darkon
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Nachdem die Teilnehmerzahl für unser Treffen im Fort Fun sich wegen Arbeit, Vorstellungsgesprächen und dergleichen nach und nach halbiert hatte ging es Samstag Morgen für meinen Mann und mich los auf eine Gondelei durch das Hochsauerland. Das Wetter war prima, der Himmel strahlendblau und die Wälder herbstlich gefärbt.
Ich habe die Fahrt und die Landschaft genossen, während mein Mann über die vielen engen Kurven und Berge fluchte. Lag vermutlich daran, daß er fahren durfte.
Als wir endlich angekommen sind waren die anderen beiden schon fleissig im Park unterwegs und nach einer Fahrt mit der Devils Mine (ich finde den Wartebereich immer noch wesentlich geiler als die Fahrt an sich... liegt vermutlich daran, daß dort keine Ziegen darunter leben und herumstinken), trafen wir uns endlich.
Da meine bessere Hälfte den Wellenflieger gesehen hatte war er kaum zu halten und ich machte ein paar Fotos, währen die anderen drei die Fahrt genossen.
Ich finde es ja etwas traurig, daß der Wellenflieger so überhaupt nicht an die Optik der Westernstadt angepasst wurde. Er wirkt einfach wie ein Fremdkörper.
Unser zweites gemeinsames Ziel war Rio Grande, das meiner Meinung nach zweitrockenste Rafting aller Zeiten. Unser Boot war gefüllt und wir bekamen ordentlich Dampf drauf (endlich mal wieder ein Überholmanöver...) und es gab sogar mal ein paar Tropfen Wasser ins Boot.
Ich finde nach wie vor, daß Rio Grande zum Großteil sehr schön gethemed ist. Aber der Hochglanzlack auf einigen Figuren und die quietschbunten Boote zerstören leider den guten Eindruck ziemlich stark.
Der Dark Raver war unser nächstes Ziel. Nach wie vor eine sehr geile Idee einen RoundUp mit feiner Musik (Ich bin ja quasi ein Rotersand-Fanboy...) und Lightshow zur Indoor-Attraktion umzubauen. Endlich hab ich es auch mal gepackt die CD mit dem Soundtrack zu holen. (Hab ich das mit dem Fanboy schon erwähnt? )
Nun stand der Wirbelwin... achne die Speedsnake an. War die Fahrt mit den alten Wagen noch OK und hatte durchaus einen Spaßfaktor, so ist diese Ära nun vorbei. Die neuen Wagen sind zwar nett lackiert, aber das Gehämmer ist nur noch brutal. Vor allem treffen die Schulterbügel mal nicht mehr die Ohren... jetzt geht es auf die Kieferknochen. Ein paar besoffene Hooligans mit Baseballkeulen wären billiger als die neuen Züge gewesen und hätten einen sehr ähnlichen Effekt.
Zur Erholung wollten wir uns dann mal dem Trappersilder gönnen. Hier gab es auch die längste Warteschlange von allen Fahrgeschäften, aber es hielt sich noch in Grenzen. Leider war mein Wagen irgendwie kaputt und etwas schleifte konstant mit stark bremsenden Effekt, egal ob ich Gas gegeben habe oder nicht...
Aber trotzdem einer meiner Favouriten unter den Alpinecoastern.
Da alle anderen nun unbedingt auf den Aussichtsturm wollten gab ich nach und so fuhren wir mit den Sessellift hoch auf den Berg. Mit starr nach vorne gerichteten Augen und vielen Gebeten kamen wir auch heil oben an. Ich hasse Sesselifte einfach... Scheißhöhenangstverdammtesonmistaberauch....
Während die anderen den Turm erklimmten genoß ich den Ausblick den man so schon hat und wenig später machten wir ne Kuchenpause, bei der wir erstaunt waren über die Rechenkünste einiger Angestellter...
Die Abfahrt mit dem Sessellift wurde dann schon nach wenigen Metern unterbrochen und der Lift blieb stehen. Na Danke... meine Hand krallte sich noch mehr in die Kante des Sitzes ein und angesichts der Aussicht gab ich mir alle Mühe nur zur Seite zu schauen. Der totale Horror für mich. Nach gefüllten 2 Tagen (war in echt wohl weniger..) ging es dann weiter und irgendwann kamen wir auch endlich unten an.
Das nächste mal warte ich unten und fahr noch ein paar Runden TrapperSlider...
Wir gingen an der Wildwasserbahn (die allen außer mir zu naß war und alleine wollte ich auch nicht) vorbei zur Marienkäferbahn. Nach wie vor finde ich diese einfach klasse, mit den vielen und dichten Bäumen ist sie einfach nur genial zu fahren, auch wenn man dem Lichtraumprofil nicht so ganz traut.
Die Autofahrt stand nun an, und hier war die zweitlängste Schlange des Tages. Mit etwas Glück erwischten wir sogar den schwarzen Wagen, genau wie ich mir beim Anstellen laut gewünscht hatte.
Die Fahrt war auf jeden Fall spaßig, nur die Lenkung etwas gewöhnungsbedürftig. Als Beifahrer machte mir das aber gar nichts aus.
Nun fuhren wir mit dem Fun-Express hoch zum Riesenrad und durften während der Fahrt mit Tamborines zu Lenas Satelit klatschen.. ich würde ja eher Lena mit dem Tamborine auf einen Sateliten hinauf klatschen wollen.. aber man kann ja nicht alles haben.
Mein Mann und ich gingen nun ins Waschhaus, während die anderen ihre Pullis/Jacken aus dem Schließfach holten.
War ne lustige Sache, obwohl der Irrgartenteil sicher mehr Spaß gemacht hätte, wenn nicht alle Besucher in einer langen Schlange zielstrebig direkt zum Ausgang gedackelt wären.
Mittlerweile richtig hungrig machten wir uns auf ins Nevada Inn, nachdem mir letztes mal die Burger so gar nicht geschmeckt hatten wollte ich nun mal das Nevada Inn testen... In wenigen Worten: Beim nächsten mal teste ich die Pizzastände.
Ich bekam Unmengen von einer weißlichgelben wenig gewürzten Pampe auf meinen Teller gehäuft, die sich als Hühnergeschnetzeltes auf Reis definierte. Naja... nicht wirklich gut, aber es hat gestopft und satt gemacht. Der Salat war OK, aber die Dressings so gar nicht mein Fall. Mein Mann war mit seinem Jägerschnitzel relativ zufrieden, obwohl der Jäger offenbar Zigeunerblut in sich hatte.
Frisch gestopft ging es nun zur Westerneisenbahn. Die Wartezeit bis zur Abfahrt war verdammt lang und die Fahrt irgendwie sehr langweilig... aber für einen Eisenbahn-Fan wohl ein Highlight.
Dann ging es mit uns wieder bergab und wir fuhren eine Runde mit dem Kontiki und der Schiffschaukel. Da braucht man nicht viele Worte zu verlieren, die beiden Fahrten machen Spaß und sind halt der übliche Standard.
Zum Aufwärmen (mittlerweile war die Sonne weg und es kühlte merklich ab) ging es nochmal in den DarkRaver, wo ich als besondern Bonus einen wahren Helden beobachte konnte. Nachdem die Ketten kontrolliert waren machte sich ein Mitfahrer gegenüber todesmutig daran die Kette wieder zu öffnen, mit einem siegessicheren Grinsen und so cool wie ein Eisberg... Hätte er sich danach nicht derartig panisch an den Käfigstreben festgekrallt bevor der RoundUp auch nur ansatzweise hoch ging wäre es dann aber nur halb so lustig gewesen...
Neue Helden braucht das Land!
Nun wollten wir nochmal den Trapperslider im Dunkeln fahren... Die Wagen haben dazu hinten blinkende LED-Klötze und unter den Schienen sind ein paar Neonröhren angebracht. Der erste Amusement-Faktor war schon das Getue einiger Mädels beim Einsteigen.. "Mach das Blinklicht aus, das blendet!!" Jo, vier rote LED blenden dich schon... was machst du wenn du beim Autofahren an einer Ampel stehst? Darf dann der Blindenhund ans Steuer?
Auf jeden Fall war mein Wagen nun nicht mehr mit Dauerbremse und was soll ich sagen, im Dunkeln rockt der Slider noch mehr!
Dann war es aber auch höchste Eisenbahn... wir wollten ja die Freakshow sehen.
Ehrlich gesagt waren wir nach da schnell wieder draussen (maximal ne Viertelstunde haben wir uns das angetan).
Der Gewinner vom letzten Jahr hatte ja eine durchaus gelungene Nummer. Aber die krampfhaft auf witzig gemachte Moderation war einfach nur nervig. Der erste der neuen Bewerber war dann meiner Meinung nach auch richtig schlecht und so leerte sich der Saloon sehr schnell. Gute Idee, schlechte Umsetzung.
Alle außer einem Feigling eilten dann zum Eingang für die beiden Mazes. Überrascht waren wir, daß es statt der angekündigten 4,- Euro nur 3,- Euro kostete und es statt Popcorn eine Tüte gebrannte Mandeln gab... die sind doch eigentlich teurer als Popcorn?
Aber egal, ich steckte sie ein und wir reihten uns in die Warteschlange ein.
Langsam aber stetig ging es vorran und es wurden immer Gruppen von 6-8 Personen in das Theater gelassen. Endlich waren wir dran zusammen mit drei Mädels die schon in der Warteschlange extrem nervös waren...
Ich will nicht zu viel verraten. Aber mir hat das Maze sehr gut gefallen!
An ein, zwei Stellen hab ich mich selbst gut erschreckt, die Gestaltung mit den lebenden Puppen war sehr gelungen und atmosphärisch. Es geht auch ohne Unmengen von Kunstblut... es geht sogar besser ohne Unmengen von Kunstblut!
Nur zwei kleine Verbesserungsvorschläge hätte ich gehabt.
1. In dem Gang mit den vielen Masken an den Wänden wäre es besser gewesen die Masken wirklich an die Wände zu kleben statt sie nur zu hängen. Dann wäre der Actor am Ende nicht schon im Vorfeld aufgefallen.
2. Zu dem Gang mit den "weichen Boden" hätte man vielleicht eine Stufe (einfach ein Brett oder so) machen können. Dann hätte man das Gefühl gehabt, daß der Boden unter einem nachgibt. So ist man erstmal über die Matraze gestolpert.
Dann ging es zum zweiten Maze, diesesmal im Wald.
Hier hatten sich die Macher wohl etwas mit der von den Besuchern benötigten Zeit verschätzt, es ging nämlich kaum vorwärts. Dadurch kamen wir in den Genuß der extended Edition des Werbevideos... und zwar xfach.Das hat nach einer Weile echt genervt, und zwar richtig. Wir wissen nun, daß Thorsten ein Arsch und verschwunden ist....
Endlich bekamen wir unsere Taschenlampe und konnten dann in den verfluchten Wald gehen....
Auch hier ein ganz dickes Lob an die Macher! Das war wirklich sehr geil gestaltet und durch die Beleuchtung, den Nebel und diversen Kleinkram entlang des Weges kam eine wirklich gruselige Stimmung auf.
Als ich dann von einem Actor die Lampe geklaut bekam war ich wirklich erstmal so baff, daß es echt dauerte bis ich das gerafft hatte... naja, wir gingen ein paar Meter ohne Lampe (ehrlichg gesagt brauchte man die nicht wirklich) weiter bis wir sie zurück erobert hatten.
Sehr schön war, daß der Weg mit hellem Rindenmulch ausgelegt war. Somit war er etwas trockener und sehr gut sichtbar (es war ne sternenklare Nacht), weniger schön waren aber einige Steigungstücke am Anfang, die gerade durch den Rindenmulch nicht einfacher wurden... Und wieso das letzte Stück Weg nicht mehr gemulcht war hat von uns keiner kapiert... denn dort wäre er echt nötig gewesen.
Leider wurde uns hier klar, daß die Macher mit einer sehr schnellen Durchgangsgeschwindigkeit gerechnet hatten. Wir wurden von unserer nachfolgenden Gruppe an zwei Stellen fast eingeholt. Wir wollten uns aber auch nicht hetzen lassen und die sehr gelungene Atmosphäre einfach in Ruhe geniessen.
Mein Fazit zu den beiden Mazes:
Für 3,- Euro Aufpreis und nur drei Abende wird da ein Wahnsinnsaufwand betrieben. Alle Achtung, da steckt offenbar viel Idealismus dahinter.
Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder
Fazit zum Park:
Das Fort Fun hat einfach Flair und der Park ist die Gondelei durch das Hochsauerland wirklich wert.
Ich habe die Fahrt und die Landschaft genossen, während mein Mann über die vielen engen Kurven und Berge fluchte. Lag vermutlich daran, daß er fahren durfte.
Als wir endlich angekommen sind waren die anderen beiden schon fleissig im Park unterwegs und nach einer Fahrt mit der Devils Mine (ich finde den Wartebereich immer noch wesentlich geiler als die Fahrt an sich... liegt vermutlich daran, daß dort keine Ziegen darunter leben und herumstinken), trafen wir uns endlich.
Da meine bessere Hälfte den Wellenflieger gesehen hatte war er kaum zu halten und ich machte ein paar Fotos, währen die anderen drei die Fahrt genossen.
Ich finde es ja etwas traurig, daß der Wellenflieger so überhaupt nicht an die Optik der Westernstadt angepasst wurde. Er wirkt einfach wie ein Fremdkörper.
Unser zweites gemeinsames Ziel war Rio Grande, das meiner Meinung nach zweitrockenste Rafting aller Zeiten. Unser Boot war gefüllt und wir bekamen ordentlich Dampf drauf (endlich mal wieder ein Überholmanöver...) und es gab sogar mal ein paar Tropfen Wasser ins Boot.
Ich finde nach wie vor, daß Rio Grande zum Großteil sehr schön gethemed ist. Aber der Hochglanzlack auf einigen Figuren und die quietschbunten Boote zerstören leider den guten Eindruck ziemlich stark.
Der Dark Raver war unser nächstes Ziel. Nach wie vor eine sehr geile Idee einen RoundUp mit feiner Musik (Ich bin ja quasi ein Rotersand-Fanboy...) und Lightshow zur Indoor-Attraktion umzubauen. Endlich hab ich es auch mal gepackt die CD mit dem Soundtrack zu holen. (Hab ich das mit dem Fanboy schon erwähnt? )
Nun stand der Wirbelwin... achne die Speedsnake an. War die Fahrt mit den alten Wagen noch OK und hatte durchaus einen Spaßfaktor, so ist diese Ära nun vorbei. Die neuen Wagen sind zwar nett lackiert, aber das Gehämmer ist nur noch brutal. Vor allem treffen die Schulterbügel mal nicht mehr die Ohren... jetzt geht es auf die Kieferknochen. Ein paar besoffene Hooligans mit Baseballkeulen wären billiger als die neuen Züge gewesen und hätten einen sehr ähnlichen Effekt.
Zur Erholung wollten wir uns dann mal dem Trappersilder gönnen. Hier gab es auch die längste Warteschlange von allen Fahrgeschäften, aber es hielt sich noch in Grenzen. Leider war mein Wagen irgendwie kaputt und etwas schleifte konstant mit stark bremsenden Effekt, egal ob ich Gas gegeben habe oder nicht...
Aber trotzdem einer meiner Favouriten unter den Alpinecoastern.
Da alle anderen nun unbedingt auf den Aussichtsturm wollten gab ich nach und so fuhren wir mit den Sessellift hoch auf den Berg. Mit starr nach vorne gerichteten Augen und vielen Gebeten kamen wir auch heil oben an. Ich hasse Sesselifte einfach... Scheißhöhenangstverdammtesonmistaberauch....
Während die anderen den Turm erklimmten genoß ich den Ausblick den man so schon hat und wenig später machten wir ne Kuchenpause, bei der wir erstaunt waren über die Rechenkünste einiger Angestellter...
Die Abfahrt mit dem Sessellift wurde dann schon nach wenigen Metern unterbrochen und der Lift blieb stehen. Na Danke... meine Hand krallte sich noch mehr in die Kante des Sitzes ein und angesichts der Aussicht gab ich mir alle Mühe nur zur Seite zu schauen. Der totale Horror für mich. Nach gefüllten 2 Tagen (war in echt wohl weniger..) ging es dann weiter und irgendwann kamen wir auch endlich unten an.
Das nächste mal warte ich unten und fahr noch ein paar Runden TrapperSlider...
Wir gingen an der Wildwasserbahn (die allen außer mir zu naß war und alleine wollte ich auch nicht) vorbei zur Marienkäferbahn. Nach wie vor finde ich diese einfach klasse, mit den vielen und dichten Bäumen ist sie einfach nur genial zu fahren, auch wenn man dem Lichtraumprofil nicht so ganz traut.
Die Autofahrt stand nun an, und hier war die zweitlängste Schlange des Tages. Mit etwas Glück erwischten wir sogar den schwarzen Wagen, genau wie ich mir beim Anstellen laut gewünscht hatte.
Die Fahrt war auf jeden Fall spaßig, nur die Lenkung etwas gewöhnungsbedürftig. Als Beifahrer machte mir das aber gar nichts aus.
Nun fuhren wir mit dem Fun-Express hoch zum Riesenrad und durften während der Fahrt mit Tamborines zu Lenas Satelit klatschen.. ich würde ja eher Lena mit dem Tamborine auf einen Sateliten hinauf klatschen wollen.. aber man kann ja nicht alles haben.
Mein Mann und ich gingen nun ins Waschhaus, während die anderen ihre Pullis/Jacken aus dem Schließfach holten.
War ne lustige Sache, obwohl der Irrgartenteil sicher mehr Spaß gemacht hätte, wenn nicht alle Besucher in einer langen Schlange zielstrebig direkt zum Ausgang gedackelt wären.
Mittlerweile richtig hungrig machten wir uns auf ins Nevada Inn, nachdem mir letztes mal die Burger so gar nicht geschmeckt hatten wollte ich nun mal das Nevada Inn testen... In wenigen Worten: Beim nächsten mal teste ich die Pizzastände.
Ich bekam Unmengen von einer weißlichgelben wenig gewürzten Pampe auf meinen Teller gehäuft, die sich als Hühnergeschnetzeltes auf Reis definierte. Naja... nicht wirklich gut, aber es hat gestopft und satt gemacht. Der Salat war OK, aber die Dressings so gar nicht mein Fall. Mein Mann war mit seinem Jägerschnitzel relativ zufrieden, obwohl der Jäger offenbar Zigeunerblut in sich hatte.
Frisch gestopft ging es nun zur Westerneisenbahn. Die Wartezeit bis zur Abfahrt war verdammt lang und die Fahrt irgendwie sehr langweilig... aber für einen Eisenbahn-Fan wohl ein Highlight.
Dann ging es mit uns wieder bergab und wir fuhren eine Runde mit dem Kontiki und der Schiffschaukel. Da braucht man nicht viele Worte zu verlieren, die beiden Fahrten machen Spaß und sind halt der übliche Standard.
Zum Aufwärmen (mittlerweile war die Sonne weg und es kühlte merklich ab) ging es nochmal in den DarkRaver, wo ich als besondern Bonus einen wahren Helden beobachte konnte. Nachdem die Ketten kontrolliert waren machte sich ein Mitfahrer gegenüber todesmutig daran die Kette wieder zu öffnen, mit einem siegessicheren Grinsen und so cool wie ein Eisberg... Hätte er sich danach nicht derartig panisch an den Käfigstreben festgekrallt bevor der RoundUp auch nur ansatzweise hoch ging wäre es dann aber nur halb so lustig gewesen...
Neue Helden braucht das Land!
Nun wollten wir nochmal den Trapperslider im Dunkeln fahren... Die Wagen haben dazu hinten blinkende LED-Klötze und unter den Schienen sind ein paar Neonröhren angebracht. Der erste Amusement-Faktor war schon das Getue einiger Mädels beim Einsteigen.. "Mach das Blinklicht aus, das blendet!!" Jo, vier rote LED blenden dich schon... was machst du wenn du beim Autofahren an einer Ampel stehst? Darf dann der Blindenhund ans Steuer?
Auf jeden Fall war mein Wagen nun nicht mehr mit Dauerbremse und was soll ich sagen, im Dunkeln rockt der Slider noch mehr!
Dann war es aber auch höchste Eisenbahn... wir wollten ja die Freakshow sehen.
Ehrlich gesagt waren wir nach da schnell wieder draussen (maximal ne Viertelstunde haben wir uns das angetan).
Der Gewinner vom letzten Jahr hatte ja eine durchaus gelungene Nummer. Aber die krampfhaft auf witzig gemachte Moderation war einfach nur nervig. Der erste der neuen Bewerber war dann meiner Meinung nach auch richtig schlecht und so leerte sich der Saloon sehr schnell. Gute Idee, schlechte Umsetzung.
Alle außer einem Feigling eilten dann zum Eingang für die beiden Mazes. Überrascht waren wir, daß es statt der angekündigten 4,- Euro nur 3,- Euro kostete und es statt Popcorn eine Tüte gebrannte Mandeln gab... die sind doch eigentlich teurer als Popcorn?
Aber egal, ich steckte sie ein und wir reihten uns in die Warteschlange ein.
Langsam aber stetig ging es vorran und es wurden immer Gruppen von 6-8 Personen in das Theater gelassen. Endlich waren wir dran zusammen mit drei Mädels die schon in der Warteschlange extrem nervös waren...
Ich will nicht zu viel verraten. Aber mir hat das Maze sehr gut gefallen!
An ein, zwei Stellen hab ich mich selbst gut erschreckt, die Gestaltung mit den lebenden Puppen war sehr gelungen und atmosphärisch. Es geht auch ohne Unmengen von Kunstblut... es geht sogar besser ohne Unmengen von Kunstblut!
Nur zwei kleine Verbesserungsvorschläge hätte ich gehabt.
1. In dem Gang mit den vielen Masken an den Wänden wäre es besser gewesen die Masken wirklich an die Wände zu kleben statt sie nur zu hängen. Dann wäre der Actor am Ende nicht schon im Vorfeld aufgefallen.
2. Zu dem Gang mit den "weichen Boden" hätte man vielleicht eine Stufe (einfach ein Brett oder so) machen können. Dann hätte man das Gefühl gehabt, daß der Boden unter einem nachgibt. So ist man erstmal über die Matraze gestolpert.
Dann ging es zum zweiten Maze, diesesmal im Wald.
Hier hatten sich die Macher wohl etwas mit der von den Besuchern benötigten Zeit verschätzt, es ging nämlich kaum vorwärts. Dadurch kamen wir in den Genuß der extended Edition des Werbevideos... und zwar xfach.Das hat nach einer Weile echt genervt, und zwar richtig. Wir wissen nun, daß Thorsten ein Arsch und verschwunden ist....
Endlich bekamen wir unsere Taschenlampe und konnten dann in den verfluchten Wald gehen....
Auch hier ein ganz dickes Lob an die Macher! Das war wirklich sehr geil gestaltet und durch die Beleuchtung, den Nebel und diversen Kleinkram entlang des Weges kam eine wirklich gruselige Stimmung auf.
Als ich dann von einem Actor die Lampe geklaut bekam war ich wirklich erstmal so baff, daß es echt dauerte bis ich das gerafft hatte... naja, wir gingen ein paar Meter ohne Lampe (ehrlichg gesagt brauchte man die nicht wirklich) weiter bis wir sie zurück erobert hatten.
Sehr schön war, daß der Weg mit hellem Rindenmulch ausgelegt war. Somit war er etwas trockener und sehr gut sichtbar (es war ne sternenklare Nacht), weniger schön waren aber einige Steigungstücke am Anfang, die gerade durch den Rindenmulch nicht einfacher wurden... Und wieso das letzte Stück Weg nicht mehr gemulcht war hat von uns keiner kapiert... denn dort wäre er echt nötig gewesen.
Leider wurde uns hier klar, daß die Macher mit einer sehr schnellen Durchgangsgeschwindigkeit gerechnet hatten. Wir wurden von unserer nachfolgenden Gruppe an zwei Stellen fast eingeholt. Wir wollten uns aber auch nicht hetzen lassen und die sehr gelungene Atmosphäre einfach in Ruhe geniessen.
Mein Fazit zu den beiden Mazes:
Für 3,- Euro Aufpreis und nur drei Abende wird da ein Wahnsinnsaufwand betrieben. Alle Achtung, da steckt offenbar viel Idealismus dahinter.
Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder
Fazit zum Park:
Das Fort Fun hat einfach Flair und der Park ist die Gondelei durch das Hochsauerland wirklich wert.
