Puh... ja... über gut gemeinte Ansätze kam das wirklich nicht hinweg. Ich bin generell als Informatiker natürlich VR gegenüber nicht abgeneigt, aber das können Andere besser. Der Film war wie die Abfertigung: Schlecht.
Das Auflösungsproblem haben wir ja überall, selbst bei Valerian. Das wird in den nächsten Gerätegenerationen sicher noch besser, also will ich das garnicht mal so bemängeln, obwohl es mich auch stört. Das Ganze floppen zu lassen war aber nicht notwendig und liegt nicht an der Technik, sondern an eigenen Fehlern. Meine Kritikpunkte:
A) Wenn man schon eine Doppelladestation hat wäre es clever gewesen, diese zu nutzen. Ein Bahnhof mit, einer ohne VR. Zumindest als wir da waren, war trotz langer Wartezeit nur ein Bahnhof in Betrieb und das lief dann gemischt ab (hinten VR) und ging dermassen lahmarschig voran, dass man genervt sein musste, vor allem wenn man ohne VR fahren wollte.
B) Wie Eule richtig geschrieben hat: Viel zu viele Szenenwechsel. Dieses ständige Gedüse durch die Portale und dahinter eine komplett neue Szenerie ist vielleicht im Sinne der Abwechslung gut gemeint... Aber das wirkt störend und konzeptlos. Ein Szenenwechsel hätte komplett genügt.
C) Zudem war die Qualität des Films auch einfach wirklich schlecht. Wenig Details und übertrieben ausgedrückt: Gameboyfeeling.
Ich hätte das Konzept nicht eingestampft, sondern mit besserem Film und Nutzung des 2. Bahnhofs erhalten und wäre dann später die Entwicklung mit höheren Auflösungen mitgegangen. Der Europapark zeigt ja, dass das durchaus angenommen wird und neue Filme sorgen dann auch irgendwie immer nochmal für ein anderes Fahrgefühl. So wie es umgesetzt war ist aber auch nicht weiter verwunderlich, dass es für Unmut gesorgt hat. Das ging schon in der Warteschlange los, bevor man überhaupt mal gefahren ist.