X -Train Maurer Söhne
Im Jahr 2013 erweitert die Abteilung "Fahrgeschäfte" der Gesellschaft Maurer Söhne seine Produktpalette . X-Train ist der Codename der letzten in München geboren Produktentwicklung. Dieser neue Zug kombiniert hohe Kapazität mit den technischen Vorteilen eines X- Car. Die Abmessungen und der modulare Aufbau ermöglichen es die Entwicklung in verschiedenen Kategorien als konform zu neuen Standards und Normen zu zählen. Dies ist der Beginn einer neuen Ära für Maurer Söhne.
Was die Kapazität angeht , kann der X -Train, von dem Kopfelement über die vier folgenden Elementen, Platz für bis zu 24 Passagiere bieten. Diese Konfiguration kann nach Kundenwunsch angepasst werden. Im Vergleich zu den einzelnen Fahrzeugen des X-Car , kann eine größere Kapazität pro Stunde mit einer kleineren Anzahl von Blockbremsen, die die Freigabe und somit den Abstand zwischen mehreren Fahrzeugen regulieren, erreichen.
Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit
Der X -Train gibt sich als ein extrem beweglicher und wendiger Zug. Der Streckenverlauf kann auf jede Art von Beschleunigung ( Kettenzug , Launch ...) zurückgreifen und Inversionen sind bis zu einer maximalen Höhe von 60m möglich. Die zulässige Maximal-Geschwindigkeit liegt bei 130 km/h und Passagiere können G-Kräfte von -1,2 g bis 5g erleben. Sein einzigartiges Design erlaubt minimale Krümmungsradien von 7 Metern (horizontal oder vertikal). Bei der minimal Größe für Passagiere rechnet man mit 120cm für ein Layout ohne Überkopfelemente (110cm bei Spezial-Sitz, siehe Optionen für den X-Seat) und 130cm im anderen Fall.
Raum, Bewegungsfreiheit und Sichtbarkeit
Die neu Entwicklung des deutschen Unternehmens berücksichtigte eine große Anzahl von Kriterien die den Passagierkomfort unwiderruflich verbessern. Damit meinen wir unteranderem die Zugänglichkeit der Sitze, die mit einem großzügig ausgelegtem Freiraum zwischen den Zeilen ausgestattet sind. Damit will man vermeiden, dass bei Ein- und Ausstieg der Passagierfluss verlangsamt wird oder dass sich Passagiere eingeengt fühlen. Zusätzliche Bewegungsfreiheit wird Dank des X-Seat, der seit vielen Jahren den guten Ruf von Maurer Söhne prägt, geboten.
Der X-Seat, innovativ wegen seinem revolutionären Schoßbügel, ermöglicht es Menschen jeglicher Körperform sicher unterzubringen. Dies Dank einem reduzierten Abstandes zwischen Schoßbügel und Sitzschahle sowohl längs als auch quer. Die interne, als auch von dem TUV durchgführten Tests zeigen, dass alle Passagiere bequem und sicher sitzen, unabhängig von der Ausrichtung des Wagens. Darüber hinaus bietet der X-Seat eine Bewegungsfreiheit für Beine , Kopf und Oberkörper die den Achterbahn-Markt aufgemischt hat.
Die V-förmige Sitzanordnung auf einer Ebene erlaubt einen niedrige Schwerpunkt und ein erweitertes Sichtfeld für die Passagiere.
Entwicklung im Einklang mit den neuen Normen
Die Entwicklung und das Design des X -Train beruhen auf der neuen europäischen EN13814/Eurocode 3 und chinesischen GB 8408 Norm, um auf die Nachfrage aus den Schwellenländern zu antworten. Um sicherzustellen dass das neue Fahrzeug allen Anforderungen gerecht wird , waren eine Reihe von Berechnungen notwendig. Um den Prototyp zu verifizieren unternahm man folgende Schritte :
- Phase 1: 16 Lastbedingungen wurden bei der Konstruktion definiert, diese basieren auf typischen Elementen aber auch kompletten Streckenabläufen. (Bild 1/1)
- Phase 2 : alle Beschleunigung die auf den Zug einwirken, wurden mit Hilfe eines intern entwickelten Simulations-Tools, genannt Maurer X-Trac, berechnet. (Bild 1/2)
- Stufe 3: Bestimmung von 460 Zug-Positionen auf einem Streckenabschnitt, der den entsprechenden Beschleunigungen entspricht. Basierend auf diesen Informationen wurden die Belastungsbedingungen der einzelnen Komponenten bestimmt. (Bild 1/3)
- Stufe 4: ein Muster des Typs ??"Stamm/Stange"?? wurde unter Berücksichtigung auf die einwirkenden Kräfte erstellt. Mit Hilfe von all diesen Informationen und der FEM -Analyse wurde das Ausmaß der Einschränkungen für jede Komponente bestimmt (Abb. 1/ 4)
Eine bequeme Fahrt
Der X-Train setzt auf dem Prinzip der " Rikscha " auf, das heißt, der Zug ist mit einer bidirektionalen-Lenkung (zwei Drehgestelle pro Wagen) ausgestattet, die mechanisch nicht miteinander verbunden sind. Somit werden die Achsen nur mit dem vorausfahrenden Fahrzeug mit zwei Achsen über eine verschraubte Fixierung gekoppelt.
Die seitlichen Radaufhängungen sind mit einem Druckkolben ausgestattet. Dies erhöht den Komfort denn : sie fangen das Spiel der abgenutzten Räder auf sowie die möglichen Verformungen der Fahrbahn und reduzieren die Belastung auf die Bauteile (Abb. 4). Die beiden großen Räder ( D = 360mm ) tragen ebenfalls zum Fahrkomfort bei und ermöglichen höhere Geschwindigkeiten (bis zu 130 km/h) .
Flexibilität durch den modularen Aufbau
Der Fahrwerksrahmen ist als Modul konzipiert, dass aus Untereinheiten zusammengestellt wird. Dies hat den Vorteil, dass der Prototyp mit dem LSM-System ausgerüstet ist, für andere Ausführungen, wie z. B. mit einem Kettenzug, verwendet werden kann.
Um die Lebensdauer der Fahrzeuge zu erhöhen, werden im Formguss hergestellte Einzelteile bevorzugt. Ein Beispiel hier sind die Radträger, die sich aus zusammengeschraubten Elementen aufbauen, die selbst jedoch einheitlich aus hochwertigem Stahl gegossen sind. Dies erlaubt hohe mechanische Belastungen.
Mit der Spurweite von 1300 mm und dem Durchmesser von 220 mm der Leitrohre bietet man einen stabilen Unterbau mit ausreichend Spiel für zukünftige Zugvarianten (wie z.B. 4 Personen nebeneinander in einer Reihe). Diese Dimensionen und die durchgeführten Strukturberechnungen verbannen die unerwünschten Vibrationen bei der Achterbahnfahrt.
Die Verwendung von modernster Software erlaubt es den Ingenieuren ein Fahrzeug von höchster Qualität zu bauen. Dazu trägt auch eine parallele Weiterentwicklung der Präzision in der Montagetechnik bei. Die Wartung während des Betriebs des Fahrgestells ist hingegen einfacher und der Zeitaufwand für tägliche Kontrollen kann reduziert werden.
Einige Optionen
Optional Elemente dieses Systems sind:
- Design: Der Kunde kann die Verkleidung des Zuges wählen, so dass sie in perfekter Harmonie mit dem Theming der Umgebung steht.
- Mitfahrer Einschränkungen : der Sitz kann angepasst werden, damit Passagiere von 110 cm aufwärts mitfahren können. Diese Option ist nicht im Zusammenhang mit Inversionen geplant.
- Sound-Technologie: bei dem X-Seat kann ein Multimedia-System integriert werden. So sind Stereo-Lautsprecher in der Kopfstütze möglich, wo Passagiere individuell ihre Lieblings- Musikstück wählen und die Lautstärke über das im Schoßbügel angebrachte Bedienfeld regeln können.
- Video an Bord : um unvergessliche Momente für die Ewigkeit festzuhalten, können Videokameras an Bord angebracht werden.
Der erste X-Train in China
In einem neuen chinesischen Freizeitpark, namens Romon World, in der nähe von Ningbo, wird der erste X-Train im Oktober 2014 Premiere feiern. Die Achterbahn mit einer Streckenlänge von 500 m und einer maximal Höhe von 30m beschleunigt seine Passagiere auf bis zu 85km/h und besitzt einen ähnlichen Streckenverlauf als der Freischütz im Bayern Park in Deutschland. Es werden unteranderem folgende Figuren durchfahren: ein inverted Top Hat, ein Looping und eine Herzrolle.
Die Senkung des Energieverbrauchs der Attraktionen schenkt man Bedenken bei Maurer Söhne. Daher werden keine Bemühungen ersparrt, und dieser Bahn den "Flying Launch" spendiert. Dies bedeutet, dass keine Bremsen in der Station vorhanden sind, und der Zug zwischen zwei Zyklen nicht angehalten werden muss. Dafür wird mit Hilfe der neuen Generation Kondensatoren ein Teil der Bremsenergie zurückgewonnen und fliesst zurück in die nächste Abfahrt des Zuges.