Diesmal ging es zum Walibi World Park in den Niederlanden . Meine letzten Besuche waren 2000/01, noch mit Gulden, Superman-the-ride, Six Flags und ohne Goliath. Walibi World liegt in Biddinghuizen und hatte 2013 ca. 700000 Besucher. (Walibi Holland)
Aber zumindest eine Premiere gab es: Mein erster Besuch in einem Freizeitpark mit einem Arbeitskollegen, dessen letzter Besuch auch schon einige Jahre her war. Deshalb haben wir uns auch beide frei genommen und sind wir auch am Freitag gefahren. Der Wetterbericht sagte wechselndes Wetter voraus, am Vormittag gab es auch leichten Regen, am Nachmittag einen kräftigeren Schauer mit Sonne im Anschluß. So waren die Wartezeiten maximal 20min und der Park nicht überlaufen.
Leider gab es paar Probleme mit den Photos, deshalb kann ich nicht von allen Sachen Bilder zeigen sondern muss mitunter mehr erzählen.
Kaum bin ich mal Beifahrer schon gibt es keinerlei Stau und nach knapp zwei Stunden standen wir auf dem Parkplatz. Parkkarte für 8,- Euro geholt, die 50% Rabatt mit der Moviepark Karte und deshalb nur 16,- Euro bezahlt und vorbei am obligatorischen Brunnen
in den ersten Bereich die Mainstreet. Nach Souvenirs und Essensmöglichkeiten
kommt man in die Hall of Fame mit der ersten Thrill Attraktion, dem neu thematisierten Launch Coaster X-Press Platform 13. Ich möchte nicht zuviel von der Queue verraten, deshalb packe ich meinen Eindruck und Bilder in einen Spoiler.
Nach dem Einstieg geht es nach einer kleinen Kurve in den Abschuss Tunnel. Am Ende sieht man das Licht, kurzes Warten und los geht die Fahrt...
Nur leider war es das mit den sehr positiven Dingen. Die Fahrt ansich ist eher gemächlich, ein wenig Spannung kommt durch das unübersichtliche Layout noch auf, aber so richtig springt der Funke nicht über. Nach einigen Wiederholungsfahrten gefällt mir die Bahn in den vorderen Reihen etwas besser.
Hinter der Hall of Fame befindet sich der France Bereich. Neben zwei Kinderattraktionen (einem kleinen Karussel und einer Schienenautofahrt) liegt die Hauptbühne und ein Riesenrad
Wir hatten uns ein wenig die Tanz/Musikdarbietung angesehen, man merkte aber den Akteuren an dass es eben vor ca. 10 Leuten nicht soviel Spaß macht.
Hinter dem Riesenrad verbirgt sich umgeben von Grün ein Tassenkarussel namens Pavillon de The (und ein Beispiel für die Qualität der meisten Photos. Bleibt aber eine Ausnahme sowas zu verwenden...)
Darin schließt sich der nächste Bereich Exotique an.
Zunächst das Rafting El Rio Grande, welches durch fehlende Nässe, fehlende Thematisierung (einzig ein Wasserfall fällt da ein wenig raus) und fehlende Überraschung "glänzt". Selbst bei wärmeren Temperaturen lädt es nicht unbedingt zu Wiederholungsfahrten ein. Dazu kommt noch eine unübersichtliche und lange Queue, so dass man sehr schlecht die Wartezeit schätzen kann.
In dem Bereich befinden sich noch ein Art Polyp Los Sombreros mit sehr großen Gondeln und zwei AutoScooter, einmal als Kinder Version, der andere für Erwachsene.
Wie in jedem Bereich befindet sich auch hier eine Großattraktion und ist ein Vekoma SLC namens Condor. Die Bahn glänzt mit neuen Farben, die Queue mit netten Bildern und die Bahn mit den leider bekannten unruhigen Lauf. Sie läuft zwar imho ruhiger als ihre Schwesterbahn im Moviepark - was jetzt auch nicht unbedingt als Lob zu verstehen ist, aber mehrere Wiederholungsfahrten mussten es dann doch nicht sein.
An mehreren Gewinnspielen kamen wir zur Speedzone. Zwei Freefalls, zwei Kartbahnen (jeweils Kinder/Erwachsenen Ausführung) und ein G-Force
säumten den Weg zu Goliath, welches leider am Ende einer Sackgasse liegt. Auch hier war dadurch bis direkt vor der Achterbahn nicht zu sehen wie voll es ist oder ob Goliath im Ein- oder Zweizug Betrieb läuft (war Einzug aber an dem Tag auch nicht weiter tragisch). Wartezeiten waren hier maximal 3 Züge und auch nur wenn man first row fahren wollte (als Tipp: die zweite Reihe nehmen, die war mehrfach gar nicht besetzt). Goliath ist eine reine Airtimebahn und das macht sie in meinen Augen sehr gut - Danke Intamin . Für mich das Highlight des Parks. So gab es dann auch so einige Fahrten und während man vorne eher den Speed hat fand ich hinten die Airtime noch kräftiger.
Den Weg zurück ging es dann in den Sherwood Forest und damit die zweite Bahn aus meinen Erinnerungen: den vekoma Woodie Robin Hood. Irgendwie hatte ich immer im Kopf der würde Robin Wood heißen, aber vermutlich war das Wortspiel selbst dem Park zu schlecht und bestätigt mich in meiner Meinung dass es gut war nicht die Karriere als Werbetexter einzuschlagen
Aus der Erinnerung hatte ich noch die Airtime Elemente und gute Laufeigenschaften im Kopf, nur war das 13 Jahre her. Die Airtime zwar noch verhanden aber die Fahrt inzwischen unruhig und verteilt doch kleinere Schläge. Die Sitze federn das auch nicht gut ab und so landet Robin Hood dann noch vor Bandit aber eindeutig hinter Troy und Joris en de Draak. Was eigentlich schade ist da die Bahn mit der gebauten U-Form mir doch optisch gut gefällt.
Neben einem kostenpflichtigen Sky Diver (ich meine knapp über 20,- Euro PP) gibt es noch ein Mad House Merlins Magic Castle mit einer netten PreShow und einer etwas kurzen Hauptshow
und einen Top Spin Excalibur. Wobei ich weder Merlin noch Excalibur beim Sherwood Forest zugeordnet hätte.
Erneut vorbei am Riesenrad geht es über die Schienen des Walibi Express (der ein gutes Drittel des Parks durchfährt)
in den Wild Wild West Bereich. Gegenüber einer Schiffsschaukel
befindet sich der Mack Log Flume Crazy River. Drei Abfahrten - davon eine rückwärts - angenehmer Nässegrad und ohne Thematisierung - wenn man mal von der Station bzw den Drehweichen in Holzverschlägen absieht und ein wenig Phantasie aufbringt, weil davon sämtliche Photos nix geworden sind. Die Fahrt verläuft zwar durch Grünanlagen aber ist eher lieblos gestaltet und die Rinne könnte wie auch das Wasser eine andere Farbe gut vertragen.
Vorbei am 5D Kino wartete schon der nächste Coaster darauf bezwungen zu werden. Ein Zierer Tivoli der anscheinend eine sehr abwechslungsreiche Farb- und Namensgestaltung mit den verschiedenen Besitzern durchgemacht hat. Und nun auf den Namen Draco hört. Auch wenn es ein Kiddie Coaster ist, etwas mehr Mühe hätte man sich auch hier mit der Gestaltung geben können.
Den Abschluß bildet neben weiteren Gewinnspielen der Frisbee Tomahawk. Bei dem wir leider nur eine verkürzte Fahrt hatten da jemanden auf der gegenüberliegenden Seite schlecht wurde und später keine Zeit mehr war. Schade da dieser Typ angeblich höher ausschwingen soll und die Fahrt damit intensiver ist.
Das Walibi Play Land ist der Kinderbereich. Sieht bunt aus und wie auch der restliche Park an dem Tag nicht so gut besucht. Hier lass ich einfach mal die Photos für sich sprechen:
Der Splash Battle bildet den Anfang des letzten Bereiches die W.A.B. Plaza. Trotz der kühlen Temperaturen hatten sich doch ein paar Leute gefunden und hörbar Spaß an der Sache
Mein Auge fiel aber auf einen Flatride. Nach ein wenig Google bemühen handelt es sich um einen Huss Magic der laut Inet genau wie die Los Sombreros nicht per Programm sondern per Ride-Op gesteuert wird. Dazu kann vielleicht einer der Flatride Experten was sagen. Uns hat die Fahrt auf jeden Fall Spaß gemacht
Der Weg zum vierten Vekoma Coaster wird gesäumt von einem Kinderkarussel und einem Kettenmonster
Auch wenn es weiterhin ein Boomerang bleibt, so werten die Wagen mit onboard Sound und die Röhre beim ersten "Drop" das ganze doch gut auf. Die Fahrt ansich ist in Ordnung aber durch die Bauart bedingt können die Wartezeiten schnell ansteigen. Deshalb blieb es auch bei der einen Fahrt. Auch weil die Musik zumindest bei mir keinen Ohrwurm erzeugte (im Gegensatz zu X-Press).
Danach schlossen sich noch diverse Wiederholungsfahrten an und sogar ein Last-Ride bei X-Press war drin, die allerdings nach 1,5m endete und der Ride-Op uns eine technische Störung verkündete. Nach diversen Telefonaten ging es dann doch noch auf die Strecke.
Ente, Ente, Ente
Mein Fazit:
Walibi bietet ein gute Auswahl an Flatrides und im Prinzip auch an Achterbahnen. Aber leider macht so richtig nur Goliath Spaß, X-Press überzeugt zwar mit der Queue und dem Abschuss, die Fahrt danach eher langweilig. Condor schlägt, Robin Hood ruckelt und ein Boomerang ist eben ein Boomerang.
Neben fehlenden Darkrides und so einigen Ecken im Park die dringend einer Überholung bedürfen (vor allem Rafting und Log Flume), gibt es auch schön gestaltete Bereiche. Mitarbeiter waren freundlich wenn auch nicht immer die schnellsten. Thematisierung ist nur teilweise vorhanden und das vorhandene Grün wirkt in einigen Fällen eher zum Verdecken wie zur Verschönerung.
Ich denke wenn der Park seine Problembereiche in Griff nimmt und sich in einigen Dingen noch breiter aufstellt, dann kann er richtig gut werden. Der Grundstock ist da.
gruss, wolfgang
Aber zumindest eine Premiere gab es: Mein erster Besuch in einem Freizeitpark mit einem Arbeitskollegen, dessen letzter Besuch auch schon einige Jahre her war. Deshalb haben wir uns auch beide frei genommen und sind wir auch am Freitag gefahren. Der Wetterbericht sagte wechselndes Wetter voraus, am Vormittag gab es auch leichten Regen, am Nachmittag einen kräftigeren Schauer mit Sonne im Anschluß. So waren die Wartezeiten maximal 20min und der Park nicht überlaufen.
Leider gab es paar Probleme mit den Photos, deshalb kann ich nicht von allen Sachen Bilder zeigen sondern muss mitunter mehr erzählen.
Kaum bin ich mal Beifahrer schon gibt es keinerlei Stau und nach knapp zwei Stunden standen wir auf dem Parkplatz. Parkkarte für 8,- Euro geholt, die 50% Rabatt mit der Moviepark Karte und deshalb nur 16,- Euro bezahlt und vorbei am obligatorischen Brunnen
in den ersten Bereich die Mainstreet. Nach Souvenirs und Essensmöglichkeiten
kommt man in die Hall of Fame mit der ersten Thrill Attraktion, dem neu thematisierten Launch Coaster X-Press Platform 13. Ich möchte nicht zuviel von der Queue verraten, deshalb packe ich meinen Eindruck und Bilder in einen Spoiler.
Schon direkt am Anfang wird man mit alten Postern begrüßt, durch eine Warteschlange mit Monitoren (die was zur Geschichte erzählen) und Schließfächern wird man in kleinen Gruppen durch die weitere Queue durchgelassen. Dort gibt es optische und akustische Effekte, der Weg durch dusteres Licht und Enge wirkt noch authentischer. Man sollte sich beim ersten Durchgang ruhig Zeit lassen und die Queue genießen.
Bevor man letztendlich in den Zug einsteigen kann, wartet man hinter verschlossenen Schwingtüren und durch Milchglasfenster sieht man nur Farbwechsel
Bevor man letztendlich in den Zug einsteigen kann, wartet man hinter verschlossenen Schwingtüren und durch Milchglasfenster sieht man nur Farbwechsel
Nach dem Einstieg geht es nach einer kleinen Kurve in den Abschuss Tunnel. Am Ende sieht man das Licht, kurzes Warten und los geht die Fahrt...
Nur leider war es das mit den sehr positiven Dingen. Die Fahrt ansich ist eher gemächlich, ein wenig Spannung kommt durch das unübersichtliche Layout noch auf, aber so richtig springt der Funke nicht über. Nach einigen Wiederholungsfahrten gefällt mir die Bahn in den vorderen Reihen etwas besser.
Hinter der Hall of Fame befindet sich der France Bereich. Neben zwei Kinderattraktionen (einem kleinen Karussel und einer Schienenautofahrt) liegt die Hauptbühne und ein Riesenrad
Wir hatten uns ein wenig die Tanz/Musikdarbietung angesehen, man merkte aber den Akteuren an dass es eben vor ca. 10 Leuten nicht soviel Spaß macht.
Hinter dem Riesenrad verbirgt sich umgeben von Grün ein Tassenkarussel namens Pavillon de The (und ein Beispiel für die Qualität der meisten Photos. Bleibt aber eine Ausnahme sowas zu verwenden...)
Darin schließt sich der nächste Bereich Exotique an.
Zunächst das Rafting El Rio Grande, welches durch fehlende Nässe, fehlende Thematisierung (einzig ein Wasserfall fällt da ein wenig raus) und fehlende Überraschung "glänzt". Selbst bei wärmeren Temperaturen lädt es nicht unbedingt zu Wiederholungsfahrten ein. Dazu kommt noch eine unübersichtliche und lange Queue, so dass man sehr schlecht die Wartezeit schätzen kann.
In dem Bereich befinden sich noch ein Art Polyp Los Sombreros mit sehr großen Gondeln und zwei AutoScooter, einmal als Kinder Version, der andere für Erwachsene.
Wie in jedem Bereich befindet sich auch hier eine Großattraktion und ist ein Vekoma SLC namens Condor. Die Bahn glänzt mit neuen Farben, die Queue mit netten Bildern und die Bahn mit den leider bekannten unruhigen Lauf. Sie läuft zwar imho ruhiger als ihre Schwesterbahn im Moviepark - was jetzt auch nicht unbedingt als Lob zu verstehen ist, aber mehrere Wiederholungsfahrten mussten es dann doch nicht sein.
An mehreren Gewinnspielen kamen wir zur Speedzone. Zwei Freefalls, zwei Kartbahnen (jeweils Kinder/Erwachsenen Ausführung) und ein G-Force
säumten den Weg zu Goliath, welches leider am Ende einer Sackgasse liegt. Auch hier war dadurch bis direkt vor der Achterbahn nicht zu sehen wie voll es ist oder ob Goliath im Ein- oder Zweizug Betrieb läuft (war Einzug aber an dem Tag auch nicht weiter tragisch). Wartezeiten waren hier maximal 3 Züge und auch nur wenn man first row fahren wollte (als Tipp: die zweite Reihe nehmen, die war mehrfach gar nicht besetzt). Goliath ist eine reine Airtimebahn und das macht sie in meinen Augen sehr gut - Danke Intamin . Für mich das Highlight des Parks. So gab es dann auch so einige Fahrten und während man vorne eher den Speed hat fand ich hinten die Airtime noch kräftiger.
Den Weg zurück ging es dann in den Sherwood Forest und damit die zweite Bahn aus meinen Erinnerungen: den vekoma Woodie Robin Hood. Irgendwie hatte ich immer im Kopf der würde Robin Wood heißen, aber vermutlich war das Wortspiel selbst dem Park zu schlecht und bestätigt mich in meiner Meinung dass es gut war nicht die Karriere als Werbetexter einzuschlagen
Aus der Erinnerung hatte ich noch die Airtime Elemente und gute Laufeigenschaften im Kopf, nur war das 13 Jahre her. Die Airtime zwar noch verhanden aber die Fahrt inzwischen unruhig und verteilt doch kleinere Schläge. Die Sitze federn das auch nicht gut ab und so landet Robin Hood dann noch vor Bandit aber eindeutig hinter Troy und Joris en de Draak. Was eigentlich schade ist da die Bahn mit der gebauten U-Form mir doch optisch gut gefällt.
Neben einem kostenpflichtigen Sky Diver (ich meine knapp über 20,- Euro PP) gibt es noch ein Mad House Merlins Magic Castle mit einer netten PreShow und einer etwas kurzen Hauptshow
und einen Top Spin Excalibur. Wobei ich weder Merlin noch Excalibur beim Sherwood Forest zugeordnet hätte.
Erneut vorbei am Riesenrad geht es über die Schienen des Walibi Express (der ein gutes Drittel des Parks durchfährt)
in den Wild Wild West Bereich. Gegenüber einer Schiffsschaukel
befindet sich der Mack Log Flume Crazy River. Drei Abfahrten - davon eine rückwärts - angenehmer Nässegrad und ohne Thematisierung - wenn man mal von der Station bzw den Drehweichen in Holzverschlägen absieht und ein wenig Phantasie aufbringt, weil davon sämtliche Photos nix geworden sind. Die Fahrt verläuft zwar durch Grünanlagen aber ist eher lieblos gestaltet und die Rinne könnte wie auch das Wasser eine andere Farbe gut vertragen.
Vorbei am 5D Kino wartete schon der nächste Coaster darauf bezwungen zu werden. Ein Zierer Tivoli der anscheinend eine sehr abwechslungsreiche Farb- und Namensgestaltung mit den verschiedenen Besitzern durchgemacht hat. Und nun auf den Namen Draco hört. Auch wenn es ein Kiddie Coaster ist, etwas mehr Mühe hätte man sich auch hier mit der Gestaltung geben können.
Den Abschluß bildet neben weiteren Gewinnspielen der Frisbee Tomahawk. Bei dem wir leider nur eine verkürzte Fahrt hatten da jemanden auf der gegenüberliegenden Seite schlecht wurde und später keine Zeit mehr war. Schade da dieser Typ angeblich höher ausschwingen soll und die Fahrt damit intensiver ist.
Das Walibi Play Land ist der Kinderbereich. Sieht bunt aus und wie auch der restliche Park an dem Tag nicht so gut besucht. Hier lass ich einfach mal die Photos für sich sprechen:
Der Splash Battle bildet den Anfang des letzten Bereiches die W.A.B. Plaza. Trotz der kühlen Temperaturen hatten sich doch ein paar Leute gefunden und hörbar Spaß an der Sache
Mein Auge fiel aber auf einen Flatride. Nach ein wenig Google bemühen handelt es sich um einen Huss Magic der laut Inet genau wie die Los Sombreros nicht per Programm sondern per Ride-Op gesteuert wird. Dazu kann vielleicht einer der Flatride Experten was sagen. Uns hat die Fahrt auf jeden Fall Spaß gemacht
Der Weg zum vierten Vekoma Coaster wird gesäumt von einem Kinderkarussel und einem Kettenmonster
Auch wenn es weiterhin ein Boomerang bleibt, so werten die Wagen mit onboard Sound und die Röhre beim ersten "Drop" das ganze doch gut auf. Die Fahrt ansich ist in Ordnung aber durch die Bauart bedingt können die Wartezeiten schnell ansteigen. Deshalb blieb es auch bei der einen Fahrt. Auch weil die Musik zumindest bei mir keinen Ohrwurm erzeugte (im Gegensatz zu X-Press).
Danach schlossen sich noch diverse Wiederholungsfahrten an und sogar ein Last-Ride bei X-Press war drin, die allerdings nach 1,5m endete und der Ride-Op uns eine technische Störung verkündete. Nach diversen Telefonaten ging es dann doch noch auf die Strecke.
Ente, Ente, Ente
Mein Fazit:
Walibi bietet ein gute Auswahl an Flatrides und im Prinzip auch an Achterbahnen. Aber leider macht so richtig nur Goliath Spaß, X-Press überzeugt zwar mit der Queue und dem Abschuss, die Fahrt danach eher langweilig. Condor schlägt, Robin Hood ruckelt und ein Boomerang ist eben ein Boomerang.
Neben fehlenden Darkrides und so einigen Ecken im Park die dringend einer Überholung bedürfen (vor allem Rafting und Log Flume), gibt es auch schön gestaltete Bereiche. Mitarbeiter waren freundlich wenn auch nicht immer die schnellsten. Thematisierung ist nur teilweise vorhanden und das vorhandene Grün wirkt in einigen Fällen eher zum Verdecken wie zur Verschönerung.
Ich denke wenn der Park seine Problembereiche in Griff nimmt und sich in einigen Dingen noch breiter aufstellt, dann kann er richtig gut werden. Der Grundstock ist da.
gruss, wolfgang