umsonst rein käme, aber das war gar kein Problem. Meine Eltern und mein Sohn zahlten ihren Eintritt und wir schauten erst mal, was man fahren kann ohne nass zu werden. Also ab in die Traktorbahn, wo mein Sohn Lars uns sicher über die Felder fuhr.
Das Lieblingswort meines Sohnes in Freizeitparks ist „nochmal“, also fuhr er gleich noch eine Runde seine Oma spazieren.
Nun kamen wir an den Schimpansen-Gehegen vorbei für die der Schwabenpark so bekannt ist. Ich persönlich bin nicht sehr begeistert von dieser Haltung und hoffe, dass diese wirklich bald beendet wird. Dazu später nochmal mehr.
Da es immer noch tröpfelte fuhren wir mit den Oldtimern, diese habe ich als Kind geliebt und war gar nicht davon wegzubekommen.
Zum Glück hörte es jetzt auf zu regnen. Da keiner mit mir mitfahren wollte, trottete ich dann alleine zum Crazy Worm, einem Mini-Coaster. Dieser war Lars‘ erste Achterbahn gewesen, allerdings vor 2 oder 3 Jahren mit seinem Vater, der ihn einfach reinschleppte. Der Kleine hatte Angst und weinte und seither ist er sehr misstrauisch gegenüber Achterbahnen – leider. Auch jetzt traute er sich nicht mit rein. Der Mitarbeiter schickte mich also alleine über die Schienen.
Ich finde es zu witzig wie böse der Wurm guckt, da muss man ja Angst kriegen
Als nächstes ging es zur Bootrutsche, ich hatte das noch nie probiert und wollte es nun endlich mal testen. Lars stieg die Treppen mit rauf, bekam oben aber Muffensausen und tappte schnell wieder runter. Mir hat es Spaß gemacht.
Na Conny, kommt dir diese Bahn bekannt vor?
Mein Sohn mag Wasserbahnen nicht, da wird man ja nass – wie schrecklich. Raftings findet er aber toll, warum auch immer Neben der Bahn war ein Märchenzug, da setze er sich gleich mal rein.
Na gut, dachte ich, fahr ich die Krokobahn halt auch alleine und stellte mich an. Ja, hier hatte ich tatsächlich Wartezeit von sage und schreibe einem Boot. Als ich gerade einstieg kam plötzlich Lars wie ein geölter Blitz angeschossen und hüpfte mit ins Boot. Als erstes meckerte er gleich mal, dass er nicht nass werden will Nuja, selber schuld, er saß nun schon drin. Der kleine Minidrop sieht wirklich harmlos aus, aber wir wurden doch ziemlich nass dabei. Vor allem an den Beinen. Die Bahnen sind halt auf Kinder ausgelegt und wenn ein Erwachsener mit im Boot sitzt, dann liegt das schon recht tief.
Triefend fuhr Lars gleich die nächste Wasserattraktion
Sehr spannend, nicht wahr? Nachdem meine Mutter, Lars und ich (mein Vater verzichtete dankend) auf den Indianer-Pferdchen geritten waren, ging es zu der absoluten Lieblingsattraktion meines Sohnes: Der Bobbahn.
Ich weiß nicht mehr, ob wir 5 oder 6 mal hintereinander fuhren, aber der Kleine (und auch ich) hatte einen Mordsspaß. Die Bahn zieht erst mal richtig gut ab, leider schläft sie gegen Ende fast ein, das finde ich sehr schade. Bei einer Fahrt riss Lars sogar ganz profimäßig die Hände nach oben, das hat er sich bisher auch noch nicht getraut. Hier mal ein paar Onride-Fotos von uns:
Beim Fotografieren entdeckte mein Vater ein paar Walderdbeeren, von denen wir ein paar naschten.
Was mir am Schwabenpark gut gefällt ist die üppige Bepflanzung, der Park besteht ja schon seit ein paar Jährchen und ist schön zugewachsen.
Huch, waren das eben nicht Schienen?
Erst mal noch ein bisschen Bob fahren, hier habe ich während der Fahrt geknipst. Die Strecke verläuft schön durchs Grüne.
Nun aber schnell zu den Schienen, die Schwarzkopfbahn „Himalayabahn“ fehlte mir nämlich noch als Count. Mein Vater guckte etwas skeptisch und ließ mich erst mal alleine fahren, beim zweiten Mal fuhr er mit, war aber von der sehr aggressiven Schlussbremse nicht sehr angetan. Ich finde diese Bahnen ja einfach nur Kult, die sehen aus als ob sie gleich auseinanderfallen, machen seltsame Geräusche, aber fahren sich eigentlich ganz toll.
Lars baggerte derweil ein wenig.
Inzwischen fing die Schimpansen-Show an. Ich weigere mich ja solche Shows anzuschauen, also ging mein Vater mit Lars dort hin und ich erkundete mit meiner Mutter weiter den Park.
Eigentlich wollte ich die Gelegenheit nutzen und endlich die Force One fahren, also gingen wir dorthin. Ich hatte schon einige positive Meinungen zu diesem Coaster gelesen, also wollte ich endlich mal selber fahren. Leider hatte ich ein Problem: Weit und breit kein Mitarbeiter zu sehen, auch keine anderen Fahrgäste So blieb es erst mal bei ein paar Fotos:
Leider geschlossen
Wir sammelten nun die Männer wieder ein und gingen dann etwas essen. Es geht doch nichts über gute schwäbische Küche , mein Vater und ich aßen Maultaschen und meine Mutter Schweinebraten mit Spätzle. Es schmeckte sehr lecker und war auch preislich in Ordnung.
Während Lars und mein Vater zur Papageienshow gingen, schlappte ich nochmal zur Force One und tatsächlich – sie fuhr. Also schnell hin und nix wie rein. Da nichts los war, konnte ich sitzenbleiben, die ersten beiden Runden fuhr ich Last Row, dann stieg ich in die zweite Reihe um. Ich finde die Bahn macht Spaß, sie fährt ein bisschen ruckelig, aber trotzdem noch angenehm. Viel Airtime spürt man nicht, aber für den Park ist sie schon eine deutliche Bereicherung. Und für mich auch noch ein zusätzlicher Count, Nr. 72.
Wieder zu viert mussten wir uns erst mal unterstellen, da es wieder leicht regnete. Lars nutze das um sich auf der Hüpfburg auszutoben. Nun wurden noch die kleinen Fahrgeschäfte abgeklappert.
Neben dem Riesenrad…äh Minirad steht die Rutsche und Lars entwickelte den Ehrgeiz, ganz bis zur Abgrenzung rutschen zu wollen. Doch egal was er versuchte, alleine rutschen, mit Mama rutschen, mit Opa rutschen, ganz rechts, ganz links – immer blieb der Teppich einen halben Meter vor der Abgrenzung stehen Frustriert gab er schließlich auf.
Für kleine Kids gibt es richtig viel im Schwabenpark, manches funktioniert aber nur, wenn sich die Erwachsenen ordentlich ins Zeug legen. So zum Beispiel dieses riesenradähnliche Karussell. Mein fahrradbegeisterter Vater trappte und Lars hockte gemütlich im Sitz.
Was mir bisher fehlte war ein Aussichtsturm von dem aus man Fotos vom ganzen Park machen konnte. Es gab nur einen gelben Turm (Lars nannte ihn Rapunzelturm) mit sich drehenden Gondeln, keine Ahnung wie man so etwas nennt, habe noch nie so einen Turm gesehen. Leider drehte er sich ein wenig zu schnell um gute Fotos zu machen.
Die Fahr ging überraschend lang und mein Vater und ich genossen sie. Beim Aussteigen sprach mich die Frau, die den Turm bediente, an und gab mir den Tipp auf die Bootrutsche zu steigen und von dort aus Fotos zu machen. Wir unterhielten uns noch eine Weile mit der sehr netten Frau, die sich auch traurig darüber äußerte, dass viele Besucher die schöne Bepflanzung zertrampeln würden, vor allem die älteren Leute. Das ist wirklich sehr schade, denn damit gibt sich der Park wirklich Mühe und sollte auch gewürdigt werden. Hier mal ein paar Bilder dazu.
Von der Rutsche aus konnte ich dann ein bisschen knipsen.
Dieses Mal rutsche Lars mit mir herunter und es machte ihm auch Spaß.
Zum Abschluss fuhren wir natürlich noch dreimal die Bobbahn, zu meinem Erstaunen war die erste Fahrt gleich deutlich schneller als die vorherigen, aber das lag wohl am Bob selber. Die anderen waren dann leider wieder etwas langsamer.
Es folgte nun eine sehr unschöne Szene, die für mich noch ein weitere Grund war, dass mir die Tiere dort leid taten. Eine Gruppe Kinder machte einen ziemlichen Aufstand am Schimpansen Gehege, so dass die Tiere komplett ausrasteten, kreischten, herumrannten und mit Dreck warfen. Wir standen gerade genau daneben als der Dreck flog, aber manchmal siegt auch die Gerechtigkeit und nur die Kinder wurden getroffen. Die Kinder rannten dann auch davon, aber die Affen beruhigten sich nicht so schnell und kreischten noch eine Weile weiter. Mich macht sowas sehr traurig, mein Sohn benimmt sich manchmal auch sehr flegelhaft, aber das hätte ich einfach nicht geduldet.
Lars wollte gar nicht gehen, aber wir wollten noch essen gehen und heimfahren muss man ja auch noch. In einem Brauereigasthof aßen wir noch sehr lecker und gegen 20 Uhr waren wir dann wieder zuhause.
So werde ich nun immer Geburtstag feiern, es war zwar nicht ganz so überragend wie mein 30er im Europapark, aber dank einem sehr leeren Park und doch ganz vernünftigen Wetter konnten wir den Tag genießen und auch mein Lars hatte sehr viel Spaß.
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