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Alles zur geplanten Erweiterung @ Phantasialand

FvnFan

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Das der Parkplatz gemietet ist wusste ich nicht.
Sonst wäre mit dem Mystery Parkplatz schon was feines möglich gewesen.
 

alon

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Wobei das Argument "Das geht nicht, das gehört denen nicht" auch zweifelhaft ist. Sicherlich der Preis wäre nicht gerade gering, aber das ist dann der Preis für die Erweiterung. Wenn hier das Argument kommt "Die wollen das Naturschutzgebiet weil denen die anderen Möglichkeiten zu teuer sind" käme, könnte ich es schon verstehen.

Mal ne doofe Frage, von einem Laien. Gibt es von Seiten des Gesetzgebers die Möglichkeit, jemanden (Parkplatzeigentümer) zu enteignen um es einem anderen (Phantasialand) zu verkaufen, bzw. den Eigentümer zwingen zu verkaufen? Klingt irgendwie nicht nach Rechtsstaat, aber wäre doch eigentlich das kleinere Übel als ein Naturschutzgebiet zu opfern.

Weiteres Problem auf der Parkplatzfläche ist natürlich die nähe zu Anwohnern!
 

sven

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Das nötige öffentliche Interesse um zu enteignen, wie es bei Tagebauen oder Autobahnen gegeben sein kann, fehlt hier wohl relativ deutlich - enteignet wird da also keiner.

Entscheidend ist der letzte Punkt: Die Obstwiesen auf denen geparkt wird liegen am Wohngebiet. Und die Lärmprobleme des Parks dürften bekannt sein :)
 

alon

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Naja, das öffentliche Interresse ist wohl so groß, das ernsthaft darüber Diskutiert wird ein NSG/LSG mit einem Freizeitpark zu bebauen. So klein scheint es ja nicht zu sein. Aber ich kenne mich da nicht aus...;)
 

t4-michael

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Mal wieder ein neuer Artikel:

Brühl-Eckdorf.
Die Staatskanzlei NRW hatte jüngst keine Bedenken zu den Erweiterungsplänen des Phantasialands geäußert, nach mehr als zehn Jahren scheint sich das Projekt nun also einem aus Sicht des Freizeitparks positiven Ende zu nähern. Die Diskussionen darüber sind allerdings noch nicht beendet – das zeigte am Mittwochabend eine Informationsveranstaltung des Vereins Bovivo, zu der rund 30 Brühler in die Gaststätte Alt-Eckdorf gekommen waren. Dort stellte der Direktor Park des Phantasialands, Ralf-Richard Kenter, die Pläne vor und stand den Anwohnern Rede und Antwort.
Demnach wird der Park um rund 18 Hektar vergrößert, knapp 14 davon im Bereich des Naturschutzgebietes Ententeich an der Landstraße 194 und weitere vier Hektar in Richtung Osten. Auf dem größeren Areal sollen ein Aquapark-Hotelresort, eine Theater- und Konzerthalle für bis 6000 Besucher und zusätzliche Parkpaletten für vermutlich rund 3000 Fahrzeuge entstehen.
Ziel: Das Phantasialand soll sich zu einem Kurzurlaubsziel weiterentwickeln. „Nur wenn diese Entwicklung gelingt, ist eine dauerhafte Sicherung des Unternehmenserfolgs möglich“, betonte Kenter: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, das Unternehmen muss eine Zukunft haben.“ Im Osten in Richtung des Wohngebiets sollen unter anderem Lagerhäuser, Betriebsgebäude und eine Kindertagesstätte für den Nachwuchs der Mitarbeiter gebaut werden. „Zusätzliche Lagermöglichkeiten vermissen wir schon seit längerem, die Kita ist eine Reaktion auf die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt“, sagte der Park-Direktor.

Naturschutzgebiet im Westen
Das Ganze ist das Ergebnis eines Kompromisses, zu Beginn sollte das Phantasialand gar um 30 Hektar wachsen. Daher befürchten einige Anwohner, dass die Pläne des Unternehmens noch nicht abgeschlossen sind. „Wer sagt uns, dass hier nicht die Salamitaktik gefahren wird?“, fragte eine Anwohnerin und erhielt Unterstützung aus dem Plenum: „Wir sehen ja was aus einem Märchenwald, der damals angekündigt wurde, werden kann. Jetzt haben wir einen Freizeitpark vor der Tür.“
Für Kenter ist eine nochmalige Erweiterung kein Thema: „Wenn die Vergrößerung um 18 Hektar kommt, dann war es das. Dann ist unsere Planung abgeschlossen.“ Für die Bebauung des Bereichs Ententeich müssen Ausweichflächen bereitgestellt werden, das Phantasialand würde daher gerne westlich der L 194 ein Naturschutzgebiet einrichten. „Eine weitere Ausdehnung zu einem späteren Zeitpunkt würde damit für uns dann ja gar keinen Sinn mehr machen.“ Kenter machte aber auch deutlich, dass mit dem Kompromiss die Schmerzgrenze erreicht sei.
Glücklich sind die Anwohner mit der Fläche im Osten allerdings trotzdem nicht. Sie befürchten dort durch die neuen Lagerhallen unter anderem verstärkt Lkw-Verkehr. „Wir geben den Anlieferern bei den Ausschreibungen die Wege vor, die sie fahren dürfen. Wenn Sie Verstöße bemerken, dann melden Sie uns das“, sagte der Park-Direktor. Zudem erklärte er sich bereit, gemeinsam an einer Regelung zu arbeiten, um den Verkehr von den Anliegerstraßen möglichst fernzuhalten.
Ein großes Problem haben Anwohnern zudem mit der Musik aus dem Park. „Ich höre sie in meinem Garten von morgens bis abends in Dauerschleife, das ist die reinste Folter“, klagte eine Brühlerin. Kenter sagte zu, gesprächsbereit zu sein, schränkte aber ein: „Wir können die Musik nicht komplett abstellen.“ Zudem halte sich der Park an die gesetzlichen Lärmvorgaben.
Unglücklich sind auch auch die Kleingärtner, deren Anlage der Osterweiterung zum Opfer fallen soll. „Die Stadt kann uns dafür gar keine Ausgleichsflächen zur Verfügung stellen“, befürchten die Gartenfreunde. Das wäre auch für das Phantasialand ein Problem. Denn laut Kenter kann es nur einen Konsens geben, wenn diese Fläche ausgeglichen würde.


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Quelle: Phantasialand-Erweiterung: Schmerzgrenze ist erreicht | Brühl - Kölner Stadt-Anzeiger

Gruß
Michi
 

comiker91

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Endlich haben sie auch mal die Chance zu erweitern! Das hat ja ewig gedauert bis sie die Chance hatten zu erweitern
 

der.Nono

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Also folgende Aussage finde ich ja mal der Knaller:
"Wir sehen ja was aus einem Märchenwald, der damals angekündigt wurde, werden kann. Jetzt haben wir einen Freizeitpark vor der Tür."
Ich könnte da jetzt was zu schreiben, aber das kann sich ja auch jeder selber denken... bang:-)

Ich freue mich einfach für das Phantasialand, dass die Erweiterung nun zum greifen nah ist und bin mal gespannt, was sie draus machen.
Ich kann aber ehrlich gesagt der Aussage nicht glauben, dass das Phantasialand nie mehr erweitern möchte, da es meiner Ansicht nach ziemlich unrealistisch erscheint, vor allem in Hinblick auf die Expansionswut vom Europapark und wohl bald auch Efteling und man da ja mithalten möchte, was mit der jetzigen Erweiterung, welche den eigentlichen Freizeitpark ja gar nicht betrifft, nicht gewährleistet ist. Das Phantasialand hat vielleicht für die nächsten 10 Jahre noch Platz zum neubauen (Geisterrikscha, Silbermine, altes Westerndorf, altes Verwaltungsbüro, Hollywood Tour), aber dann ist die Parkfläche bis zum ende hin ausgereitzt. Was dann? Wieder alles abreißen und neubauen? -Wäre in meinen Augen absolut Kontraproduktiv, da man so nie mit den immer weiter wachsenden Konkurrenten mithalten kann (denn irgendwann reicht Qualität alleine nicht mehr, dann muss auch die Quantität stimmen) und dann wird man sich wohl was einfallen lassen müssen...
Also alles in allem, freue ich mich und bin gespannt was uns da so erwartet, anderseits finde ich die Äußerrungen und auch die (öffentlichen) Pläne ziemlich Kurzfristig gedacht, aber lassen wir uns überraschen :)
 

Lumineux

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wenn nur alles so schnell gehen würde, wie es sich anhört.

Der Park ist noch lange nicht am Ende der Geschichte angekommen. Für die Kleingartenanlage muss noch eine Ausweichfläche her. Das Gebiet, was sie jetzt noch mit reinnehmen, muss an anderer Stelle aufgeforstet werden - sprich, ohne Ersatz für das Grün, das sie platt machen werden, gibt es keine Erweiterung.

Ich kenne keinen Park, der soviel neu schaffen musste, was nichts mit dem Freizeitparkbebau selbst zu tun hatte.

Für mich ist das eine Farce und es geht hier auch nur noch um's Prinzip für die gegnerischen Anwohner und schon längst nicht mehr um die Sache an sich.
 

Frisbee

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Merkwürdig ist doch, dass der Park einerseits jammert, dass die Parkfläche zu klein ist und man deshalb für neue Attraktionen immer alte abreißen müsse. Jetzt kommt eine Erweiterung die die Gesamtfläche um satte 60% vergrößert und was ist? Für neue Attraktionen wird keine Fläche ausgewiesen!?

Das passt nicht zusammen.

Seltsam ist außerdem, dass die Fläche 4 (Ost-Erweiterung) mit 3,9 ha lediglich einen Kindergarten und ein paar Betriebsgebäude beherbergen soll. Das ist eine Fläche von 5,5 Fußballfeldern!!!

Die Konzerthalle ist mit einer Fläche von 2,15 ha (+ Nebenanlagen 0,15) ebenfalls sehr üppig dimensioniert. Zum Vergleich: das ist das 8-fache des Theaters, in welchem JUMP im Phantasialand aufgeführt wird!

phl.JPG


Hier die Grafik zum Vergleich. Ich hab's versucht zu visualisieren aber es ist nicht ganz maßstabsgeträu. Die Grafik soll zeigen, von welchen Größendimensionen hier eigentlich die Rede ist!

Mir ist nach wie vor nicht verständlich, warum der eigentliche Park bei der Erweiterung leer ausgehen soll!
 

rollercoasterfan

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Noch scheint ja nix beschlossen zu sein, also mal sehen was daraus wird. Schade wär es echt, wenn der eigentliche Park nicht erweitert wird. Lieber sollte man auf den Wasserpark verzichten. Der wäre zumindest für mich kein Anreiz, nach Brühl zu fahren wenn es im EP auch bald so einen gibt + viel mehr Attraktionen. Das PHL muss schauen, dass sie die Flächen mit etwas einzigartigen bebauen und nicht den x-ten Wasserpark in Deutschland hinstellen.
 

lightmaster

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[...]
Ich kann aber ehrlich gesagt der Aussage nicht glauben, dass das Phantasialand nie mehr erweitern möchte, da es meiner Ansicht nach ziemlich unrealistisch erscheint, vor allem in Hinblick auf die Expansionswut vom Europapark und wohl bald auch Efteling und man da ja mithalten möchte, was mit der jetzigen Erweiterung, welche den eigentlichen Freizeitpark ja gar nicht betrifft, nicht gewährleistet ist. Das Phantasialand hat vielleicht für die nächsten 10 Jahre noch Platz zum neubauen (Geisterrikscha, Silbermine, altes Westerndorf, altes Verwaltungsbüro, Hollywood Tour), aber dann ist die Parkfläche bis zum ende hin ausgereitzt. Was dann? [...]

Die Aussage 'Wir erweitern danach nie wieder' muss doch nur zur Beruhigung der Person(en) dienen, die genau das hören wollen. Sowas wie nie wieder wird man sicher nicht in Schriftform gießen. Wenn die Erweiterung steht würde ich fünf Jahre warten und dann wieder auf Erweiterung setzen. Damit gibts ne Chance diese in 10-15 Jahren durchgesetzt zu haben. Also dann wenn man sie braucht.

"Wir sehen ja was aus einem Märchenwald, der damals angekündigt wurde, werden kann. Jetzt haben wir einen Freizeitpark vor der Tür."

Was noch dazukommt, was aber nie einer sagt, (und ich mach mich wohl unbeliebt weil es so zynisch klingt) aber im Allgemeinen betriebswirtschaftlich durchaus betrachtet wird: Jemand der den Märchenpark erlebt hat und vielleicht da kurz vorher sein Häuschen dahingesetzt hatte und jetzt wegen Lärm etc. nur am klagen ist muss relativ alt sein und viel Zeit haben. Es reicht also wenn 'wir erweitern danach nie wieder' solang gilt, wie genau diese Personen noch dagegen vorgehen können...
 

americancoasterfan

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Merkwürdig ist doch, dass der Park einerseits jammert, dass die Parkfläche zu klein ist und man deshalb für neue Attraktionen immer alte abreißen müsse. Jetzt kommt eine Erweiterung die die Gesamtfläche um satte 60% vergrößert und was ist? Für neue Attraktionen wird keine Fläche ausgewiesen!?
Das passt nicht zusammen.
Mir ist nach wie vor nicht verständlich, warum der eigentliche Park bei der Erweiterung leer ausgehen soll!

Da unterschreibe ich zu 100% Deine Aussage, denn es werden die letzten Jahre immer wieder Attraktionen abgerissen um neue zu schaffen und dauert gejammert das eine Erweiterung unumgänglich ist und dann soll diese anders als geplant genutzt werden?????!!!!
Echt komisch, die einzige Hoffnung die ich persönlich da reinstecken ist das der Wasserpark amerikanische Verhältnisse a la Disney Wasserparks wird.
Trotzdem freut es mich für den Park.
 

Adremo

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Da unterschreibe ich zu 100% Deine Aussage, denn es werden die letzten Jahre immer wieder Attraktionen abgerissen um neue zu schaffen und dauert gejammert das eine Erweiterung unumgänglich ist und dann soll diese anders als geplant genutzt werden?????!!!!

Da steckt eine klare Strategie hinter. Am Beispiel Chiapas ( und den Veränderungen der letzten Jahre ) sieht man das die Attraktionen immer aufwändiger und natürlich teurer werden. Leider ist die Fläche nicht so groß wie ursprünglich geplant. Was mache ich also als Verantwortlicher? Richtig, ich baue das, was mir das meiste Geld in die Kasse spielt. Und das ist definitiv ein erweitertes Freizeitangebot. Der Gewinn aus einem erhöhten Eintrittspreis aufgrund neuer Attraktionen wird sicher geringer ausfallen. Von daher stimmt es auch, dass der Park ohne die Erweiterung ( in dem jetzigen Maße ) nicht weiter existieren könnte.
Ich glaube auch nicht, dass ein weiterer, x- beliebiger Aquapark entstehen wird. Hier wird sicher auch auf ein Alleinstellungsmerkmal geachtet werden. Gilt ja auch für einen normalen Freizeitpark. Neuer Park, neues Konzept. Ich denke das hier ein klarer Plan vorliegt. Der Aquapark wird sicher geil werden. Ob der Plan aufgeht, wird sich dann zeigen.
 
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