dan.te
Re-Rider
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Was soll man schon machen? Ich war seit ewigen Zeiten nicht mehr in Skandinavien und meine Frau will Elche sehen. Und natürlich sind da die vielen Coaster die noch auf meinen Count warten ... Also los!
Park 1: Tivoli Kopenhagen
Es ist Sonntagnachmittag und bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den kurzen Fußweg vom Hotel zum Park. Ja, da kann man einfach hinlaufen. Denn der Tivoli liegt mitten in der Stadt und nicht wie Movie Park, Europapark oder Heide Park weit weg von jeglicher menschlichen Bebauung. Der Tivoli öffnet an dem Tag um 13.00 Uhr und schließt – ich konnte es kaum glauben – erst um Mitternacht. Wie cool! Mitten in der Nacht noch eine Runde Rutschebane und Daemomen. Obwohl ... alles der Reihe nach.
Denn bevor es in diesen einzigartigen Park geht müssen meine Frau und ich noch Eintritt zahlen. Und das funktioniert hier anders. Der Eintritt kostet gerade einmal 95 Dänische Kronen (rund 12 Euro!). Doch Vorsicht. Das ist nur der reine Eintritt. Jede Fahrt kostet extra. Denn für 25 DKK ( 3,30 Euro) gibt es Billigets von denen bis zu drei für eine Fahrt abgegeben werden müssen. Wir haben uns für das „All Inklusiv Band“ entschieden. Das kostet 195 DKK, also rund 26 Euro pro Person, aber dafür sind dann auch alle Rides inklusive.
Diese Preisgestaltung hat einen sehr schönen Nebeneffekt. Der Park wird nicht nur von Thrillseekern bevölkert. Die Kopenhagener lieben ihren Tivoli. Hier gibt es Open Air Konzerte und 46 Restaurants. Na gut, darunter sind auch einige Imbissbuden. Aber es gibt auch wirklich gute Stellen zur Nahrungsaufnahme. Wir waren im „Wagamamas“ – super lecker!
So, jetzt aber dann doch genug davon. Rauf auf die Tracks. Und natürlich rauf auf „Rutschebahn“ ein Holz-Coaster von 1914 mit Bremser in jedem Zug. Was für ein unglaublich spaßiges Fahrgefühl. Die rappeligen Holzzüge rattern und schlagen über die Strecke das es eine Pracht ist. Wir haben gejubelt, geschrien und gelacht. Und wir lernen einiges über die Kopenhagener von vor 100 Jahren: Die wussten auch schon was gute Airtime ist. Sehr lustig sind übrigens die Kurven. Bei jeder durchfahrt drängt sich der Verdacht auf: die Radien sind einfach zu klein. Die Züge ächtzen und ruckeln. Und kommen doch sicher durch. Einfach klasse und Pflicht. Rutschebahn – Daumen hoch!
Dann ein kurzer Stopp beim „Odinexpressen“ – einen Powered Coaster von Mack dessen skurriles Highlight sicher die Helix auf dem Dach einer Spielhalle ist. Ja, der Tivoli ist klein und hier darf echt kein Platz verschenkt werden. Die Fahrt war ganz spaßig und nicht allzu ruckelig. Aber nach den üblichen zwei Runden war es auch gut. Odinexpressen – geht so.
Jetzt aber weiter zum einzigen B&M Coaster der Reise. Und als ich so vor Daemomen stehe musste ich irgendwie an einen Kinofilm denken: „Liebling, ich habe den Coaster geschrumpft.“ Ja, Daemomen sieht mit seinen roten Stützen im asiatischen Bereich des Parks sehr schön aus. Aber ein Lifthill von genau 8 Metern (in Worten: Acht!). Fairer Weise sollte ich erklären, dass auf dem Boden kein Platz für die Station war. Daher geht es erst einige Meter in die Höhe zum Einsteigen. Das Layout ist klasse. Ein Looping, ein Immelmann und eine Heartlineroll. Super für so einen kurzen und kleinen Floreless Coaster. (Kurzer Einschub: Während der ganzen Tour ist uns aufgefallen, dass das Skandinavische Parkpersonal die Sicherheit sehr ernst nimmt und in Ruhe kontrolliert. Anders ausgedrückt. Es hat oft echt gedauert bevor die Fahrt losgeht. Was bei einem Einzugbetrieb mit genau 24 Sitzplätzen ein wenig an die Nerven gehen kann.) Aber die Warteschlangen waren insgesamt sehr kurz und daher alles nicht so wild. Fazit: Daemonen – super gut!
Jetzt fehlte noch der Kiddie-Coaster „Camel Trail“ – nett und die Coaster sind durch.
Aber damit ist der Park natürlich nicht am Ende. Denn es gibt natürlich noch unzählige Flatrides, die in der Regel super schön thematisiert sind. So wie „Nasutilus“, „Minen“ aber natürlich auch der Darkride „Der fliegende Koffer“. Der Starflyer sieht toll aus (Nein, da kriegt mich Keiner drauf – genau so wie auf den S&S Freefall Tower.)
Besonders zu erwähnen ist natürlich noch die Schleuder „Vertigo“. Das ist wirklich schwer zu beschreiben. Die kleinen Miniflieger drehen sich bei fetten G-Kräften an riesigen 20 Meter langen Armen. Ach ja, an Bord gibt es noch einen „Power Knopf“ mit dem auf Wunsch 5 G möglich sind.
Insgesamt: Super Park. Klein aber sehr spassig!
Hier jetzt noch einige der Fotos ....
Gleich gibt es Grünes Licht für Rutschebahn
Der alte Zug mit dem jungen Bremser
Aus der Kurve auf zum nächsten Airtime Hügel
Ein kurzer Blick auf den Starflyer
Das ist Odinexpressen - ein mäßig spannender Mack ... mit schöner Lock
Also, auf zu dem kleinen Dämonen ...
und im Hintergrund droht schon Vertigo ...
Was für eine Schleuder - im wahrsten Sinne des Wortes ...
Jetzt noch ein paar Parkimpressionen bei Tag ...
Und auch bei Nacht ...
Nur zur Orientierung: Auf diesem Foto hat sich ein ganzer Park versteckt ... mitten in der Stadt:
Ich hoffe die Fotos und der Bericht gefällt Euch ... weiter geht es mit Gröne Lund Stockholm und natürlich der Fahrt auf "Twister" und "Insane" ...
Park 1: Tivoli Kopenhagen
Es ist Sonntagnachmittag und bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den kurzen Fußweg vom Hotel zum Park. Ja, da kann man einfach hinlaufen. Denn der Tivoli liegt mitten in der Stadt und nicht wie Movie Park, Europapark oder Heide Park weit weg von jeglicher menschlichen Bebauung. Der Tivoli öffnet an dem Tag um 13.00 Uhr und schließt – ich konnte es kaum glauben – erst um Mitternacht. Wie cool! Mitten in der Nacht noch eine Runde Rutschebane und Daemomen. Obwohl ... alles der Reihe nach.
Denn bevor es in diesen einzigartigen Park geht müssen meine Frau und ich noch Eintritt zahlen. Und das funktioniert hier anders. Der Eintritt kostet gerade einmal 95 Dänische Kronen (rund 12 Euro!). Doch Vorsicht. Das ist nur der reine Eintritt. Jede Fahrt kostet extra. Denn für 25 DKK ( 3,30 Euro) gibt es Billigets von denen bis zu drei für eine Fahrt abgegeben werden müssen. Wir haben uns für das „All Inklusiv Band“ entschieden. Das kostet 195 DKK, also rund 26 Euro pro Person, aber dafür sind dann auch alle Rides inklusive.
Diese Preisgestaltung hat einen sehr schönen Nebeneffekt. Der Park wird nicht nur von Thrillseekern bevölkert. Die Kopenhagener lieben ihren Tivoli. Hier gibt es Open Air Konzerte und 46 Restaurants. Na gut, darunter sind auch einige Imbissbuden. Aber es gibt auch wirklich gute Stellen zur Nahrungsaufnahme. Wir waren im „Wagamamas“ – super lecker!
So, jetzt aber dann doch genug davon. Rauf auf die Tracks. Und natürlich rauf auf „Rutschebahn“ ein Holz-Coaster von 1914 mit Bremser in jedem Zug. Was für ein unglaublich spaßiges Fahrgefühl. Die rappeligen Holzzüge rattern und schlagen über die Strecke das es eine Pracht ist. Wir haben gejubelt, geschrien und gelacht. Und wir lernen einiges über die Kopenhagener von vor 100 Jahren: Die wussten auch schon was gute Airtime ist. Sehr lustig sind übrigens die Kurven. Bei jeder durchfahrt drängt sich der Verdacht auf: die Radien sind einfach zu klein. Die Züge ächtzen und ruckeln. Und kommen doch sicher durch. Einfach klasse und Pflicht. Rutschebahn – Daumen hoch!
Dann ein kurzer Stopp beim „Odinexpressen“ – einen Powered Coaster von Mack dessen skurriles Highlight sicher die Helix auf dem Dach einer Spielhalle ist. Ja, der Tivoli ist klein und hier darf echt kein Platz verschenkt werden. Die Fahrt war ganz spaßig und nicht allzu ruckelig. Aber nach den üblichen zwei Runden war es auch gut. Odinexpressen – geht so.
Jetzt aber weiter zum einzigen B&M Coaster der Reise. Und als ich so vor Daemomen stehe musste ich irgendwie an einen Kinofilm denken: „Liebling, ich habe den Coaster geschrumpft.“ Ja, Daemomen sieht mit seinen roten Stützen im asiatischen Bereich des Parks sehr schön aus. Aber ein Lifthill von genau 8 Metern (in Worten: Acht!). Fairer Weise sollte ich erklären, dass auf dem Boden kein Platz für die Station war. Daher geht es erst einige Meter in die Höhe zum Einsteigen. Das Layout ist klasse. Ein Looping, ein Immelmann und eine Heartlineroll. Super für so einen kurzen und kleinen Floreless Coaster. (Kurzer Einschub: Während der ganzen Tour ist uns aufgefallen, dass das Skandinavische Parkpersonal die Sicherheit sehr ernst nimmt und in Ruhe kontrolliert. Anders ausgedrückt. Es hat oft echt gedauert bevor die Fahrt losgeht. Was bei einem Einzugbetrieb mit genau 24 Sitzplätzen ein wenig an die Nerven gehen kann.) Aber die Warteschlangen waren insgesamt sehr kurz und daher alles nicht so wild. Fazit: Daemonen – super gut!
Jetzt fehlte noch der Kiddie-Coaster „Camel Trail“ – nett und die Coaster sind durch.
Aber damit ist der Park natürlich nicht am Ende. Denn es gibt natürlich noch unzählige Flatrides, die in der Regel super schön thematisiert sind. So wie „Nasutilus“, „Minen“ aber natürlich auch der Darkride „Der fliegende Koffer“. Der Starflyer sieht toll aus (Nein, da kriegt mich Keiner drauf – genau so wie auf den S&S Freefall Tower.)
Besonders zu erwähnen ist natürlich noch die Schleuder „Vertigo“. Das ist wirklich schwer zu beschreiben. Die kleinen Miniflieger drehen sich bei fetten G-Kräften an riesigen 20 Meter langen Armen. Ach ja, an Bord gibt es noch einen „Power Knopf“ mit dem auf Wunsch 5 G möglich sind.
Insgesamt: Super Park. Klein aber sehr spassig!
Hier jetzt noch einige der Fotos ....
Gleich gibt es Grünes Licht für Rutschebahn
Der alte Zug mit dem jungen Bremser
Aus der Kurve auf zum nächsten Airtime Hügel
Ein kurzer Blick auf den Starflyer
Das ist Odinexpressen - ein mäßig spannender Mack ... mit schöner Lock
Also, auf zu dem kleinen Dämonen ...
und im Hintergrund droht schon Vertigo ...
Was für eine Schleuder - im wahrsten Sinne des Wortes ...
Jetzt noch ein paar Parkimpressionen bei Tag ...
Und auch bei Nacht ...
Nur zur Orientierung: Auf diesem Foto hat sich ein ganzer Park versteckt ... mitten in der Stadt:
Ich hoffe die Fotos und der Bericht gefällt Euch ... weiter geht es mit Gröne Lund Stockholm und natürlich der Fahrt auf "Twister" und "Insane" ...