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Kaiser Asia Sensation Tour (Vietnam Part V)

kaiser

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Wie viele Teile es geben wird? Weiß ich nicht. Wie lange ich bleiben werde? Weiß ich nicht. Wo werde ich überall hinreisen? Weiß ich nicht. Was werde ich vor Ort machen? Weiß ich nicht. Werden Achterbahnen gefahren? Na klar! So gut es geht, versuche ich die Berichte immer zeitnah zu veröffentlichen, denn auf den langen Fahrten habe ich viel Zeit.


Tag 0-3: Vietnam Part I
Tag 4-8: Vietnam Part II
Tag 9-10: Vietnam Part III

Tag 11-13: Vietnam Part IV
Tag 14-31: Thailand



Tag 32: Ho Chi Minh City / Saigon


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Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, hatte ich am Airport geschlafen. Besser ausgedrückt war ich fast die ganze Zeit wach. Aufgrund billiger Flugkonstellationen und dem noch fehlenden Besuch der zweitgrößten Stadt Vietnams, bin ich für nichtmal 24 Stunden nach Ho Chi Minh City geflogen.

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Der Tag heute stand nur im Zeichen der Zähler sammeln. Nachdem in Thailand schon alle Tempel erfolgreich geskipped worden sind, ist es in Ho Chi Min City nicht anders. Kulturbanause oder so.
Auf dem Plan standen satte 13 Bahnen. Eigentlich wollte ich nochmal am Airport pennen, aber nach der letzten Nacht drängte meine innere Stimme doch wieder nach dem gewohnten Komfort. So buchte ich mir am Airport ein solides Hotel in der Innenstadt für 15€. Nachdem ich meine Sim-Karte für zehn Euro aktiviert hatte, konnte ich auch endlich zum nächsten Motorradverleih laufen und gegen 12:00 Uhr ins Abenteuer starten.

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Kurzes Frisenupdate

Der Verkehr in Ho Chi Minh City gleicht einem Videospiel ohne jegliche Regeln. Ampeln, Vorfahrtsgebote und Verkehrsschilder werden ignoriert. Ziel ist, sich am schnellsten an den Kontrahenten vorbeizudrängen. Um die Mitspieler zu verwirren, wird das Blinklicht nicht abgeschaltet. Gegen den frühen Abend werden mit Fußgänger und Fahrradfahrern weitere Hürden in den Parcours eingebaut. Die Intensität wird gesteigert. Schätzungsweise hat jeder drei Leben, sonst kann man sich den Fahrstil mancher nicht erklären. Spaß beiseite. Für mich war es voll cool und es hat mega Spaß gemacht zu fahren. Ich fühlte mich auch die ganze Zeit sicher. Jeder hat auf den anderen geachtet und ich habe keinen Unfall bemerkt. Aber auf gut 100 Kilometern kam mir auch kein anderer Tourist in die Quere. Die meisten greifen wohl zu dem Joker (Grab) und zahlen extra.

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Angekommen am ersten Park (Thỏ Trắng) hieß es, dass die Bahnen erst am Abend öffnen. Mit etwas Überredungskunst wurden sie dann doch für mich geöffnet und konnte die ersten beiden Zähler des Tages verbuchen. Beides absolute Gurkenbahnen, aber das wird sich die nächsten Stunden so ziehen.

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Weiter ging es zum größten Stadtpark des Landes - den Đầm Sen Park. Ähnlich aller urbanen Vergnügungsparks in Asien gibt es hier billige Fahrgeschäfte, einen Zoo und sogar einen Wasserpark. Letzterer ist aber nicht dem Eintrittspreis für zwölf Euro inkludiert. Bis zu dem Tiersektor hat der Park einen soliden Eindruck gemacht, doch abermals sorgt dieser Bereich für viele Fragezeichen im Kopf. Es ist wirklich erschreckend, unter welchen Zuständen Tiere in Asien gehalten werden.

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Armer Strauß…


Für uns Achterbahnfreunde gibt es vier Bahnen. Wurm, Drache und einen spaßigen Spinningcoaster von Golden Horse. Ja tatsächlich, ich finde die Spinner nicht schlecht und bequem. Unbequemer wird es dann aber bei dem Loopingcoaster von Hebei Zhongye. Mit knappen 25 Jahren auf dem Buckel fährt sich die Bahn immer noch im Rahmen. Ich hatte deutlich mehr Schläge befürchtet. Aufgrund des Zeitmangels habe ich dem restlichen Park keine Beachtung geschenkt.

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Meine Cap ging mir während der Fahrt flöten

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Hier gruselt es keine Enthusiasten…

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…hier aber schon!


Gegen 14:30 machte ich mich gute eineinhalb Stunden auf den Weg zum Dai Nam Wonderland. Ein Komplex aus Rennstrecke, Tempel und Freizeitpark. Das kulturelle Geplänkel wurde erfolgreich ausgelassen und ich konzentrierte mich auf das Geschäftliche. Parken muss man übrigens zwei Kilometer von dem Freizeitpark weg. Anfangs bin ich mit meinem Motorrad durch die Eingangstore gefahren und hinter zum Freizeitpark. Angeschrien, angebrüllt und angemotzt wurde ich dort von drei Sicherheitskräften, die mich dann zum Parkplatz patrouilliert haben. Schlussendlich haben sie mich aber dann auf ihrem Motorrad wieder mit zum Freizeitpark genommen.

Auch hier steht wieder ein Loopingcoaster von Hebei Zhongye, der mit einer Inversion mehr auf seine Besucher wartet. Fuhr sich nicht berauschend, aber auch nicht um Welten schlechter als mancher SLC. Die anderen beiden Checks sind mit einem Spinningcoaster und Wurm echte Klassiker aus Fernost. Überzeugt hat mich die Anlage gar nicht, der Freizeitpark wirkt meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz und macht keinen gepflegten Eindruck. Könnte man eins zu eins in irgendeiner chinesischen Metropole vorfinden und würde es gediegen auslassen.

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Bing-Bong Maschine 2

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Aufgrund astreiner Fehlplanung (ich hab die Öffnungszeiten der beiden Parks verwechselt), schaffe ich es nicht mehr zu dem Suôí Tiên Park. Schade, aber auch nicht so schlimm, schließlich wartet im Cultural Center for District 12 noch ein weiterer Credit. Zehn Bahnen an einem Tag können sich trotzdem sehen lassen. Ohne große Probleme konnte ich nach einer Stunde Abfahrt den Kiddy abhacken und mich zurück ins Stadtzentrum begeben. Für euch zu Info, der Park macht ab 18:00 Uhr offiziell auf.

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Gegen Abend waren die Straßen brechend voll

Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe (erst Business versteht sich), bin ich zu einem richtigen guten Inder um Ecke meiner Unterkunft gegangen. In der Rooftop Bar des nebenstehenden Hostels habe ich ein paar Niederländer:innen kennengelernt, mit denen ich gegen Mitternacht noch in Bierstrasse schlenderte. Stimmungstechnisch wäre mir die Schinkenstrasse am Ballermann lieber gewesen.

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Da ich meine Sachen bereits vor dem Abendessen gepackt habe, konnte ich bis kurz vor vier Uhr morgens in den Bars verweilen. Kurz darauf sprang ich schnell unter die Dusche, schnappte mein Zeug aus dem Zimmer und buchte mir ein Grab zum Flughafen. Gleich geht es nach Singapur, wo ich einige von euch treffen werde. Ich freu mich auf die nächsten Tage!

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To be continued…
 

Mario M.

CF Team News
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Bist du eigentlich nur in Singapur/Malaysia bei der CF Tour am Start oder sehen wir uns am Wochenende in Bangkok?

Weißt du eigentlich mittlerweile wie lange du bleiben wirst und was die nächste Ziele sind?

Ich glaube ich hätte großen Respekt davor mich vor Ort selber mit einem Roller fortzubewegen, da hört man ja so viele Horrorstories (von Scam beim Verleihen, bis hin zu heftigen Unfällen etc.).

Vielleicht muss man was das betrifft auch einfach den Kopf ausschalten und sich ins Abenteuer stürzen…

Ich freue mich schon auf die nächsten Berichte dieser Reihe :)
 

kaiser

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Weißt du eigentlich mittlerweile wie lange du bleiben wirst und was die nächste Ziele sind?

Neee, noch ist kein Ende in Sicht. Kommen noch ein paar Berichte. Aktuell macht es mir mega Spaß jeden Tag neue Orte zu entdecken, aber das kann sich auch bald ändern. Vielleicht kitzelt doch irgendwann das "normale" Leben in der Heimat.

Ich glaube ich hätte großen Respekt davor mich vor Ort selber mit einem Roller fortzubewegen, da hört man ja so viele Horrorstories (von Scam beim Verleihen, bis hin zu heftigen Unfällen etc.).

Ah, das ist wirklich halb so wild. Man muss einfach nur mit dem Flow gehen und dann klappt das Ganze. Ich denke aber, wenn mir mal ein Unfall passiert oder ich einen krassen vor mir sehen werde, dann wird sich meine Meinung auch andern. Ich hab gestern zwei Mädchen getroffen, die vor ihnen einen Horrorcrash gesehen haben. Das nimmt einen sicherlich mit...

Ich freue mich schon auf die nächsten Berichte dieser Reihe :)

Das freu mich wirklich, dass die Berichtreihe euch so gut gefällt 🤝
 
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