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Auf den Spuren von John Wayne
Steine gucken im Antelope Canyon, Monument Valley und Sonnenuntergang am Grand Canyon
Wenn man eine Landschaft ohne Probleme dem Westerngenre zuordnen kann, dann sind es die riesigen, freistehenden Felsen des Monument Valley. Wo einst John Wayne in den Sonnenuntergang ritt, fuhren wir am zweiten „Steine gucken-Tag“ mit Jeeps durch echte Westernkulisse. Doch damit nicht genug.
Am frühen Morgen des Tages tauchten wir mit einheimischen Navajos in den Antelope Canyon hinab, welcher vielen als Windows-Wallpaper bekannt vorkommen könnte. Der Abend klang dann am gigantischen Grand Canyon aus, wo wir sogar den Sonnenuntergang erlebten. Viel Spaß beim Lesen.
Dead End, stand auf einem Schild. Der Bus wendete kurz und wir starteten den zweiten Steinen gucken Tag.
Erster Halt war der Antelope Canyon.
Da wir uns im Navajo-Gebiet befanden wurden wir auch von Einheimischen durch den Canyon geführt.
Wir wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt und schon ging es zum Canyon-Eingang.
Ein Blick in Richtung Page.
Auch hier wirkte die Landschaft recht flach, aber wir tauchen gleich ab in eine ganz andere Welt. Eine Welt voller Lichtspiele und Felsschichten. Denn die Steine in diesem Canyon schauten wir uns tatsächlich von unten an.
Um dorthin zu gelangen, stiegen wir ein paar Stufen hinab.
Es war schon cool im Canyon zu stehen, anstatt von oben herab zu schauen.
Die Felsformation, welche ein wenig vom morgendlichen Sonnenlicht durchflutet wurden, erstrahlten in verschiedenen Farbabstufungen und Schattierungen.
Zumindest beim Blick durch die Kamera. In Wirklichkeit strahlen die Felsen nur mit den Weißabgleicheinstellungen wolkig/schattig so orange. Der normale Farbton ist dunkler. Dennoch war es beeindruckend sich die verschiedenen Felsüberlagerungen anzuschauen. Nach jedem Schritt, jeder Blickwinkeländerung veränderte der Canyon sein Aussehen. Unser Guide gab uns Tipps für die richtigen Perspektiven.
Andere schöne Perspektiven hat man selbst gefunden.
Auch witzig finde ich, dass man auf den Fotos kaum erkennen kann in welche Richtung man fotografiert hat. Wo ist oben? Wo ist unten?
Genießen wir noch ein bisschen den Canyon.
Schon schön hier.
Berühmt ist die Dame im Wind.
Nach einer guten Stunde kletterten wir wieder an die Oberfläche und bedankten uns bei unserem Guide für die schöne Tour. Schön war auch, dass er nicht nur viele Dinge über den Canyon erzählt
e.
Zum Beispiel, dass es gefährlich wird, wenn dort Wasser einbricht. Er erzählte auch viele Dinge über die Navajos selbst. So haben diese in ihrer Sprache kein Wort für Entschuldigung. Sie denken nach, fällen dann eine Entscheidung und diese ist richtig, also braucht man sich dafür nicht entschuldigen. Und wenn man sich bei einem Date einer Dame vorstellt, dann immer mit Namen und Stamm aus dem man kommt.
Ich fand das alles sehr interessant und auch der Antelope-Canyon selbst hat mir gut gefallen.
Ist man fotografisch, aber weniger interessiert, könnte diese Tour vielleicht nicht ganz den Geschmack treffen.
Das Besucherzentrum von der anderen Seite. Hier warteten wir bis die anderen Gruppen wieder da waren.
Mit schönen Bildern im Gepäck ging es dann wieder in den Bus, der uns zu einem der Orte bringen würde, auf die ich am meisten gespannt war; Ins Monument Valley.
Bei einem kurzen Pitstop stolperten wir direkt in den Wahlkampf von Frank Dayisch💪. Wahlkampf mitten in der Wüste. Warum auch nicht?!
Und dann erblickten wir es; Das Monument Valley. Eine weite Hochebene auf der gigantischen Felsen empor ragten. Das Besondere dabei war, dass diese komplett freistanden. Als hätte jemand die Felsen einfach in die Landschaft geschmissen. Ein Anblick der mir sehr gut gefiel.
Endlich befand man sich selbst an den Felsen, welche man jahrelang in Western gesehen hatte. Als Filmfreund einfach der Hammer. Die Felsen haben Namen wie West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte.
Cooles Dino-Auto. Kurz genossen wir den Ausblick vom Parkplatz des Besucherzentrums.
Von dort startete auch unsere Jeep-Tour, welche uns viel näher an die Felsen bringen sollte. Also rein in die Fahrzeuge.
Die Tour sollte knapp über zwei Stunden dauern und so fuhr der Wagen langsam in das Tal hinab. "Yihaaaaaa!".
Auch das Monument Valley befindet sich im Gebiet der Navajo. Im Tal selbst leben rund 300 Navajos und pflegen dort ihre Bräuche und Traditionen, fernab der großen Städte. Die Hütten der Navajo dürfen aus religiösen Gründen nicht fotografiert werden.
Die Hütten an den Aussichtspunkten, wo man Indianerschmuck und Getränke kaufen kann, durfte man aber zeigen. Hier übrigens am Aussichtspunkt John Ford Point. Das liegt daran, dass Regisseur John Ford hier gerne seine Western, unter anderem mit John Wayne, gedreht hat. Er ist praktisch schuld, dass sich das Monument Valley zur typischen Westernkulisse entwickelt hat.
Neben dem Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ sind die brachialen Felsen auch zu bewundern. Doch auch außerhalb des Western-Genres dient das Monument Valley als Kulisse. Tom Cruise hang in Mission Impossible 2 an den Felsen, die Tranformers schlugen hier ihr Lager auf, Forrest Gump und Doc Brown waren im Tal unterwegs und auch ein Musikvideo der Thrash-Metal-Band Metallica wurde hier gedreht.
Three Sisters; Die Felsen hier haben zu ihrer Form passende Namen.
...
Steine gucken im Antelope Canyon, Monument Valley und Sonnenuntergang am Grand Canyon
Wenn man eine Landschaft ohne Probleme dem Westerngenre zuordnen kann, dann sind es die riesigen, freistehenden Felsen des Monument Valley. Wo einst John Wayne in den Sonnenuntergang ritt, fuhren wir am zweiten „Steine gucken-Tag“ mit Jeeps durch echte Westernkulisse. Doch damit nicht genug.
Am frühen Morgen des Tages tauchten wir mit einheimischen Navajos in den Antelope Canyon hinab, welcher vielen als Windows-Wallpaper bekannt vorkommen könnte. Der Abend klang dann am gigantischen Grand Canyon aus, wo wir sogar den Sonnenuntergang erlebten. Viel Spaß beim Lesen.
"Ich hab schonmal drei von diesen Mänteln gesehen.
Sie haben am Bahnhof auf jemanden gewartet. In den Mänteln waren drei Männer, und in den Männern drei Kugeln."
Harmonica, Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
Sie haben am Bahnhof auf jemanden gewartet. In den Mänteln waren drei Männer, und in den Männern drei Kugeln."
Harmonica, Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
Dead End, stand auf einem Schild. Der Bus wendete kurz und wir starteten den zweiten Steinen gucken Tag.
Erster Halt war der Antelope Canyon.
Da wir uns im Navajo-Gebiet befanden wurden wir auch von Einheimischen durch den Canyon geführt.
Wir wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt und schon ging es zum Canyon-Eingang.
Ein Blick in Richtung Page.
Auch hier wirkte die Landschaft recht flach, aber wir tauchen gleich ab in eine ganz andere Welt. Eine Welt voller Lichtspiele und Felsschichten. Denn die Steine in diesem Canyon schauten wir uns tatsächlich von unten an.
Um dorthin zu gelangen, stiegen wir ein paar Stufen hinab.
Es war schon cool im Canyon zu stehen, anstatt von oben herab zu schauen.
Die Felsformation, welche ein wenig vom morgendlichen Sonnenlicht durchflutet wurden, erstrahlten in verschiedenen Farbabstufungen und Schattierungen.
Zumindest beim Blick durch die Kamera. In Wirklichkeit strahlen die Felsen nur mit den Weißabgleicheinstellungen wolkig/schattig so orange. Der normale Farbton ist dunkler. Dennoch war es beeindruckend sich die verschiedenen Felsüberlagerungen anzuschauen. Nach jedem Schritt, jeder Blickwinkeländerung veränderte der Canyon sein Aussehen. Unser Guide gab uns Tipps für die richtigen Perspektiven.
Andere schöne Perspektiven hat man selbst gefunden.
Auch witzig finde ich, dass man auf den Fotos kaum erkennen kann in welche Richtung man fotografiert hat. Wo ist oben? Wo ist unten?
Genießen wir noch ein bisschen den Canyon.
Schon schön hier.
Berühmt ist die Dame im Wind.
Nach einer guten Stunde kletterten wir wieder an die Oberfläche und bedankten uns bei unserem Guide für die schöne Tour. Schön war auch, dass er nicht nur viele Dinge über den Canyon erzählt
Zum Beispiel, dass es gefährlich wird, wenn dort Wasser einbricht. Er erzählte auch viele Dinge über die Navajos selbst. So haben diese in ihrer Sprache kein Wort für Entschuldigung. Sie denken nach, fällen dann eine Entscheidung und diese ist richtig, also braucht man sich dafür nicht entschuldigen. Und wenn man sich bei einem Date einer Dame vorstellt, dann immer mit Namen und Stamm aus dem man kommt.
Ich fand das alles sehr interessant und auch der Antelope-Canyon selbst hat mir gut gefallen.
Ist man fotografisch, aber weniger interessiert, könnte diese Tour vielleicht nicht ganz den Geschmack treffen.
Das Besucherzentrum von der anderen Seite. Hier warteten wir bis die anderen Gruppen wieder da waren.
Mit schönen Bildern im Gepäck ging es dann wieder in den Bus, der uns zu einem der Orte bringen würde, auf die ich am meisten gespannt war; Ins Monument Valley.
Bei einem kurzen Pitstop stolperten wir direkt in den Wahlkampf von Frank Dayisch💪. Wahlkampf mitten in der Wüste. Warum auch nicht?!
Und dann erblickten wir es; Das Monument Valley. Eine weite Hochebene auf der gigantischen Felsen empor ragten. Das Besondere dabei war, dass diese komplett freistanden. Als hätte jemand die Felsen einfach in die Landschaft geschmissen. Ein Anblick der mir sehr gut gefiel.
Endlich befand man sich selbst an den Felsen, welche man jahrelang in Western gesehen hatte. Als Filmfreund einfach der Hammer. Die Felsen haben Namen wie West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte.
Cooles Dino-Auto. Kurz genossen wir den Ausblick vom Parkplatz des Besucherzentrums.
Von dort startete auch unsere Jeep-Tour, welche uns viel näher an die Felsen bringen sollte. Also rein in die Fahrzeuge.
Die Tour sollte knapp über zwei Stunden dauern und so fuhr der Wagen langsam in das Tal hinab. "Yihaaaaaa!".
Auch das Monument Valley befindet sich im Gebiet der Navajo. Im Tal selbst leben rund 300 Navajos und pflegen dort ihre Bräuche und Traditionen, fernab der großen Städte. Die Hütten der Navajo dürfen aus religiösen Gründen nicht fotografiert werden.
Die Hütten an den Aussichtspunkten, wo man Indianerschmuck und Getränke kaufen kann, durfte man aber zeigen. Hier übrigens am Aussichtspunkt John Ford Point. Das liegt daran, dass Regisseur John Ford hier gerne seine Western, unter anderem mit John Wayne, gedreht hat. Er ist praktisch schuld, dass sich das Monument Valley zur typischen Westernkulisse entwickelt hat.
Neben dem Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ sind die brachialen Felsen auch zu bewundern. Doch auch außerhalb des Western-Genres dient das Monument Valley als Kulisse. Tom Cruise hang in Mission Impossible 2 an den Felsen, die Tranformers schlugen hier ihr Lager auf, Forrest Gump und Doc Brown waren im Tal unterwegs und auch ein Musikvideo der Thrash-Metal-Band Metallica wurde hier gedreht.
Three Sisters; Die Felsen hier haben zu ihrer Form passende Namen.
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