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Teil1: Vorbereitung & Anreise
Tag2
Dies war für mich ein ganz besonderer Tag. Das erste Mal in meinem Leben in einem US Park mit vielen „ersten Malen“ für mich. Nach meiner sehr frühen Ankunft ging es als erstes zum Season Pass Shop. Dort bekam ich meinen Cedar Fair Season Pass. Am Eingang wartete ein sehr ungewöhnliches Schauspiel auf mich. Plötzlich kam alles zum Erliegen, die Schüler wurden still und alle richteten sich zur USA Flagge. Es ertönte die Nationalhymne. Danach wurden wir in den Park gelassen.
Zuerst holte ich mir meinen Fast Line Pass. Nach einem kleinen Rundgang im Eingangsbereich und meinem ersten leckerem „Chlorwasser“ ging es zur ersten Achterbahn:
Meine erste Achterbahn Fahrt in den USA. In der ersten Reihe machte die Bahn wirklich Spaß, in der letzten empfand ich die Fahrt etwas ruppig. Besonders im letzten Drittel. Ein guter Einstieg in den Tag.
Nach 3 Fahrten ging es zum Woodstock Express. Einem kleinen Woody.
Die Bahn fuhr sich rüttelfrei und hatte sogar ein wenig floating time. Für Kinder und Familien ist die Bahn durchaus ok.
Anschließend ging ich zum Boo Blasters Shooter. Naja, ehrlich gesagt ist dieser Shooter, welchen man in vielen Cedar Fair Parks findet, eher ein schwächeres Modell.
Danach die erste Enttäuschung. Volcano war den gesamten Tag über geschlossen. Schade, den Coaster hätte ich gerne mal ausprobiert.
Also ging es als nächstes zu Avalanche. Einer Mack Bob Bahn. Eine Thematisierung ist praktisch nicht vorhanden. Aber die Bahn fuhr sich überraschend ruhig. Sie war ehrlich gesagt nicht besonders schnell, aber dafür nahezu rüttelfrei und ohne harte Bremsen. Kann man also durchaus mal mitnehmen.
Dann ging es zum Indoor Launch Coaster Flight of Fear.
Ehrlich gesagt war ich von dieser Bahn enttäuscht. Die Thematisierung war mal wieder eher dünn. Leider war es auch relativ Hell in der Halle. Dadurch büßte die Fahrt einiges an Überraschungsmomenten ein. Ich empfand die Fahrt stellenweise auch etwas ruppig. Vergleiche ich die Bahn z.B. mit dem Rocken Roller Coaster aus dem DLP, so kann man hier schon von einem deutlichen Klassenunterschied sprechen.
Aber nun kommen wir endlich zu einem der Hauptgründe für meinen Besuch:
Die erste Fahrt machte ich gleich in der letzten Reihe. Nach langer Zeit war ich mal wieder sehr aufgeregt vor einer Achterbahn Fahrt. Die erste Giga Coaster Fahrt meines Lebens bei ca. 30° im Schatten! Und dann noch die regelmäßigen Berichte über Greyouts!
Endlich ging es den Lift hinauf und ich sagte mir „ganz schön hoch“. Ausnahmsweise nutzte ich auch mal die Haltegriffe und ab ging‘s den 90m Drop hinunter. Anschließend kam die erste Kurve und ich bemerkte plötzlich, wie mir ein wenig schummrig wurde. Kurz bevor das Licht ganz ausging, fuhr der Zug den ersten Hügel hinauf und langsam wurde es wieder heller. Tja, mir ist es auch passiert. Der erste Greyout meines Lebens! Ein komisches Gefühl. Den Rest der Fahrt konnte ich dann unbeschwert genießen. Und auch hier kam alles andere als Langeweile auf. Kurven, die sehr schnell durchfahren wurden, Airtime Hügel, schnelle Richtungswechsel… alles was das Achterbahn Herz begehrt.
Leider lief Intimidator den gesamten Tag nur im 1 Zug Betrieb. Der FLP brachte auch sehr wenig. Die Wartezeit lag aber dennoch nur bei ca. 20 Min. Damit konnte ich leben.
Immer wenn ich im vorderen Teil des Zuges saß, hatte ich keine Greyouts. Ganz hinten passierte es aber jedes Mal, wobei ich damit immer besser klar kam.
Gesamturteil: Auf jeden Fall eine der besten Bahnen die ich bisher gefahren bin! Sehr intensiv, schnell und Abwechslungsreich ohne starkes Gerüttel.
Danach ging es zu Anaconda, einer Looping Bahn der „alten Garde“. In der ersten Reihe überstand ich die Fahrt ohne Schläge oder starkes Geruckel. War ok, aber auch nichts Besonderes.
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Backlot Stunt Coaster:
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Dieser bot eine sehr abwechslungsreiche Fahrt. Es gab mehrere launches, einen dark ride Teil und sogar ein bisschen Theming. Alles wurde mit einer gemäßigten Intensität durchfahren, so dass sich der Coaster besonders für Kinder eignet.
Der Racing75 ist ein duelling wodan coaster. An meinem Besuchstag hatte leider nur eine Seite geöffnet, weshalb es kein duelling feeling gab. Das Layout ist sehr klassisch mit vielen Hügeln. Eigentlich hat die Fahrt Spaß gemacht und das Gerüttel hielt sich in Grenzen. Leider gab es an 2 Stellen spürbare „Schläge“ die ich als sehr unangenehm empfand. Eigentlich schade!
Dann ging es zum nächsten Woody: Grizzly. Da es hier keinen FLP Eingang gab lag die Wartezeit bei ca. 30 Minuten. Die Strecke geht durch einen Wald und ist somit wirklich besonders. Leider rüttelte es fast über die gesamte Strecke ziemlich stark. An „Schläge“ erinnere ich mich zwar nicht, aber es ging ganz schön auf den Rücken. Wirklich sehr schade, denn das Layout und die Fahrt durch den Wald waren sehr nett.
Dann ist da noch Apple Zapple. Eine klassische „Wilde Maus“. Die Bahn fuhr angenehm ruhig und hatte „sanfte“ Bremsen, bei einer für diesen Achterbahn Typen normalen Intensität. Also durchaus eine bessere ihrer Art, natürlich ohne Thematisierung, wie bei den meisten Bahnen im Park.
So, ein Highlight fehlt natürlich noch: Twisted Timbers
Leider schlug meine hohe Erwartung zunächst in große Enttäuschung um. Den ganzen Tag über gab es technische Probleme. Zwischendurch fuhr zwar immer mal wieder ein Zug, allerdings waren die meistens leer.
Und wenn ich dann durch den halben Park gelaufen bin um endlich zu fahren, war die Bahn schon wieder down.
Geöffnet hatte der Park an dem Tag bis 20:00. Ab 19:00 hatte ich mich dann mit ca. 20 anderen Leuten einfach vor den Eingang gestellt. In dem Motto: „die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Die Enttäuschung bei mir und all den anderen war schon sehr groß. Gegen ca. 19:20 gab es dann wenigstens ein Lebenszeichen: eine Leerfahrt.
Gegen 19:30 gab es dann eine große Überraschung. Wir wurden in die Bahn gelassen und los gings!
Dann gab es noch eine zweite Überraschung. Der gesamte Park schloss pünktlich um 20:00. Mit einer Ausnahme: Twisted Timbers. Sie ließen die Bahn noch bis ca. 21:30 auf! (da fing es stark zu regnen an) Die Wartezeit ging nach kurzer Zeit auf über 1h Stunde hoch. Durch meinen FLP schaffte ich aber immerhin noch ca. 5 Fahrten. Und das sogar bei Dunkelheit, was bei den normalen Öffnungszeiten nicht der Fall gewesen wäre.
Und nun zur Bahn selbst: Ehrlich gesagt fällt es mir schwer ein objektives Urteil abzugeben. Zunächst dachte ich es klappt heute gar nicht mehr und kurze Zeit später sitze ich in meiner ersten RMC Bahn bei Dunkelheit bei einer „Partystimmung“ im Zug. Da war ich schon ein wenig „geflashthttps://www.google.com/search?clien...&ved=0ahUKEwj7-f3KjKnbAhWPa1AKHZnxBeoQBQglKAA“.
Wie gewohnt bei RMC Coastern fuhr sich die Bahn „butterweich“, egal wo man saß. Es gab jede Menge Airtime und außergewöhnliche Elemente bei einer hohen Geschwindigkeit.
Ein top Coaster, in welchem man einfach die Arme hochreißen und jede Menge Spaß haben kann!
Neben all den Achterbahnen möchte ich aber gerne noch eine andere Attraktion erwähnen.
Das Rafting White Water Canyon.
Diese Anlage empfand ich als etwas sehr besonderes, denn man fährt hier durch einen echten Wald vorbei an echten Felsen. Natürlich ist die Strecke künstlich angelegt, aber man fährt durch echte Natur. Alle im Boot wurden während der Fahrt nass bis auf die Unterhose, aber bei Temperaturen um die 30° ist das absolut ok. Wir hatten alle unseren Spaß.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der Park war in Schuss und es war überall sauber. Theming gab es nur vereinzelt, wie z.B. im Eingangsbereich, welcher wirklich schön gestaltet war, oder bei Volcano. Der gesamte Park hat aber an vielen Stellen versucht die natürliche Umgebung zu nutzen. Bei Crizzly und den Wasserbahnen hat dies z.B. wirklich gut funktioniert. Auch wenn es Ecken mit „Kirmesbuden“ und dröhnenden Charts Gedudel gab, empfand ich den Park nicht als „Betonwüste“. Besonders den Eingangsbereich hatte ich häufiger als Rückzugsort genutzt.
Operator/Mitarbeiter: Fast alle Mitarbeiter empfand ich als freundlich und motiviert. Viele waren hilfsbereit und haben sich auch mal die Zeit für einen Spaß genommen. Bei der Abfertigung wirkten alle gut geschult, eingespielt und motiviert. Hier gibt es nichts zu meckern.
Essen: Tja, Essen und Trinken ist natürlich immer Geschmackssache. Die Auswahl beschränkte sich überwiegend auf Fast Food bei einer Standard Qualität zu stolzen Preisen. Mich wunderte, dass es nur ein Geschäft (Starbucks) im Park gab, bei dem es Cappuccino gab. Oder ich war blind? Da ich einen Drinking Plan hatte, gab es für mich meistens nur Getränke aus dem Hahn. An vielen Stationen gab es kein Wasser, sondern nur süßes. Leider hatte alles aus dem Hahn einen widerlichen Beigeschmack nach Chlor. Lecker war das nicht.
Fazit: Ich mag den Park! Mit Twisted Timbers und vor allem Intimidator 305 hat der Park 2 absolute Top Bahnen. Dazu gesellen sich einige weitere gute Bahnen, eine sehr schöne Rafting Anlage und freundliche, motivierte Mitarbeiter. Die „Einbettung“ des Parks in die Natur ist teilweise gut gelungen. Auch empfand ich es als absolut fair, dass Twisted Timbers länger aufhatte, um die Ausfälle über den Tag zu kompensieren. Durch den schönen Eingangsbereich gab es auch immer die Möglichkeit sich mal zurück zu ziehen und durch zu atmen.
Aber wo Licht ist gibt es auch Schatten. Die Essensauswahl könnte wirklich besser sein. Auch ruhige Attraktionen wie Shows oder Dark Rides fehlen komplett.
Als Achterbahn Fan kommt man hier aber auf jeden Fall auf seine Kosten. Ich kann mir gut vorstellen den Park noch einmal zu besuchen.
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)
Tag2
Dies war für mich ein ganz besonderer Tag. Das erste Mal in meinem Leben in einem US Park mit vielen „ersten Malen“ für mich. Nach meiner sehr frühen Ankunft ging es als erstes zum Season Pass Shop. Dort bekam ich meinen Cedar Fair Season Pass. Am Eingang wartete ein sehr ungewöhnliches Schauspiel auf mich. Plötzlich kam alles zum Erliegen, die Schüler wurden still und alle richteten sich zur USA Flagge. Es ertönte die Nationalhymne. Danach wurden wir in den Park gelassen.
Zuerst holte ich mir meinen Fast Line Pass. Nach einem kleinen Rundgang im Eingangsbereich und meinem ersten leckerem „Chlorwasser“ ging es zur ersten Achterbahn:
Meine erste Achterbahn Fahrt in den USA. In der ersten Reihe machte die Bahn wirklich Spaß, in der letzten empfand ich die Fahrt etwas ruppig. Besonders im letzten Drittel. Ein guter Einstieg in den Tag.
Nach 3 Fahrten ging es zum Woodstock Express. Einem kleinen Woody.
Die Bahn fuhr sich rüttelfrei und hatte sogar ein wenig floating time. Für Kinder und Familien ist die Bahn durchaus ok.
Anschließend ging ich zum Boo Blasters Shooter. Naja, ehrlich gesagt ist dieser Shooter, welchen man in vielen Cedar Fair Parks findet, eher ein schwächeres Modell.
Danach die erste Enttäuschung. Volcano war den gesamten Tag über geschlossen. Schade, den Coaster hätte ich gerne mal ausprobiert.
Also ging es als nächstes zu Avalanche. Einer Mack Bob Bahn. Eine Thematisierung ist praktisch nicht vorhanden. Aber die Bahn fuhr sich überraschend ruhig. Sie war ehrlich gesagt nicht besonders schnell, aber dafür nahezu rüttelfrei und ohne harte Bremsen. Kann man also durchaus mal mitnehmen.
Dann ging es zum Indoor Launch Coaster Flight of Fear.
Ehrlich gesagt war ich von dieser Bahn enttäuscht. Die Thematisierung war mal wieder eher dünn. Leider war es auch relativ Hell in der Halle. Dadurch büßte die Fahrt einiges an Überraschungsmomenten ein. Ich empfand die Fahrt stellenweise auch etwas ruppig. Vergleiche ich die Bahn z.B. mit dem Rocken Roller Coaster aus dem DLP, so kann man hier schon von einem deutlichen Klassenunterschied sprechen.
Aber nun kommen wir endlich zu einem der Hauptgründe für meinen Besuch:
Die erste Fahrt machte ich gleich in der letzten Reihe. Nach langer Zeit war ich mal wieder sehr aufgeregt vor einer Achterbahn Fahrt. Die erste Giga Coaster Fahrt meines Lebens bei ca. 30° im Schatten! Und dann noch die regelmäßigen Berichte über Greyouts!
Endlich ging es den Lift hinauf und ich sagte mir „ganz schön hoch“. Ausnahmsweise nutzte ich auch mal die Haltegriffe und ab ging‘s den 90m Drop hinunter. Anschließend kam die erste Kurve und ich bemerkte plötzlich, wie mir ein wenig schummrig wurde. Kurz bevor das Licht ganz ausging, fuhr der Zug den ersten Hügel hinauf und langsam wurde es wieder heller. Tja, mir ist es auch passiert. Der erste Greyout meines Lebens! Ein komisches Gefühl. Den Rest der Fahrt konnte ich dann unbeschwert genießen. Und auch hier kam alles andere als Langeweile auf. Kurven, die sehr schnell durchfahren wurden, Airtime Hügel, schnelle Richtungswechsel… alles was das Achterbahn Herz begehrt.
Leider lief Intimidator den gesamten Tag nur im 1 Zug Betrieb. Der FLP brachte auch sehr wenig. Die Wartezeit lag aber dennoch nur bei ca. 20 Min. Damit konnte ich leben.
Immer wenn ich im vorderen Teil des Zuges saß, hatte ich keine Greyouts. Ganz hinten passierte es aber jedes Mal, wobei ich damit immer besser klar kam.
Gesamturteil: Auf jeden Fall eine der besten Bahnen die ich bisher gefahren bin! Sehr intensiv, schnell und Abwechslungsreich ohne starkes Gerüttel.
Danach ging es zu Anaconda, einer Looping Bahn der „alten Garde“. In der ersten Reihe überstand ich die Fahrt ohne Schläge oder starkes Geruckel. War ok, aber auch nichts Besonderes.
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Backlot Stunt Coaster:
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Dieser bot eine sehr abwechslungsreiche Fahrt. Es gab mehrere launches, einen dark ride Teil und sogar ein bisschen Theming. Alles wurde mit einer gemäßigten Intensität durchfahren, so dass sich der Coaster besonders für Kinder eignet.
Der Racing75 ist ein duelling wodan coaster. An meinem Besuchstag hatte leider nur eine Seite geöffnet, weshalb es kein duelling feeling gab. Das Layout ist sehr klassisch mit vielen Hügeln. Eigentlich hat die Fahrt Spaß gemacht und das Gerüttel hielt sich in Grenzen. Leider gab es an 2 Stellen spürbare „Schläge“ die ich als sehr unangenehm empfand. Eigentlich schade!
Dann ging es zum nächsten Woody: Grizzly. Da es hier keinen FLP Eingang gab lag die Wartezeit bei ca. 30 Minuten. Die Strecke geht durch einen Wald und ist somit wirklich besonders. Leider rüttelte es fast über die gesamte Strecke ziemlich stark. An „Schläge“ erinnere ich mich zwar nicht, aber es ging ganz schön auf den Rücken. Wirklich sehr schade, denn das Layout und die Fahrt durch den Wald waren sehr nett.
Dann ist da noch Apple Zapple. Eine klassische „Wilde Maus“. Die Bahn fuhr angenehm ruhig und hatte „sanfte“ Bremsen, bei einer für diesen Achterbahn Typen normalen Intensität. Also durchaus eine bessere ihrer Art, natürlich ohne Thematisierung, wie bei den meisten Bahnen im Park.
So, ein Highlight fehlt natürlich noch: Twisted Timbers
Leider schlug meine hohe Erwartung zunächst in große Enttäuschung um. Den ganzen Tag über gab es technische Probleme. Zwischendurch fuhr zwar immer mal wieder ein Zug, allerdings waren die meistens leer.
Und wenn ich dann durch den halben Park gelaufen bin um endlich zu fahren, war die Bahn schon wieder down.
Geöffnet hatte der Park an dem Tag bis 20:00. Ab 19:00 hatte ich mich dann mit ca. 20 anderen Leuten einfach vor den Eingang gestellt. In dem Motto: „die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Die Enttäuschung bei mir und all den anderen war schon sehr groß. Gegen ca. 19:20 gab es dann wenigstens ein Lebenszeichen: eine Leerfahrt.
Gegen 19:30 gab es dann eine große Überraschung. Wir wurden in die Bahn gelassen und los gings!
Dann gab es noch eine zweite Überraschung. Der gesamte Park schloss pünktlich um 20:00. Mit einer Ausnahme: Twisted Timbers. Sie ließen die Bahn noch bis ca. 21:30 auf! (da fing es stark zu regnen an) Die Wartezeit ging nach kurzer Zeit auf über 1h Stunde hoch. Durch meinen FLP schaffte ich aber immerhin noch ca. 5 Fahrten. Und das sogar bei Dunkelheit, was bei den normalen Öffnungszeiten nicht der Fall gewesen wäre.
Und nun zur Bahn selbst: Ehrlich gesagt fällt es mir schwer ein objektives Urteil abzugeben. Zunächst dachte ich es klappt heute gar nicht mehr und kurze Zeit später sitze ich in meiner ersten RMC Bahn bei Dunkelheit bei einer „Partystimmung“ im Zug. Da war ich schon ein wenig „geflashthttps://www.google.com/search?clien...&ved=0ahUKEwj7-f3KjKnbAhWPa1AKHZnxBeoQBQglKAA“.
Wie gewohnt bei RMC Coastern fuhr sich die Bahn „butterweich“, egal wo man saß. Es gab jede Menge Airtime und außergewöhnliche Elemente bei einer hohen Geschwindigkeit.
Ein top Coaster, in welchem man einfach die Arme hochreißen und jede Menge Spaß haben kann!
Neben all den Achterbahnen möchte ich aber gerne noch eine andere Attraktion erwähnen.
Das Rafting White Water Canyon.
Diese Anlage empfand ich als etwas sehr besonderes, denn man fährt hier durch einen echten Wald vorbei an echten Felsen. Natürlich ist die Strecke künstlich angelegt, aber man fährt durch echte Natur. Alle im Boot wurden während der Fahrt nass bis auf die Unterhose, aber bei Temperaturen um die 30° ist das absolut ok. Wir hatten alle unseren Spaß.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der Park war in Schuss und es war überall sauber. Theming gab es nur vereinzelt, wie z.B. im Eingangsbereich, welcher wirklich schön gestaltet war, oder bei Volcano. Der gesamte Park hat aber an vielen Stellen versucht die natürliche Umgebung zu nutzen. Bei Crizzly und den Wasserbahnen hat dies z.B. wirklich gut funktioniert. Auch wenn es Ecken mit „Kirmesbuden“ und dröhnenden Charts Gedudel gab, empfand ich den Park nicht als „Betonwüste“. Besonders den Eingangsbereich hatte ich häufiger als Rückzugsort genutzt.
Operator/Mitarbeiter: Fast alle Mitarbeiter empfand ich als freundlich und motiviert. Viele waren hilfsbereit und haben sich auch mal die Zeit für einen Spaß genommen. Bei der Abfertigung wirkten alle gut geschult, eingespielt und motiviert. Hier gibt es nichts zu meckern.
Essen: Tja, Essen und Trinken ist natürlich immer Geschmackssache. Die Auswahl beschränkte sich überwiegend auf Fast Food bei einer Standard Qualität zu stolzen Preisen. Mich wunderte, dass es nur ein Geschäft (Starbucks) im Park gab, bei dem es Cappuccino gab. Oder ich war blind? Da ich einen Drinking Plan hatte, gab es für mich meistens nur Getränke aus dem Hahn. An vielen Stationen gab es kein Wasser, sondern nur süßes. Leider hatte alles aus dem Hahn einen widerlichen Beigeschmack nach Chlor. Lecker war das nicht.
Fazit: Ich mag den Park! Mit Twisted Timbers und vor allem Intimidator 305 hat der Park 2 absolute Top Bahnen. Dazu gesellen sich einige weitere gute Bahnen, eine sehr schöne Rafting Anlage und freundliche, motivierte Mitarbeiter. Die „Einbettung“ des Parks in die Natur ist teilweise gut gelungen. Auch empfand ich es als absolut fair, dass Twisted Timbers länger aufhatte, um die Ausfälle über den Tag zu kompensieren. Durch den schönen Eingangsbereich gab es auch immer die Möglichkeit sich mal zurück zu ziehen und durch zu atmen.
Aber wo Licht ist gibt es auch Schatten. Die Essensauswahl könnte wirklich besser sein. Auch ruhige Attraktionen wie Shows oder Dark Rides fehlen komplett.
Als Achterbahn Fan kommt man hier aber auf jeden Fall auf seine Kosten. Ich kann mir gut vorstellen den Park noch einmal zu besuchen.
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)