Angst vor manchen Coastern!

Deevilad schrieb:

Mir geht es ganz ähnlich.....Ich fahre quasi jeden Coaster....da kann er noch so schnell, hoch, krank oder was auch immer sein.
Wo ich mir aber regelmäßig in die Hose mache sind Kettenkarussells wie "Torre del Mar" im Hansa Park......da kann zwar eigentlich nix passieren, aber so Ketten mit nem Splint oben machen nicht den sichersten Eindruck.

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Du sprichst mir aus der Seele

Also mir geht es irgendwie immer noch so mit dem Silver Star. Früher hat es mein Mann ja noch verstanden, als ich überhaupt keine Achterbahnen mehr gefahren bin. Aber nach den letzten Tagen nennt er mich nur noch verrückt, nachdem ich von der Blue Fire gar nicht genug bekommen konnte, aber mich vor der Silver Star immer noch weigere

Mach Dir nix draus...vor SiSta habe ich auch lange gestanden...dieser Lift, blanker Horror. Als ich mich dann überwunden habe, bin ich ab da nur noch zeternd mit geschlossenen Augen hochgefahren und beim First Drop gingen schon die Arme hoch. Mittlerweile schau ich sogar mal nach links oder rechts runter beim Aufstieg.

Noch mehr Angst hatte ich vor EGF im HoPa...mit der richtigen Begleitung bin ich einfach drauf (habe natürlich immer noch bezweifelt, ob ich das Richtige tue) und ab Mitte First Drop wars vorbei mit der Angst, einfach toll das Teil!

Wenn wir hier alle unsere Höhenangst gestehen, reihe ich mich doch glatt mal ein. Bei Aussichtstürmen habe ich absolut keine Angst, da ist man ja gekapselt, und alles. Bei der Black Mamba war's schon anders. Da kommt man ja kurz vorm Ende vom Lifthill an einer Art Burg links vorbei, und kann nach unten gucken. Da hab ich ja doch etwas geschluckt, als ich sah, wie hoch man schon ist, und wie hoch es noch geht.
Bezüglich Freefall Towern habe ich bis jetzt nur den "kleinen" Turm im Safaripark benutzt. Sieht von unten nicht wild aus, aber es macht halt schon was aus, wenn da kein Boden ist. Der Vorteil ist, dass man wieder unten ist, bevor man überhaupt realisiert, dass man fällt. Und das Adrenalin war direkt auf 180, und ich wäre am liebsten gleich sitzen geblieben.

Ich hadere allerdings heftig, ob ich in einer Woche mal den Scream wagen soll, wenn ich schonmal da bin. Er ist halt verdammt hoch. Und man hört die Schreie bis zum Parkplatz. Und er macht ein Heidengetöse, wenn die Gondel unten ankommt, und dann die Luftwelle "einschlägt". Ich weiß jetzt, dass das Adrenalin unvergleichlich sein wird, aber die Zeit des Aufstieges und das oben hängen, das ist zuviel für mich.

Wo bleiben die ganzen Freefalltower, die einen Abschuss von unten simuliert haben? Mir würd ja schon ein Teil reichen, was eine Bodenplatte hat, und wo man durch einen Countdown oder so auf den Drop vorbereitet werden kann. Aber so...neee. Ich seh schon, ich werd meiner Freundin derbe auf den Sack gehen, und den ganzen Tag um den Turm rumschleichen, und unentschlossen sein.

simonszu schrieb:

Wo bleiben die ganzen Freefalltower, die einen Abschuss von unten simuliert haben? Mir würd ja schon ein Teil reichen, was eine Bodenplatte hat, und wo man durch einen Countdown oder so auf den Drop vorbereitet werden kann. Aber so...neee. Ich seh schon, ich werd meiner Freundin derbe auf den Sack gehen, und den ganzen Tag um den Turm rumschleichen, und unentschlossen sein.

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Also meiner Erinnerung zu Folge gab es diesen Countdown "früher" mal im HoPa. Ich fand das damals fürchterlich...denn bei 2 hab ich mir schon dermassen in die Hose gemacht das das Bild das oben geschossen wurde für den Arsch war. Auf den Bildern wo der Countdown schon nicht mehr angesagt war, seh ich wesentlich entspannter aus!

Vielleicht wagst du es einfach und lässt dir von deiner Freundin das "Händchen" halten. Das soll ungemein helfen.
(ICH könnte verstehen, das du aber es auch sein lässt...Scream müsste ich von der Höhe her auch nicht haben)

Du schreibst, auf Aussichtstürmen macht dir die Höhe nix?
Bei mir grad andersrum. Auf Achterbahnen kann alles so hoch sein wie es will. Bin ja schnell wieder unten...
aber das langsame Rumgegurke von einem Aussichtsturm!!!! Den letzten den ich fuhr war im EP und das mit Mords Panik...

Ich kann dir nur empfehlen: um deine Höhenangst zu therapieren, geh in Scream! Ich habe über ein Jahr gebraucht um mich endlich rein zu trauen. Habe nämlich auch unheimliche Höhenangst und bin ständig unentschlossen davor hergeschlichen, bis es mich dann gepackt hat.
Die erste Fahrt ist der absolute Horror, v.a. wenn man den Schatten sehen kann und sieht wie hoch es noch geht... Als die Gondel oben angekommen war und auch noch ein recht gutes Lüftchen dort fegte, habe ich so richtig Panik bekommen. Aber es war so schnell schon wieder vorbei.
Mein "Pech" (oder Glück ) war, dass an dem Tag absolut nichts los war im Heide Park, also konnten wir sitzen bleiben... immer und immer wieder. Ich bin 18 Mal hintereinander gefahren. Irgendwann hatte ich nicht mal mehr einen Adrenalinkick beim Fallen und ich habe mich nicht mal mehr festgehalten, sondern Arme und Beine ausgestreckt. Man stumpft wirklich komplett ab mit der Zeit.
Aber ich war hinterher wahnsinnig stolz auf mich, dass ich meine Panik bezwungen habe.

Mit den Aussichtstürmen gehts mir übrigens genauso... Für mich ist die schlimmste Attraktion im EP der Aussichtsturm.

Also ich habe bei Achterbahnen mit Loopings immer ein ungutes Gefühl und meide sie meistens. Sonst habe ich allerdings keine Ängste und kann durchaus bei "normalen"Achterbahnen mitfahren oder auch bei Free Fall Towers. Allerdings bei allem was sich Überschlägt, habe ich ein ungutes Gefühl.

Geht mir genau so, ich mag vor allem die "Überschläge" nicht, mit Loopings komm ich mittlerweile klar. Allerdings ist das Kapitel Freefalltower für mich auch noch nicht durch, wie ich vor 2 Wochen im Moviepark wieder mal erlebt habe, denn da hat der Innere Schweinehund prompt beim Anblick der Sitze beim High Fall zugeschlagen und ich bin nach kurzem "probesitzen" durch den Ausgang wieder raus, der für mich dann auch extra geöffnet werden musste, denn die Vorgänger waren auch schon draussen, und draussen stand ein kleines Mädchen mit Mutter, die das beobachtet hatten, und die Kleine sagte dann noch: "Die passen schon auf, dass du nicht stirbst..."

Dann klinke ich mich mal wieder in die Diskussion ein. Auch wenns schon einige Tage her ist
Ich bin natürlich nicht mit dem Scream gefahren. (War klar). Und zwar weil ich vorher mit dem Aussichtsturm fuhr, und der ja immer etwas schneller losfährt als er dann weiterfährt. Und als er dann abgesackt ist oben, wars schon zuviel für mich. Da half auch das "Ein schöner Tag"-Gedudel nicht.
Therapiert habe ich mich dann am gleichen Tag mit Colossos. Ich war unschlüssig, wie zu erwarten war, aber da an dem Tag im Park absolut nix los war, saß ich schneller im Zug als ich realisieren konnte, dass es gleich soweit war. Nunja, Resümee ist: Ich konnte am Ende kaum aussteigen, so hart haben meine Beine gezittert. Ganz harte Liebe für das Teil.
Leider bin ich dadurch wohl auch so sehr abgestumpft, dass ich sämtliche Achterbahnen im Phantasialand wo ich vor 2 Wochen beim Wintertraum war, ziemlich langweilig fand. Gut, der Pseudo-Firstdrop von Winja war nett, und auch die Sache mit dem Aufzug war mal was neues. Aber ich fand die Black Mamba dann sogar ausgesprochen langweilig.
Das nächste mal im Heidepark ist dann die Krake drann.

Puh, also ich muss ehrlich sagen, Achterbahnen schocken mich da nicht so. Die sind zwar hoch aber gleichzeitig weiß ich auch bei einem 60 Meter B&M, dass ich da sicherer bin als auf der Fahrt zum Park. Das deutsche Achterbahn-Lineup ist für mich daher eher mehr die Kategorie "berührt mich nicht". Inklusive EGF und SilverStar. Auch wenn sie nett zu fahren sind.

Gerade als ich den USA war hat sich das für mich so bestätigt. Ein bisschen feuchte Hände hatte ich bei meiner ersten Fahrt mit dem Incredible Hulk, aber das war eher dem Launch als der Höhe der Bahn geschuldet. Spätestens bei Montu war die Höhe für mich dann irgendwie nicht mehr so thrillig, man gewöhnt sich ja an alles.

Richtig Angst, in dem Sinne von wirklich nicht da drauf gehen wollen hatte ich bei Falcons Fury (Bush Gardens Tampa). Wir sind da stundenlang um diesen, wie ich ihn nannte "Terror-Turm" rumgelaufen, haben an dem Tag so, 8,9 Fahrten auf Sheikra gemacht, ohne Problem. Aber dieser extrem fiese Drop-Tower hat mich echt abgeschreckt. Das war das erste mal seit meinem ersten Coaster mit Inversionen wo ich wirklich Angst vor einem Ride hatte.

Und dann dieser Turm: Das Hochfahren war ok für mich..bis an den Punkt wo man Höher als der Lift von Sheikra ist. Und dann kippen die Sitze nach vorne. Mit dem kompletten Körpergewicht hängt man in den Bügeln.. schaut auf den Boden 100 METER unter einem... und die ganze Zeit dachte ich nur "Das ist Intamin, die wissen, wie man sowas baut, hier kann nichts passieren, das ist tausendmal abgesichert.." Trotzdem habe ich geschrien wie ein kleines Mädchen als es dann nach unten ging. Und dann? Naja. Die erste Reaktion war: "ok, das machen wir sofort nochmal !!!".

Obwohl ich erst 45 Counts vorweisen kann, seh ich das so wie WildThing.
In Deutschland, auch in Europa gibt es nichts, dass mir Respekt abgewinnen
Kann. Sky Scream, Shambala, Kärnan, Flug der Dämonen, Collosos, Helix, Smiler,...

Ja, bin ich alle noch nicht gefahren, aber auf so was Freu ich mich. Aber Angst???
Niemals, im Gegenteil, ich habe beschlossen, jetzt richtig loszulegen mit checken,
In der Hoffnung , irgendwann vor einem Ride zu stehen und zu sagen...: "Boah, Shit"

Und ich denke auch, dass sowas nur in Amerika funktioniert, zumindest derzeit noch.
Ich denke mir ginge es genauso bei der ersten Fahrt "Falcons Fury".
Ich bin überzeugt, da würde auch mir die düse geh'n.

Da ich nicht counte, weiß ich auch nicht wie viele ich schon hab. Viel mehr als 50 dürften es aber auch nicht sein. Für mich ist es einfach so, dass so gut wie alle Drop-Tower auf mich einschüchternder wirken und ich davor mehr Respekt habe als bei so gut wie jeder Achterbahn. Selbst bei Towern die ich kenne, wie z.b. Tower of Terror oder Mystery Castle, kommt bei mir mehr Adrenalin auf, als bei Achterbahnen, da ist es eher Vorfreude. Ist glaub ich auch einfach eine Geschmacksfrage.

Ich denke, das liegt daran, dass man bei Achterbahnen so gut wie immer sehen kann wie die Strecke verläuft (Inverter nehm ich da jetzt mal aus, die sind aber meist nicht soo extrem und vor allem kennt man die Elemente). Bei Drop-Towern hingegen kommt der Effekt so gut wie immer plötzlich, man kann sich kaum drauf vorbereiten, und genau darin liegt ja auch der Thrill dieser Attraktionen.

Falcons Fury war aber wirklich eine andere Kategorie, einfach wegen diesem Gefühl, mit dem ganzen Körper im Rückhaltesystem zu hängen. Das hat man vor allem für so ne Zeit (wir hatten auch einmal die "lange Fahrt", wo man schon hochgeklappt wird bevor das Catch-Car ganz oben angekommen ist) bisher sonst auf keinem Ride. Das war schon extrem scary. Aber im Nachhinein ECHT GEIL !

Ich würde sagen, wie so oft ist die Devise "Augen zu und durch" richtig - auch wenn die Augen nicht unbedingt geschlossen werden müssen Wenn man vor einem Coaster Angst hat, hilft es einfach, sich zusammenzureißen und einzusteigen.

Ich hatte früher auch Angst vor größeren Coastern, aber habe mich dann einfach zusammengerissen und bin einen gefahren - und schon nach der ersten Fahrt war die Angst wie weggeblasen. Nur vor Coastern mit Inversionen hatte ich weiterhin Angst, aber auch da reichte dann eine Fahrt mit dem Boomerang im Prater, und seitdem machen mir auch Inversionen nichts mehr aus

Ich hab keine Angst vor jeder Achterbahn. Für mich könnte die G-Force Grenze in Deutschland auch auf 6,5 angehoben werden.
Eine Ausnahme machen bei mir aber Achterbahnen, die ich das zweite mal fahren und beim ersten Mal höllisch weh getan haben, da sie entweder einen den Bauch zerquetschen (X-Car) oder man sich den Kopf anhaut (SLC)

Ich habe keine Angst vor jeder Art von Achterbahn! Jedoch habe ich Angst dass mein Magen nicht mitspielt und im schlimmsten Fall sich entleert! (Nie wieder Flying Coaster)(siehe Tatsu SFMM)