der.Nono
Airtime König
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“Great California Tour 2015” by Der.Nono–Part 3: Six Flags Magic Mountain
Hallo und schön das ihr (wieder) bei meinem Bericht gelandet seid!
Wie der Titel schon verrät, wird es in den folgenden Berichten um meine erste Reise in die USA, genauer an die Küste von Kalifornien gehen (Juni-Juli 2015).
Die Tour sah folgendes vor:
4 Tage San Francisco (Part 1)
1 Tag Yosemite National Park (Part 1)
1 Tag Monterey (Part 2)
1 Tag Fahrt nach LA (Part 2)
2 Tage Six Flags Magic Mountain (Part 3)
3 Tage Disneyland Resort (Part 4+5)
2 Tage Universal Hollywood (Part 6)
1 Tag Hollywood&Santa Monica Pier (kein Bericht)
1 Tag Sea World San Diego (Part 7)
1 Tag Legoland Carlsbad (Part 8)
Abreise
Ursprünglich sollte nach Disneyland noch ein Tag Knott’s Berry Farm folgen, aber ich und meine Mutter haben da irgendwie aneinander vorbei gerechnet und so fehlte dieser Tag dann, was sich später noch bitter auswirken sollte…
Natürlich war ich nicht alleine untwerwegs, sondern mit einem Freund von mir und meiner Mutter.
-Für alle drei im Übrigen das erste mal USA bzw. überhaupt Amerika.
Vorweg: Der Bericht hat deutliche Überlänge. Schnappt euch also ein Heiß Getränk eurer Wahl und lehnt euch zurück
Nun stand endlich der erste Park im Urlaub auf dem Plan und dieser sollte es direkt in sich haben: Der Six Flags Magic Mountain. Seit jeher wird gestritten welcher Park den DER Achterbahnpark sei: Cedar Point oder Six Flags MM. Fakt ist, dass Magic Mountain die meisten hat.
Und genau in diesen Park sollte es in den nächsten zwei Tagen gehen. Und da unser Hotel (Hilton Garden Inn Six Flags Valencia) in direkter Nähe zum Park (quasi gegenüber) lag, wurden wir mit einem Shuttle Service zum Parkeingang gefahren und standen pünktlich zur Öffnung der Tore (mit fulminanter Musik und heroischen Ansagen) vor dem Park. Der ganze Park sollte an beiden Tagen mittelmäßig gefüllt sein (Wartezeiten von 5-45 Minuten) und so war auch kein Flash Pass (=FastPass) nötig
Leider verfolgt Six Flags ein ziemlich dreistes Preismodell: Die Eintritte in den Park sind zwar ziemlich günstig (eine Jahreskarte z.B. ist schon günstiger als zwei Einzel Eintritte), doch darf man absolut nichts zu essen und zu trinken mit in den Park nehmen. Alles, egal ob Wasser, Cola oder Chicken Wings muss im Park gekauft werden.
Damit man auch wirklich nichts mitnimmt werden die Taschen am Eingang kontrolliert (okay, dass ist in allen amerikanischen Parks so) und man selber muss nochmal durch einen Scanner.
Ich persönlich finde dieses Modell einfach nur unfreundlich, aber was will man machen…?
Ich wusste natürlich, dass Six Flags nichts mit Theming am Hut hat und hab deshalb meine Erwartungen direkt von Anfang an runter geschraubt.
Am nett anzusehenden Eingang kann man sich nun entscheiden ob man den Park links oder rechts herum erkundet. Der Park ist dabei ziemlich linear aufgebaut und wirklich verlaufen kann man sich nicht.
Wir entschieden uns dafür links herum anzufangen und da ich nicht direkt mit dem (mir nicht ganz geheuren) Schwarzkopf Coaster „Revolution“ anfangen wollte liefen wir direkt X[SUP]2[/SUP] in die Arme.
Den nehme ich doch gerne
Zum schwimmen sind wir leider nicht gekommen
X[SUP]2[/SUP]
Die Popularität dieses, doch recht speziellen Coasters ist ja ziemlich hoch und es gibt nicht wenige die X[SUP]2[/SUP] als intensivsten Coaster bezeichnen.
Dementsprechend war ich ziemlich gespannt, was mich in diesem 4th Dimension Coaster erwartet. Nach 10 Minuten warten saßen wir auch schon im unbequemen Wagen, denn vor allem der Bügel (der auf Brusthöhe greift) war bei mir so fest, dass ich gar nicht richtig Luft holen konnte.
Mit etwas flacher Atmung ging es also gemächlich den Lift hinauf, wobei einem durch das Onboard Soundsystem während der gesamten Fahrt Rock Musik (Metallica, Aerosmith etc.) um die Ohren gehauen wird.
Und tatsächlich war der ziemlich steile First Drop in Verbindung mit den drehenden Wagen recht intensiv und spaßig, leider wurde auch recht schnell klar, dass das Ride System sehr ungemütlich fährt:
Die Gondeln drehen sich einfach zu abrupt und zu unsanft und auch nicht richtig im Einklang mit der Strecke.
Kurz vor Schluss muss ich wohl in einer Inversion komisch gesessen haben und als sich der Wagen überraschend drehte machte es innerlich „Knacks“ und ich durfte den restlichen Tag mit ziemlich starken Rückenschmerzen Achterbahn fahren L (hatte teilweise echt etwas Angst, aber nach zwei Tagen ging es Gott sei Dank wieder…).
Die Thematisierung ist, wie im ganzen Park übrigens, eher trashig und kaum vorhanden, dafür gibt es aber den Onboard Sound und eine Feuer Fontaine, die die Fahrt immerhin noch etwas auf hübschen.
Die Fahrt war zusammen gefasst nicht so intensiv wie erwartet und insgesamt Fährt sich X[SUP]2[/SUP] in meinen Augen ziemlich anstrengend. Für mich wird die Bahn ihrem Hype leider nicht wirklich gerecht. –Ja, die Fahrt macht irgendwie Spaß und der First Drop ist echt ziemlich geil, aber dem Rest würde ich jetzt nicht das Prädikat „Besonders klasse“ vergeben.
X[SUP]2[/SUP] Fazit nach Punkten: 6/10
Die nächste Achterbahn lag schon in direkter Sichtweite: „Viper“.
Viper
Ein Arrow Dynamics Coaster aus dem Jahrhundert wo es noch „Ultra Krass“ war, wenn eine Achterbahn so viele Loopings wie nur möglich hat. Aus diesem Grund hat man der (für ihr Alter ziemlich hohen) Bahn direkt einmal drei Loopings (davon einer in 44 Meter Höhe), sowie zwei Korkenzieher und einen Batwing spendiert.
Ich bin ja Sowieso kein Freund von Arrow Dynamics und schon gar nicht von solch klassischen Inversions Coastern.
-Zumal ich da immer Angst vor Prügelmaschinen habe. Aber man ist nur einmal im Six Flags Magic Mountain, von daher stand eine Fahrt außer Frage.
Nach 5 Minuten ging es für uns auch schon den Lifthill hinauf.
Schläge gab es tatsächlich überraschend wenige und auch die Laufruhe ging für solch eine Bahn noch okay.
Bequem war es aber aufgrund der engen Schulterbügel trotzdem nicht und auch die Fahrt war jetzt echt nicht das dollste: Stupides Inversionen abfahren. Einzig der 52 Meter hohe First Drop ist noch ganz nett.
Generell kann man sagen: Wenn eine Achterbahn schon Bremsen im Looping hat, sollte die Bahn mit Vorsicht genossen werden
Viper Fazit nach Punkten: 3/10
Ansichtssache...
Wir folgten dem Weg weiter in Richtung des Western Themenbereich in dem sich der Flying Coaster Tatsu und die Rafting Anlage Roaring Rapids befinden.
Da ich noch nie in meinem Leben einen Flying Coaster gefahren war, mir diesen Typen aber immer als extrem geil vorgestellt habe ging es natürlich direkt auf Tatsu.
Tatsu
Ich muss sagen, dass ich mir für meinen ersten Flying Coaster direkt den wahrscheinlich besten ausgesucht habe, denn immerhin ist Tatsu der höchste und längste und hat dazu auch noch den höchsten Prezel Loop der Welt.
Leider mussten wir diesmal 45 Minuten stehen, was aber auch daran lag, dass es Six Flags offenbar nicht für nötig hielt, die zweite Seite der Doppelbeladungsstation zu öffnen. So mussten wir dann bei 30°C und dauerhaften Sprühnebel mehrere Looney Tunes Cartoons aus dem Warteschlangen TV anschauen (das verkürzt die Wartezeit wirklich etwas)
Und dann war es endlich so weit: Wir saßen im Wagen. Wie man es von B&M gewohnt ist, könnte man wirklich Stunden in den Wagen sitzen bzw. rumhängen, einfach bequem.
In dieser bequemen Position ging es dann 52 Meter den Lifthill hoch.
Es ist schon ein interessantes Gefühl wenn man in 52 Meter Höhe unter der Schiene hängt und frei auf den Boden guckt.
Und was soll ich sagen: Tatsu ist einfach nur richtig geil!
-Das dürfte zu einem am Flying Coaster an sich liegen, denn dieser Coastertyp ist wirklich so gut wie ich ihn mir vorgestellt habe und die Liegeposition ist einfach nur angenehm, zweitens hat Tatsu ein für Flying Coaster perfektes Layout. Korkenzieher, Zero-G-Roll und vor allem der Prezel Loop, bei dem man mit ordentlichem Speed auf den Rücken gedreht wird.
Das ganze macht einfach nur Spaß!
Auch mein (nicht so Freizeitpark erfahrender Freund) teilte meine Ansicht zu Tatsu komplett.
Bis auf das (nicht vorhandene) Theming gibt es hier nichts, was man in meinen Augen besser machen könnte. Okay, die Farbe ist etwas hässlich, aber das lasse ich mal durchgehen…
Tatsu Fazit nach Punkten: 9/10
Um etwas herunter zu kommen ging es nun zu den „Roaring Rapids“, zu den ich nicht viel sagen möchte außer, dass wir komplett soaked wieder rauskamen, die Boote groß sind und es fies ist, dass man sich anschnallen muss und so nicht dem Wasser ausweichen kann
Ein durchschnittliches Rafting was überdurchschnittlich nass macht.
Den Woodie „Apocalypse“ ließen wir erstmal links liegen und so war die nächste Achterbahn auf dem Weg, der alte Arrow Dynamics Coaster „Gold Rusher“.
Gold Rusher
Gold Rusher ist die älteste Achterbahn im Park und das gesamte Layout ist sehr an die Begebenheiten angepasst, so dass sich Gold Rusher nett an einem Berg rumschlängelt.
Die Fahrt an sich ist aber reichlich unspektakulär und erinnert ein wenig an „El Diabolo“ aus dem Port Aventura: Viel Lift, wenig Action.
Für Familien und kleinere Kinder bestimmt genau das richtige. Für alle anderen eher uninteressant.
Gold Rusher Fazit in Punkten: 3/10
Und wie das eben im Six Flags Magic Mountain so ist, fällt einem sofort die nächste Achterbahn ins Auge und diesmal handelte es sich wieder um einen spezielleren Achterbahntyp, den ich vorher noch nie gefahren war: Einem Stand Up Coaster von B&M.
Riddler’s Revenge
„Stehen“ ist hier aber etwas zu übertrieben. Zwar steht man tatsächlich während der Fahrt, wird aber durch etwas Sitz ähnliches gestützt.
Die „Steh“ Position ist tatsächlich gar nicht mal so unangenehm wie ich erwartet hatte und auch während der Fahrt durch das typische B&M Layout, welches sich so gut wie gar nicht von Florless/Sitting down Coastern unterscheidet, ist das stehen gar nicht mal soo schlimm.
Klar ist aber auch, dass die G-Kräfte nun auch auf die Beine wirken und man vor allem in Inversionen stark auf die Beine gedrückt wird.
Das Ganze ist dann wiederum nicht allzu angenehm und als wir wieder in der Station waren, hatte ich ein leichtes Kribbeln in meinen Beinen.
Zusammengefasst finde ich Stand Up Coaster eher unnötig, da das Fahrgefühl fast identisch zum Sitzen ist, durch die starke Beinbelastung aber unangenehmer ist.
Über das Layout braucht man nicht meckern, aber wirklich besonders war es in meinen Augen jetzt auch nicht.
Riddler’s Revenge Fazit nach Punkten: 6,5/10
Meinem Kumpel war Riddler’s Revenge zu viel und so setze dieser die nächsten Bahnen vorerst aus.
Der nächste Themenbereich den man erreicht, widmet sich den DC Comic Helden und so findet man hier Batman, Green Lantern und Superman.
Da sich der Eingang zu Superman auf einer Anhöhe befindet und Green Lantern mir für so eine Art von Coaster zu voll war, ging es für mich alleine auf den Inverted Coaster „Batman the Ride“.
Batman the Ride
Hier lässt Six Flags sogar etwas Theming aufblitzen und so findet man sich am Ende in der Bathöhle wieder. Von dort aus beginnt man dann seinen Flug mit dem B&M Inverter, der leider ein Standartmodell ist.
Obwohl beide vom Layout identisch sind, empfand ich „Batman la Fuga“ im Parque Warner Madrid als heftiger und besser. Zudem bietet „Batman la Fuga“ das deutlich bessere Theming.
Generell konnte mich Batman the Ride nicht voll überzeugen, was aber auch am Park liegen könnte (dazu später mehr bei Scream).
Black Mamba ist und bleibt somit weiterhin mein absoluter Favorit und somit auch mein Lieblings Inverter.
Batman the Ride Fazit nach Punkten: 6,5/10
Auf den 127 Meter hohen Free-Fall haben wir uns nicht getraut
Doch nun sollte eine weitere Bahn folgen, auf die ich schon sehr gespannt war: Die große Neuheit 2015 und erst kürzlich eröffnet!
Twisted Colossus
-Der längste und wahrscheinlich verrückteste Hybrid der Welt.
Trotz der langen Warteschlange saßen ich und meine Mutter (by the way: Mit die einzige Bahn im Park, die meine Mutter überhaupt mitgefahren ist) nach gut 30 Minuten im Wagen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zum neuen Themenbereich rund um „Twisted Colossus“ und zur Warteschlange: Für Six Flags Verhältnisse hat man den neuen Bereich sogar ganz gut thematisiert und so gibt es immerhin gutes Soft-Theming.
Langsam ging es in den bequemen Wagen den Lift hoch. –Kurz der anderen Seite klar gemacht wer hier der coolere Wagen ist und ab geht’s.
Und ja, Twisted Colossus ist genauso bescheuert wie sie auf den Bildern aussieht. Die Abfahrten und Elemente sind teilweise so komisch verschlungen und gewunden, dass man echt denkt: Die Spinnen doch total.
-Möglich, aber es macht einen Heidenspaß.
Dazu fährt sich die Bahn noch butterweich und man darf direkt beide Strecken (grün und blau) hintereinander absolvieren.
Klasse Bahn und falls man so etwas überhaupt darf, würde ich Twisted Colossus gerne als meinen Lieblings Woodie ernennen
Eine klasse Neuheit und sogar familienfreundlich trotz Inversionen!
Twisted Colossus Fazit nach Punkten: 8/10
Doch im neuen Steampunk District gibt es nicht nur Twisted Colossus, denn im hinteren Teil, etwas versteckt liegt der B&M Florless Coaster „Scream“.
SCREAM!
Da dieser Coaster etwas abgelegen liegt, konnte ich diesmal direkt bis zur Station durchgehen und schon konnte es losgehen (nochmal zum thrashig Aspekt: In der Station lief einfach mal "Darude Sandstorm"...blöder Ohrwurm für die nächsten Stunden ).
Da ich die B&M Florless Coaster sowieso mag, konnte mich auch Scream überzeugen.
Das Layout ist zwar B&M typisch und bietet keine wirklichen Überraschungen, aber die Fahrt ist smooth, spaßig und die Elemente gut aufeinander abgestimmt.
Superman im Parque Warner fand ich zwar (alleine durch ihre Thematisierung) etwas besser, aber Scream ist durchaus ein guter Coaster.
Allerdings kann man hier ein Phänomen erkennen, was aufgrund der hohen Achterbahn Quantität im Magic Mountain entsteht: Es gibt so viele (gute) Bahnen, dass bestimmte Bahnen zu Unrecht unter gehen. Würde Scream, Batman oder Riddler’s Revenge in irgend einem europäischen Park stehen, würde man wahrscheinlich extra deswegen in den Park fahren und die Bahnen wohl auch deutlich besser würdigen…
…So fand ich Scream eben einfach nur gut und spaßig, aber auch nicht mehr.
Scream! Fazit nach Punkten: 7/10
Ich wäre nun anschließend gerne Goliath gefahren, von der man so viel gutes hört und auf die ich ebenfalls schon besonders gespannt war.
Doch leider hatten wir hier den bittersten Lost Count der Tour: Goliath war beide Tage komplett geschlossen…
Aus diesem Grund ging es dann in Richtung „Ninja“, welche sich auf einer Anhöhe in der Mitte des Parks befindet (auf der sich im Übrigen auch Superman und Tatsu befinden).
Ninja
Ninja ist eine freischwingende Familienachterbahn von Arrow Dynamics, bei der man (logischerweise) unter der Schiene hängt.
Leider ist die Kapazität nicht gerade die beste und so mussten wir (ja mein Kumpel konnte sich nochmal für eine Fahrt berappen) fast eine Stunde stehen.
Viel muss man zu Ninja nicht sagen: Ich habe eine familienfreundliche und spaßige Fahrt erwartet und bin nicht enttäuscht worden.
Nett ist auch hier wieder die Einbindung ist das Terrain und die Kurvenreiche Strecke.
Alles in allem eine nette Fahrt.
Ninja Fazit nach Punkten: 4,5/10
Da wir nun schon einmal auf die Anhöhe gekrakselt waren, hieß meine nächste Station: „Superman-Escape from Krypton“!
Superman - Escape from Krypton
Eine Beschleunigung von 0 auf 161km/h, eine (volle Höhe) von 127 Metern und knapp 7 Sekunden Airtime. Das ist Superman – Escape from Krypton!
Klingt alles reichlich spektakulär und so war ich mächtig gespannt auf die schnellste und höchste Achterbahn bis zum jetzigen Zeitpunkt…
Da die linke Seite temporär außer Betrieb war, dauerte es eine knappe Stunde bis ich endlich im Wagen saß.
Immerhin die Station und der Eingangsbereich sind nett gestaltet und so stand der Fahrt nichts mehr im Wege.
Gut, dass Spektakel ist nur 28 Sekunden lang und auch der Abschuss ist nicht mehr allzu krass wenn man bedenkt, dass er sich ganze 7 Sekunden Zeit lässt.
Ich war also schneller wieder unten als mir lieb war und von der Höhe bekommt man eh nur kurz etwas mit.
Ich will nicht sagen das ich enttäuscht war, da ich mir etwas ähnliches schon vorher gedacht hatte, aber der „WOW!“ Moment blieb leider aus.
Ja, es hat Spaß gemacht und ja, der Abschuss ist schon fein…aber naja, 28 Sekunden ist eben wirklich kurz.
Superman – Escape from Krypton Fazit in Punkten: 7/10
Wir gingen die Anhöhe wieder herunter und kamen bereits an der nächsten Achterbahn, die auch unser Ziel sein sollte, vorbei: „Full Throttle“ (Deutsch: Vollgas)
Full Throttle
Der Weltweit größte Looping der witziger Weise zugleich als Airtime Hügel benutzt wird, sowie drei Launchs (!) nennt Full Throttle sein eigen.
Die Aufmachung ist aber etwas merkwürdig, denn so sieht der Wartebereich auf den ersten Blick nach einem gewollten Rock Thema aus. In der Warteschlange werden einem dann auf einem gigantischen Screen (zugegeben gut produzierte) Videos gezeigt, die ein Misch aus Extrem Sport arten und Six Flags Attraktionen sind.
Irgendwie wird das Gefühl auf den Attraktionen mit diesen Sportarten gleichgesetzt und die Message hat was von: „Lebe immer dein Leben und gehe an deine Grenzen wie Extrem Sportler. –All das kannst du mit einer Achterbahnfahrt auf Full Throttle erleben“
Ich weiß nicht, in meinen Augen ist das totaler Müll, soll wohl aber das vorwiegende Six Flags Publikum ansprechen: Teenies und junge Erwachsene.
Und obwohl ich ebenfalls zu dieser Alterskategorie gehöre kann ich mit dieser Aufmachung einfach nichts anfangen.
-What ever, zurück zur Attraktion: Nach 45 Minuten saß ich im Wagen und wartete auf den Launch.
Erwähnenswert ist hier aber der gut gelaunte Ride Op, der immer so tat als würde es jetzt losgehen und als es keiner erwartete ging es dann los. Schon ziemlich witzig wenn gefragt wird: „Okay guys. Do you want a countdown or a surprise? Countdown? Okay…1…*Abschuss*”.
Generell versuchen die Ride Ops immer etwas Stimmung zu machen und beklatschen einen, schreien bei jeder Fahrt “Whup, Whup” ins Mikrofon (was einfach nur total sinnfrei ist) und blubbern noch viel mehr Quatsch ins Mikrofon. Die meisten sind aber zu unmotiviert um auch wirklich Stimmung zu erzeugen (auf diese Problematik komme ich auch nochmal bei Disney/Universal zurück).
Der plötzliche Abschuss ist dann einigermaßen kräftig, aber trotzdem keiner meiner Favoriten.
Dafür macht der riesen Looping richtig Spaß, vor allem da man am oberen Punkt ziemlich lange Hang time hat
Der Part in der Höhle (um nicht zu viel zu Spoilern) ist ganz nett aber mehr auch nicht, dafür ist die doppelte Benutzung des Looping als Airtimehügel nochmal eine witzige Idee.
Leider hätte die Bahn ruhig noch etwas länger fahren können, aber Spaß machts trotzdem.
Full Throttle Fazit nach Punkten: 8/10
Um die Rundtour zu komplettieren, ging es nun in den Kinderbereich „Bugs Bunny World“, der natürlich was enthält? –Richtig: Achterbahnen
Road Runner Express (Vekoma), der eine ähnliche Thematisierung wie „Bip, Bip“ im Parque Warner hat, Canyon Blaster, Magic Flyer (den man nur bis 1,20 Meter fahren darf) und die neuste von allen: Speedy Gonzales Hot Rod Racers (Zamperla).
Ich möchte jetzt nicht viel zu diesen Achterbahnen sagen. –Alle sind recht wenig spektakulär, wobei Road Runner Express und Speedy Gonzales noch am besten waren und am schönsten aussahen.
Für kleine Coasterfriends aber genau das richtige
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde wir hätten alle Attraktionen an einem Tag geschafft. –Nein, für Apocalypse, Green Latern und Revolution hat es am ersten Tag nicht mehr gereicht.
Der Tag neigte sich nämlich dem Ende und da ich der einzige war, der überhaupt noch was gefahren ist, entschieden wir uns dazu nach einer Wiederholungsfahrt auf Superman den Park zu verlassen.
Ich stand auch ca. 20 Minuten an, ehe plötzlich alle Leute in der Q umdrehten und meinem enttäuschten Gesicht mittgeteilt wurde: „Sorry dude, but the Ride is down.“
Blöd gelaufen, vor allem da es einer der wenigen Momente war wo die linke Seite mal geöffnet hatte…
Generell hatte Superman die ganzen zwei Tage über enorm häufig down Times.
So ging es dann am ersten Tag ohne zwei Fahrten Superman und mit drei ausstehenden Coastern zurück ins Hotel…
Und so springen wir zu Anfang des zweiten Tages, wo wir wieder pünktlich vor den Toren standen (mein Freund gedopt mit Mitteln gegen Reisekrankheit und Allergie ).
Da wir bereits in San Francisco gemerkt hatten, dass unsere Reiseplanung einen Tag zu wenig vor sah und so Knott‘s Berry vor dem aus stand entschieden wir uns dafür, den zweiten Tag Six Flags um 15 Uhr zu beenden, nach Anaheim zu fahren (wo unser nächstes Hotel wartete) und den restlichen Tag (ca. 50 Minuten Fahrt nach Anaheim + Knott’s hatte bis 23 Uhr geöffnet, also war noch genug Zeit, die wichtigsten Sachen in Knott’s mitzunehmen) in Knott’s zu verbringen.
So hatten wir zwar nicht mehr die Zeit, nochmal alles in Magic Mountain zu fahren, aber für das wichtigste dürfte es wohl reichen.
Mit diesem Gedanken betraten wir dann schnellen Schrittes den Park und steuerten sofort Revolution an.
Revolution
Dieser Schwarzkopfklassiker war die erste Achterbahn mit einem modernen Looping (ein Hoch auf Werner Stengel) und dreht noch immer ihre Runden.
Ich war auf eine relativ ruppige Fahrt gefasst und so sollte es dann auch kommen.
Witziger weise war das besondere Element, also der Looping noch das netteste Element dieser Bahn.
Das Layout an sich war zwar ganz witzig und auch gut mit der Umgebung verbunden, aber die Bahn hat schon einige Schläge und Rüttler verteilt, so dass ich doch froh war, als es vorbei war.
Dennoch ein absoluter Klassiker und dafür doch gar nicht sooo schlecht
Revolution Fazit nach Punkten: 3,5/10
Da Tatsu gerade leer war, gab es gut vier Fahrten auf dem genialen Flying Coaster, nachdem wir endlich unser eigentliches Ziel erreichten: Den GCI Woodie Apocalypse.
Dabei toppt die Thematisierung dieses Coasters alles, was Six Flags im Park so zu bieten hat.
Die Weltuntergansstory wird einem in der Warteschlange ansehnlich veranschaulicht und generell hatte die Q-Line mit der düsteren Stimmung enorme Ähnlichkeiten zu der Q des Darkrides „Reset“ (Mirabilandia).
In dieser Hinsicht waren wir also schon mal positiv überrascht.
Wir bestiegen den nahezu leeren Wagen (einige Dauerfahrer gab es) und los ging es.
GCI typisch brettert der Wagen mit ordentlich Speed über die Strecke und das Layout bietet auch die ein oder andere Überraschung.
Irgendwie ist mir dennoch nicht mehr von der Fahrt in Erinnerung geblieben.
Hat Spaß gemacht, taucht aber auch nicht in meiner Woodie Favoriten Liste auf…
Apocalypse Fazit nach Punkten: 6/10
Nun sollte es Zeit werden für den Endboss.
-Nach 15 Achterbahnen blieb nur noch eine übrig und das war einzig und alleine:
Green Lantern: First Flight
Dieser schnicke 2D Coaster von Intamin sollte als letztes bezwungen werden.
Es ist kein Geheimnis, dass ich 2 Dimensionale Achterbahnen als eine der unnötigsten Erfindungen erachte.
Da wir nicht anstehen mussten waren wir auch schon schneller auf dem Lift als uns lieb war.
Oben abgekommen klingt sich der Wagen aus und schwingt frei aus (je nach Gewicht der Besatzung).
Während der erste Teil komplett ohne Überschläge auskommt und noch angenehm daher kommt, wird man im zweiten Teil förmlich die Strecke hinunter gerissen und dreht sich mehrmals um sich selber, während man die Strecke mit einem ziemlich hohen Speed absolviert.
Phh…ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet aber anders als erwartet fuhr der Wagen größtenteils weich über die Strecke und auch die Überschläge waren angenehmer als gedacht.
Solche Achterbahntypen werden wohl nie meine Favoriten, dafür ist das Kopfschmerzrisiko immer zu hoch, aber irgendwie war Green Lantern doch ganz witzig.
Im Gegensatz zu Sequia Adventure (Gardaland), war die Bahn sogar noch richtig gut
Green Lantern: First Flight Fazit nach Punkten: 5/10
Ich bin ja nicht so ein Fan dieser Spielebuden...
So hatten wir es tatsächlich geschafft: Wir waren alle Achterbahnen (abgesehen von Goliath und dem Kiddie Coaster den wir nicht fahren durften) gefahren.
Es gab noch ein paar Runden auf Full Throttle, Twisted Colossus und Tatsu, ehe wir den Park pünktlich um 15 Uhr verließen, um noch genug Zeit in Knott’s Berry Farm zu haben.
…Doch es sollte anders kommen: Nach gut 15 Minuten Fahrt standen wir plötzlich inmitten eines langen Staus auf der Interstate 5.
Wir standen, und standen und es ging nur spärlich voran.
Und dann verkündete uns unser Navi die neusten Nachrichten: Unfall auf Interstate 5. –Vollsperrung. Genau auf unserer Strecke.
Eine Stunde hatten wir schon verplempert und damit es nicht noch länger wird entschieden wir uns für die Umleitung durch LA.
Welch eine gute Idee, denn wenn halb LA die Umleitung nimmt geht auch nichts mehr.
Die ganzen Umgehungsstraßen waren hoffnungslos überfüllt und wir kamen einfach nicht voran:
1 Stunde verging, 2 Stunden vergingen, 3 Stunden…irgendwann waren wir dann wieder auf der Interstate und der Verkehr floss wieder.
Und als Knott’s Berry an der Ausfahrt stand war es fast 20 Uhr. –Viel zu spät um jetzt noch in den Park zu gehen.
Ich hätte LA verfluchen können. Musste das denn ausgerechnet heute sein!?!
Doch das Schicksal wollte uns offenbar nicht nach Knott’s Berry lassen und so erschien in der Ferne die Twilight Zone of Terror und was soll ich sagen?
Ich musste lächeln, denn nun hieß unser nächstes Ziel: Disneyland…
Trotz Umleitung 0 Meilen/h auf dem Tacho...
Aber so weit sind wir ja noch nicht, denn jetzt kommt erst noch das Fazit zu Six Flags Magic Mountain:
Man nehme einen Park, setzt 18 Achterbahnen hinein und schon ist man das Mekka aller Coaster Liebhaber.
-Ja das ist Six Flags Magic Mountain.
Doch nicht nur die Quantität stimmt, sondern auch die Qualität.
Von Sitting über Stand Up zu Flying und Launch: Alles ist vertreten und so findet man sicherlich die Achterbahn die zu einem passt.
Bei mir war das ganz eindeutig Tatsu, die für mich die beste Bahn im Park ist und die auch direkt in meine Favoriten ganz weit oben aufgenommen wurde.
Doch auch Full Throttle (zweit beste Bahn im Park) und Twisted Colossus (dritt beste) machen ihren Job gut und sind absolute Top Bahnen.
Auch die meisten anderen Bahnen wie Batman, Riddler, Superman, Scream und natürlich X[SUP]2[/SUP] sind alles andere als schlecht. In Europa wären das wahrscheinlich absolute Top Bahnen, aber bei so einer Konkurrenz werden Fehler wie etwas langweiligere Layouts oder unsanfte Fahrten eben schnell bestraft.
Die Parkgestaltung verzichtet zwar weitgehend auf Thematisierung, aber ist hübsch am Magic Mountain angelegt und angenehm grün.
Die Mitarbeiter sind freundlich wenn auch teilweise etwas unmotiviert, dennoch ist die Stimmung im Park überwiegend gut.
Einzig die Preisgestaltung ist nicht so positiv und macht einen sehr abhängig von den Preisen im Park.
Trotzdem: Six Flags Magic Mountain ist ein guter Park, der sich auch in meinen Favoriten wiederfindet und der für Coasterfriends ein absolutes Muss ist!
Mal sehen auf was für interessante Achterbahnen wir uns in Zukunft in diesem Park freuen dürfen und vielleicht würde ein Darkride mehr auch nicht schaden…
Die 5 Besten Attraktionen
1. Tatsu
2. Full Throttle
4. Twisted Colossus
4. Scream!
5. Superman – Escape from Krypton
Ich hoffe der Bericht war nicht zu lange und hoffe er hat gefallen.
Vom Mekka der Achterbahnen geht es im nächsten Bericht um das Mekka der Darkrides und der Thematisierung…
Soweit: Bis zum nächsten Bericht!
Hallo und schön das ihr (wieder) bei meinem Bericht gelandet seid!
Wie der Titel schon verrät, wird es in den folgenden Berichten um meine erste Reise in die USA, genauer an die Küste von Kalifornien gehen (Juni-Juli 2015).
Die Tour sah folgendes vor:
4 Tage San Francisco (Part 1)
1 Tag Yosemite National Park (Part 1)
1 Tag Monterey (Part 2)
1 Tag Fahrt nach LA (Part 2)
2 Tage Six Flags Magic Mountain (Part 3)
3 Tage Disneyland Resort (Part 4+5)
2 Tage Universal Hollywood (Part 6)
1 Tag Hollywood&Santa Monica Pier (kein Bericht)
1 Tag Sea World San Diego (Part 7)
1 Tag Legoland Carlsbad (Part 8)
Abreise
Ursprünglich sollte nach Disneyland noch ein Tag Knott’s Berry Farm folgen, aber ich und meine Mutter haben da irgendwie aneinander vorbei gerechnet und so fehlte dieser Tag dann, was sich später noch bitter auswirken sollte…
Natürlich war ich nicht alleine untwerwegs, sondern mit einem Freund von mir und meiner Mutter.
-Für alle drei im Übrigen das erste mal USA bzw. überhaupt Amerika.
Vorweg: Der Bericht hat deutliche Überlänge. Schnappt euch also ein Heiß Getränk eurer Wahl und lehnt euch zurück
Nun stand endlich der erste Park im Urlaub auf dem Plan und dieser sollte es direkt in sich haben: Der Six Flags Magic Mountain. Seit jeher wird gestritten welcher Park den DER Achterbahnpark sei: Cedar Point oder Six Flags MM. Fakt ist, dass Magic Mountain die meisten hat.
Und genau in diesen Park sollte es in den nächsten zwei Tagen gehen. Und da unser Hotel (Hilton Garden Inn Six Flags Valencia) in direkter Nähe zum Park (quasi gegenüber) lag, wurden wir mit einem Shuttle Service zum Parkeingang gefahren und standen pünktlich zur Öffnung der Tore (mit fulminanter Musik und heroischen Ansagen) vor dem Park. Der ganze Park sollte an beiden Tagen mittelmäßig gefüllt sein (Wartezeiten von 5-45 Minuten) und so war auch kein Flash Pass (=FastPass) nötig
Leider verfolgt Six Flags ein ziemlich dreistes Preismodell: Die Eintritte in den Park sind zwar ziemlich günstig (eine Jahreskarte z.B. ist schon günstiger als zwei Einzel Eintritte), doch darf man absolut nichts zu essen und zu trinken mit in den Park nehmen. Alles, egal ob Wasser, Cola oder Chicken Wings muss im Park gekauft werden.
Damit man auch wirklich nichts mitnimmt werden die Taschen am Eingang kontrolliert (okay, dass ist in allen amerikanischen Parks so) und man selber muss nochmal durch einen Scanner.
Ich persönlich finde dieses Modell einfach nur unfreundlich, aber was will man machen…?
Ich wusste natürlich, dass Six Flags nichts mit Theming am Hut hat und hab deshalb meine Erwartungen direkt von Anfang an runter geschraubt.
Am nett anzusehenden Eingang kann man sich nun entscheiden ob man den Park links oder rechts herum erkundet. Der Park ist dabei ziemlich linear aufgebaut und wirklich verlaufen kann man sich nicht.
Wir entschieden uns dafür links herum anzufangen und da ich nicht direkt mit dem (mir nicht ganz geheuren) Schwarzkopf Coaster „Revolution“ anfangen wollte liefen wir direkt X[SUP]2[/SUP] in die Arme.
X[SUP]2[/SUP]
Dementsprechend war ich ziemlich gespannt, was mich in diesem 4th Dimension Coaster erwartet. Nach 10 Minuten warten saßen wir auch schon im unbequemen Wagen, denn vor allem der Bügel (der auf Brusthöhe greift) war bei mir so fest, dass ich gar nicht richtig Luft holen konnte.
Mit etwas flacher Atmung ging es also gemächlich den Lift hinauf, wobei einem durch das Onboard Soundsystem während der gesamten Fahrt Rock Musik (Metallica, Aerosmith etc.) um die Ohren gehauen wird.
Und tatsächlich war der ziemlich steile First Drop in Verbindung mit den drehenden Wagen recht intensiv und spaßig, leider wurde auch recht schnell klar, dass das Ride System sehr ungemütlich fährt:
Die Gondeln drehen sich einfach zu abrupt und zu unsanft und auch nicht richtig im Einklang mit der Strecke.
Kurz vor Schluss muss ich wohl in einer Inversion komisch gesessen haben und als sich der Wagen überraschend drehte machte es innerlich „Knacks“ und ich durfte den restlichen Tag mit ziemlich starken Rückenschmerzen Achterbahn fahren L (hatte teilweise echt etwas Angst, aber nach zwei Tagen ging es Gott sei Dank wieder…).
Die Thematisierung ist, wie im ganzen Park übrigens, eher trashig und kaum vorhanden, dafür gibt es aber den Onboard Sound und eine Feuer Fontaine, die die Fahrt immerhin noch etwas auf hübschen.
Die Fahrt war zusammen gefasst nicht so intensiv wie erwartet und insgesamt Fährt sich X[SUP]2[/SUP] in meinen Augen ziemlich anstrengend. Für mich wird die Bahn ihrem Hype leider nicht wirklich gerecht. –Ja, die Fahrt macht irgendwie Spaß und der First Drop ist echt ziemlich geil, aber dem Rest würde ich jetzt nicht das Prädikat „Besonders klasse“ vergeben.
X[SUP]2[/SUP] Fazit nach Punkten: 6/10
Die nächste Achterbahn lag schon in direkter Sichtweite: „Viper“.
Viper
Ich bin ja Sowieso kein Freund von Arrow Dynamics und schon gar nicht von solch klassischen Inversions Coastern.
-Zumal ich da immer Angst vor Prügelmaschinen habe. Aber man ist nur einmal im Six Flags Magic Mountain, von daher stand eine Fahrt außer Frage.
Nach 5 Minuten ging es für uns auch schon den Lifthill hinauf.
Schläge gab es tatsächlich überraschend wenige und auch die Laufruhe ging für solch eine Bahn noch okay.
Bequem war es aber aufgrund der engen Schulterbügel trotzdem nicht und auch die Fahrt war jetzt echt nicht das dollste: Stupides Inversionen abfahren. Einzig der 52 Meter hohe First Drop ist noch ganz nett.
Generell kann man sagen: Wenn eine Achterbahn schon Bremsen im Looping hat, sollte die Bahn mit Vorsicht genossen werden
Viper Fazit nach Punkten: 3/10
Wir folgten dem Weg weiter in Richtung des Western Themenbereich in dem sich der Flying Coaster Tatsu und die Rafting Anlage Roaring Rapids befinden.
Da ich noch nie in meinem Leben einen Flying Coaster gefahren war, mir diesen Typen aber immer als extrem geil vorgestellt habe ging es natürlich direkt auf Tatsu.
Tatsu
Leider mussten wir diesmal 45 Minuten stehen, was aber auch daran lag, dass es Six Flags offenbar nicht für nötig hielt, die zweite Seite der Doppelbeladungsstation zu öffnen. So mussten wir dann bei 30°C und dauerhaften Sprühnebel mehrere Looney Tunes Cartoons aus dem Warteschlangen TV anschauen (das verkürzt die Wartezeit wirklich etwas)
Und dann war es endlich so weit: Wir saßen im Wagen. Wie man es von B&M gewohnt ist, könnte man wirklich Stunden in den Wagen sitzen bzw. rumhängen, einfach bequem.
In dieser bequemen Position ging es dann 52 Meter den Lifthill hoch.
Es ist schon ein interessantes Gefühl wenn man in 52 Meter Höhe unter der Schiene hängt und frei auf den Boden guckt.
Und was soll ich sagen: Tatsu ist einfach nur richtig geil!
-Das dürfte zu einem am Flying Coaster an sich liegen, denn dieser Coastertyp ist wirklich so gut wie ich ihn mir vorgestellt habe und die Liegeposition ist einfach nur angenehm, zweitens hat Tatsu ein für Flying Coaster perfektes Layout. Korkenzieher, Zero-G-Roll und vor allem der Prezel Loop, bei dem man mit ordentlichem Speed auf den Rücken gedreht wird.
Das ganze macht einfach nur Spaß!
Auch mein (nicht so Freizeitpark erfahrender Freund) teilte meine Ansicht zu Tatsu komplett.
Bis auf das (nicht vorhandene) Theming gibt es hier nichts, was man in meinen Augen besser machen könnte. Okay, die Farbe ist etwas hässlich, aber das lasse ich mal durchgehen…
Tatsu Fazit nach Punkten: 9/10
Um etwas herunter zu kommen ging es nun zu den „Roaring Rapids“, zu den ich nicht viel sagen möchte außer, dass wir komplett soaked wieder rauskamen, die Boote groß sind und es fies ist, dass man sich anschnallen muss und so nicht dem Wasser ausweichen kann
Ein durchschnittliches Rafting was überdurchschnittlich nass macht.
Den Woodie „Apocalypse“ ließen wir erstmal links liegen und so war die nächste Achterbahn auf dem Weg, der alte Arrow Dynamics Coaster „Gold Rusher“.
Gold Rusher
Die Fahrt an sich ist aber reichlich unspektakulär und erinnert ein wenig an „El Diabolo“ aus dem Port Aventura: Viel Lift, wenig Action.
Für Familien und kleinere Kinder bestimmt genau das richtige. Für alle anderen eher uninteressant.
Gold Rusher Fazit in Punkten: 3/10
Und wie das eben im Six Flags Magic Mountain so ist, fällt einem sofort die nächste Achterbahn ins Auge und diesmal handelte es sich wieder um einen spezielleren Achterbahntyp, den ich vorher noch nie gefahren war: Einem Stand Up Coaster von B&M.
Riddler’s Revenge
Die „Steh“ Position ist tatsächlich gar nicht mal so unangenehm wie ich erwartet hatte und auch während der Fahrt durch das typische B&M Layout, welches sich so gut wie gar nicht von Florless/Sitting down Coastern unterscheidet, ist das stehen gar nicht mal soo schlimm.
Klar ist aber auch, dass die G-Kräfte nun auch auf die Beine wirken und man vor allem in Inversionen stark auf die Beine gedrückt wird.
Das Ganze ist dann wiederum nicht allzu angenehm und als wir wieder in der Station waren, hatte ich ein leichtes Kribbeln in meinen Beinen.
Zusammengefasst finde ich Stand Up Coaster eher unnötig, da das Fahrgefühl fast identisch zum Sitzen ist, durch die starke Beinbelastung aber unangenehmer ist.
Über das Layout braucht man nicht meckern, aber wirklich besonders war es in meinen Augen jetzt auch nicht.
Riddler’s Revenge Fazit nach Punkten: 6,5/10
Meinem Kumpel war Riddler’s Revenge zu viel und so setze dieser die nächsten Bahnen vorerst aus.
Der nächste Themenbereich den man erreicht, widmet sich den DC Comic Helden und so findet man hier Batman, Green Lantern und Superman.
Da sich der Eingang zu Superman auf einer Anhöhe befindet und Green Lantern mir für so eine Art von Coaster zu voll war, ging es für mich alleine auf den Inverted Coaster „Batman the Ride“.
Batman the Ride
Obwohl beide vom Layout identisch sind, empfand ich „Batman la Fuga“ im Parque Warner Madrid als heftiger und besser. Zudem bietet „Batman la Fuga“ das deutlich bessere Theming.
Generell konnte mich Batman the Ride nicht voll überzeugen, was aber auch am Park liegen könnte (dazu später mehr bei Scream).
Black Mamba ist und bleibt somit weiterhin mein absoluter Favorit und somit auch mein Lieblings Inverter.
Batman the Ride Fazit nach Punkten: 6,5/10
Doch nun sollte eine weitere Bahn folgen, auf die ich schon sehr gespannt war: Die große Neuheit 2015 und erst kürzlich eröffnet!
Twisted Colossus
Trotz der langen Warteschlange saßen ich und meine Mutter (by the way: Mit die einzige Bahn im Park, die meine Mutter überhaupt mitgefahren ist) nach gut 30 Minuten im Wagen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zum neuen Themenbereich rund um „Twisted Colossus“ und zur Warteschlange: Für Six Flags Verhältnisse hat man den neuen Bereich sogar ganz gut thematisiert und so gibt es immerhin gutes Soft-Theming.
Langsam ging es in den bequemen Wagen den Lift hoch. –Kurz der anderen Seite klar gemacht wer hier der coolere Wagen ist und ab geht’s.
Und ja, Twisted Colossus ist genauso bescheuert wie sie auf den Bildern aussieht. Die Abfahrten und Elemente sind teilweise so komisch verschlungen und gewunden, dass man echt denkt: Die Spinnen doch total.
-Möglich, aber es macht einen Heidenspaß.
Dazu fährt sich die Bahn noch butterweich und man darf direkt beide Strecken (grün und blau) hintereinander absolvieren.
Klasse Bahn und falls man so etwas überhaupt darf, würde ich Twisted Colossus gerne als meinen Lieblings Woodie ernennen
Eine klasse Neuheit und sogar familienfreundlich trotz Inversionen!
Twisted Colossus Fazit nach Punkten: 8/10
Doch im neuen Steampunk District gibt es nicht nur Twisted Colossus, denn im hinteren Teil, etwas versteckt liegt der B&M Florless Coaster „Scream“.
SCREAM!
Da ich die B&M Florless Coaster sowieso mag, konnte mich auch Scream überzeugen.
Das Layout ist zwar B&M typisch und bietet keine wirklichen Überraschungen, aber die Fahrt ist smooth, spaßig und die Elemente gut aufeinander abgestimmt.
Superman im Parque Warner fand ich zwar (alleine durch ihre Thematisierung) etwas besser, aber Scream ist durchaus ein guter Coaster.
Allerdings kann man hier ein Phänomen erkennen, was aufgrund der hohen Achterbahn Quantität im Magic Mountain entsteht: Es gibt so viele (gute) Bahnen, dass bestimmte Bahnen zu Unrecht unter gehen. Würde Scream, Batman oder Riddler’s Revenge in irgend einem europäischen Park stehen, würde man wahrscheinlich extra deswegen in den Park fahren und die Bahnen wohl auch deutlich besser würdigen…
…So fand ich Scream eben einfach nur gut und spaßig, aber auch nicht mehr.
Scream! Fazit nach Punkten: 7/10
Ich wäre nun anschließend gerne Goliath gefahren, von der man so viel gutes hört und auf die ich ebenfalls schon besonders gespannt war.
Doch leider hatten wir hier den bittersten Lost Count der Tour: Goliath war beide Tage komplett geschlossen…
Aus diesem Grund ging es dann in Richtung „Ninja“, welche sich auf einer Anhöhe in der Mitte des Parks befindet (auf der sich im Übrigen auch Superman und Tatsu befinden).
Ninja
Leider ist die Kapazität nicht gerade die beste und so mussten wir (ja mein Kumpel konnte sich nochmal für eine Fahrt berappen) fast eine Stunde stehen.
Viel muss man zu Ninja nicht sagen: Ich habe eine familienfreundliche und spaßige Fahrt erwartet und bin nicht enttäuscht worden.
Nett ist auch hier wieder die Einbindung ist das Terrain und die Kurvenreiche Strecke.
Alles in allem eine nette Fahrt.
Ninja Fazit nach Punkten: 4,5/10
Da wir nun schon einmal auf die Anhöhe gekrakselt waren, hieß meine nächste Station: „Superman-Escape from Krypton“!
Superman - Escape from Krypton
Klingt alles reichlich spektakulär und so war ich mächtig gespannt auf die schnellste und höchste Achterbahn bis zum jetzigen Zeitpunkt…
Da die linke Seite temporär außer Betrieb war, dauerte es eine knappe Stunde bis ich endlich im Wagen saß.
Immerhin die Station und der Eingangsbereich sind nett gestaltet und so stand der Fahrt nichts mehr im Wege.
Gut, dass Spektakel ist nur 28 Sekunden lang und auch der Abschuss ist nicht mehr allzu krass wenn man bedenkt, dass er sich ganze 7 Sekunden Zeit lässt.
Ich war also schneller wieder unten als mir lieb war und von der Höhe bekommt man eh nur kurz etwas mit.
Ich will nicht sagen das ich enttäuscht war, da ich mir etwas ähnliches schon vorher gedacht hatte, aber der „WOW!“ Moment blieb leider aus.
Ja, es hat Spaß gemacht und ja, der Abschuss ist schon fein…aber naja, 28 Sekunden ist eben wirklich kurz.
Superman – Escape from Krypton Fazit in Punkten: 7/10
Wir gingen die Anhöhe wieder herunter und kamen bereits an der nächsten Achterbahn, die auch unser Ziel sein sollte, vorbei: „Full Throttle“ (Deutsch: Vollgas)
Full Throttle
Die Aufmachung ist aber etwas merkwürdig, denn so sieht der Wartebereich auf den ersten Blick nach einem gewollten Rock Thema aus. In der Warteschlange werden einem dann auf einem gigantischen Screen (zugegeben gut produzierte) Videos gezeigt, die ein Misch aus Extrem Sport arten und Six Flags Attraktionen sind.
Irgendwie wird das Gefühl auf den Attraktionen mit diesen Sportarten gleichgesetzt und die Message hat was von: „Lebe immer dein Leben und gehe an deine Grenzen wie Extrem Sportler. –All das kannst du mit einer Achterbahnfahrt auf Full Throttle erleben“
Ich weiß nicht, in meinen Augen ist das totaler Müll, soll wohl aber das vorwiegende Six Flags Publikum ansprechen: Teenies und junge Erwachsene.
Und obwohl ich ebenfalls zu dieser Alterskategorie gehöre kann ich mit dieser Aufmachung einfach nichts anfangen.
-What ever, zurück zur Attraktion: Nach 45 Minuten saß ich im Wagen und wartete auf den Launch.
Erwähnenswert ist hier aber der gut gelaunte Ride Op, der immer so tat als würde es jetzt losgehen und als es keiner erwartete ging es dann los. Schon ziemlich witzig wenn gefragt wird: „Okay guys. Do you want a countdown or a surprise? Countdown? Okay…1…*Abschuss*”.
Generell versuchen die Ride Ops immer etwas Stimmung zu machen und beklatschen einen, schreien bei jeder Fahrt “Whup, Whup” ins Mikrofon (was einfach nur total sinnfrei ist) und blubbern noch viel mehr Quatsch ins Mikrofon. Die meisten sind aber zu unmotiviert um auch wirklich Stimmung zu erzeugen (auf diese Problematik komme ich auch nochmal bei Disney/Universal zurück).
Der plötzliche Abschuss ist dann einigermaßen kräftig, aber trotzdem keiner meiner Favoriten.
Dafür macht der riesen Looping richtig Spaß, vor allem da man am oberen Punkt ziemlich lange Hang time hat
Der Part in der Höhle (um nicht zu viel zu Spoilern) ist ganz nett aber mehr auch nicht, dafür ist die doppelte Benutzung des Looping als Airtimehügel nochmal eine witzige Idee.
Leider hätte die Bahn ruhig noch etwas länger fahren können, aber Spaß machts trotzdem.
Full Throttle Fazit nach Punkten: 8/10
Um die Rundtour zu komplettieren, ging es nun in den Kinderbereich „Bugs Bunny World“, der natürlich was enthält? –Richtig: Achterbahnen
Road Runner Express (Vekoma), der eine ähnliche Thematisierung wie „Bip, Bip“ im Parque Warner hat, Canyon Blaster, Magic Flyer (den man nur bis 1,20 Meter fahren darf) und die neuste von allen: Speedy Gonzales Hot Rod Racers (Zamperla).
Ich möchte jetzt nicht viel zu diesen Achterbahnen sagen. –Alle sind recht wenig spektakulär, wobei Road Runner Express und Speedy Gonzales noch am besten waren und am schönsten aussahen.
Für kleine Coasterfriends aber genau das richtige
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde wir hätten alle Attraktionen an einem Tag geschafft. –Nein, für Apocalypse, Green Latern und Revolution hat es am ersten Tag nicht mehr gereicht.
Der Tag neigte sich nämlich dem Ende und da ich der einzige war, der überhaupt noch was gefahren ist, entschieden wir uns dazu nach einer Wiederholungsfahrt auf Superman den Park zu verlassen.
Ich stand auch ca. 20 Minuten an, ehe plötzlich alle Leute in der Q umdrehten und meinem enttäuschten Gesicht mittgeteilt wurde: „Sorry dude, but the Ride is down.“
Blöd gelaufen, vor allem da es einer der wenigen Momente war wo die linke Seite mal geöffnet hatte…
Generell hatte Superman die ganzen zwei Tage über enorm häufig down Times.
So ging es dann am ersten Tag ohne zwei Fahrten Superman und mit drei ausstehenden Coastern zurück ins Hotel…
Und so springen wir zu Anfang des zweiten Tages, wo wir wieder pünktlich vor den Toren standen (mein Freund gedopt mit Mitteln gegen Reisekrankheit und Allergie ).
Da wir bereits in San Francisco gemerkt hatten, dass unsere Reiseplanung einen Tag zu wenig vor sah und so Knott‘s Berry vor dem aus stand entschieden wir uns dafür, den zweiten Tag Six Flags um 15 Uhr zu beenden, nach Anaheim zu fahren (wo unser nächstes Hotel wartete) und den restlichen Tag (ca. 50 Minuten Fahrt nach Anaheim + Knott’s hatte bis 23 Uhr geöffnet, also war noch genug Zeit, die wichtigsten Sachen in Knott’s mitzunehmen) in Knott’s zu verbringen.
So hatten wir zwar nicht mehr die Zeit, nochmal alles in Magic Mountain zu fahren, aber für das wichtigste dürfte es wohl reichen.
Mit diesem Gedanken betraten wir dann schnellen Schrittes den Park und steuerten sofort Revolution an.
Revolution
Ich war auf eine relativ ruppige Fahrt gefasst und so sollte es dann auch kommen.
Witziger weise war das besondere Element, also der Looping noch das netteste Element dieser Bahn.
Das Layout an sich war zwar ganz witzig und auch gut mit der Umgebung verbunden, aber die Bahn hat schon einige Schläge und Rüttler verteilt, so dass ich doch froh war, als es vorbei war.
Dennoch ein absoluter Klassiker und dafür doch gar nicht sooo schlecht
Revolution Fazit nach Punkten: 3,5/10
Da Tatsu gerade leer war, gab es gut vier Fahrten auf dem genialen Flying Coaster, nachdem wir endlich unser eigentliches Ziel erreichten: Den GCI Woodie Apocalypse.
Apocalypse
Offenbar ist dieser Coaster nicht gerade beliebt, da wir den ganzen Wartebereich und auch die Station für uns alleine hatten.
Dabei toppt die Thematisierung dieses Coasters alles, was Six Flags im Park so zu bieten hat.
Die Weltuntergansstory wird einem in der Warteschlange ansehnlich veranschaulicht und generell hatte die Q-Line mit der düsteren Stimmung enorme Ähnlichkeiten zu der Q des Darkrides „Reset“ (Mirabilandia).
In dieser Hinsicht waren wir also schon mal positiv überrascht.
Wir bestiegen den nahezu leeren Wagen (einige Dauerfahrer gab es) und los ging es.
GCI typisch brettert der Wagen mit ordentlich Speed über die Strecke und das Layout bietet auch die ein oder andere Überraschung.
Irgendwie ist mir dennoch nicht mehr von der Fahrt in Erinnerung geblieben.
Hat Spaß gemacht, taucht aber auch nicht in meiner Woodie Favoriten Liste auf…
Apocalypse Fazit nach Punkten: 6/10
Nun sollte es Zeit werden für den Endboss.
-Nach 15 Achterbahnen blieb nur noch eine übrig und das war einzig und alleine:
Green Lantern: First Flight
Es ist kein Geheimnis, dass ich 2 Dimensionale Achterbahnen als eine der unnötigsten Erfindungen erachte.
Da wir nicht anstehen mussten waren wir auch schon schneller auf dem Lift als uns lieb war.
Oben abgekommen klingt sich der Wagen aus und schwingt frei aus (je nach Gewicht der Besatzung).
Während der erste Teil komplett ohne Überschläge auskommt und noch angenehm daher kommt, wird man im zweiten Teil förmlich die Strecke hinunter gerissen und dreht sich mehrmals um sich selber, während man die Strecke mit einem ziemlich hohen Speed absolviert.
Phh…ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet aber anders als erwartet fuhr der Wagen größtenteils weich über die Strecke und auch die Überschläge waren angenehmer als gedacht.
Solche Achterbahntypen werden wohl nie meine Favoriten, dafür ist das Kopfschmerzrisiko immer zu hoch, aber irgendwie war Green Lantern doch ganz witzig.
Im Gegensatz zu Sequia Adventure (Gardaland), war die Bahn sogar noch richtig gut
Green Lantern: First Flight Fazit nach Punkten: 5/10
So hatten wir es tatsächlich geschafft: Wir waren alle Achterbahnen (abgesehen von Goliath und dem Kiddie Coaster den wir nicht fahren durften) gefahren.
Es gab noch ein paar Runden auf Full Throttle, Twisted Colossus und Tatsu, ehe wir den Park pünktlich um 15 Uhr verließen, um noch genug Zeit in Knott’s Berry Farm zu haben.
…Doch es sollte anders kommen: Nach gut 15 Minuten Fahrt standen wir plötzlich inmitten eines langen Staus auf der Interstate 5.
Wir standen, und standen und es ging nur spärlich voran.
Und dann verkündete uns unser Navi die neusten Nachrichten: Unfall auf Interstate 5. –Vollsperrung. Genau auf unserer Strecke.
Eine Stunde hatten wir schon verplempert und damit es nicht noch länger wird entschieden wir uns für die Umleitung durch LA.
Welch eine gute Idee, denn wenn halb LA die Umleitung nimmt geht auch nichts mehr.
Die ganzen Umgehungsstraßen waren hoffnungslos überfüllt und wir kamen einfach nicht voran:
1 Stunde verging, 2 Stunden vergingen, 3 Stunden…irgendwann waren wir dann wieder auf der Interstate und der Verkehr floss wieder.
Und als Knott’s Berry an der Ausfahrt stand war es fast 20 Uhr. –Viel zu spät um jetzt noch in den Park zu gehen.
Ich hätte LA verfluchen können. Musste das denn ausgerechnet heute sein!?!
Doch das Schicksal wollte uns offenbar nicht nach Knott’s Berry lassen und so erschien in der Ferne die Twilight Zone of Terror und was soll ich sagen?
Ich musste lächeln, denn nun hieß unser nächstes Ziel: Disneyland…
Aber so weit sind wir ja noch nicht, denn jetzt kommt erst noch das Fazit zu Six Flags Magic Mountain:
Man nehme einen Park, setzt 18 Achterbahnen hinein und schon ist man das Mekka aller Coaster Liebhaber.
-Ja das ist Six Flags Magic Mountain.
Doch nicht nur die Quantität stimmt, sondern auch die Qualität.
Von Sitting über Stand Up zu Flying und Launch: Alles ist vertreten und so findet man sicherlich die Achterbahn die zu einem passt.
Bei mir war das ganz eindeutig Tatsu, die für mich die beste Bahn im Park ist und die auch direkt in meine Favoriten ganz weit oben aufgenommen wurde.
Doch auch Full Throttle (zweit beste Bahn im Park) und Twisted Colossus (dritt beste) machen ihren Job gut und sind absolute Top Bahnen.
Auch die meisten anderen Bahnen wie Batman, Riddler, Superman, Scream und natürlich X[SUP]2[/SUP] sind alles andere als schlecht. In Europa wären das wahrscheinlich absolute Top Bahnen, aber bei so einer Konkurrenz werden Fehler wie etwas langweiligere Layouts oder unsanfte Fahrten eben schnell bestraft.
Die Parkgestaltung verzichtet zwar weitgehend auf Thematisierung, aber ist hübsch am Magic Mountain angelegt und angenehm grün.
Die Mitarbeiter sind freundlich wenn auch teilweise etwas unmotiviert, dennoch ist die Stimmung im Park überwiegend gut.
Einzig die Preisgestaltung ist nicht so positiv und macht einen sehr abhängig von den Preisen im Park.
Trotzdem: Six Flags Magic Mountain ist ein guter Park, der sich auch in meinen Favoriten wiederfindet und der für Coasterfriends ein absolutes Muss ist!
Mal sehen auf was für interessante Achterbahnen wir uns in Zukunft in diesem Park freuen dürfen und vielleicht würde ein Darkride mehr auch nicht schaden…
Die 5 Besten Attraktionen
1. Tatsu
2. Full Throttle
4. Twisted Colossus
4. Scream!
5. Superman – Escape from Krypton
Ich hoffe der Bericht war nicht zu lange und hoffe er hat gefallen.
Vom Mekka der Achterbahnen geht es im nächsten Bericht um das Mekka der Darkrides und der Thematisierung…
Soweit: Bis zum nächsten Bericht!