- Mitglied seit
- 2016
- Beiträge
- 92
Teil1: Vorbereitung & Anreise
Teil2: Kings Dominion
Nachdem ich am Freitagabend Kings Dominion verließ, ging es dann nach ca. 1h Autofahrt nach Williamsburg.
Da ich am nächsten Morgen mal wieder um kurz nach 5 aufwachte, hatte ich genügend Zeit um gemütlich zu frühstücken und einzukaufen.
Gegen 9:00 kam ich dann pünktlich auf dem Parkplatz „Germany“ an.
Ein schöner Vorgeschmack auf den folgenden Tag!
Nach einer kurzen Shuttle Bus Fahrt ging es dann in den Eingangsbereich.
Da man erst um 10:00 zu den Attraktionen gelassen wurde, hatte ich genügend Zeit um mich im Souvenir Shop umzuschauen.
Das Denken also die Amerikaner über uns!
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass es tagsüber über 35° heiß werden sollte!
Aber nun zur ersten Achterbahn Fahrt des Tages:
Leider war es mir nicht möglich „sinnvolle“ Bilder vom B&M Hyper Coaster zu machen. Die Bahn fuhr sich gut und hatte durch mehrere „Hügel“ eine schöne Floating Time. Sie hatte ein klassisches Layout für einen B&M Hyper Coaster. Thematisierung war nicht vorhanden, aber teilweise wurde die natürliche Umgebung gut genutzt. So fuhr man direkt an einem Fluss entlang, vorbei an Bäumen und über Wiesen.
Ich machte gleich mehrere Fahrten in der ersten sowie der letzten Reihe. Ein schöner Einstieg in den Tag.
Als nächstes ging es zu Tempesto.
Der Coaster machte Spaß und fuhr sich auch recht angenehm. Leider empfand ich die Fahrt als recht kurz. Da ich an diesem Tag einen Fast Pass hatte musste ich aber auch nicht lange warten. Nach meiner Meinung eine nette Bahn, aber keine wirkliches Highlight.
Als nächstes ging es durch wunderschön gestaltete Themenbereiche mit diversen Flat Rides.
Dann fühlte ich mich plötzlich ein wenig heimisch.
Bevor es zu Verbolten ging, bekam ich erst einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was mich noch erwarten sollte.
Was für ein Anblick!
Aber zunächst kam Verbolten.
Ein Multi Launch Coaster mit Freifall Element und Dark Ride Teil. Eine enorm abwechslungsreiche Fahrt. Der Coaster fährt sich zwar nicht butterweich, aber ich empfand die Fahreigenschaften völlig ok. Die Geschwindigkeit und Intensität würde ich als familientauglich einstufen, aber es war keinesfalls langweilig. Teilweise fuhr man durch die Natur, vorbei an Bäumen, an einem Fluss entlang, über Wiesen und es gab noch einen Dark Ride Teil. Auch der Warte Bereich war schön aufgemacht. Alles im allen eine überzeugende Bahn die viel Spaß macht. Ich schätze über den gesamten Tag bin ich auf 6 Fahrten gekommen.
Anschließend ging es ins Oktoberfest Zelt zum Mittagessen. Ich hatte einen Dining Plan der gut funktionierte und schaute während meines bayrischen Mittagessens eine amerikanische Interpretation vom Oktoberfest.
Nun ja, die Amerikaner waren durchweg begeistert. Scheinbar lieben sie „unser“ Oktoberfest.
Danach ging es weiter zum Themenbereich „Germany“, wo das nächste Highlight wartete.
Soweit ich richtig informiert bin, ist Alpengeist der höchste und schnellste B&M Inverter der Welt. Bei dem Anblick hatte ich auch wenig Zweifel daran.
Ich muss sagen, dies ist der intensivste Inverter den ich je gefahren bin. In der ersten Reihe fuhr die Bahn rüttelfrei und verteilte auch keine Schläge. Die gesamte Strecke wurde sehr schnell durchfahren, so dass die einzelnen Elemente, Kurven und Inversionen sehr intensiv waren. Durch die freie Sicht in der ersten Reihe kamen diese z.T. unvorbereitet. Das Ende der Strecke war sogar ein wenig thematisiert. Während der Fahrt fuhr man an vielen Bäumen und einigen anderen Attraktionen vorbei. Der gesamte Coaster war schön in die Umgebung eingebunden. In der letzten Reihe empfand ich die Fahrt sehr anstrengend. Die Intensität war hier noch höher und an einigen Stellen rüttelte es leider auch spürbar. Da ich die Fahrt bei ca. 35° im Schatten machen musste war ich froh als ich sie vorüber war. Hier lautet mein Fazit: Erste Reihe top, letzte Reihe lieber nicht.
Nach 3 Fahrten konnte ich nicht mehr und nahm mir eine kleine Coaster Auszeit in der Wildwasserbahn.
Anschließend ging es zur Holzachterbahn Invadr.
Ehrlich gesagt war ich von dieser etwas enttäuscht. Obwohl die Bahn neu war, fuhr sie sich etwas „unruhig“. Auch kam hier keine wirkliche Airtime auf. Für Familien und Kinder mag die Bahn ok sein, mir reichste eine Fahrt. Interessanter weise gab es hier die längste Wartezeit des Tages (ca. 30 Min.).
Nun gab es erst einmal eine leckere Pause.
Und dann gings zur nächsten Top Bahn.
Einer der höchsten, schnellsten und längsten Dive Coaster der Welt. Da ich bisher nur die Bahnen aus Europa kannte, war ich sehr gespannt darauf mal einen Dive Coaster mit einer vernünftigen Fahrlänge zu erleben.
Und wie wars? Super! Der erste Drop machte richtig Spaß und sorgte für ein angenehmes „Kribbeln im Bauch“. Wie auch bei den europäischen Modellen fuhr sich der Coaster butterweich, egal wo man saß. So war die gesamte Fahrt sehr entspannt und außer dem ersten Drop auch nicht sehr intensiv. Dennoch spürte man bei dem einen oder anderen Element G Kräfte, Floating – und Hang Time. Ein wirklich schöner Coaster, der zu vielen Wiederholungsfahrten einlud. Die Stimmung war übrigens auch bei jeder Fahrt top.
Es gibt sie also doch: Sehr gute Dive Coaster!
Anschließend ging es durch einen kleinen Wildpark nach Irland.
Hier wartete die Neuheit 2018.
Battle For Eire ist ein virtual reality Ride. Nachdem man durch mittelmäßig gethemte “Burggänge” gegangen ist, kommt man in einen kleinen Vorraum, in welchem man eine Art Gestell am Kopf befestigt. Anschließend kommt man nach einer kleinen Preshow in den Saal. Dort wird dann die eigentliche VR „Brille“ angelegt und los geht’s. Das Prinzip hat mir gut gefallen. Man befindet sich mitten in einer 3D Welt, egal wohin man schaut. Auch die Bewegungen des Sitzes waren gut auf den Film abgestimmt.
Nur eines hat mir leider den Spaß etwas verdorben. Die Bildqualität. Der Film wirkte unscharf und irgendwie „verwaschen“. Dadurch konnte man nur erahnen, welches Potential in einer solchen Attraktion steckt.
Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht. Die Qualität erinnerte mich irgendwie an Galaxy aus dem PHL.
Somit reichte mir eine Fahrt.
Anschließend ging es zur letzten Achterbahn des Parks.
[h=2][FONT="]Loch Ness Monster [/FONT][FONT="][/FONT][/h]
Eine ältere Looping Bahn, die aber wirklich Spaß machte. Das Layout war sehr abwechslungsreich und wunderschön in die Natur eingebettet. Die Fahrt ging durch einen Tunnel, über einen Fluss, durch ein Wäldchen… echt toll gemacht.
Die Fahreigenschaften waren in der ersten Reihe ebenfalls in Ordnung und somit machte „das Monster“ wirklich Spaß.
Anschließend machte ich eine Tour mit der Parkeisenbahn. Diese kann ich jedem absolut empfehlen. Diese fährt zum einen durch einen Großteil des Parks und verlässt diesen sogar kurz. Hier fährt man über einen Fluss, durch einen kleinen Wald und für eine kurze Zeit ist man mitten in der Natur.
Anschließend ging es für mich zur „Wasserbahn“ …
Eine relativ kurze Fahrt, die aber schön gestaltet ist. Fast am Ende der Fahrt gibt es einige Münzautomaten, mit denen andere Parkgäste eine Wasserfontäne auslösen können, die einen nass macht bis auf die Unterhose. Also nur etwas für schönes Wetter.
Langsam kamen die beiden letzten „goldenen Stunden“ auf mich zu. Achterbahn fahren bei Dunkelheit!
Ich startete in der Abenddämmerung mit Apollo's Chariot und Tempesto.
Nach mehreren Fahrten ging es dann noch einmal zu Verbolten.
Dann kam mein persönliches Highlight des Tages: Alpengeist in der ersten Reihe im Stockdunkeln. Da die Strecke fast nicht beleuchtet war raste ich durchs dunkle Nichts. Alle Elemente kamen völlig unvorbereitet und regelmäßig flitzte man plötzlich an einem Baum oder einem anderen Hindernis vorbei. Am Abend war die Bahn natürlich auch schön warm gefahren und man glitt orientierungslos durch die Nacht. Ein wirklich tolles Erlebnis, vor allem für mich als Inverter Fan.
Anschließend ging es zur letzten Station des Tages.
Auch hier machten die Dunkelfahrten unglaublich viel Spaß. Die Stimmung an Bord war einfach unglaublich! Am Abend drehten die Amerikaner nochmal richtig auf. Trotz der Dunkelheit war der Streckenverlauf einigermaßen zu erkennen, so dass es hier nicht ganz so überraschend wurde. Dennoch haben Achterbahnfahrten bei Dunkelheit immer etwas Besonderes.
Ein wirklich toller Ausklang des Tages.
Nachdem ich es mir nicht verkneifen konnte noch einmal im Souvenir Shop vorbeizuschauen, ging es langsam wieder Richtung Parkplatz.
Glücklicherweise war das Hotel nur ca. 10 Minuten weit weg, in welchem ich dann total fertig, aber überglücklich ins Bett fiel.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der gesamte Park war sehr gepflegt und sauber. Auf jeden Fall ist es ein „echter“ Themenpark. Es gibt viele verschiedene Themenbereiche, welche europäischen Ländern nachempfunden sind. Die Gebäude und Namen der Attraktionen sind immer den jeweiligen Ländern angepasst. Zwar wirkt alles nicht ganz so „hochwertig“ und Detailverliebt wie in anderen Top Parks, aber es kommt hier definitiv eine schöne Atmosphäre auf. Was den Park wirklich besonders macht ist das „verschmelzen“ von echter Natur wie Flüsse, Seen und Wälder mit den einzelnen Attraktionen. Dies ist wirklich hervorragend gelungen und habe ich in dieser Form noch nicht erlebt!
Operator/Mitarbeiter: Die Angestellten wirkten alle professionell und gut eingespielt. Die Abfertigung war in Ordnung. Niemand war unfreundlich, allerdings hatte ich das Gefühl das alle etwas unter den 35° litten. Deshalb war auch nur selten jemand zu großen Späßen aufgelegt. Aber im Großen und Ganzen war hier alles ok.
Essen: Das Essen im Park gefiel mir wirklich gut. Es war abwechslungsreich, hatte eine gute Qualität und es gab auch mal „besondere“ Sachen. Hier konnte man wirklich ein wenig schlemmen. Auch fand man überall nette Sitzgelegenheiten, wo man in netter Umgebung das Essen genießen konnte. Also beim Essen: Daumen hoch!
Fazit: Busch Gardens ist ein sehr schöner Themenpark, der es versteht die Attraktionen sehr gut mit der Natur zu „verschmelzen“. Für Kinder und Familien gibt es viele Attraktionen die schön gestaltet sind. Das Achterbahn Setup kann sich wirklich sehen lassen mit gleich 3 B&M Bahnen, einem Multi-Launch Coaster und vielem mehr. Das Essen ist wirklich Top und es gibt jede Menge schöne, ruhige Ecken zum Verweilen.
Und was hat mir nicht gefallen? Ich habe einen Dark Ride und eine „vernünftige“ Show vermisst. Hier müsste nach meiner Meinung der Park nachlegen.
Ansonsten kann ich nur sagen: Ein echter top Park, den man unbedingt mal besucht haben sollte!
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)
Alpengeist (1. Reihe bei Dunkelheit)
Griffon
Teil2: Kings Dominion
Nachdem ich am Freitagabend Kings Dominion verließ, ging es dann nach ca. 1h Autofahrt nach Williamsburg.
Da ich am nächsten Morgen mal wieder um kurz nach 5 aufwachte, hatte ich genügend Zeit um gemütlich zu frühstücken und einzukaufen.
Gegen 9:00 kam ich dann pünktlich auf dem Parkplatz „Germany“ an.
Ein schöner Vorgeschmack auf den folgenden Tag!
Nach einer kurzen Shuttle Bus Fahrt ging es dann in den Eingangsbereich.
Da man erst um 10:00 zu den Attraktionen gelassen wurde, hatte ich genügend Zeit um mich im Souvenir Shop umzuschauen.
Das Denken also die Amerikaner über uns!
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass es tagsüber über 35° heiß werden sollte!
Aber nun zur ersten Achterbahn Fahrt des Tages:
Leider war es mir nicht möglich „sinnvolle“ Bilder vom B&M Hyper Coaster zu machen. Die Bahn fuhr sich gut und hatte durch mehrere „Hügel“ eine schöne Floating Time. Sie hatte ein klassisches Layout für einen B&M Hyper Coaster. Thematisierung war nicht vorhanden, aber teilweise wurde die natürliche Umgebung gut genutzt. So fuhr man direkt an einem Fluss entlang, vorbei an Bäumen und über Wiesen.
Ich machte gleich mehrere Fahrten in der ersten sowie der letzten Reihe. Ein schöner Einstieg in den Tag.
Als nächstes ging es zu Tempesto.
Der Coaster machte Spaß und fuhr sich auch recht angenehm. Leider empfand ich die Fahrt als recht kurz. Da ich an diesem Tag einen Fast Pass hatte musste ich aber auch nicht lange warten. Nach meiner Meinung eine nette Bahn, aber keine wirkliches Highlight.
Als nächstes ging es durch wunderschön gestaltete Themenbereiche mit diversen Flat Rides.
Dann fühlte ich mich plötzlich ein wenig heimisch.
Bevor es zu Verbolten ging, bekam ich erst einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was mich noch erwarten sollte.
Was für ein Anblick!
Aber zunächst kam Verbolten.
Ein Multi Launch Coaster mit Freifall Element und Dark Ride Teil. Eine enorm abwechslungsreiche Fahrt. Der Coaster fährt sich zwar nicht butterweich, aber ich empfand die Fahreigenschaften völlig ok. Die Geschwindigkeit und Intensität würde ich als familientauglich einstufen, aber es war keinesfalls langweilig. Teilweise fuhr man durch die Natur, vorbei an Bäumen, an einem Fluss entlang, über Wiesen und es gab noch einen Dark Ride Teil. Auch der Warte Bereich war schön aufgemacht. Alles im allen eine überzeugende Bahn die viel Spaß macht. Ich schätze über den gesamten Tag bin ich auf 6 Fahrten gekommen.
Anschließend ging es ins Oktoberfest Zelt zum Mittagessen. Ich hatte einen Dining Plan der gut funktionierte und schaute während meines bayrischen Mittagessens eine amerikanische Interpretation vom Oktoberfest.
Nun ja, die Amerikaner waren durchweg begeistert. Scheinbar lieben sie „unser“ Oktoberfest.
Danach ging es weiter zum Themenbereich „Germany“, wo das nächste Highlight wartete.
Soweit ich richtig informiert bin, ist Alpengeist der höchste und schnellste B&M Inverter der Welt. Bei dem Anblick hatte ich auch wenig Zweifel daran.
Ich muss sagen, dies ist der intensivste Inverter den ich je gefahren bin. In der ersten Reihe fuhr die Bahn rüttelfrei und verteilte auch keine Schläge. Die gesamte Strecke wurde sehr schnell durchfahren, so dass die einzelnen Elemente, Kurven und Inversionen sehr intensiv waren. Durch die freie Sicht in der ersten Reihe kamen diese z.T. unvorbereitet. Das Ende der Strecke war sogar ein wenig thematisiert. Während der Fahrt fuhr man an vielen Bäumen und einigen anderen Attraktionen vorbei. Der gesamte Coaster war schön in die Umgebung eingebunden. In der letzten Reihe empfand ich die Fahrt sehr anstrengend. Die Intensität war hier noch höher und an einigen Stellen rüttelte es leider auch spürbar. Da ich die Fahrt bei ca. 35° im Schatten machen musste war ich froh als ich sie vorüber war. Hier lautet mein Fazit: Erste Reihe top, letzte Reihe lieber nicht.
Nach 3 Fahrten konnte ich nicht mehr und nahm mir eine kleine Coaster Auszeit in der Wildwasserbahn.
Anschließend ging es zur Holzachterbahn Invadr.
Ehrlich gesagt war ich von dieser etwas enttäuscht. Obwohl die Bahn neu war, fuhr sie sich etwas „unruhig“. Auch kam hier keine wirkliche Airtime auf. Für Familien und Kinder mag die Bahn ok sein, mir reichste eine Fahrt. Interessanter weise gab es hier die längste Wartezeit des Tages (ca. 30 Min.).
Nun gab es erst einmal eine leckere Pause.
Und dann gings zur nächsten Top Bahn.
Einer der höchsten, schnellsten und längsten Dive Coaster der Welt. Da ich bisher nur die Bahnen aus Europa kannte, war ich sehr gespannt darauf mal einen Dive Coaster mit einer vernünftigen Fahrlänge zu erleben.
Und wie wars? Super! Der erste Drop machte richtig Spaß und sorgte für ein angenehmes „Kribbeln im Bauch“. Wie auch bei den europäischen Modellen fuhr sich der Coaster butterweich, egal wo man saß. So war die gesamte Fahrt sehr entspannt und außer dem ersten Drop auch nicht sehr intensiv. Dennoch spürte man bei dem einen oder anderen Element G Kräfte, Floating – und Hang Time. Ein wirklich schöner Coaster, der zu vielen Wiederholungsfahrten einlud. Die Stimmung war übrigens auch bei jeder Fahrt top.
Es gibt sie also doch: Sehr gute Dive Coaster!
Anschließend ging es durch einen kleinen Wildpark nach Irland.
Hier wartete die Neuheit 2018.
Battle For Eire ist ein virtual reality Ride. Nachdem man durch mittelmäßig gethemte “Burggänge” gegangen ist, kommt man in einen kleinen Vorraum, in welchem man eine Art Gestell am Kopf befestigt. Anschließend kommt man nach einer kleinen Preshow in den Saal. Dort wird dann die eigentliche VR „Brille“ angelegt und los geht’s. Das Prinzip hat mir gut gefallen. Man befindet sich mitten in einer 3D Welt, egal wohin man schaut. Auch die Bewegungen des Sitzes waren gut auf den Film abgestimmt.
Nur eines hat mir leider den Spaß etwas verdorben. Die Bildqualität. Der Film wirkte unscharf und irgendwie „verwaschen“. Dadurch konnte man nur erahnen, welches Potential in einer solchen Attraktion steckt.
Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht. Die Qualität erinnerte mich irgendwie an Galaxy aus dem PHL.
Somit reichte mir eine Fahrt.
Anschließend ging es zur letzten Achterbahn des Parks.
[h=2][FONT="]Loch Ness Monster [/FONT][FONT="][/FONT][/h]
Eine ältere Looping Bahn, die aber wirklich Spaß machte. Das Layout war sehr abwechslungsreich und wunderschön in die Natur eingebettet. Die Fahrt ging durch einen Tunnel, über einen Fluss, durch ein Wäldchen… echt toll gemacht.
Die Fahreigenschaften waren in der ersten Reihe ebenfalls in Ordnung und somit machte „das Monster“ wirklich Spaß.
Anschließend machte ich eine Tour mit der Parkeisenbahn. Diese kann ich jedem absolut empfehlen. Diese fährt zum einen durch einen Großteil des Parks und verlässt diesen sogar kurz. Hier fährt man über einen Fluss, durch einen kleinen Wald und für eine kurze Zeit ist man mitten in der Natur.
Anschließend ging es für mich zur „Wasserbahn“ …
Eine relativ kurze Fahrt, die aber schön gestaltet ist. Fast am Ende der Fahrt gibt es einige Münzautomaten, mit denen andere Parkgäste eine Wasserfontäne auslösen können, die einen nass macht bis auf die Unterhose. Also nur etwas für schönes Wetter.
Langsam kamen die beiden letzten „goldenen Stunden“ auf mich zu. Achterbahn fahren bei Dunkelheit!
Ich startete in der Abenddämmerung mit Apollo's Chariot und Tempesto.
Nach mehreren Fahrten ging es dann noch einmal zu Verbolten.
Dann kam mein persönliches Highlight des Tages: Alpengeist in der ersten Reihe im Stockdunkeln. Da die Strecke fast nicht beleuchtet war raste ich durchs dunkle Nichts. Alle Elemente kamen völlig unvorbereitet und regelmäßig flitzte man plötzlich an einem Baum oder einem anderen Hindernis vorbei. Am Abend war die Bahn natürlich auch schön warm gefahren und man glitt orientierungslos durch die Nacht. Ein wirklich tolles Erlebnis, vor allem für mich als Inverter Fan.
Anschließend ging es zur letzten Station des Tages.
Auch hier machten die Dunkelfahrten unglaublich viel Spaß. Die Stimmung an Bord war einfach unglaublich! Am Abend drehten die Amerikaner nochmal richtig auf. Trotz der Dunkelheit war der Streckenverlauf einigermaßen zu erkennen, so dass es hier nicht ganz so überraschend wurde. Dennoch haben Achterbahnfahrten bei Dunkelheit immer etwas Besonderes.
Ein wirklich toller Ausklang des Tages.
Nachdem ich es mir nicht verkneifen konnte noch einmal im Souvenir Shop vorbeizuschauen, ging es langsam wieder Richtung Parkplatz.
Glücklicherweise war das Hotel nur ca. 10 Minuten weit weg, in welchem ich dann total fertig, aber überglücklich ins Bett fiel.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der gesamte Park war sehr gepflegt und sauber. Auf jeden Fall ist es ein „echter“ Themenpark. Es gibt viele verschiedene Themenbereiche, welche europäischen Ländern nachempfunden sind. Die Gebäude und Namen der Attraktionen sind immer den jeweiligen Ländern angepasst. Zwar wirkt alles nicht ganz so „hochwertig“ und Detailverliebt wie in anderen Top Parks, aber es kommt hier definitiv eine schöne Atmosphäre auf. Was den Park wirklich besonders macht ist das „verschmelzen“ von echter Natur wie Flüsse, Seen und Wälder mit den einzelnen Attraktionen. Dies ist wirklich hervorragend gelungen und habe ich in dieser Form noch nicht erlebt!
Operator/Mitarbeiter: Die Angestellten wirkten alle professionell und gut eingespielt. Die Abfertigung war in Ordnung. Niemand war unfreundlich, allerdings hatte ich das Gefühl das alle etwas unter den 35° litten. Deshalb war auch nur selten jemand zu großen Späßen aufgelegt. Aber im Großen und Ganzen war hier alles ok.
Essen: Das Essen im Park gefiel mir wirklich gut. Es war abwechslungsreich, hatte eine gute Qualität und es gab auch mal „besondere“ Sachen. Hier konnte man wirklich ein wenig schlemmen. Auch fand man überall nette Sitzgelegenheiten, wo man in netter Umgebung das Essen genießen konnte. Also beim Essen: Daumen hoch!
Fazit: Busch Gardens ist ein sehr schöner Themenpark, der es versteht die Attraktionen sehr gut mit der Natur zu „verschmelzen“. Für Kinder und Familien gibt es viele Attraktionen die schön gestaltet sind. Das Achterbahn Setup kann sich wirklich sehen lassen mit gleich 3 B&M Bahnen, einem Multi-Launch Coaster und vielem mehr. Das Essen ist wirklich Top und es gibt jede Menge schöne, ruhige Ecken zum Verweilen.
Und was hat mir nicht gefallen? Ich habe einen Dark Ride und eine „vernünftige“ Show vermisst. Hier müsste nach meiner Meinung der Park nachlegen.
Ansonsten kann ich nur sagen: Ein echter top Park, den man unbedingt mal besucht haben sollte!
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)
Alpengeist (1. Reihe bei Dunkelheit)
Griffon