Gestern haben wir Traumatica spontan ein Besuch abgestattet. Hier ein kurzes Fazit von mir (Ist zuerst bei FB gelandet, da gab's leider nicht mehr Zeichen, sonst ständ da bestimmt noch mehr):
"Traumatica - Das neue Horror-Event" so heißt es auf sämtlichen Bannern und Prospekten. Neu? Ja! Horror? Nein!
Sagen wir es mal so, ich verbinde mit dem Endzeitthema kein Horror. Aber das sieht bestimmt jeder anders.
Dennoch ist es ein spannendes Thema und auch die Umsetzung mit den einzelnen Fraktionen ist (solange man die Vorgeschichte und somit den Gedanken dahinter kennt) in meinen Augen ganz gut umgesetzt.
Endlich sind es mal viele verschiedene Charaktere mit einigen guten Make-Ups und nicht wieder Zombies aus einem Airbrushautomaten!
Die Eröffnungszeremonie, bei der die fünf Fraktionen jeweils auf Türmen um einen herum standen und versucht haben Stimmung zu machen, hat mich jetzt nicht wirklich abgeholt und in die Thematik eingeführt.
Nach dem bisschen gehampel zu einem Playbackrap ging es dann auch endlich richtig los.
Das Event war gut besucht aber auch nicht zu voll. Genau richtig um alles in Ruhe ohne große Wartezeiten zu sehen.
Der erste Eindruck war wie immer. Großer Platz, mit Verkaufsständen, bisschen Deko und den obligatorischen Mazes.
Dieses Jahr jedoch nichtmehr in den Zelten, sondern in großen "Blechhäusern". Es wirkte einfach etwas hochwertiger und weniger temporär, also zu den Horrornights-Zeiten.
Und Wunder, oh Wunder, schien es so, als ob wir einen echt guten Tag erwischt haben. In den Scarezones und den Mazes war teilweise ordentlich was los und man wurde gut entertaint!
Dennoch ist und bleibt es für mich einfach unverständlich, wie man bei einem Event wie die Horrornights bzw jetzt Traumatica, bei einem festen Eintrittspreis, einfach eine unterschiedliche Leistung bieten kann. Es kann einfach nicht sein, dass von Tag zu Tag einfach mal mehr, mal weniger Monster rumlaufen und in den Mazes sind. Aber gut, dieses mal kann ich mich nicht wirklich beschweren.
In den Häusern der einzelnen Fraktionen war ordentlich was los und die einzelnen Szenen waren teilweise wirklich gut bespielt. Man hat sich Mühe gegeben, einen zu erschrecken, auch wenn es bei dem einem mehr, dem anderen weniger klappt (ihr kennt das ja) und seine Rolle gut rüber zu bringen!
Zu der Thematisierung der Häuser muss ich eigentlich nicht viel sagen. Wer die Horrornights kennt, weiß auf welchen Standard die neuen Häuser sind.
Bei jeder Fraktion gab es ein paar Szenen, die mir echt gut gefallen haben und mega gut umgesetzt wurden.
Vampire sind geflogen (gut, man sah die Bungeeseile, aber hey, sie sind geflogen!!!), durch Magie wurden andere Sachen sichtbar, Szenen wurden auf zwei Eben bespielt, Gerüche wurden gut eingesetzt, Actor dürfen abgefuckt und frech zu ein sein. An manchen Stellen fühlte man sich echt beengt, teilweise war es ekelhaft.
Ich für meinen Teil fühlte mich streckenweise echt gut entertaint und es hat Spaß gemacht die einzelnen Fraktionen kennen zu lernen. Besonders die Häuser von "TheFallen" und "Resistance" gefielen mir erstaunlich gut.
Das von den "Shadows", welches als stärkste Bande und anspruchsvollste Maze angegeben war, empfand ich eher als die schwächste. Keine Ahnung was da los war, aber vielleicht liegt es auch einfach an Vampieren.
Wie schon gesagt, die Scarezone's waren gut bestückt und bespielt, ich hätte mir zwar mehr Battles zwischen den Banden irgendwo auf dem Gelände gewünscht. Leider wurde es nur auf eine Scarezone begrenzt, was uns auch recht spät auffiel.
Aber auch hier eigentlich nichts neues.
Die VR-Geschichte in Atlantis, hätten wir uns echt schenken können. Ihr kennt das wenn man mit einer anderen Erwartung an etwas rangeht und man dann enttäuscht ist ^^
Zu guter Letzt die Eisshow. Wie man es aus dem Europapark gewohnt ist, legen die Eiskunstläufer und Akrobaten immer ordentlich was aufs Eis.
Die Story jedoch habe ich bis jetzt nicht verstanden, ausser das einer der Shadows einen sterblichen zu sich geholt hat und hinterher warum auch immer Rache an ihnen nimmt.
Unterstützt wurde das ganze noch bestens durch einen übermotivierten Erzähler, der ununterbrochen zwischen Englisch und Deutsch switcht, dabei wirsches Zeug erzählt und man nur die Hälfte mitbekommt.
Alles in allen muss ich sagen, dass wir einen echt schönen Abend hatten und es eigentlich echt gut war! Ich bin gespannt wie sich das ganze Entwickelt und die Story weiter geht.