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Gänsehaut in der Wüste
Naturwunder am gigantischen Bryce Canyon und dem Colorado River
Die Sonne brannte vom Himmel, der Boden staubte bei jedem Schritt, den ich ging. Schweiß rann von der Stirn und doch legte sich eine wohlige Gänsehaut über den Rücken, als ich meinen erste amerikanische Canyon-Landschaft sah. Was für ein grandioser Anblick dieser Bryce Canyon doch bot.
Wie grandios die Ausblicke auf den Bryce Canyon und Colorado River waren und warum der Bryce Canyon gar kein Canyon ist, gibt es in diesem Teil meiner westwärts-Reihe zur Coasterfriends Westküsten-Tour 2022 zu erleben. Dabei wünsche ich viel Spaß.
Steine gucken stand heute auf dem Programm. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Bus und kurze Zeit später ließen wir langsam die schneebedeckten Berge von Salt Lake City hinter uns. Das Gestein wechselte von Grau zu Rot, der Boden von grüner Wiese zu brauner Steppe.
Es gab einiges zu sehen in diesem Nichts, durch das wir fuhren. In einem kleinen Ort, wurde dann eine kleine Pause eingelegt, mitten in der Wüste Utahs.
Eine kleine Tankstelle mitten in der Wüste. Es war wie man sich es aus Filmen vorstellte und es fühlte sich an, als würde jeden Moment was passierte; Alienangriff, das Auftauchen der Mutanten aus dem Film The Hills Have Eyes oder ein Cowboy welcher durch die Prärie ritt. So sah die Umgebung aus und so fühlte sie sich an.
Weitere 2 Stunden später, wir waren knapp 4,5 Stunden unterwegs, erreichten wir den Nationalpark Bryce Canyon. Am Wegesrand gab es kleine Ranches und Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen. Und überall luden die Farmbesitzer zum Rodeo ein.
Wir aber wollten den Bryce Canyon entdecken. Warum dies kein richtiger Canyon ist, erkläre ich später, genauso wie das was im Visitor Center zu sehen war. Nachdem wir eine Schranke passiert hatten, konnten wir in den Nationalpark fahren. Und dieser war gigantisch, genaugenommen 145,02 Quadratkilometer groß. Breite Straßen führten zu verschiedenen Aussichtspunkten.
Unser erster Halt war der Sunset/Sunrise-Point. Beim Aussteigen, wir hatten knapp 39 Grad, bekam ich doch eine leichte Gänsehaut.
Diese wuchs an je näher ich an den Abgrund schritt, denn das, was die Augen da zu Gesicht bekamen, war einfach nur atemberaubend.
Ein riesiger Talkessel, aus dem Steinsäulen (die sogenannten Hoodoos) in die Höhe ragten erstreckte sich fast bis zum Horizont. Wahnsinn.
Ein Indianerstamm, die Paiute, nannten die Hoodoos „Anka-ku-wass-a-wits“, was so viel bedeutet wie „angemalte Gesichter“.
Interessant ist auch, dass der Bryce Canyon, gar kein richtiger Canyon ist. Die Hoodoos und Abbruchkanten sind durch Wind, Wasser und Eis erodiert worden und nicht wie bei einem klassischen Canyon von Wasser ausgespült worden. Teilweise schwäbische Alb in riesig, rot und mit Hoodoos.
Es ein beeindruckendes Schauspiel sich die bis zu 60 Meter hohen Hoodoos anzuschauen.
Brachial wird es aber erst, wenn man die brachiale Landschaft in ein Größenverhältnis setzt. Schaut mal, wie klein wir Menschen im Vergleich zu dieser Natur sind.
Neben vielen Steinen gab es auch ein bisschen Vegetation zu sehen.
Durch den Nationalpark führen Wanderwege und es werden Reitertouren angeboten. So geht Western.
Wow, der erste Stopp hat mir schon gut gefallen. Mal sehen, was die anderen Aussichtspunkte zu bieten hatten. Also, weiter geht es zum lustigen Steine gucken.
Über den rund 29 Kilometer langen Senic-Drive ging es zum gigantischen Amphitheater.
Nach dem wir ausgestiegen, …
…und einen kleinen Weg gelaufen sind, gab der Nationalpark den Blick auf das komplette Amphitheater frei.
Wow, ist das riesig.
Am Rande sind die Felsen so erodiert, dass man meint, man könne durch die vielen Eingänge in das Innere der Felsen laufen.
So in etwa stelle ich mir den Eingang zur der Matrixhöhle vor. Ob sich hier die Stadt Zion befindet?
Wobei, die Felsen wirken schon ziemlich surreal. Ist das echt?
Auch die Weitsicht bis zu den Black Mountains im Hintergrund war der Hammer.
Wieder ging es über den Senic Drive zum Rainbow Point.
Hier angekommen veränderte sich die Landschaft des Bryce Canyon National Parks.
Am Rainbow Point gab es ein paar Aussichtsplattformen.
An dieser Stelle gab es weniger Hoodoos zu sehen, dafür mehr Felsen und Bäume, die sich bis zum Horizont zogen. Im Bryce Canyon herrscht eine sehr klare Luft, was ebenfalls für den weiten Ausblick sorgt. Bei gutem Wetter kann man tatsächlich rund 320 Kilometer weit gucken. Das ist bis nach Arizona und je nach Richtung bis nach New Mexico. Auch die Umgebungsgeräusche waren krass. Außer das Bewegen und Reden der Touristen hörte man hier in der Wüste nichts.
Weit, weiter, am weitesten – Rainbow Point.
Naturwunder am gigantischen Bryce Canyon und dem Colorado River
Die Sonne brannte vom Himmel, der Boden staubte bei jedem Schritt, den ich ging. Schweiß rann von der Stirn und doch legte sich eine wohlige Gänsehaut über den Rücken, als ich meinen erste amerikanische Canyon-Landschaft sah. Was für ein grandioser Anblick dieser Bryce Canyon doch bot.
Wie grandios die Ausblicke auf den Bryce Canyon und Colorado River waren und warum der Bryce Canyon gar kein Canyon ist, gibt es in diesem Teil meiner westwärts-Reihe zur Coasterfriends Westküsten-Tour 2022 zu erleben. Dabei wünsche ich viel Spaß.
„Die Matrix ist die Welt, die über deine Augen gestülpt wurde, damit du blind für die Wahrheit bist.“
Morpheus, Matrix (1991)
Morpheus, Matrix (1991)
Steine gucken stand heute auf dem Programm. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Bus und kurze Zeit später ließen wir langsam die schneebedeckten Berge von Salt Lake City hinter uns. Das Gestein wechselte von Grau zu Rot, der Boden von grüner Wiese zu brauner Steppe.
Es gab einiges zu sehen in diesem Nichts, durch das wir fuhren. In einem kleinen Ort, wurde dann eine kleine Pause eingelegt, mitten in der Wüste Utahs.
Eine kleine Tankstelle mitten in der Wüste. Es war wie man sich es aus Filmen vorstellte und es fühlte sich an, als würde jeden Moment was passierte; Alienangriff, das Auftauchen der Mutanten aus dem Film The Hills Have Eyes oder ein Cowboy welcher durch die Prärie ritt. So sah die Umgebung aus und so fühlte sie sich an.
Weitere 2 Stunden später, wir waren knapp 4,5 Stunden unterwegs, erreichten wir den Nationalpark Bryce Canyon. Am Wegesrand gab es kleine Ranches und Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen. Und überall luden die Farmbesitzer zum Rodeo ein.
Wir aber wollten den Bryce Canyon entdecken. Warum dies kein richtiger Canyon ist, erkläre ich später, genauso wie das was im Visitor Center zu sehen war. Nachdem wir eine Schranke passiert hatten, konnten wir in den Nationalpark fahren. Und dieser war gigantisch, genaugenommen 145,02 Quadratkilometer groß. Breite Straßen führten zu verschiedenen Aussichtspunkten.
Unser erster Halt war der Sunset/Sunrise-Point. Beim Aussteigen, wir hatten knapp 39 Grad, bekam ich doch eine leichte Gänsehaut.
Diese wuchs an je näher ich an den Abgrund schritt, denn das, was die Augen da zu Gesicht bekamen, war einfach nur atemberaubend.
Ein riesiger Talkessel, aus dem Steinsäulen (die sogenannten Hoodoos) in die Höhe ragten erstreckte sich fast bis zum Horizont. Wahnsinn.
Ein Indianerstamm, die Paiute, nannten die Hoodoos „Anka-ku-wass-a-wits“, was so viel bedeutet wie „angemalte Gesichter“.
Interessant ist auch, dass der Bryce Canyon, gar kein richtiger Canyon ist. Die Hoodoos und Abbruchkanten sind durch Wind, Wasser und Eis erodiert worden und nicht wie bei einem klassischen Canyon von Wasser ausgespült worden. Teilweise schwäbische Alb in riesig, rot und mit Hoodoos.
Es ein beeindruckendes Schauspiel sich die bis zu 60 Meter hohen Hoodoos anzuschauen.
Brachial wird es aber erst, wenn man die brachiale Landschaft in ein Größenverhältnis setzt. Schaut mal, wie klein wir Menschen im Vergleich zu dieser Natur sind.
Neben vielen Steinen gab es auch ein bisschen Vegetation zu sehen.
Durch den Nationalpark führen Wanderwege und es werden Reitertouren angeboten. So geht Western.
Wow, der erste Stopp hat mir schon gut gefallen. Mal sehen, was die anderen Aussichtspunkte zu bieten hatten. Also, weiter geht es zum lustigen Steine gucken.
Über den rund 29 Kilometer langen Senic-Drive ging es zum gigantischen Amphitheater.
Nach dem wir ausgestiegen, …
…und einen kleinen Weg gelaufen sind, gab der Nationalpark den Blick auf das komplette Amphitheater frei.
Wow, ist das riesig.
Am Rande sind die Felsen so erodiert, dass man meint, man könne durch die vielen Eingänge in das Innere der Felsen laufen.
So in etwa stelle ich mir den Eingang zur der Matrixhöhle vor. Ob sich hier die Stadt Zion befindet?
Wobei, die Felsen wirken schon ziemlich surreal. Ist das echt?
Auch die Weitsicht bis zu den Black Mountains im Hintergrund war der Hammer.
Wieder ging es über den Senic Drive zum Rainbow Point.
Hier angekommen veränderte sich die Landschaft des Bryce Canyon National Parks.
Am Rainbow Point gab es ein paar Aussichtsplattformen.
An dieser Stelle gab es weniger Hoodoos zu sehen, dafür mehr Felsen und Bäume, die sich bis zum Horizont zogen. Im Bryce Canyon herrscht eine sehr klare Luft, was ebenfalls für den weiten Ausblick sorgt. Bei gutem Wetter kann man tatsächlich rund 320 Kilometer weit gucken. Das ist bis nach Arizona und je nach Richtung bis nach New Mexico. Auch die Umgebungsgeräusche waren krass. Außer das Bewegen und Reden der Touristen hörte man hier in der Wüste nichts.
Weit, weiter, am weitesten – Rainbow Point.